DE2410940B2 - Kuehleinrichtung in einer offen-end- spinnvorrichtung - Google Patents

Kuehleinrichtung in einer offen-end- spinnvorrichtung

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DE2410940B2 DE19742410940 DE2410940A DE2410940B2 DE 2410940 B2 DE2410940 B2 DE 2410940B2 DE 19742410940 DE19742410940 DE 19742410940 DE 2410940 A DE2410940 A DE 2410940A DE 2410940 B2 DE2410940 B2 DE 2410940B2
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Pierre Hubert Marie Joseph Heusy Bouhon (Belgien)
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S.A. des Ateliers Houget Duesberg Bosson, Venders (Belgien)
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor

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Description

Es ist bereits eine Offen-End-Spinnvorrichtung mit einem Faserauflöseorgan und einem koaxial dazu rotierenden Spinnrotor vorgeschlagen worden (DT ^S 44 038), bei der der Faden durch einen sich mit hoher Drehzahl drehenden Führungstrichter gesaugt wird und diesen aufgrund der zwischen ihm und dem Trichter entstehenden Reibung so stark erwärmt, daß die Struktur des Fadens zunehmend verändert wird, wobei es innerhalb des Rotors in Abhängigkeit von den Schmelzpunkten der verschiedenen Chemiefaserarten zu Fadenrissen kommen kann.
Dieses Problem ist auch bei einem im Oberbegriff des Anspruchs berücksichtigten bekannten, mit einem Fadenführungstrichter versehenen Spinnrotor n:cht beseitigt (DT-OS 21 61 118), obwohl bei diesem Rotor der Trichter im Faserluftstrom liegt. Die dadurch erreichte Abkühlung des Trichters reicht jedoch nicht aus, um die unerwünschte Aufheizung des Trichtermaterials an seiner Oberfläche durch Reibung und damit Beeinträchtigung der Fadenqualität zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühleinrichtung in einer Offen-End-Spinnvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art zu schaffen, durch die der Fadenführungstrichter samt seiner den Faden führenden Oberfläche so gekühlt wird, daß eine Überhitzung des Fadens aufgrund der Reibungswärme, die beim Andrücken des Fadens an die Führungstrichteroberfläche erzeugt wird, weitgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die gefundene Lösung wird mit konstruktiven Maßnahmen eine intensive Luftkühlung des Fadenführungstrichters und damit des Fadens bewirkt Diese Kühlwirkung tritt zu derjenigen hinzu, die bei den bekannten Offen-End-Spinnvorrichtungen mit Spinnrotoren und Fadenführungstrichtern bereits dadurch erzeugt wird, daß sich der Fadenführungstrichter innerhalb des vom Rotor erzeugten Luftstroms befindet, w as jedoch nicht ausgereicht hat
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 5 erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt einer bekannten Offen-End-Spinnvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Kühleinrichtung,.
Fig.2 eine Teildraufsicht auf die Spinnvorrichtung, die die in dem Faserauflöseorgan befindlichen öffnungen zeigt
Fig.2A einen Teilschnitt längs der Linie ΙΙΛ-ΙΙΛ in
Fig. 2,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie ΠΙΠΙ in F1 g. 2,
Fig.4 eine Teildraufsicht auf die im Spinnrotor vorgesehenen öffnungen,
Fig.4A einen Teilschnitt längs der Linie IVA-IVA in F i g. 4 und
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 4.
In den F i g. 1 bis 5 ist mit 1 das feststehende Gehäuse der Offen-End-Spinnvorrichtung und mit 2 das Faserauflauflöseorgan bezeichnet die auf die durch die öffnung 31 zugeführten Fasern einwirkt und eine Lagerhülse 4 aufweist, die uine Drehbewegung um das Fadenabsaugrohr 5 ausführt. Das Faserauflöseorgan 2 ist unten mit einem Ringflansch 7 versehen, der zusammen mit einer Führungsfläche 8 des Eintrittskonus 29 einen Ringspalt 9 mit radialer öffnung bildet, durch den die Fasern unter der Wirkung der Zentrifugalkraft beschleunigt gegen eine konische Fläche 10 gelenkt werden, die an ihrem oberen Rand nach innen zurückgeführt ist und einen Teil des Spinnrotors 11 bildet. Der Spinnrotor wird über eine senkrechte Welle 12 angetrieben. Am feststehenden Gehäuse 1 befinatt sich ein Absaugstutzen I1 für den durch die Drehbewegung des Spinnrotors 11 erzeugten Luftstrom.
Das Faserauflöseorgan 2 ist zweiteilig ausgeführt und weist einen zylindrischen Ring 16 mit nach innen gerichtetem Ringsteg 17 auf, der mit einem starren Beschlag 18 versehen ist.
Durch Reibung des Fadens auf dem Fadenführung!>trichter 15 entsteht Wärme. Das bei 31 in Form eines kontinuierlichen Strangs zugeführte Material wird mit Hilfe des Faserauflöseorgans 2, 16, 18 aufgelöst und unter der Wirkung der Zentrifugalkraft zum äußeren Rand des sich mit hoher Drehzahl drehenden Spinnrotors Il gefördert, Die Fasern werden einzeln in Form eines Faserrings 13 auf der Sammelfläche abgelegt Der gedrehte Faden 14 wird durch das Fadenabzugsrohr 5 herausgefördert. Die Reibung des Fadens 14 auf der Oberfläche des Fadenführungstrichter!» 15 läßt Wärme entstehen, die von dem Trichter nur schwer abgeführt werden kann.
Bei Betrieb der Vorrichtung wird das Faserauflöseorgan 2 im oberen Teil der Lagerhü'se 4 durch einen Riemen 31 in Umdrehung versetzt, !n der Wand 33, die ein Teil des Gehäuses 1 ist, ist eine Lufteintrittsöffnung 34 vorgesehen, durch die Umgebungsluft ins Innere der Spinnvorrichtung eindringen kann. Zwischen der Lagerhülse 4 und dem Gehäuse 1 befindet sich ein Ringraum 35, durch den die durch die öffnung 34 eintretende Luft abwärts strömt. Im Faserauflöseorgan
2 sind etwa unterhalb des Ringraums 35 mehrere konzentrisch zur Rotorachse angeordnete öffnungen 37 vorhanden, durch die die von außen durch die öffnung 34 einströmende und den Ringraun 35 durchströmende Luft ins Innere der Spinneinheit gelenkt wird. Die öffnungen 37 (beispielsweise zwölf) weisen einen Durchmesser von 5 mm auf und ihre Längsachsen schließen mit der Oberfläche des Faserauflöseorgans 2 im Bereich eines Ringsteges 36 einen Winkel von 40° ein. In Fig.2 und 2A sind Lage und Anzahl sowie Verlaufsrichtung der öffnungen 37 gezeigt
Endlich ist ϊ.τΐ Spinnrotor 11 eine bestimmte Anzahl öffnungen 38 vorgesehen, beispielsweise zwölf, die im Querschnitt betrachtet rechteckig geformt und so angeordnet sind, daß die aus dem Spinnrotor 11 ausgestoßene Luft durch den Absaugstutzen I1 nach außen gelenkt wird Diese öffnungen 38 sind konzentrisch zur Rotorachse und gleichmäßig im Spinnrotor 11 verteilt und unter einem Winkel von 40° zur Horizontalen angeordnet
Durch diese Konstruktion wild aufgrund der durch die Zentrifugalkraft hervorgenifenen Saugwirkung eine ständige Erneuerung und Umwälzung der Luft im Inneren der Spinneinheit bewirkt Infolgedessen wird eine Begrenzung der Erwärmung des Fadenführungstrichters 15 erreicht, die ein Verspinnen unter normalen und günstigen Bedingungen ermöglicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. «f
    Patentanspruch:
    Kühleinrichtung in einer Offen-End-Spinnvorrichtung zum kontinuierlichen Verspinnen von Fasern, S mit einem Faserauflöseorgan und einem mit hoher Drehzahl koaxial dazu laufenden Spinnrotor unterhalb eines; Fadenführungstrichters, der am unteren Ende eines Fadenabzugsrohres befestigt und durch Reibung mit dem Faden erwärmt wird, bei der das Fadenabzugsrohr von einer Lagerhülse umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung einen einen Kühlluftstrom aufnehmenden Ringraum (35) aufweist, der sich zwischen der Außenfläche der Lagerhülse (4) und der Innenfläche einer die Lagerhülse (4) umgebenden Wand (33) befindet und der an seinem oberen Ende in an sich bekannter Weise mit der Außenluft verbunden ist, ferner mit: zur Rotorachse konzentrisch angeordneten öffnungen (37) im Faserauflöseorgan (2) oberhalb des Fadenführungstrichters (15) und ebenfalls konzentrisch angeordneten öffnungen (38) im Boden des Spinnrotors (11) zum Absaugen der Kühlluft durch den Absaugstutzen (I1) des Spinngehäuses und bei der die öffnungen (37) im Faserauflöseorgan (2) einen Durchmesser von 5 mm aufweisen und deren Längsachse mit der Oberfläche eines Ringsteges (36) des Faserauflöseorgans (2) einen Winkel von 40° einschließt und die Längsachse der im Spinnrotor (11) befindlichen öffnungen (38) mit der Horizontalen einen Winkel von 40° bildet.
DE19742410940 1973-03-07 1974-03-07 Kühleinrichtung in einer Offen-End-Spinnvorrichtung Expired DE2410940C3 (de)

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DE19742410940 DE2410940C3 (de) 1973-03-07 1974-03-07 Kühleinrichtung in einer Offen-End-Spinnvorrichtung

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BE128469 1973-03-07
BE128469A BE796390A (en) 1973-03-07 1973-03-07 Open end spinning device - with openings and passages for circulating cooling air
DE19742410940 DE2410940C3 (de) 1973-03-07 1974-03-07 Kühleinrichtung in einer Offen-End-Spinnvorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2410940A1 DE2410940A1 (de) 1974-09-19
DE2410940B2 true DE2410940B2 (de) 1977-05-05
DE2410940C3 DE2410940C3 (de) 1978-01-05

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3630387A1 (de) * 1985-09-06 1987-03-19 Vyzk Ustav Bavlnarsky Spinnrotor an einer offen-end-spinnmaschine
DE4411972A1 (de) * 1994-04-07 1995-10-12 Schlafhorst & Co W Kühlvorrichtung an einer Offenend-Spinnvorrichtung
DE102005008450A1 (de) * 2005-02-24 2006-08-31 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Textilmaschine mit gekühltem Garnführungsmittel und Verfahren zur Kühlung von fadenführenden Bauteilen
DE102005045420A1 (de) * 2005-09-23 2007-03-29 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Offenendspinnmaschine mit einer Einrichtung zur Wärmeabfuhr
DE102018117861A1 (de) * 2018-07-24 2020-01-30 Saurer Spinning Solutions Gmbh & Co. Kg Offenend-Rotorspinnvorrichtung

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