DE2410436A1 - Verfahren zum zusammenbau einer kathodenstrahlroehre - Google Patents

Verfahren zum zusammenbau einer kathodenstrahlroehre

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Description

EIKENBERG & BRÜMMERSTEDT PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
Sinclair Radionics Limited 200/310
Verfahren zum Zusammenbau einer Kathodenstrahlröhre
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenbau einer Kathodenstrahlröhre mit einer Vielzahl von eine Elektronenkanone bildenden Elektroden, die je mit Haltedrähten versehen und über diese an der Wandung der Hülle der Röhre gehaltert und in ihrer gegenseitigen Lage in der fertigen Röhre festgelegt sind.
Die Entwicklung von Miniaturfernsehempfängern, die so klein sind, daß sie in der lasche getragen werden können, ist durch eine Reihe von Faktoren verzögert worden. Einer dieser Paktoren bestand in der Entwicklung und Herstellung einer Bildwiedergaberöhre von entsprechend geringen physikalischen Abmessungen, die einen geringen Leistungsbedarf im Betrieb aufweist und die Verwendung von kleinen und leichten Batterien zur Stromversorgung ermöglicht.
Aus kommerziellen Gesichtspunkten heraus war der Markt für solche Fernsehempfänger begrenzt, weil die Herstellungskosten eines solchen Empfängers zu hoch lagen und die Ka-
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thodenstrahlröhre einen wesentlichen Anteil dieser Kosten ausmacht»
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kathodenstrahlwiedergaberöhre zu schaffen, die in einem Fernsehempfänger mit kleinen physikalischen Abmessungen verwendbar ist, die eine geringe Leistungsaufnahme aufweist und billig herzustellen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Elektroden in ihrer richtigen Lage zueinander mit ihren Haltedrähten auf einem Hilfsrahmen zusammengesetzt werden und so zunächst eine vorläufige Kanonen-Anordnung bilden, daß dann die Hülle der Röhre in mehreren !Eeilen um die Elektroden herum so angeordnet wird, daß sich die Haltedrähte durch eine 3ÜFaht zwischen den Seilen erstrecken und der Hilfsrahmen außerhalb der Hülle liegt, und daß anschließend der Hilfsrahmen von den Haltedrähten entfernt wird.
Vorzügsweise werden bei diesem Verfahren eine oder mehrere Gruppen der genannten Elektroden zunächst in Untereinheiten von Elektroden zusammengesetzt, dann durch nur vorübergehend verwendete Hilf3drähte an ihren entsprechenden Haltedrähten zusammengehalten, bevor sie auf den genannten Hilfsrahmen gesetzt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält eine gemäß dem genannten Verfahren zusammengebaute Kathodenstrahlröhre eine Hülle und eine Vielzahl von Elektroden darin, die eine Elektronenkanone bilden. Die Hülle enthält zwei Haupt-
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halften, die entlang einer Uaht vereinigt sind. Die Elektroden dieser Kanone sind in der Hülle durch leitende Drähte gehaltert und in ihrer Lage festgelegt, über die gleichzeitig die notwendige elektrische Verbindung zu den einzelnen Elektroden erfolgt. Diese leitenden Drähte erstrecken sich durch die Haht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen Kathodenstrahlröhre ist der Bildschirm auf der Fläche eines becherförmigen leils der Hülle gebildet, das mit den beiden Haupthälften entlang einer weiteren Haht verbunden ist.
Röhren, die gemäß vorliegender Erfindung aufgebaut oder nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind, sind auch auf anderen Gebieten als dem Fernsehen anwendbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 eine Kathodenstrahlröhre in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Röhre gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Stirnansicht der Röhre gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine schematisierte Querschnittsdarstellun& entlang der linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine schematisierte Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in Fig. 1,
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Pig. 6 eine schematisierte Querschnittsansicht entlang der Linie TI-YI in Fig. 4»
Pig. 7 eine schematisierte Querschnittsansicht entlang der Linie YII-YII in Pig. 4,
Pig. 8 eine schematisierte Querschnittsansicht entlang der Linie YIII-YIII in Pig. 5
Pig. 9 und 10 die Steuerelektrode für das Bildschirmpotential
Pig. 11 und 12 eine der "X" Ablenkplatten der Röhre gemäß Pig. 1
Pig. 13 und 14 den Zwischenschirm der Röhre gemäß Pig. 1,
Pig. 15 und 16 die "Y" Ablenkplatten der Röhre gemäß Pig. 1,
Pig. 17 und 18 die 3. Anode der Röhre gemäß Pig. 1, Pig. 19 und 20 die 2. Anode der Röhre gemäß Pig. 1, Pig. 21 und 22 die 1. Anode der Röhre gemäß Pig. 1,
Pig. 23 und 24 das Steuergitter der Röhre gemäß Pig. 1
Pig. 25 die Anordnung des Steuergitters und des Heizfadens der Röhre gemäß Pig. 1,
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Pig. 26 einen Seil der Habt der Glashülle,
Pig. 27 eine schematisierte Querschnittsdarstellung entlang der Linie XXVII-XXVII in Pig. 26,
Pig. 28, 29 und 30 zeigen für eine erste Elektroden-Untereinheit die Lehren und die Anordnung der Elektroden,
Pig. 31, 32 und 33 zeigen für die erste Elektroden-Untereinheit die lehren und die weitere Ausbildung,
Pig. 34, 35, 36, 37, 38 und 39 zeigen das Gerät zum Wickeln und Anbringen des Heizfadens an der ersten Elektroden-Untereinheit,
Pig. 40, 41 und 42 zeigen für das Gitter der ersten Untereinheit die Lehren und die Art der Befestigung,
Pig· 43, 44 und 45 zeigen für eine zweite Elektroden-Untereinheit die Lehren und die Anordnung der Elektroden,
Pig. 46, 47 und 48 zeigen für eine vorübergehende Elektronenkanonen-Anordnung die Lehren und die Anordnung und
Pig. 49, 50 und 51 zeigen den Dorn der Lehre von Pig. 46, 47 und 48 im Detail.
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Pig. 1, 2 und 3 zeigen eine erfindungsgemäße Kathodenstrahlröhre von außen.
Die Glashülle der Kathodenstrahlröhre "besteht aus drei teilen, und zwar - wie am besten in der Seitenansicht in Fig. 1 zu erkennen ist - aus den beiden Haupthälften 10 und 11 und einem becherförmigen Teil 12 mit einer Bildschirmendflache 13. Die drei Grundkörper 10, 11 und 12 werden durch Verschmelzung unter Verwendung einer Glasfritte von niedrigem Schmelzpunkt zu einer vollständigen Hülle verbunden, wie. noch vielter unten näher erläutert wird. Aus den Querschnittsansichten in Pig. 4 und 5 ist zu ersehen, daß die verschiedenen Elektroden der Elektronenkanone der Röhre, bei-der es sich um einen Typ mit elektrostatischer Ablenkung handelt, jeweils einzeln ar Haltedrähten sitzen, die entlang der Schmelznaht zwischen den Hälften
11 und 12 durch die Hülle nach außen geführt sind. Die Haltedrähte bilden zugleich die elektrischen Anschlüsse für die einzelnen Elektroden.
Die Elektroden der Kanone werden nun nachfolgend näher beschrieben. Die erste Elektrode unmittelbar hinter dem Bildschirm der Röhre ist eine Steuerelektrode 20 für das Bildschirmpotential, die in vergrößertem Maßstab in Pig. 9 und 10 dargestellt ist. Sie ist mit Haltedrähten 21 und 22 versehen und unmittelbar vor der Verbindung zwischen dem becherförmigen Teil
12 und den beiden Grundhälften 10 und 11 angeordnet. Die nächsten Elektroden sind die beiden "X" Ablenkplatten 23 und 24, die jeweils mit Haltedrähten 25 und 26 versehen sind. In Pig. und 12 ist die Platte 23 in größeren Einzelheiten dargestellt.
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Die folgende Elektrode ist der Schirm 27 zwischen den Ablenkplatten, der in Fig.· 13 und 14 in größeren Einzelheiten dargestellt ist und Haltedrähte 28 besitzt. Der Schirm 27 ist mit einem Mittelschlitz 29 versehen, durch den der Elektronenstrahl von den "Y" Platten gerichtet v/erden kann. Dann folgen die "X" Platten 30 und 31 mit den Haltedrähten 32 und 33, die in Pig. 15 und 16 gesondert dargestellt sind. Als nächste Elektrode folgt eine mit 34 bezeichnete 3. Anode, die in Pig. 17 und 18 in größeren Einzelheiten dargestellt ist. Die 3. Anode ist mit einem Mittelloch 35 als Durchlaß für den Elektronenstrahl und mit Haltedrähten 36 versehen.
Vorzugsweise sind die 3. Anode 34 und der Schirm 27 über Seitenplatten 27a zu einer Einheit verbunden, wodurch der Zusammenbau der Röhre, wie weiter unten erläutert, erleichtert wird.
Dann folgt eine mit 37 bezeichnete 2. Anode, die in größeren Einzelheiten in Pig. 19 und 20 dargestellt ist. Dieser Anode wird im Betrieb Pokussierungsspannung für den Elektronenstrahl zugeführt, und sie ist mit einem Loch 38 für den Elektronenstrahl und mit Haltedrähten 39 versehen. Die nächste, mit 40 bezeichnete .Elektrode ist die 1. Anode, die in näheren Einzelheiten in Pig. 21 und 22 dargestellt ist und ein Loch 41 für den Elektronenstrahl und Haltedrähte 42 besitzt.
Der zylindrische iüeil 40a der Anode 40 ist vorzugsweise getrennt von dem flachen Teil 40b gebildet, wobei diese beiden Ceile zur Bildung der vollständigen dargestellten Anode zusamme ngesehweißt werden.
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Schließlich folgt ein in größeren Einzelheiten in Pig. 23 und 24 dargestelltes Gitter 43, das mit einem direkt geheizten Kathodenheizfaden 44 eine Einheit bildet, die in I1Ig. 25 in größeren Einzelheiten dargestellt ist. Die Gitterelektrode 43 ist mit einem Mittelloch 45 versehen, das die von der direkt geheizten Kathode 44 emittierten Elektronen passieren.
Die Einheit aus dem Gitter 43 und dem Heizfaden 44 ist ein stabiles Gebilde, wie Fig. 25 am besten zeigt. Die Haltedrähte 46 sind fest mit dem Gitter 43 verbunden und haltern dieses sowie die gesamte Einheit in der Hülle der Föhre. Die beiden Haltedrähte 46 haben abgewinkelte Teile 55, die mit einem Querdraht 52 verschweißt sind. Zwei weitere Haltedrähte 47 für den Heizfaden sind mit dem Querdraht 52 über geschmolzene Glasperlen 53 verbunden. Die Haltedrähte 47 erstrecken sich durch die ITaht zwischen den Haupthälften 10 und 11 der Hülle an deren hinterem Ende und haben je ein abgewinkeltes Seil 54· Der Heizfaden 44 ist durch Schweißen an diesen Heilen 54 befestigt und mit ihnen elektrisch verbunden.
Der Heizfaden 44 ist aus einem Mckelband der Legierung "205" oder "222" gewiekelt, das 100/U breit und 2,5/U dick ist. Diese Legierung ist eine aktive, d.h. emissionsfähige Legierung. Der Heizfaden hat 4 Windungen mit abstehenden Anschlußenden, wodurch sich drei effektive Schleifen in der Mitte des Heizfadens ergeben. Er ist bedeckt mit einem aktivierenden Material, das Barium, Strontium-Carbonat und Calcium enthält. Dadurch wird in bekannter ¥eise die Emission von Elektronen aus dem Heizfaden erhöht. Das aktivierende Material dient
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außerdem dazu, die Windungen des Heizfadens in ihrer Lage zueinander zu halten und dadurch eine mechanisch stabile Einheit zu bilden. Das Gitter 43 ist mit den Haltedrähten 46 verschweißt* Letztere sind mit Absenkungen 50 versehen, die die Befestigungspunkte bilden und außerdem das Gitter 43 im Abstand von dem Heizfaden 44 halten. Die Absenkungen 50 können auch weggelassen v/erden.
Auf diese Weise sind das Mittelloch 45 des Gitters und der Heizfaden 44 richtig gelagert und ausgerichtet, und die Haltedrähte 47 mit dem Heizfaden 44 sind elektrisch von den Haltedrähten 46 und dem Gitter 43 durch die Glasperlen 53 isoliert.
Wie beschrieben, sind die Elektroden der Elektronenkanone in der Hülle der Röhre durch ihre entsprechenden Haltedrähte in der richtigen Lage festgelegt und gehaltert. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Elektroden der Kanone die richtige Lage zueinander und auch die richtige Lage zur Hülle der Röhre haben. Dadurch unterscheidet sich diese Lösung von bekannten Konstruktionen, wo die Lagerung durch getrennte Abstandshalter und Stützen erreicht wird und die Kanone als getrennte, selbsttragende Einheit unabhängig von der Hülle ausgebildet und an einem Ende der Hülle gelagert und mit dieser verbunden ist. Diese Abkehr von der bisherigen Praxis ermöglicht eine beträchtliche Verringerung der Gesamtabmessungen der Hülle und gestattet eine besondere Anordnung der Elektroden sowie demzufolge eine Verringerung der Maße der Hülle bei einem gegebenen Maß des Bildschirmes.
Die Seile 10, 11 und 12 der Hülle der Röhre werden ent-
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lang ihrer Nähte durch eine niedrig schmelzende Glasfritte verbunden. Diese Glasfritte ist vorzugsweise ein entglasbares Material, z.B. eine "Pyroceram" dritte, wie sie hergestellt und verkauft wird durch die Firma Corning Glass Company. Wenn eine Pyroceram-Fritte benutzt wird, "fließt die !Tritte beim Schmelzen ausreichend stark. Wie später erläutert wird, fließt sie um die Haltedrähte herum und schließt die Drähte in der Naht zwischen den einzelnen Teilen der Hülle fest und einwandfrei abdichtend ein. Diese Art der Befestigung dient also gleichzeitig zur Abdichtung und zur Befestigung der Haltedrähte an der Hülle. Wenn andere Glasfritten benutzt werden, ist in manchen Fällen der Fluß während des Schmelzvorganges nicht ausreichend. Um eine vollständige Umhüllung und Einbettung der Drähte zu gewährleisten, sind, wie am besten Fig. 26 und 27 zeigen, in den Haupthälften 10 und 11 an den entsprechenden Punkten Rillen 60 vorgesehen. Diese dienen dazu, die Haltedrähte für die Elektroden aufzunehmen, wo diese sich durch die Naht zwischen den Hälften erstrecken. Die durch 61 angedeutete Glasfritte dient einerseits zum Verbinden und zum Abdichten der !eile der Hülle und außerdem zur Halterung und Einbettung der Haltedrähte an der Kant zwischen den !De ilen.
Das Verfahren zum Zusammenbau dieser Röhre wird im folgenden im einzelnen beschrieben. Als erste Schritte v/erden zwei Untereinheiten von Elektroden vorbereitet, bevor der Zusammenbau der Elektronenkanone beginnt. Die erste Untereinheit enthält das Gitter 43, den Heizfaden 44 und ihre entsprechenden Haltedrähte 46 und 47. Die zweite Untereinheit enthält die erste Anode 40, die 2. Anode 37, die 3. Anode 34
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und den Schirm 27 zwischen den Ablenkplatten, zusammen mit den entsprechenden Haltedrähten. Die 2. Untereinheit ist in diesem Sinne eine nur vorübergehend "bestehende Untereinheit, wie sich aus der folgenden Beschreibung ergibt.
Die einzelnen Stufen, in denen der Zusammenbau der 1. Einheit aus Gitter und Heizfaden erfolgt, wird anhand der Pig. 25, 28, 29 und 30 erläutert. Die beiden Haltedrähte 47 mit ihren abgewinkelten !Deilen 54 werden mit kleinen Glasperlen 70 versehen, und zwar jeweils an der Ecke zwischen dem Draht und dem abgewinkelten Teil 54. Die zwei Haltedrähte 47, die solche Glasperlen tragen, werden in eine bei 71 angedeutete Lehre gebracht, v/obei die !eile 54 in ihrer richtigen Lage aufeinander gerichtet sind. Der Draht 52 in Form einer Drahtlänge 72 ist mit zwei Glasperlen 73 versehen, die entlang seiner Länge so angeordnet sind, daß sie beim Einlegen des Drahtes in das obere Ende der Lehre 71 bei den Glasperlen 70 liegen. Der Draht 42 wird auf diese Weise in die Lehre eingelegt. Die Lehre 71 ist mit einer Welle 74 versehen, die durch einen Handgriff 75 drehbar ist. Die Welle 74 trägt zwei federnde Pinger 76, die den Draht 72 erfassen und in einer Vertiefung halten, die in einem Block der Lehre enthalten ist. Die Welle 74 enthält außerdem zwei federnde Pinger 77» die die äußeren Enden der Drähte 47 einfassen und sie dadurch in der Lehre fest in einer bestimmten Lage halten. Wenn die Drähte 47 und der Draht 72 durch Drehung der Welle 74 richtig ausgerichtet und in der Lehre gehaltert sind, wird den aneinanderliegenden Glasperlen und 73 Hitze zugeführt. Dadurch verschmelzen diese und bilden die Glasperlen 73, so daß beim Abkühlen eine stabile Einheit
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zwischen den Drähten 47 und der Drahtlänge 72 entsteht. Die Lage der Drahtlänge 72 relativ zu den Drähten 47 in der Lehre stellt sicher, daß "beim Schmelzen der Glasperlen zwischen der Drahtlänge 72 und den Drähten 47 Glas verbleibt und diese elektrisch voneinander isoliert sind. Der Draht 52 wird aus der Drahtlänge 72 dadurch gebildet, daß die auf beiden Seiten der Glasperlen 53 überstehenden Enden abgekniffen werden.
Die nächste Stufe bei der Herstellung der ersten Untereinheit besteht darin, die Haltedrähte 46 für das Gitter hinzuzufügen. Diese werden mit ihren korrekt ausgerichteten abgewinkelten Teilen 55 zusammen mit der Einheit aus dem Draht 52 und den Haltedrähten 46 in eine Lehre eingebracht, was am besten aus den Pig. 31, 32 und 33 hervorgeht. Die abgewinkelten Seile 55 v/erden dann mit den Enden des Drahtes 52 durch Widerstand schweißen verbunden. Die Elektrode für dieses Verschweißen ist symbolisch bei 78 dargestellt.
Die so gebildete Einheit aus den Haltedrähten 47 und den Haltedrähten 46 wird dann in eine Lehre eingebracht, die in einem Gerät zum Wickeln des Heizfadens gemäß Pig. 34, 35 und 36 enthalten ist. Die Lehre hat die Form eines verschiebbaren Schlittens 80 und ist zur Aufnahme der Drähte 47 vorgesehen. Dabei wird die Einheit in ihrer Lage so festgelegt, daß die Drähte 46 nach oben weisen und in einer horizontalen Lage entlang der Linie 81 unter einem ¥inkel zur Verschieberichtung des Schlittens 80 liegen. Der Schlitten ist verschiebbar in eine Beschickungsstellung zum rechten Ende des Gerätes und in eine Spulenwickelstellung zum linken Ende des Gerätes. Letztere Stellung ist in Pig. 34 dargestellt.
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In der Spulenwiekelsteilung ist ein drehbarer Dorn mit einem zugeordneten Kurbelzapfen 83 vorgesehen, der sich an der Längsseite des Domes 82 erstreckt. Der Dorn 82 ist rait einem gerändelten Handrad 85 drehbar in dem Gerät gelagert. Das Heizfadenband wird in der Form eines geraden, weichen, langen Streifens zugeführt. Auf dem Gerät ist eine von einer Welle 84 getragene Bandführung vorgesehen. Diese ist so auf der Welle 84 angeordnet, daß sie das Heizfadenband während des Aufwickeins von einer Torratsrolle auf den Dorn 82 führt und gleichzeitig unter Spannung hält. Die Bandzuführung ist im Detail in den Fig. 37, 38 und 39 dargestellt und in diesen Figuren allgemein mit 85 bezeichnet. Die Bandzuführung enthält eine kanalförmige Bandführung 86, die mit der gewünschten schraubenförmigen Steigung der Heizwicklung auf einem Block 87 angeordnet ist. Der Block 87 ist drehbar auf der Welle 84- gelagert, und die Führung 86 ist genügend lang, um die gesamte Länge des Bandes führen zu können. Der Bandführung 86 sind ein Andruckkissen 88 und eine abschließende Führung 89 zugeordnet, die aus einem Draht· mit rundem Querschnitt gebildet sind. Die Anordnung aus der Bandführung 86, dem Kissen 88 und der Führung 89 ist so, daß das Heizfadenband gespannt und auf den Dorn 82 geführt wird.
Zum Aufwickeln des Heizfadens wird der Dorn 82 in seiner Winkellage so eingestellt, daß der Kurbelzapfen 83 in horizontaler Lage liegt, wie in Fig. 37 dargestellt. Das Hsizfadenband wird auf das obere Ende des Dornes 82 aufgelegt und dann das freie Ende mit dem Kurbelzapfen 33 durch Widerstandsschweißen verbunden. Der Dorn 82 wird dann entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß das Heizfadenband von der Füh-
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rung 85 über das obere Ende des Domes 82 geführt und auf dem Dorn aufgewickelt wird. Der Winkel, auf den die Bandführung 86 gesetzt wird, entspricht dem gewünschten Steigungswinkel der Schraubenlinienform des Heizfadens und ergibt den gewünschten Abstand zwischen den Windungen in dem endgültigen Heizfaden. Die JÜexibilität des Heizfadenbandes zwischen seiner Lage in der Zuführeinrichtung 85 und sein Kontaktmit dem Dorn 82 sind so, daß sie bei einer bestimmten axialen Zuführung des Bandes entlang des Dornes 82 angepaßt ist, die sich automatisch während des Aufwiekelns auf Grund des Zuführwinkels ergibt. Die Zuführeinrichtung ist axial einstellbar, und zwar um einen geringen Betrag, um eine zu starke axiale Verschiebung während des Wickeins berücksichtigen zu können. Der Wickelvorgang wird vorzugsweise mit einem Mikroskop beobachtet.
Wenn die gewünschte Zahl von Windungen auf den Dorn aufgewickelt ist, wird der Schlitten mit der darauf angeordneten Drahtstütze von seiner Zuführstellung in die Stellung unter dem Dorn 82 gebracht. Der Kurbelzapfen befindet sich dabei wieder in horizontaler lage. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Länge des Heizfadenbandes von den Kurbelzapfen 83 bis zu dem auf dem Dorn 82 aufgewickelten Teil und die Länge des Bandes von dem Dorn 82 bis zu der Zuführeinrichtung 85 jeweils über den abgewinkelten !eilen 54 der Haltedrähte 47 liegen, die auf dem Schlitten 80 gelagert sind. Diese Teile des Heizfadenbandes werden dann mit den Teilen 54 durch Widerstandsschweißen verbunden. Der so gebildete und verschweißte Heizfaden wird von dem Band getrennt, das an den Kurbelzapfen 85 anliegt und sich von der Bandzuführeinrichtung 85 erstreckt,
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Der Dorn 82 wird dann axial, von dem gewickelten Heizfaden abgezogen und läßt diesen freitragend zwischen den Seilen 54 zurück. Als letzter Schritt in der Tollendung des Heizfadens wird das oben genannte aktivierende Material als tropfenförmiger Bestandteil mit einem Zellulosebinder in einer ver—. dampfungsfähigen lösung wie z.B. Essigsäureamylester aufgebracht.
Der nächste Schritt in der Herstellung der ersten Untereinheit besteht in der Hinzufügung des Gitters 43. Um dies zu erleichtern, wird das Gitter auf einen Auflageblock gelegt, der in den Eig. 40, 41, 42 bei 90 dargestellt ist. Der Block 90 ist gelagert an dem äußersten, rechten Ende der "Wickeleinrichtung auf waagerechten Stangen, die die Lehre 80 tragen. Ein Paar feine Röhren 91, 92 sind in einem Schlitten enthalten, der allgemein bei 93 dargestellt und verschiebbar auf dem rückwärtigen Seil der ¥ickeleinricbtung befestigt ist. Die Röhren 91 und 92 sind an ihren freien Enden nach unten gebogen und über den Schlitten mit einem Vakuumsystem verbunden. Wenn ein Gitter 43 auf dem Block 90 angeordnet und dort richtig ausgerichtet ist, werden die Röhren 91 und 92 auf das Gitter 43 abgesenkt und dann wird das Vakuum angelegt, so daß die Elektrode genau richtig gelagert und auf den Röhren 91 und 92 getragen ist. Der Schlitten 93 mit dem Gitter wird dann genau in Übereinstimmung gebracht über der lehre 80 bei der Wickellage, so daß das Gitter 43 sich genau über der Einrichtung mit den Haltedrähten und dem Heizfaden befindet, wie sie bereits in der lehre 80 entstanden ist. Das Gitter 43 wird dann abgesenkt und das Vakuumsystem abgetrennt, so daß das Gitter 43 genau auf der Einheit mit den Haltedrähten zu liegen kommt. Das Gitter 43 wird dann mit den Haltedrähten 46
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durch Widerstandsschweißen in der oben beschriebenen Weise verbunden, um dadurch die erste Untereinheit fertigzustellen. Diese kann dann von der Lehre 80 abgenommen werden.
Die zweite Untereinheit für die Röhre wird in einer lehre zusammengesetzt, wie sie in den Pig. 43, 44 und 45 dargestellt ist. Als erster Schritt zur Herstellung dieser zweiten Untereinheit wird ein mit Glas überzogener Draht 100 in ein Teil 102 gelegt, das drehbar in einer Lehre 101 gelagert ist. Die Grundplatte der Lehre 101 ist ebenfalls mit einem festen Stift 103 sowie mit einem zentralen Dorn 104 versehen. Die 1. Anode 40 mit ihren zugehörigen Haltedrähten 42 wird dann mit ihrem Loch 41 auf den Dorn 104 aufgebracht, wobei sich der Haltedraht auf der entsprechenden Seite vor dem Stift 103 und hinter dem Draht 100 erstreckt, wie Pig. 43 zeigt. Der becherförmige Teil der Anode ruht dabei auf der Grundplatte der Lehre. Eine Hülse 106, die sich an den Dorn 104 und an das Loch 38 der zweiten Anode 37 eng anpaßt, wird dann auf dem Dorn 104 angeordnet und ruht in dem becherförmigen Teil der ersten Anode. Eine Abstandsscheibe 107 wird über der Hülse 106 angebracht und ruht auf der Oberkante der ersten Anode 40. Die zweite Anode 37 mit ihren zugehörigen Haltedräbten 39 wird dann über der Hülse 6 angeordnet, wobei ihre Haltedrähte 39 sich ähnlich vor dem mit Glas überzogenen Draht 100 erstrecken.
Der bewegbare Teil 102 der Lehre wird dann mit einem Handgriff 105 in eine Endstellung gedreht, so daß der mit Glas bedeckte Draht 100, der darin enthalten ist, sich gegen den
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Haltedrabt 42 und den Haltedraht 39 legt. Diese Haltedrähte legen sich wiederum an den Stift 103. Es wird dann Hitsse aufgebracht, um die Glasbeschichtung auf dem Haltedraht 42 und dem Haltedraht 39 zu schmelzen und so die Haltedrähte mit dem Draht 100 zu verbinden. Die Anordnung ist so, daß beim Schmelzen des Glases ein kleiner Spalt verbleibt zwischen den Haltedrähten und dem Draht 100, so daß sich beim Erhärten des Glases eine spannungsfreie Verbindung ergibt.
Haehdem dieser Torgang vollendet ist, wird ein zweiter mit Glas bedeckter Draht 100 auf der Lehre 101 angebracht und zwar auf das linke Ende des Domes 104, wie Pig. 43 zeigt. Die Haltedrähte 42 und 39 erstrecken sich auf dieser Seite vor dem zweiten Draht 100. Der Seil 102 der Lehre wird dann in entgegengesetzter Richtung bewegt zu einem zweiten festen Anschlag. Dadurch legen sich die linken Haltedrähte 42 und an den zweiten Draht 100 an. Das darauf befindliche Glas wird wieder geschmolzen, um diese drei zu vereinigen. Die Anordnung ist wieder so, daß beim Schmelzen des Glases ein kleiner Spalt zwischen den Haltedrähten und dem Draht 100 verbleibt, so daß beim Erhärten des Glases wieder eine spannungsfreie Verbindung entsteht. Die Hülse 106 wird dann entfernt und ein Abstandhalter 108 über dem Dorn 104 angebracht, so daß dieser auf dem- oberen Teil der zweiten Anode 37 ruht. Die Anordnung aus der dritten Anode 34 und dem Schirm 27 zwischen den Platten mit ihren entsprechenden Haltedrähten 36 und wird dann über dem Dorn 104 angeordnet und die Haltedrähte 36 ähnlich mit dem mit Glas beschichteten Draht '100 verbunden, und zwar auf beiden Seiten über eine spannungsfreie Verbindung.
Es ist ersichtlich, daß die drei Anoden zusammen 409837/08 46
eine Untereinheit "bilden, wobei ihre jeweiligen Löcher durch den Dorn 104 und die Hülse 106 genau konzentrisch liegen. "Sie sind gleichzeitig genau im Abstand gehalten durch die Abstandhalter 107 und 108 und in dieser Lage festgehalten durch die Verschmelzung mit dem mit Glas bedeckten Draht 100. Da die Verbindungen in der Lehre spannungsfrei erfolgen, bleibt die Genauigkeit der Anordnung bei der Entfernung der Einheit aus der Lehre erhalten.
Nachdem diese beiden Untereinheiten hergestellt sind, werden die Elektroden der Elektronenkanone in einer Lehre angeordnet, die in 3?ig. 46, 47 und 48 dargestellt ist. Dies geschieht zu dem Zweck, einen vorübergehenden Zusammenbau der Elektroden auf einem Hilfsrahmen zu ermöglichen, bevor die Seile der Glashülle hinzugefügt werden.
Die Lehre für diese vorübergehende Anordnung ist so, daß die Elektronenkanone mit ihrer Achse horizontal liegt und einen zentralen Dorn enthält, der allgemein mit 1.10 bezeichnet und in den Fig. 49, 50, 51 näher dargestellt ist.
Der Dorn 110 enthält eine zentrale Achse 111 mit Flügeln 112, die sich in einer horizontalen Ebene zu beiden Seiten des mittleren (Ceils erstrecken. Ein Block 113 liegt an den !Flügeln 112 an und endet in einem zweiten Block 114, der mit einem Paar von Seitenplatten 115 am linken Ende versehen ist, wie Pig. 46 zeigt. Damit ist der Dorn 110 auf der Grundplatte der Lehre befestigt.
Die Steuerelektrode 20 für die Bildschirmspannung mit ihren entsprechenden Haltedrähten 21, 22 wird über den
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Seitenplatte!! 114 angebracht und dort mit Aussparungen 116 in der richtigen Lage zur Achse der Elektronenkanone gehalten, die durch die Achse 111 des Börnes festgelegt ist. Die "X" Platten 23, 24 der Elektronenkanone werden dann auf dem Dorn 110 angebracht und liegen mit ihren Enden eng an dem Block. 114 an, und zwar zwischen den Seitenplatten 114» "bei einem Mittelpunkt auf demBlock 113 und an dem Rücken der Flügel 112. Ein nicht dargestellter Block ist auf der Grundplatte vorgesehen, um die untere "X"Platte an dem Dorn 110 zu halten, während die obere auf der Spitze ruht.
Die zweite Untereinheit der ersten,- zweiten und dritten Anode zusammen mit dem Schirm zwischen den Platten wird dann über der Achse 111 angebracht, und der Schirm paßt sich mit seiner Öffnung den Flügeln 112 an, während die drei Anoden dadurch gehaltert sind, daß sich die erste und dritte Anode mit ihren Öffnungen an die Achse 111 anpassen.
Die "Y" Platten 30 und 31 mit ihren entsprechenden Haltedrähten 32 und 33 werden so angebracht und gehaltert, daß ihre vorderen Enden an den Enden 117 der Flügel 112 anliegen und ihre hinteren Enden an der Achse 111 anliegen. Die 11X" Platten werden in dieser Lage durch drei Bolzen 118 gehalten, die auf der Grundplatte der Lehre angebracht sind. Die Bolzen 118 haben Aussparungen an ihrer Oberseite zur Aufnahme und Justierung der Dicke des Materials der Platten. In der unteren Seitenplatte 27a sind Öffnungen 119 vorgesehen, durch die Bolzen 118 in den Raum zwischen den Seitenplatten 27a ein-
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dringen. Für eine zusätzliche Befestigung für die "Y" Platten können weitere Bolzen auf einer geeigneten, nicht dargestellten Befestigung vorgesehen sein, die dann die oberen Enden der Platten in ähnlicher ¥eise mit Aussparungen einfassen. Im letzteren Fall ist die o"bere Seitenplatte 27a mit Öffnungen 119 versehen.
Die erste Untereinheit mit dem Gitter und dem Heizfaden wird dann in der Lehre angeordnet, wobei das Hittelloch 45 des Gitters auf einem Zapfen angeordnet ist, der am hinteren Ende der Achse 111 vorgesehen ist. Die Einheit wird senkrecht auf dem Zapfen gehalten durch zwei Dorne 121, dl· auf der Lehre vorgesehen sind und'an das hintere Ende des Gitters 43 anstoßen. Um die Einheit mit den Anoden entlang dem Dorn axial richtig anzuordnen, wird ein Abstand stück mit der richtigen Dicke zwischen dem Vorderende des Gitters und, dem hinteren Ende der ersten Anode eingebracht. Die Einheit mit den Anoden wird dann in dem richtigen Abstand von dem Gitter gebalten, nämlich bestimmt durch diesen Abstandshalter. Die axiale Lage des Gitters ist bestimmt durch die Schulter, die der Zapfen 120 auf der Achse 111 bildet.
Um den Dorn herum ist eine Stützwand 122 in der Leh re vorgesehen, deren obere Oberfläche als Bezugsebene ausgebildet ist, die etwas unterhalb der Haltedrähte der verschie denen Elektroden liegt, und zwar mit einem minimalen Abstand, um dadurch eine bestimmte Winkellage für die Elektroden um den Dorn herum zu gewährleisten. Auf der Lehre sind außerdem Stützen und Lagerungsmittel vorgesehen für einen Hilfsrahmen 123» der bei dieser Ausführung die Form eines runden Glaa-
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rahmens hat und in der Lehre gaheltert ist, indem seine obere Oberfläche unmittelbar unter den Haltedrähten der in der lehre angeordneten Elektroden liegt, wiederum mit einem bestimmten, aber minimalen Abstand. Es ist ersichtlich, daß mit dieser lehre die Elektroden der Kanone besonders genau in ihre richtige gegenseitige lage gebracht werden können und auch mit ihren Haltedrähten in dieser lage gehalten werden können, und zwar auch ohne Kontakt mit dem Hilfsrahmen 123. Die Haltedrähte werden dann alle mit dem Hilfsrahmen 123 mit einem geeigneten Kleber verbunden, vorzugsweise einem Kleber, der unter dem Handelsnamen "Insalute" verkauft und durch die Firma Sauereisen Cement Company Pittsburgh 15 Pennsylvania, United States of America hergestellt wird. Eine wichtige Anforderung an den Kleber, abgesehen von seiner Haftung an dem Material der Drähte und des Hilfsrahmens, besteht darin, daß er trocknet oder aushärtet, ohne eine Verzerrung oder ohne einen Druck zwischen den Drähten und dem Hilfsrahmen zu erzeugen. Wenn der Kleber getrocknet oder gehärtet ist, wird die so gebildete Einheit aus Elektroden und Rahmen von der Lehre auf den Hilfsrahmen 123 entfernt.
Es ist ersichtlich, daß eine Hilfseinheit aller Elektroden der Elektronenkanone gebildet wird, wobei die Elektroden spannungsfrei auf den Hilfsrahmen angeordnet und genau zueinander ausgerichtet sind.
Diese Hilfseinheit wird dann in eine Lehre zum Anordnen der Hülle eingebracht, die in einer Ofenkamner enthalten ist. Diese Lehre für den Zusammenbau der Teile der Hülle enthält Mittel, die den Hilfsrahmen aufnehmen und halten, so-
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wie Mittel, die die Seile 10, 11 und 12 der Hülle um die Elektroden und ihre entsprechenden Haltedrähte herum in,· eine richtige endgültige Lage "bringen.
Bevor die Teile der Glashülle in die genannte Lehre eingebracht werden, werden die Kanten dieser Teile mit einem Iritte-Material bedeckt, z.B. einer Pyroeeram Ixitte, gemischt mit einem Mitro-Zellulosebinder in einer verdampfungsfähigen Lösung wie z.B. Essigsäureamylester. Wenn die Seile der Hülle in der Lehre für die Hülle angeordnet sind, ist die Pyroceramschicht in Kontakt mit den Haltedrähten für die Elektroden für den Fall einer Verbindung zwischen den Teilen 10 und 11 und direkt miteinander in Kontakt in dem Pail der Verbindung zwischen dem becherförmigen Teil 12 und den anderen Teilen.
Eine Glas-Evakuierungsröhre, die entsprechend an einem Ende mit einer Pyroeeram-Iritte bedeckt ist, wird ebenfalls in der Lehre angeordnet, und zwar in einer richtigen Lage an einer entsprechenden Öffnung an einem Ende der Haupthälften 10 oder 11. Diese Röhre wird mit diesen Teilen verbunden und bildet somit ein Evakuierungsmittel für die fertiggestellte Kathodenstrahlröhre. Das andere Ende der Glasrohre wird mit einem Vakuumsystem außerhalb des Ofens verbunden. Die Lehre enthält Heizmittel, die die Evakuierungsröhre umgeben und anschließend die Röhre mit der eigentlichen Hülle verschweißen.
Wenn die mit Pyroceram bedeckten Hüllenteile und die
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Elektroden richtig in der Lehre angeordnet sind, wird die Temperatur sehr stark erhöht und zwar etwa 7°C "bis 1O0C pro Minute bis zu einer Temperatur von 39O0C, um die Pyroceram-IFritte zwischen den Teilen der Hülle zum Schmelzen zu bringen. Ebenso wird damit verbunden die Absaugröhre, die somit ein integriertes Bestandteil der Hülle bildet. Wenn die Eritte schmilzt, schmelzen die Teile der Hülle langsam zusammen, wobei die Lehre so ausgebildet ist, daß sie dieses ermöglicht. Die Eritte fließt auch um die Haltedrähte für die Elektroden herum und vervollständigt so die notwendige Verschmelzung um diese Drähte herum.
Wenn die Temperatur von 39O0C erreicht ist, wird sie langsamer mit einer Geschwindigkeit von etwa 3 C pro Minute auf 4400C erhöht, wo sie für ungefähr eine 3/4 Stunde bleibt, um äas Pyroceram-Material zu entglasen und die "Verbindungen und das Terschweißen zwischen den Teilen der Hülle zu vervollständigen. Der Ofen kann dann abkühlen, und daraufhin kann die Evakuierung der Hülle über die AbsaugrSbre "beginnen, wobei die Hülle mit der Lehre in dem Ofen verbleibt· Wenn die Evakuierung abgeschlossen ist, wird die Absaugröhre elektrisch «rtaitzt und aun Zuschmelasen der evakuierte« Köfcre geschmolzen.
Die vollständige Hülle der Röhre mit den Elektroden' der Kanone darin wird dann von der Lehre entfernt. Der Hilfsrahmen und die Hilfsdrähte 100 werden von den Haltedrähten abgekniffen. Es bleibt dann die fertige Röhre zurück für eine weitere Behandlung, z.B, für ein Gettern, eine Aktivierung der Kathode oder eine Alterung in an sich bekannter Weiee.
- Patentansprüche 409837/0846

Claims (30)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Zusammenbau einer Kathodenstrahlröhre mit einer Vielzahl von eine Elektronenkanone bildenden Elektroden, die ge mit Haltedrähten versehen und über diese an der Wandung der Hülle der Röhre gehaltert und in ihrer gegenseitigen Lage in der fertigen Röhre festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in ihrer richtigen Lage zueinander mit ihren Haltedrähten auf einem Hilfsrahmen zusammengesetzt werden und so zunächst eine vorläufige Kanonen-Anordnung bilden, daß dann die Hülle der Röhre in mehreren Teilen um die Elektroden herum so angeordnet wird, daß sich die Haltedrähte durch eine Mäht zwischen den !eilen erstrecken und der Hilfsrahmen außerhalb der Hülle liegt, und daß anschließend der Hilfsrahmen von den Haltedrähten entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die "X" und "X" Ablenkplatten, ein Schirm zwischen den Platten und eine Schirmspannungselektrode, die gede ebenfalls mit Haltedrähten versehen und damit durch die Hüllenwandung der Röhre gehaltert und zueinander und gegenüber der Elektronenkanone in der fertigen Röhre in ihrer Lage festgelegt sind, zusammen mit den Elektronenkanonen-Elektroden in ihrer richtigen Lage zu diesen auf dem Hilfsrahmen zusammengesetzt werden, bevor die Hülle um diese Anordnung herum angebracht wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß einige der Elektroden in wenigstens einer Gruppe in ihrer richtigen, relativen Lage zu einer Untereinheit von Elektroden vormontiert werden, "bevor sie auf dem Hilfsrahmen zusammengesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizfaden und die Gitterelektrode der Elektronenkanone zu einer ersten Untereinheit vormontiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die erste, zweite und dritte Anode der Elektronenkanone zusammen mit den Schirm zwischen den Platten zu einer zweiten Untereinheit vormontiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedrähte für den Heizfaden und für das Gitter in einer ersten Lehre in ihrer richtigen Lage zusammengesetzt werden, daß dann der Heizfaden mit seinen Haltedrähten verbunden wird, daß dann das Gitter relativ zum Heizfaden auf der Lehre angebracht und dann mit seinen Haltedrähten zu der ersten Untereinheit verbunden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengefügten Haltedrähte für den Heizfaden und das Gitter in einer zweiten Lehre angeordnet werden, daß der Heizfaden schraubenförmig auf einen drehbaren Dorn gewickelt wird, der sich in der weiten Lehre über den Haltedrähten für den Heizfaden befindet, daß beim Wickeln des Heizfadens das Heizfadenmaterial von einem Zuführungsmittel zu dem Dorn geführt
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wird, daß das Heizfadenmaterial an einem Kurbelzapfen befestigt wird, der exzentrisch von dem Dorn absteht, daß der die Kurbelzapfen tragende Dorn gedreht wird, wodurch sich das Heizfadenmaterial schraubenförmig mit der gewünschten Zahl von Windungen auf den Dorn aufwickelt, daß ferner die freien, von dem Dorn abstehenden Enden der Spule an dem Kurbelzapfen und an dem Zuführungsmittel befestigt werden, ebenso an den entsprechenden Haltedrähten des Heizfadens, daß dann der befestigte Heizfaden von dem Zuführungsmaterial und von dem Kurbelzapfen getrennt wird, und daß dann der Dorn axial von dem befestigten Heizfaden abgezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzten Haltedrähte in einem £eil der Lehre an geordnet werden, der zwischen einer Aufnahmestellung entfernt von dem Dorn und einer Endstellung unter dem Dorn zum Befestigen des Heizfadens verschiebbar ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet« daß das Gitter zunächst auf einem festen !Ceil der Lehr· "befestigt wird und Verschiebemittel vorgesehen sind, mit denen es in eine feste, richtige Lage über den Haltedrähten bringbar ist, wobei die Drähte in dem bewegbaren Teil der Lehre enthalten sind«
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Untereinheit dadurch gebildet wird, daß die Haltedrähte der Elektroden mit einem oder mehreren mit Glas beschichteten Hilfsdrähten verbunden werden, wobei die Verbindung dadurch erreicht wird, daß die Glasschicht der Ver-
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bindungsdrähte mit den Haltedrähten der Elektroden verschmolzen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mit sich waagerecht erstreckenden Haltedrähten mit ihren Löchern für den Elektronenstrahl auf einem senkrechten Dorn einer dritten lehre angeordnet werden, daß dazwischenliegende Abstandsmittel zur Erzielung des richtigen axialen Abstandes vorgesehen sind, daß die dritte Lehre eine Stütze für einen ersten, mit Glas bedeckten Verbindungsdraht in richtiger Lage zu den Haltedrähten aufweist, und daß Mittel zum Drehen der Elektroden um den Dorn vorgesehen sind, um die HalteQrähte gegen den ersten Verbindungsdraht zu drücken, während die Glasschicht darauf mit den Haltedrähten verschmolzen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet« daß nach dem Verschmelzen der Glasschicht mit den Haltedrähten ein Spalt zwischen dem Verbindungsdraht und dem damit verschmolzenen Haltedraht verbleibt.
13· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrode der zweiten Untereinheit zwei sich in entgegengesetzter Richtung erstreckende Haltedrähte aufweist, daß die dritte Lehre ein drehbares !eil mit einem sich senkrecht erstreckenden Widerlager aufweist, derart, daß beim Verdrehen des drehbaren Teils in eine Richtung bis zu einem Anschlag das Widerlager mit einem ersten Haltedraht jeder Elektrode in Berührung kommt und die Elektroden um den Dorn herum dreht und die anderen Haltedrähte gegen den ersten
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Verbindungsdraht zwecks Verschmelzung damit drückt·
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte drehbare Teil Mittel zur Aufnahme eines zweiten VerMndungsdrahtes in richtiger Lage zu den ersten Haltedräbten aufweist, so daß "beim Verdrehen des drehbaren Teils in die andere Richtung bis zu einem Anschlag der zweite Verbindungsdraht mit den ersten Haltedrähten zwecks Verschmelzung damit in Berührung kommt.
15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm zwischen den Platten mechanisch von der dritten Anode der Elektronenkanone getragen wird und mit den Verbindungsdrähten nur über die Haltedrähte der dritten Anode verbunden ist, als getrennter Schritt von der Anbringung der übrigen Elektroden der zweiten Untereinheit.
16. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mit dem Hilfsrahmen in einer vierten Lehre zusammengesetzt werden, die einen waagerechten Dorn zur Aufnahme und Festlegung der ersten und zweiten Untereinheit aufweist, daß Stützen und Haltemittel für die "X" und "Y" Platten und die Steuerelektrode für die Bildschirmspannung und eine waagerechte Oberfläche um den Dorn herum angeordnet sind und so ringförmig die Elektroden um die Achse der Elektronenkanone mit den Haltedrähten festlegen, daß ferner Stützen und Haltemittel vorgesehen sind, die den Hilfsrahmen unterhalb und im Abstand von den Haltedrähten der Elektroden halten, wobei die Elektroden und der Stützrahmen in der vierten Lehre angeordnet sind, und daß die Haltedrähte mit dem Stützrahmen über ■
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einen Kleber verbunden werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber spannungsfrei aushärtet.
18. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die !eile der Hülle um die Elektroden herum in einer fünften Lehre angeordnet werden, die sich in einer Ofenkammer befindet, daß die fünfte Lehre Mittel zur Aufnahme des Hilfsrahmens und Mittel zur Lagerung der Seile der Hülle in richtiger Lage um die Elektronen herum aufweist, daß die Kanten der Teile der Hülle mit einer schmelzbaren Glas-iritte mit niedrigerem Schmelzpunkt als das Material der OJeile der Hülle versehen wird, bevor es in die Lehre eingebracht wird, und daß die Temperatur des Ofens erhöht wird und dadurch die !ritte schmilzt und die Teile der Hülle miteinander und mit den Haltedrähten der Elektroden verschweißt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Glas-Iritte eine entglasbare !ritte ist und auf die Teile der Hülle in Mischung mit einem Hitrozellulosebinder und einer organischen verdampfungsfähigen Lösung aufgebracht wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet« daß die Ofentemperatur von der Umgebungstemperatur ausgehend mit einer Geschwindigkeit zwischen 7°C und 1O0C pro Minute bis zu einer Temperatur von 38O0C bis 4000C zum Schmelzen der Glas-iritte erhöht wird, daß die Temperatur darm weiter
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erhöht wird mit einer Geschwindigkeit von etwa 3O0O pro Minute auf eine Temperatur von 4200C bis 46O0G und dann "bei dieser Temperatur eine gewisse Zeit zum Entglasen der Glas-Pritte festgehalten wird.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Lehre Mittel enthält,die eine zum Evakuieren dienende Glasrohre an einer Öffnung in einer der !eile der Hülle halten, wobei die Glasrohre am Ende mit einer schmelzbaren Glas-Eritte versehen und in der Lehre angeordnet ist, bevor die Ofentemperatur erhöht wird, so daß sie mit der Hülle verschweißt, wenn die Seile der Hülle zusammengeschweißt weräen, wobei die Ofenkammer mit Mitteln versehen ist, die mit der B.öhre zwecks Evakuierung der Hülle nach dem Verschweißen und dem Abkühlen in Verbindung steht, daß ferner Mittel zum Schmelzen und Verschweißen der Glasrohre nach dem Evakuieren der Hülle vorgesehen sind.
22. Kathodenstrahlröhre mit einer Hülle und einer Vielzahl darin angeordneter Elektroden, die eine Elektronenkanone bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle zwei Haupthälften enthält, die entlang einer ITaht miteinander verbunden sind, wobei die Elektroden der Kanone in der Hülle durch Leiter gehaltert und festgelegt sind, über die die notwendigen elektrischen Verbindungen zu den Elektroden von der Außenseite der Hülle erfolgen, wobei sich die Leiter durch die Faht erstrecken.
23. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle ein becherförmiges Ieil enthält, das
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mit einer Phosphorschicht versehen und mit den "beiden Haupthälften entlang einer weiteren Naht verbunden ist.
24. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupthälften der Hülle miteinander durch eine Glas-Iritte, die einen niedrigeren Schmelzpunkt als das Material der Haupthälften hat, verbunden und verschweißt sind.
25. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Glas-Iritte aus einem entglasbaren Material besteht,
26* Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet T daß die Haupthälften und der becherförmige Teil aus einem Barium-Lithiumglas bestehen.
27. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die. Elektronenkanone einen direkt geheizten Kathoden-Heizfaden und ein Gitter enthält, das mit einer Metallplatte mit einem Gitterloch versehen ist, wobei die Gitterplatte in der. Hülle durch zwei Gitterleiter gelagert ist, die sich durch die Naht zwischen den Haupthälften erstrecken, daß der Heizfaden in der Hülle durch zwei Anschlußdrähte für den Heizfaden gehaltert ist, die sich durch die Haht zwischen den Haupthälften erstrecken, und daß die Gitterdrähte je mit einem der Drähte des Heizfadens über ein Isolierglied verbunden sind, wodurch sich eine stabile Untereinheit aus Heizfaden und Gitter ergibt.
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28. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizfaden einen schraubenlinienförmigen Verlauf hat,
29. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenkanone eine erste, zweite und dritte Anode, "X" Ablenkplatten, einen Schirm zwischen den Platten, "X" Ablenkplatten und eine Steuerelektrode für die Bildschirmspannung aufweist.
30. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leiter von der Hülle als fliegende Drähte zur elektrischen Verbindung mit den entsprechenden Elektroden erstrecken.
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