DE241009C - - Google Patents
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- DE241009C DE241009C DENDAT241009D DE241009DA DE241009C DE 241009 C DE241009 C DE 241009C DE NDAT241009 D DENDAT241009 D DE NDAT241009D DE 241009D A DE241009D A DE 241009DA DE 241009 C DE241009 C DE 241009C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/14—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
- B01D53/18—Absorbing units; Liquid distributors therefor
- B01D53/185—Liquid distributors
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 241009-KLASSE 12 e. GRUPPE
Dr. HERMANN RABE in CHARLOTTENBURG.
In der britischen Patentschrift 15683, 1908,
ist eine Verteilungsvorrichtung für Flüssigkeiten beschrieben, bestehend aus mehreren
zentrisch um eine gemeinsame Achse angeordneten konischen Röhren von gleichem Randdurchmesser,
denen durch die Drehung Flüssigkeit zum Abschleudern zugeführt wird. Es bilden sich hierbei übereinanderliegende Benetzungsringe
von gleichem Durchmesser, welche von Gasen in radialer Richtung durchströmt werden. Diese Vorrichtung zur gleichmäßigen
Benetzung ist nur für zylindrische Flächen verwendbar, nicht jedoch für Kreisflächen,
wie sie z. B. in Reaktions- oder sonstigen Berieselungstürmen vorkommen. Da nämlich
die Benetzungsringe nach der britischen Patentschrift sämtlich den gleichen Durchmesser
haben, so fallen sie auf der Kreisfläche zu einem einzigen Ring zusammen, während die übrigen
Teile des Kreises nicht getroffen werden.
Die neue Vorrichtung ermöglicht nun eine vollständig gleichmäßige Berieselung von Kreisflächen.
Sie besteht darin, daß die zentrisch miteinander auf gemeinsamer Achse verbundenen
Röhren von verschiedenem Durchmesser mit Scheidewänden auf der inneren Seite versehen
werden und die Flüssigkeit entsprechend dem Verhältnis ihrer Randdurchmesser vorgeteilt
zugeführt erhalten. Durch die Scheidewände wird die Sicherheit gegeben, daß die den einzelnen Röhren zugeführte Flüssigkeit
auch tatsächlich deren Umfangsgeschwindigkeit annimmt und daher um so weiter weggeschleudert
wird, je größer der Durchmesser der Schleuderränder ist. Die Scheidewände
dienen also nicht nur dazu, den gleichmäßigen Abstand der zentrischen Röhren zu sichern,
sondern auch die Flüssigkeit der einzelnen Röhren in die gleiche Umdrehung zu versetzen
wie die Röhren selbst und daher die Zentrifugalkraft zur vollen Geltung zu bringen. Es
entstehen daher von jedem Schleuderrand aus gleichmäßig benetzte Schleuderringe, die sich
zusammen zu einer gleichmäßig benetzten Kreisfläche ergänzen. In der Zeichnung ist die
neue Vorrichtung in Form von Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι stellt eine aus drei zentrischen Röhren a, b, c gebildete, auf einer gemeinsamen Achse d
befestigte Vorrichtung zur Flüssigkeitsverteilung dar. Die Verbindung der Röhren untereinander
kann in beliebiger Weise vor sich gehen, zweckmäßig dienen hierzu die radialen
Scheidewände f, die die durch die Röhren fließende Flüssigkeit zwingen, die Umdrehungsgeschwindigkeit
derselben anzunehmen, bevor sie von den unteren Rohrrändern fortgeschleudert werden. Zur Ersparung von Betriebskraft
gibt man den radialen Scheidewänden f in dem oberen Rohrteile nicht die volle Breite
des Rohrabstandes, sondern läßt sie von unten, nach oben schmäler zulaufen, doch müssen die
Scheidewände, wie Fig. 2 zeigt, in ihrer ganzen Höhe an den zugehörigen äußeren Röhren befestigt
sein, damit die der betreffenden Rohrwand zugeführte Flüssigkeit auf dem Wege
von oben nach unten die volle Umdrehungsgeschwindigkeit allmählich annimmt.
Um ein Herausschleudern der Flüssigkeit bei dem Einlaufen zu verhindern, werden die
radialen Scheidewände f zweckmäßig mit geringer Neigung in der Drehungsrichtung versehen.
Aus dem gleichen Grunde empfiehlt es sich auch, die zentrischen Rohre a, b, c nach
unten hin im Durchmesser etwas zunehmen zu lassen, etwa So, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Auch können besondere, z. B. trompetenartige
10· Schleuderränder angesetzt werden, die Unterteilung der aufgegebenen Flüssigkeit richtet
sich aber stets nach dem Durchmesser der Schleuderränder.
Die Zu- und Abführung der Flüssigkeiten vereinfacht sich, wenn die Ein- und Austrittsränder g und h keine Ebene wie in der Fig. 1
bilden, sondern in der Weise abgestuft werden, daß die inneren Ränder über die äußeren hinausragen,
wie in Fig. 3 dargestellt. Doch kann auch die umgekehrte Anordnung auf der Eintrittsseite
gewählt werden wie in Fig. 2 dargestellt. Die Flüssigkeitsteile können so an
die einzelnen Rohrränder direkt herangeführt werden. Die Abstufung der Austrittsränder
geschieht namentlich deshalb, um die Abschleuderungen der einzelnen Röhren nicht
gegenseitig zu beeinflussen.
Die Gleichmäßigkeit der Verteilung hängt von der Anzahl der zentrischen Röhren ab,
der Verteilungsgrad· aber von der Umdrehungsgeschwindigkeit und dem Durchmesser der
einzelnen Röhren bzw. ihrer Schleuderränder. Je kleiner z. B. der Durchmesser des kleinsten
Rohres gemacht wird, um so gleichmäßiger wird auch die Mitte der Kreisfläche benetzt.
Als Material für die Flüssigkeitsverteilungs-
vorrichtung können Metalle, Steinzeug, Glas usw. genommen werden. Die Ausführung paßt
sich den besonderen Verhältnissen leicht an.
Da Röhren bekanntlich besonders großen Widerstand innerem Druck entgegensetzen,
können sie von sehr geringer Wandstärke gewählt werden, also sehr kompendiös ausfallen.
Ein besonderer Vorzug besteht noch darin, daß sie auch für geschlossene Gefäße mit oder
ohne Überdruck, Kammern, Räume usw., wie Reaktionstürme, Reinigungsapparate, Absorptionsapparate,
Kühlvorrichtungen verwendet werden kann, da der Antrieb und die Zuführung der einzelnen Flüssigkeitsteile außerhalb
derselben erfolgen kann. Für die Einführung der zentrischen Röhren in die betreffenden
Apparate genügt eine kleine Öffnung, die eventuell mit einer Stopfbüchse versehen
werden kann.
Die neue Verteilungsvorrichtung ersetzt in vielen Fällen die bekannten Streudüsen, denen
gegenüber sie den Vorzug hat, daß die zu verteilende Flüssigkeit unter keinen Druck versetzt
zu werden braucht, und daß die Verteilung sich über die ganze Fläche gleichmäßig,
nicht nur über einen Ring, erstreckt und die Feinheit der Verteilung ganz nach Belieben
geregelt werden kann. Da die Durchgangsöffnungen für die Flüssigkeiten ganz unver-
hältnismäßig größer sind als bei den Streudüsen, besteht keine Verstopfungsgefahr.
Wie bereits angegeben, muß die der vorliegenden Verteilungsvorrichtung zugeführte
Flüssigkeit einer Vorteilung im Verhältnis der 70^
einzelnen Schleuderränderdurchmesser unterworfen werden. Diese Vorteilung kann in bekannter
Weise durch Überläufe, Hahnstellungen oder automatisch durch kreisförmige Bewegung
des Flüssigkeitsstrahles über einer in verschieden große Sektoren geteilten Scheibe
oder Drehung letzterer über einem feststehenden Strahl oder in anderer Weise erfolgen. Bei den
auf Drehung beruhenden Vorrichtungen kann die Vorteilung mit der Drehung der zentrischen
Röhren direkt verbunden werden, z. B. derartig, daß in den oberen Drehteil die ursprüngliche
Flüssigkeit einläuft, daselbst unterteilt wird, und die Unterteile in den hier beschriebenen
Verteilungsapparat münden.
Die neue Verteilungsvorrichtung ist in erster Reihe für wagerechte Flächen bestimmt, die
von oben benetzt werden, doch kann sie auch für Flächen beliebiger Neigung, selbst senkrechte, benutzt werden, weil die verhältnis-
mäßig hohe Umdrehungszahl auch nach anderen Richtungen als horizontal eine gleichmäßige
Abschleuderung der Flüssigkeitsteilchen bewirkt. Natürlich muß in solchen Fällen die
Zuführung der unterteilten Flüssigkeiten entsprechend ausgeführt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung von Flüssigkeiten über eine Kreisfläche mittels konzentrischer, in Umdrehung versetzter, gegebenenfalls nach der Austrittsseite an Durchmesser zunehmender Rohre, die auf. der Eintritts- oder Austrittsseite von innen nach außen oder umgekehrt abgestuft sein können, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (a, b, c) mit radialen, zweckmäßig vom Flüssigkeitseintritt zum Flüssigkeitsaustritt breiter werdenden Scheidewänden ff J versehen sind, wobei die Flüssigkeit den einzelnen Rohren in dem Verhältnis der Schleuderränderdurchmesser entsprechenden Teilmengen zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241009C true DE241009C (de) |
Family
ID=500335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241009D Active DE241009C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241009C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909690C (de) * | 1939-06-29 | 1954-05-31 | Teerverwertung M B H Ges | Verfahren und Vorrichtung zur Verteilung der auf Fuellkoerpersaeulen aufgegebenen Fluessigkeit |
DE4105140A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-08-27 | Winkler Duennebier Kg Masch | Verfahren zum kontinuierlichen herstellen von umschlaegen, beuteln oder versandtaschen sowie mit dem verfahren hergestelltes produkt |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909690C (de) * | 1939-06-29 | 1954-05-31 | Teerverwertung M B H Ges | Verfahren und Vorrichtung zur Verteilung der auf Fuellkoerpersaeulen aufgegebenen Fluessigkeit |
DE4105140A1 (de) * | 1991-02-20 | 1992-08-27 | Winkler Duennebier Kg Masch | Verfahren zum kontinuierlichen herstellen von umschlaegen, beuteln oder versandtaschen sowie mit dem verfahren hergestelltes produkt |
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