DE152269C - - Google Patents

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DE152269C
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Germany
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wings
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slingshot
edges
wing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/04Casings facilitating discharge

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Schleudern für Zucker und dergl. wird die scharfe Trennung der Abläufe mittels an der Innenseite des Schleudergehäuses drehbarer, senkrechter und an ihren Kanten mit Dichtungen versehener Flügel in der Weise erzielt, daß je zwei dieser Flügel in ihrer Endstellung nur nach je einer von zwei Sammelrinnen führende, im Boden der Schleuder befindliche Ablaß-Öffnungen freigeben oder verschließen (vergl. Patentschrift 137297, Kl. 89).
Bei solchen Schleudern ist es nicht zu vermeiden, daß die Flügel teilweise über den Rinnen stehen, in denen ein anderer Ablauf abgeleitet wird als der, welcher vom vorhergegangenen Schleudervorgang an den Flügeln haftet. Deshalb können sich die verschiedenen Abläufe vermischen, was bei der vorliegenden Schleuder vermieden werden soll.
Wollte man aber bei Benutzung der bekannten Schleudern nach erfolgtem Abschleudern eines Ablaufes so lange warten, bis die Flügel durch Ablaufen rein geworden sind, so würde zu viel Zeit verloren gehen.
Vorliegende Erfindung vermeidet eine Vermischung der verschiedenen Abläufe dadurch, daß die Flügel bei ihrer Umstellung in Aussparungen des Bodens gleiten, so daß die Bodenfläche der Schleuder von der Unterkante der Flügel gereinigt und zu demselben Zweck gegebenenfalls auch die untere Fläche des Deckels der Schleuder von den Oberkanten der Flügel bestrichen wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung durch einen senkrechten und einen wagerechten Schnitt in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die Flügel α sind mittels senkrechter Achsen b in dem Gehäuse c der Schleuder drehbar angeordnet, und in deren Boden d sind Öffnungen vorgesehen, von denen immer die eine Hälfte durch die Flügel α abgeschlossen , die andere Hälfte dagegen freigegeben wird und die durch Röhren e mit besonderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Sammelrinnen in Verbindung stehen.
Der Boden/ der Schleuder hat kreisbogenförmige Vertiefungen, die dem Wege der Flügel α entsprechen. Sowohl an ihren oberen und unteren, als auch an ihren Längskanten sind die Flügel mit Dichtungen versehen, die gegen den Deckel und Boden der Schleuder sowie gegen die kreisbogenförmigen Aussparungen am Rande der Bodenerhöhung/ anliegen. Bei ihrer Umstellung gleiten die Flügel in den Aussparungen des Bodens, so daß die Bodenfläche von der Unterkante der Flügel gereinigt und zu demselben Zwecke auch die untere Fläche des Deckels der Schleuder von den Oberkanten der Flügel bestrichen wird. Hierdurch soll verhindert werden, daß die verschiedenen, nacheinander erzielten Abläufe unter den Flügeln hindurchfließen und sich vermischen können.
Im Anfange der Arbeit wird zunächst durch den durchlochten Mantel der Trommel g eine geringwertige Flüssigkeit ausgeschleudert und die Flügel α sind so eingestellt, daß sie beispielsweise nur die Abflußöffnungen h h im Boden der Schleuder freigeben, die Off-
L -

Claims (1)

  1. nungen i aber verschließen. Die zuerst ausgeschleuderte Flüssigkeit wird also an den zur Zeit äußeren Seitenflächen der Flügel a (vergl. deren in vollen Linien dargestellte Lage) nach abwärts laufen und durch die Löcher h sowie die an diese sich anschließenden Röhren e in die betreffende Sammelrinne geleitet werden.
    Nunmehr gibt man Dampf in die Schleuder
    ίο und stellt die Flügel α so um, daß sie die in Fig. 2 an zwei Stellen durch punktierte Linien angedeutete Lage einnehmen, d. h. die Öffnungen i freigeben, dagegen die Öffnungen h unzugänglich machen. Bei dieser Umstellung wird durch die von den Flügelkanten vorstehenden Dichtungen nicht nur der letzte Rest der vorher ausgeschleuderten Flüssigkeit auf dem Boden d zusammengeschoben und in die Abflußöffnungen h befördert, sondern die Flügel α bieten in ihrer jetzigen Lage der besseren aus der Trommel g ausgeschleuderten Flüssigkeit auch eine neue, reine Oberfläche dar, so daß die scharfe Trennung der Abläufe gewährleistet ist. Der
    bessere Ablauf gelangt nun durch die Öffnungen i und die an diese sich anschließenden Röhren e ebenfalls in eine besondere Sammelrinne, und in dieser Weise setzt sich dann das Arbeitsverfahren weiter fort.
    Die senkrechten Drehachsen b der Flügel a können untereinander beispielsweise durch Gestänge verbunden werden, etwa zur einen Hälfte oben in der Schleuder und zur anderen Hälfte unten, so daß ein Umstellen der Flügel mit wenigen Handgriffen möglich wird. An den Handgriffen wurden z\veckmäßig Federklinken anzubringen sein, um die Flügel während des Betriebes in ihrer jeweiligen Lage sichern zu können.
    ■Patent-Anspruch:
    Schleuder für Zucker und dergl., bei der die scharfe Trennung der Abläufe mittels an der Innenseite des Schleudergehäuses drehbarer, senkrechter und an ihren Kanten mit Dichtungen versehener Flügel in der Weise erzielt wird, daß je zwei dieser Flügel in ihrer Endstellung nur nach je einer von zwei Sammelrinnen führende, im Boden der Schleuder befindliche Ablaßöffnungen freigeben oder verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel bei ihrer Umstellung in Aussparungen (d) des Bodens gleiten, so daß die Bodenfläche von der Unterkante der Flügel gereinigt und zu demselben Zweck gegebenenfalls auch die untere Fläche des Deckels der Schleuder von den Oberkanten der Flügel bestrichen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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