DE2409974B2 - Schutzschaltung zur verhinderung von durch mechanische stoesse oder elektrische stoerimpulse ausgeloesten fehlern fuer mehrfachton-empfaenger - Google Patents
Schutzschaltung zur verhinderung von durch mechanische stoesse oder elektrische stoerimpulse ausgeloesten fehlern fuer mehrfachton-empfaengerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung zur Verhinderung von durch mechanische Stöße oder
elektrische Störimpulse ausgelosten Fehlern für Mehrfachton-Empfänger mit zumindest einer ersten und
einer zweiten Detektorstufe.
Mehrfachton-Empfänger sind derart ausgelegt daß sie zumindest auf zvn in bestimmter Folge nacheinander ausgesandte Tonfrequenzsignale ansprechen, wenn
die richtigen Tonfrequenzsignale empfangen werden. Zur Empfängerauswahl werden häufig frequenzselektive Zungenfilter benutzt, da diese sehr scharf auf Signale
bestimmter Frequenzen ansprechen und auch noch frequenzmäßig sehr nah beieinanderliegende Signale
unterscheiden. Diese frequenzselektiven Zungen lassen sich in so kleinen Einheiten verwirklichen, daß sie in
tragbaren Empfängern, z. B. Rufempfängern, untergebracht werden können. Derartige tragbare Einheiten
sind jedoch durch Stöße verursachten Störungen ausgesetzt da solche Stöße die Zungenfilter dazu
veranlassen können, falsch anzusprechen. Es sind jedoch auch Störungen möglich, wenn eine Vielzahl von
Frequenzen gleichzeitig auf den Empfänger einwirken, unter denen auch die für die Auswahl dieses Empfängers
charakteristischen Tonsignalfrequenzen enthalten sind. Auch in diesem Fall kann eine Fehlfunktion ausgelöst
werden.
Es ist bereits eine Schutzschaltung bekannt (US-PS 33 55 709) mit der ein Mehrfachton-Empfänger ausgerüstet ist. der auf eine Folge von Tonfrequenzsignalen
anspricht Dabei wird beim Empfang des korrekten ersten Tonfrequenzsignals der zweite Kanal bis zum
Ende des Tonfrequenzsignals freigetastet, worauf am Ende des ersten Tonfrequenzsignals das Ausgangssignal
des ersten Kanals den zweiten Kanal öffnet, um die Übertragung des zweiten korrekten Tonfrequenzsignals
zu ermöglichen. Solange das zweite Tonfrequenzsignal nach dem Ende des ersten Tonfrequenzsignals anliegt
bleibt der Empfänger im Empfangszustand.
a»t-Empfänger bekannt (US-PS 34 47 133) bei der eine
Zeitschaltung zwischen die beiden Kanäle geschaltet ist jpjd das erste im ersten Kanal empfangene Tonfrequenzsignal den zweiten Kanal in den Enrofangszustand
schaltet, um das zweite Tonfrequenzsignal nur innerhalb
einer bestimmten Zeitdauer nach dem Ende des ersten Tonfrequenzsignals zu empfangen.
Es ist ferner eine weitere Sperrschaltung für Mehrfachton-Einpfänger bekannt (US-PS 34 65 294) bei
der das richtige an den ersten Kanal angelegte Tonfrequenzsignal den zweiten Kanal nur für eine
bestimmte Zeitdauer Dach dem Ende des ersten Tonfrequenzsignals für den Empfang einschaltet.
Bei diesen bekannten Schutzschaltungen können die Empfänger fehlerhaft ansprechen, wenn ein ungewöhnlich langes zweites Tonfrequenzsignal wirksam ist, was
z. B. durch mechanische Stöße, Erschütterungen oder
dgL sowie externe Interferenzen ausgelöst sein kann. Dabei können die Schutzschaltungen auch unwirksam
werden, wenn Stöße unterschiedlicher Stärke oder während des Anliegens zum Teil richtiger Tonsignalfrequenzfolgen auftreten.
Während die bekannten Schutzschaltungen in der Lage sind, unter normalen Arbeitsbedingungen einen
fehlerhaften Empfangsbetrieb im wesentlichen auszuschalten, werden die Empfänger jedoch bei den
erwähnten Störungen häufig fehlerhaft eingeschaltet, insbesondere wenn auch noch hohe elektrische Interferenzeinflüsse oder ungünstige elektrische Umgebungseinflüsse wirksam sind, wie sie sich bei Verhältnissen
einstellen können, wenn die Personen, die den Mehrfachton-Empfanger tragen, sich in einem stark
aktivierten Bereich aufhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu überwinden und eine Schutzschaltung zu schaffen, die eine fehlerhafte Betätigung von
Mehrfachton-Empfängern weitgehendst verhindert, wenn diese Empfänger besonders ungünstigen Betriebsverhältnissen ausgesetzt sind und insbesondere mechanische oder elektrische stoßartig auftretende Störungen
ertragen müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste Detektorstufe in Abhängigkeit von einem
ersten empfangenen Tonfrequenzsignal eirun ersten Rechteckimpuls liefert, dessen Impulsdauer etwa der
Länge des ersten Tonfrequenzsignals entspricht, daß die zweite Detektorstufe in Abhängigkeit von einem
zweiten empfangenen Tonfrequenzsignal einen zweiten Rechteckimpuls liefert, dessen Impulsdauer etwa der
Länge des zweiten Tonfrequenzsignals entspricht, daß mit der ersten Detektorstufe eine Differentiationsstufe
gekoppelt ist, die in Abhängigkeit von dem ersten Rechteckimpuls einen Impuls vorgegebener Zeitdauer
liefert, daß mit der Differentiationsstufe und dem zweiten Detektor eine Gatterstufe (32) gekoppelt ist, die
ein Ausgangssignal liefert, wenn der Impuls von der Differentiationsstufe und der zweite Rechteckimpuls
gleichzeitig einwirken, und daß das Ausgangssignal der Gatterstufe an eine Sperrstufe anlegbar ist, die in
Abhängigkeit von dem angelegten Signal den Betrieb des Mehrfachton-Empfängers verhindert
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Eine nach den Merkmalen der Erfindung aufgebaute Schutzschaltung bietet den Vorteil, daß eine Verriegelung des Empfängers immer dann sichergestellt ist,
wenn ein vorgegebener, durch Differentiation des ersten Tonfrequenzsignals anliegender Impuls gleichzeitig mit dem von dem zweiten Tonfrequenzsignal
abgeleiteten Rechteckimpuls auftritt Damit wird erreicht, daß Störungen, die aufgrund von mechanischen
Erschütterungen gleichzeitig bzw. kurzfristig nachein-
mechanisch, sondern elektrisch ausgelöst sind.
sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
Fig.i ein Blockdiagramm eines Mehrfachton-Empfängets mit einer Schaltung zur Verhinderung von durch
is Stoß ausgelösten Störungen,
Fig.2 ein Blockschaltbild der Schutzschaltung zur
Verhinderung von durch Stoß ausgelösten Störungen,
Fig.3 ein Schaltbild der Schutzschaltung gemäß
Fig.Z
Der Mehrfachton-Empfänger gemäß Fig. 1, in dem
die Schutzschaltung zur Verhinderung von Störungen, die durch einen Stoß ausgelöst werden. Verwendung
findet, umfaßt einen Empfänger 10 zum Empfang einer Trägerschwingung, die mit Tonfrequenzsignalen modu-
2s liert ist und der daraus Tonfrequenzsignale ableiten
kann. Diese Tonfrequenzsignale werden in einem Tonfrequenzverstärker 11 verstärkt und an zwei
Zungenfrequenzfilter 12 und 13 angelegt Die Zungenfrequenzfilter 12 und 13 werden beim Einwirken von
Tonfrequenzsignalen mit der richtigen Frequenz erregt und liefern ein Ausgangssignal, das jeweils einer
Verstärker- und Detektorstufe 14 bzw. 15 zugeführt wird Die Ausgangssignale der Verstärker- und Detektorstufen bestehen aus negativ verlaufenden Rechteck -
impulsen, deren Impulsdauer näherungsweise gleich der Dauer der Ausgangssignale der Zungenfrequenzfilter 12
bzw. 13 ist Die Schutzschaltung ist derart ausgelegt, daß sie bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Kombinationen der zeitlichen Zuordnung der Tonfrequenzen A
und B einsetzbar ist, und ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Lage, ein Tonfrequenzsignal
zu verarbeiten, das etwa eine Dauer von einer Sekunde hat und unmittelbar von einem Tonfrequenzsignal B
gefolgt wird, das etwa eine Dauer von 3 Sekunden hat
Eine Haltestufe 20, die als ein im Ruhebetrieb
geschlossenes Gatter arbeitet ist an den Ausgang der Verstärker- und Detektorstufe 14 angeschlossen und
spricht auf dessen Ausgangssignal an. Die Haltestufe 20 ist ferner mit dem Ausgang der Verstärker- und
Detektorstufe 15 verbunden, um während der Wirksamkeit der Haltestufe 20 ein Ausgangssignal an eine
Sperrstufe 21 zu übertragen, von der aus das Signal an eine Tonfrequenzausgangsstufe 25 angelegt wird. Nach
dem Empfang des richtigen Tonfrequenzsignals Λ
liefert die Verstärker- und Detektorschaltung 14 ein Signal, das die Haltestufe 20 außer Betrieb setzt, d. h. das
Gatter öffnet Wenn dem Tonfrequenzsignal A ein richtiges Tonfrequenzsigna! B folgt, liefert die Verstärke» und Detektorstufe 15 ein Ausgangssignal, das über
die Halteschaltung 20 und die Sperrstufe 21 an die Tonfrequenzausgangsstufe 25 übertragen wird. Der
beschriebene Mehrfachton-Empfänger ist einfach aufgebaut, so daß sein eingangsseitiger Empfänger
lediglich ein Rufsignal liefert, jedoch ist es ohne weiteres
vorstellbar und aus dem Beispiel zu entnehmen, daß eine große Vielzahl unterschiedlicher Empfängertypen
möglich sind, bei denen die Schutzschaltung zur Verhinderung von Störungen, die durch Stoß ausgelöst
werden, benutzt werden kann.
Die Ausgangssignale der Verstärker- und Detektorstufen 14 sowie 15 werden an eine Schutzschaltung 30
angelegt, deren Ausgangssignal die Sperrstufe 21 ansteuert Die Sperrstufe 21 ist so ausgelegt, daß sie im
Ruhebetrieb das Ausgangssignal der Haltestufe 20 zur Tonfrequenzausgangsstufe 25 überträgt, es sei denn, die
Sperrstufe wird von der Schutzschaltung 30 aus angesteuert Weder die Haltestufe 20 noch die
Sperrstufe 21 werden im Detail beschrieben, da eine Vielzahl von Schaltungsmöglichkeiten dem Fachmann
bekannt sind.
In Fig.2 ist die Schutzschaltung 30 in Blockform
dargestellt Das Ausgangssignal der Verstärker- und Detektorstufe 14 wird über eine Differentiationsstufe 31 ι j
an den einen Eingang eines UND-Gatters 32 angelegt Das Ausgangssignal der Verstärker- und Detektorstufe
15 liegt am anderen Eingang des UND-Gatters, dessen Ausgang einerseits mit der Sperrstufe 21 und andererseits
mit einer Verriegelungsstufe 33 verbunden ist Der ao
Ausgang der Verriegelungsstufe 33 liegt ebenfalls am ersten Eingang des UND-Gatters 32. Die Verriegelungsstufe
33 arbeitet in der Weise, daß wenn immer ein Ausgangssignal von dem UND-Gatter 32 geliefert wird,
die Verriegelungsstufe einen Betriebszustand einnimmt in dem ein entsprechendes Eingangssignal am ersten
Eingang des UND-Gatters 32 aufrechterhalten wird, um vom UND-Gatter ausgangsseitig ein Signal an die
Sperrstufe 21 so lange zu liefern, wie auch von der Verstärker- und Detektorstufe 15 ein Ausgangssignal
auf den zweiten Eingang des UND-Gatters einwirkt
In Fig.3 ist die Schutzschaltung 30 im Detail dargestellt Das Ausgangssignal von der Verstärkerund
Detektorstufe 14 wird an die Klemme 35 angelegt welche über einen verhältnismäßig großen Kondensator
36 an der Basis eines N PN-Transistors 37 liegt Der Kollektor des Transistors 37 ist über einen Widerstand
40 mit einer Klemme 41 verbunden, an der eine geeignete positive Versorgungsspannung wirksam ist
Der Emitter des Transistors 37 liegt über eine Diode 42 an Masse, wobei die Kathode dieser Diode mit der
Masse 43 in Verbindung steht Die Basis des Transistors 37 ist ferner über einen Widerstand 45 an die Klemme
41 angeschlossen und liegt auch am Kollektor eines zweiten N PN-Transistors 50. Dieser zweite Transistor
ist mit dem Emitter an eine Klemme 51 angeschlossen, an der das Ausgangssignal der Verstärker- und
Detektorstufe 15 wirksam ist Die Basis dieses Transistors 50 steht über einen Widerstand 52 mit dem
Kollektor des Transistors 37 and der Basis eines dritten so
NPN-Transistors 55 in Verbindung. Der Kollektor des Transistors 55 liegt ebenfalls an der Klemme 41 und
damit an der positiven Versorgungsspannung, wogegen der Emitter an die KJemme 56 angeschlossen ist die den
Ausgang der Schutzschaltung darstellt, der an der Sperrstufe 21 fiegt
im Betrieb, wenn ein negativer Rechteckimpuls beim Empfang des korrekten Tonfrequenzsignals Λ an die
Klemme 35 angelegt wird, wirken der Kondensator 36
undderWkierstand45alsDtionsschaltnngund
erzeugen einen negativen Impuls an der Basis des Transistors 37. Die Dauer dieses negativen Impulses
hingt von der Größe des Kondensators 36 und des Widerstandes 45 ab umI soflte ausreichend lang sein, um
sicherzustellen, daß das Tonfrequenzsignal A and das Tonfrequenzsignal B bei einem mechanisch oder
elektrisch auf die Zrequenzfiher 12 und 13 einwirkenden Schock nicht erzeugt werden. Der
Widerstand 45 dient auch der Vorspannung des Transistors 35 in den leitenden Zustand während des
Ruhebetriebes. Der positive Anteil des differenzierten Rechteckimpulses hat im wesentlichen keinen Einfluß
auf die Schaltung und kann übergangen werden. Wenn an der Klemme 35 kein Signal anliegt und sich der
Transistor 37 im oder in der Nähe des Sättigungszustandes befindet führen die beiden Transistoren 50 und 55
keinen Strom.
Wenn jedoch der negative Impuls von der Verstärker- und Detektorstufe 14 an die Klemme 35 angelegt
wird, deckt sich dessen negativ verlaufende Vorderflanke mit der negativ verlaufenden Vorderflanke des an
der Basis des Transistors 37 wirksamen Impulses. Wenn
sich an der Basis dieses Transistors sehr rasch eine
Vorspannung in negativer Richtung einstellt wird die Stromführung im Transistor 37 sehr schnell verringert
so daß sich am Kollektor rasch ein Potential in positiver Richtung aufbaut Dieses positiv ansteigende Potential
wirkt auf die Basis des Transistors 55 und auch über den Widerstand 52 auf die Basis des Transistors 50. Jedoch
ist die Schaltung so ausgelegt daß das positiv ansteigende Potential am Kollektor des Transistors 37
aufgrund des empfangenen Tonfrequenzsignals A nicht ausreicht um den Transistor 50 in den leitenden Zustand
zu steuern.
Wenn während eines negativen Impulses an der Basis des Transistors 37 ein negativer Rechteckimpuls von
der Verstärker- und Detektorstufe 15 an der Klemme 51
wirkt fällt das Potential am Emitter des Transistors 50 nahezu auf Massepotential, so daß auch dieser
Transistor 50 in den leitenden Zustand gesteuert wird. Wenn der Transistor 50 leitet wird das an der Basis des
Transistors 37 wirksame Potential, das dem Spannungsabfall an zwei Dioden, nämlich der Diode 42 und dem
Basisemitterübergang des Transistors 37, entspricht etwa auf Massepotential festgehalten, wodurch der
Transistor 37 in den nicht leitenden Zustand übergeht Wenn der Transistor 50 im Sättigungszustand oder in
der Nähe des Sättigungszustandes und der Transistor 37
im abgeschalteten oder in der Nähe des abgeschalteten Zustandes arbeitet ergibt sich an der Basis des
Transistors 55 ein Potential, das ausreicht um diesen Transistor leitend zu machen und ein Ausgangssignal an
der Klemme 56 zur Ansteuerung der Sperrstufe 21 wirksam werden zu lassen. Damit wird verhindert daß
die Tonfrequenzausgangsstufe 25 wirksam wird
Sobald der negative Rechteckimpuls an der Klemme 51 wirksam wird und der negative Impuls von der
Differentiationsstufe aus an der Basis des Transistors 37
wirkt, sind die Transistoren 50 und 37 in einer geschlossenen Schleife wirksam, um den Transistor 55
im leitenden Zustand so lange zu halten, bis der negative
Rechteckimpuls an der Klemme 51 inmhhSngig von dem
Signal an der Klemme 35 nicht mehr ist Wenn der negative Impuls, der durch die Dffierentiationsstufe
erzeugt wird, nicht mehr an der Basis des Transstors 37
wirkt, kann der negative Rechteckimpuls von dei Verstärker-und Detektorstufe 15 aus an die Klemme 51
angelegt werden, ohne daß dies einen wesentiichet
Einfloß hat Somit kann indmdoeO ein negativ«
Rechteckimpuls von der Verstärker- and Detektorstuf < 14 bzw. 15 aus an die Klemmen 35 bzw. 51 angeleg
werden, ohne daß der Transistor 55 leitend wird um damh ein Ausgangssignal von der Schutzschaltuni
abgegeben wird. Wenn jedoch der negative Impuls voi
der Differentiationsstufe, welcher von der Vorderfiank«
des Tonfrequenzsignals A mit einer een Dane
ausgelöst wird, an der Basis des Transistors 37 anliegt, kann ein negatives Signal an der Klemme 51 das
UND-Gatter und die Verriegelungsstufe triggern, um zu verhindern, daß die Tonfrequenzausgangsstufe 23
während der Zeitdauer des negativen an die Klemme 5 t angelegten Signals ein Ausgangssignal abgibt. Bei der
vorliegenden Schaltung unter Verwendung von Tonfrequenzsignalen A und B der vorausstehend erwähnten
Dauer liegt die Kapazität des Kondensators 36 in der Größenordnung von etwa einem μΡ und der Widerstand
45 in der Größenordnung von etwa einem Megohm. Die Größe der Widerstände 50 und 52 kann
etwa 47 Kiloohm und 270 Kiloohm entsprechen, so daß sich bei diesen Werten ein negativer Impuls von der
Differentiationsstufe 31 ergibt, der etwa eine Impuls-
dauer von 200 Millisekunden hat
Die vorausstehend beschriebene Schutzschaltung hai wesentlich weniger Schaltkreiskomponenten als Schaltungen
bekannter Art, die einen Empfängerausgang sperren, wenn gleichzeitig Tonfrequenzsignale empfangen
werden. Da die Schutzschaltung wirksam ist, wenn immer gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig durch Stöße
ausgelöste Störungen in den Zungenfrequenzfiltern 12 und 13 wirksam werden, wobei diese Störungen sowohl
mechanisch als auch elektrischer Natur sein können, ist die Schaltung ohne weiteres derart auszulegen, daß sie
für eine Vielzahl von Kombinationen von Tonfrequenzsignalen benutzt werden kann, wobei sich diese Signale
leicht überlappen können bzw. nacheinander auftreter können oder in einer Folge vorhanden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
33951V3
Claims (8)
- Patentansprüche:- i. Schutzschaltung zur Verhinderung von durch mechanische Stöße oder elektrische Störimpulse ausgelösten Fehlem für Mehrfach-Tonempfänger mit xumindest einer ersten und einer zweiten Detektorstufe, dadurch gekennzeichnet, daßdieerste Detektorstufe (14) in Abhängigkeit von einem ersten empfangenen Tonfrequenzsignal (A) einen ersten Rechteckimpuls liefert, dessen Impulsdauer etwa der Länge des ersten Tonfrequenzsignals entspricht, dag die zweite Detektorstufe (15) in Abhängigkeit «on einem zweiten empfangenen Tonfrequenzsignal (B) einen zweiten itechteckiropuls liefert, dessen Impulsdauer Jtwa der Lätge des zweiten Tonfrequenzsignals entspricht, daß mit der ersten Detektorstufe eine Differentiationsstufe (31) gekoppelt ist, die in Abhängigkeit von dem ersten Rechleckimpuls einen Impuls vorgegebener Zeitdauer liefert daß mit der Differentiationsstufe und dem zweiten Detektor eine Gatterstufe (32) gekoppelt ist, die ein Ausgangssignal liefert wenn der impuls von der Differentiationsstufe und der zweite Rechteckimpuls gleichzeitig einwirken, und daß das Ausgangssignal der Gatterstufe an eine 2s Sperrstufe (21) anlegbar ist die in Abhängigkeit von dem ungelegten Signal den Betrieb des Mehrfachton-Empfängers verhindert.
- 2. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß mit der Gatterstufe eine Verriegelungsstufe (33) verbunden ist die in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Gatterstufe an den einen Eingang der Gatterstufe ein Eingangssignal während der Impulsdauer des zweiten Rechteckimpulses anlegt.
- 3. Schutzschaltung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet aaß die Gauerstufe ein UND-Gatter ist
- 4. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Differentiationsatuie, die Gatterstufe und die Verriegelungsstufe drei Transistoren (37,50,55) umfassen, wovon der erste Transistor mit seinen Hauptelektroden zwischen der Spannungsversorgung und einer Bezugsspannung liegt und ein RC-NeUnverk (36,45) mit der Steuerelektrode des ersten Transistors verbunden ist um diesen im Ruhebetrieb in den leitenden Zustand zu steuern, so daß an dsr Steuerelektrode in Abhängigkeit von dem vom ersten Tonfrequenzsignal erzeugten Rechteckimpuls ein Puls vorgegebe- ner Zeitdauer wirksam ist und dessen Leitfähigkeit» zustand für diese vorgegebene Zeitdauer in Abhängigkeit von dem Rechteckimpuls verringert daß der zweite Transistor (50) mit seiner einen Hauptelektrode an die Steuerelek:rode des ersten Transistors angeschlossen ist und mit seiner anderen Hauptelektrode mit dem zweiten durch das zweite Tonfrequenzsignal erzeugten Rechteckimpuls beaufschlagbar ist und ferner mit seiner Steuerelektrode an der einen Hauptelektrode des ersten Transistors und der Steuerelektrode des dritten Transistors liegt und daß die eine Hauptelektrode des dritten Transistors an der Spannungsversorgung liegt und die andere Hauptelektrode mit der Sperrstufe (21) verbunden ist um in Abhängigkeit von dem zweiten an die zweite Hauptelektrode des zweiten Transistors angelegten Rechteckimpuls ein Sperrsignal während des Wirksamseins des Impulses vorgegebener Dauer an der Steuerelektrode des ersten Transistors abzugeben.
- 5. Schutzschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der erste Transistor mit seiner einen Hauptelektrode über einen Widerstard (40) an der Spannungsversorgung liegt und mit seiner anderen Hauptelektrode über eine Halbleiterdiode an das Bezugspotential angeschlossen ist
- 6. Schutzschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das RC-Netzwerk aus einem in Serie zur Steuerelektrode des ersten Transistors liegenden Kondensator (36) und einem zwischen der Steuerelektrode und der Spannungsversorgung liegenden Widerstand (45) besteht
- 7. Schutzschalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Steuerelektrode des zweiten Transistors und der Steuerelektrode des dritten Transistors ein Widerstand (52) vorgesehen ist
- 8. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Transistoren aus NPN-Transistoren bestehen, wobei die erste Hauptelektrode der Kollektor, die zweite Hauptelektrode der Emitter und die Steuerelektrode die Basis der Transistoren ist
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| DE2409974C3 DE2409974C3 (de) | 1977-11-24 |
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
| E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
| EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |