DE2120008A1 - Fernsteuereinrichtung - Google Patents
FernsteuereinrichtungInfo
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Description
7177-71/Kö/S
RCA Docket No. el?20A
Convention Date:
April 23, 1070
RCA Docket No. el?20A
Convention Date:
April 23, 1070
ICA Corporation, New York, N.Y., V.St.A.
Fernsteuereinrichtung
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 20 23 664.0)
Die Erfindung betrifft eine Fernsteuereinrichtung mit einer ersten Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Ausgangssignalen bei
Empfang von an entfernter Stelle erzeugten Signalen sowie mit an die erste Schaltungsanordnung angekoppelten Steuerschaltungen zum
Steuern von Funktionen des ferngesteuerten Gerätes, sowie ferner mit einer Detektorschaltung, welche das Auftreten von Amplitudenänderungen
in den Ausgangssignalen wahrnimmt, und mit einer an die Detektorschaltung angekoppelten Sperrschaltung, welche bei Wahrnehmung
von Amplitudenänderungen in den Ausgangssignalen eine Steuerung der Gerätefunktionen durch die Steuerschaltungen verhindert,
nach Patent (Patentanmeldung P 20 23 664.0). Sie befaßt sich insbesondere mit einer Störschutzschaltung für eine Ultraschall-Fernsteuereinrichtung
für elektronische Geräte.
Es wurden bereits verschiedene Arten von drahtlosen Fernsteuereinrichtungen
vorgeschlagen, bei denen ein örtlicher Sender akustische Steuersignalschwingungen vorbestimmter Frequenz abstrahlt,
die von einem an entfernter Stelle angeordneten Gerät empfangen werden und dieses steuern.
Derartige Einrichtungen werden z.B. für die Betriebssteuerung
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von an entfernter Stelle angeordneten Radio- oder Fernsehempfängern
verwendet, indem sie den Hörer oder Zuschauer in die Lage setzen, die Abstiiaaiung, Lautstärke usw. ferneinzustellen. Im allgemeinen
werden die akustischen Schwingungen mit diskreten Frequenzen erzeugt,
deren Anzahl der Anzahl der fernzusteuernden Funktionen im Gerät entspricht. Die erzeugte Schwingung wird durch eine Fernsteuerurtgsaufnahmeeinriehtung
im Gerät erfaßt, und die daraufhin erzeugten elektrischen Signale werden der Fernsteuereinrichtung
des Gerätes zugeleitet.
Ein bei derartigen Fernsteuereinrichtungen auftretendes Problem besteht darin, daß die Fernsteuerschaltungen durch zahlreiche,
in einem Haushalt üblicherweise auftretende Geräusche fälschlich betätigt werden können. Es muß also dafür gesorgt werden, daß die
Fernsteuereinrichtung nicht durch Fremdsignale, wie sie beispielsweise durch klimpernde Schlüssel oder Münzen sowie durch läutende
Telephone erzeugt werden können, falsehbetätigt wird. Es ist bekannt,
eine solche Ußaitfälligkeit gegen Fremdgeräusche durch frequenzselektive
Filter sowie durch die Eigenverzögeruxxg von mechanischen
Relais zu erzielen. Da jedoch Fremdsignale dieser Art im allgemeinen
Frequenzkoaiponenten, die dicht bei den erzeugten Mutzfrequenzen
liegen, enthalten und ferner über die Verzögerungszeit hinaus andauern können, wird bei diesen bekannten Störschutzschaltungen
eine Falschbetätigung durch Fremdsignale nicht in. ausreichendem Maße unterbunden.
Erfindungsgemäß ist eine Fernsteuereinrichtung der eingangs
genannten Art gekennzeichnet durch einen Transformator mit Primär-
und Sekundärwicklung, der mit seiner Primärwicklung an einen in
der ersten Schaltungsanordnung enthaltenen Verstärker und sit
seiner Sekundärwicklung an die Steuerschaltungen angekoppelt istj
einen die Primärwicklung des Transformators überbrückenden Strom—
weg mit einem zwischen einem hochohmigen und einem niederahinigreii
Zustand schaltbaren Schalterelement} und eine Anordnung^ welche
die Detektorschaltung mit dem Schalterelemeüt koppelt, derart, daß
das Schalterelement in den niederohmigen Zustand geschaltet wird,
wenn die Detektorschaltung die Anwesenheit von. Amplitudenänderungen
wahrnimmt.
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*™ «5 —
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 das teilweise in Blockform wiedergegebene Schaltschema
einer Ausftthrungsform der Fernsteuereinrichtung gemäß Patent (Patentanmeldung P 20 23 664.0)j und
Figur 2 das Schaltschema einer Fernsteuereinrichtung gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Unempfindlichkeit
gegen Falschbetätigung dadurch weiter zu verbessern, daß die Empfindlichkeit der Störschutzschaltung gegen amplitudenveränderliche
Freaidsignale erhöht wird.
Die in Figur 1 gezeigte Einrichtung enthält einen Sender 10,
der ein Handsender sein kann und akustische oder Tonsteuerschwingungen aussendet. Ein derartiger Sender enthält einen Transistoroszillator,
der durch Drücken eines Knopfes oder Schalters
betätigt wird, so daß er während der Zeit, da der Knopf oder Schalter gedrückt ist, jeweils eine von acht verschiedenen Ultraschall-Steuerfrequenzen
erzeugt. Die acht Frequenzen liegen im Bereich von 34 bis 45 KHz. Die Steuersignale werden durch einen
Schallwandler übertragen und mittels eines an eine integrierte Verstärkerschaltung 14 angeschlossenen Mikrophons 12 aufgenommen.
Die spezielle Ausbildung des Verstärkers ist nicht kritisch. Die im vorliegenden Fall verwendete integrierte Verstärkerschaltung
ist in der USA-Patentschrift 3 423 725 im einzelnen beschrieben.
Demgegenüber sind bei der vorliegenden integrierten VerstärkerschaJL
tung geringfügige Änderungen in der Vorspannanordnung vorgenommen worden, da zur Erhöhung der Gesamtverstärkung noch eine weitere
diskrete Verstärkerstufe 16 hinzugefügt ist. Die Ausgangsstufe der
integrierten Schaltung ist im Falle der genannten USA-Patentschrift für den C-Verstärkerbetrieb, dagegen im vorliegenden Fall für den
A-Verstärkerbetrieb vorgespannt.
Die an einem Anschlußkontakt 18 erscheinenden Ausgangssignale
der Verstärkerschaltung sind der Primärwicklung 20 eines Transformators 22 zugeführt. Die Sekundärwicklung 24 des Transformators
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ist an eine Fernsehsignalbehandlungs- und Steuerschaltungsanordnung
26 angekoppelt. Über die Primärwicklung 20 ist ein Varistor 28 (ein nichtlinearer spannungsabhängiger Widerstand, dessen Wert..
mit zunehmender Spannung abnimmt) geschaltet, der verhindert, daß an der Wicklung nadeiförmige Spannungsimpulse auftreten, die zum
Durchbruch des Transistors 36 fähren können.
Die Primärwicklung 20 ist über einen Widerstand 30 an eine Klemme 32 angeschlossen, der eine B+-Speisespannunp· zuführbar ist.
Der Widerstand ist für Signalfrequenzen durch einen Kondensator 34 nach einem festen Bezugspotential fMasse) überbrückt. Typische
Frequenzen, die bei Fernseh-Fernsteuereinrichtungen der vorliegenden
Art verwendet werden, liegen im Bereich von ungefähr 34 bis
45 KH?. Die BH—Speisespannungsquelle beliefert über den Widerstand
30 und die Wicklung 20 die Kollektor-Emitterstrecke des Verstärkertransistors 36 mit Betriebsstrom. Die Basis des Transistors ist
über den Widerstand 38 mit der Klemme 3 2 verbunden. Die Schaltungselemente sind so gewählt und bemessen, daß im Ruhezustand, d.h. bei
nichtanwesendem Sendesignal der Transistor 36 in den Sättigungszustand
vorgespannt, ist.
Wenn das Mikrophon 12 ein gewünschtes Ultraschall-Steuersignal aufnimmt, wir,d das daraufhin erzeugte elektrische Signal verstärkt
tind dem normalerweise im Sättigungszustand befindlichen Verstärker
16 zugeführt. Die negativen Halbwellen der verstärkten Signalschwingung haben eine ausreichend große Amplitude, um den Transisotr
36 zu sperren, und sie bewirken, daß der hauptsächlich
durch die Induktivität der Primärwicklung 20 und die Kapazität des spannungsabhängigen Widerstands 28 gebildete Schwingkreis gedämpft
schwingt. Die Resonanzfrequenz- des Schwingkreises beträgt
ungefähr 100 KHz.
Am Schwingkreis 20 -28 wird pro Periode der zugeführten .Signalschwingung ein positiver Ausgangsimpuls erzeugt. Die negativ
gerichteten Teile des Schwingsignals werden durch die Stromleitung des Kollektor-Basisübergangs des Transistors 36 weggedämpft.
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Über die Primärwicklung 20 ist ein aus einem Widerstand 21, einer Diode 23, einem Kondensator 19 und einem Kondensator 34 bestehender
Reihenkreis geschaltet. Die ersten paar positiv gerichteten Schwingungsimpulse werden durch diesen niederohmigen, den
Kondensator IQ aufladenden Kreis weggedämpft.
Die periodische Sperrung des Transistors 36 durch das verstärkte
Steuersignal hat zur Folge, daß der mittlere Strom im Widerstand 30 abnimmt. Die Spannung an der Klemme 42 steigt daher
von im wesentlichen null in positiver Richtung an. Die Geschwindig keit dieses Spannungsanstiegs ist durch die Zeitkonstante des Widerstands
30 und des Kondensators 34 bestimmt. Dieser kurzzeitige Spannungsanstieg an der Klemme 42 wird über den Kondensator 44 als
einzelner positiver Impuls auf die Diode 50 übertragen. Die Diode
50 leitet daraufhin, so daß der Kondensator 54 sich in positiver Richtung auflädt. Wenn die Spannung am Kondensator 54 genügend
positiv ist, wird der Transistor 52 leitend, so daß der Kondensator
19 sich entlädt und dadurch die positiven Schwingungsimpulse nach Masse abgeleitet werden. Wenn der positive Spannungsanstieg
an der Klemme 42 weniger steil wird, wird die Diode 50 gesperrt.
Die restliche Ladespannung des Kondensators 54 entlädt sich über die Basis-Emitterstrecke des Transistors 52, wonach der Transistor
52 gesperrt wird.
Nach dem Zeitpunkt, da der Transistor 52 gesperrt wird, werden
die Schwingungsimpulse an der Primärwicklung 20 durch den Kreis mit der Diode 23 weggedämpft, bis der Kondensator 19 aufgeladen
ist.
Die eben beschriebenen Vorgänge dauern ungefähr 100 Millisekunden,
wonachan der Primärwicklung 20 und der Sekundärwicklung im wesentlichen ungedämpfte Schwingungsimpulse für die Zuleitung
an die Steuerschaltungen 26 erzeugt werden. Durch Erhöhung der mittleren Stromleitung des Transistors 36 wird die Stromleitung
des Transistors 52 nicht beeinflußt. Wenn dagegen die mittlere
Stromleitung im Transistor 36 mit genügend großer Änderungsgeschwindigkeit abnimmt, wird dies wahrgenommen und dadurch der
Transistor 52 leitend gemacht, so daß die Schwingungsimpulse an der Primärwicklung 20 weggedämpft werden. Der Widerstand 21 sorgt
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für eine ausreichende Isolation, um zu verhindern, daß die Spannung
an der Klemme 42 durch die Stromleitung des Transistors 52 ernsthaft
beeinflußt wird.
Wie erwähnt, enthalten Fremdsignale, beispielsweise von klimpernden
Schlüsseln, klingenden Münzen und läutenden Telephonen, Frequenzkomponenten, die innerhalb des Durchlaßbereichs der Fernst
euer einrichtung liegen. Wie in der genannten USA-Patentschrift
beschrieben, wird durch die Fernsteuerverstärkerschaltung eine weitgehende Uneepfindlichkeit gegen solche Fremdsignale erzielt. Da
jedoch diese Freiadsignale häufig kräftige Komponenten enthalten,
die dicht bei der· Frequenz eines Nutzsteuersignals liegen, kann es
geschehen, daß die Steuerschaltungen fälschlich betätigt werden. Da die Fremdsignale außer den dicht bei der Nutzsignalfrequenz liegenden
Frequenzen auch anderweitige Frequenzen enthalten, werden durch die nichtlineare Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Komponenten
der Fremdsignale Schwebungskomponenten mit niedrigerer Frequenz erzeugt. Als Folge davon wird die Folgefrequenz, mit welcher
der Transistor 36 abgeschaltet oder gesperrt wird, durch diese niederfrequenten Schwebungskomponenten moduliert. Die Zeitkonstante
des RC-Gliedes 30, 34 ist so bemessen, daß Signale im Bereich von
20 Hz bis 10 KHz erzeugt werden, die durch die Schaltung mit der Diode 50 wahrgenommen bzw. gleichgerichtet und dazu verwendet werden,
den Transistor 52 einzuschalten. Wenn der Transistor 52 eingeschaltet
ist, werden an der Primärwicklung 20 auftretende Schwingungsiapulse weggedampft, so daß verhindert wird, daß die
Fremdsignale die Steuerschaltungen 26 fälschlich betätigen.
Die in Figur 2 gezeigte Störschutzschaltung ergibt eine erhöhte Empfindlichkeit gegen Amplitudenänderungen im Ausgangssignal
der Verstärkerschaltung am Punkt 18. Gleiche Schaltungselemente in Figur 1 und 2 sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die
Schaltung nach Figur 2 ist in Verbindung mit dem Sender, dem Mikrophon
und der Verstärkerschaltung nach Figur 1 anwendbar. Obwohl die Störschutzschaltung der Fernsteuereinrichtung nach Figur 1 recht
zufriedenstellend arbeitet, beruht der erzielte Schutz gegen Falschbetätigung
der Steuerschaltung darauf, daß die am Ausgang der Verstärkerschaltung wahrgenommenen Fremdsignale abgeschwächtoder ge-
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dämpft werden. Durch diese Dämpfung wird der Pegel der Fremdsignale
verringert, was die Wahrnehmung der Amplitudenänderungen erschwert.
Aufgrund der Dämpfung der Fremdsignale wird also die Empfindlichkeit
der Störschutzschaltung gegen asmplitudenveränderliche Fremdsignale
verringert. Dagegen werden bei der Schaltung nach Figur 2 die Fremdsignale nicht weggedämpft, sondern es wird lediglich verhindert,
daß diese Signale, wenn sie wahrgenommen werden/ über den
Transformator 22 in die Steuerschaltungen 26 eingekoppelt werden. Dadurch wird eine wesentliche Erhöhung der Empfindlichkeit gegen
Fremdsignale erzielt, da die Anordnung, welche die Betätigung der Steuerschaltungen verhindert, wenn Amplitudenänderungen im Ausgangssignal
der Verstärkerschaltung wahrgenommen werden, die Fremdsignale nicht wegdämpft.
Die an der Klemme 18 anstehenden Ausgangssignale der Verstärkerschaltung
gelangen zur Primärwicklung 20 des Transformators 22. Die Sekundärwicklung 24 des Transformators ist an die Fernsehsignalbehandlungs-
und Steuerschaltungsanordnung 26 angekoppelt. Ein über die Primärwicklung 20 geschalteter Varistor 28 verhindert,
daß an der Wicklung nadeiförmige Spannungsimpulse erzeugt werden, die zum Durchbruch des Transistors 3d führen können.
Die Primärwicklung 20 ist Über den Widerstand 30 an die Klemme
32 angeschlossen, der eine Betriebsspannung zuführbar ist. Der Widerstand 30 ist für Signalfrequenzen (ungefähr 34 bis 45 KHz)
durch den Kondensator 34 überbrückt. Bie der Klemme 32 zugeleitete
Betriebsspannung bewirkt, daß durch den Widerstand 30 und die Primär^
wicklung 20 über die Kollektor-Emitterstrecke des Verstärkertransistors 36, wenn dieser leitend ist, ein Strom nach Masse fließt.
Ähnlich wie bei der Schaltung nach Figur 1 ist der Transistor 36 so vorgespannt, daß seine Kollektor-Emitterstrecke xa Ruhezustand
gesättigt ist.
Im Ruhezustand, wenn der Transistor 36 gesättigt ist, führt
der Schaltungspunkt 42 im wesentlichen Massepotential. Als Folge davon werden die in Reihe zwischen dem Schaltungspunkt 42 und Masse
liegenden Kondensatoren 60 und 62 sowie der Kondensator 34 entladen.
Der Transistor 64, dessen Emitter-Basisübergang durch den Wider-
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stand 66 und die Diode 68 über den Kondensator 60 gekoppelt ist,
wird in den nichtleitenden Zustand gespannt, so daß die Impedanz zwischen seinem Emitter und Kollektor verhältnismäßig hoch ist.
Wenn ein Ultraschall-Nutzsteuersignal aufgenommen und verstärkt wird, um anschließend der Basis des Transistors 36 zugeleitet zu
werden, haben die negativen Halbwellen des verstärkten Signals eine so große Amplitude, daß der Transistor 36 gesperrt wird und
folglich der hauptsächlich aus der Induktivität der Primärwicklung
20 und der Kapazität des spannungsabhängigen V/i der stands 28 bestehende Schwingkreis schwingen kann. Die Resonanzfrequenz dieses
Schwingkreises beträgt ungefähr 100 KHz.
Die am Schwingkreis 20 - 28 erzeugten positiven Impulse werden durch eine Diode 70 entkoppelt oder gesperrt, so daß sie den Kollek
tor-Basisübergang des Transistors 64 nicht in Durchlaßrichtung sperren können. Dies verhindert, daß normale Signale durch die
Stromleitung des Kollektor-Basisübergangs des Transistors 64 verzerrt werden. Die Signale werden über die Sekundärwicklung 24 in
die Steuerschaltungen 26 eingekoppelt. Die periodische Sperrung
des Transistors 36 hat zur Folge, daß der mittlere Strom im Widerstand 30 abnimmt. Die Spannung an der Klemme 42 steigt daher von
im wesentlichen null in positiver Richtung an. Die Geschwindigkeit dieses Spannungsanstiegs ist hauptsächlich durch die Zeitkonstante
des Widerstands 30 und des Kondensators 34 bestimmt.
Der Spannungsanstieg an der Klemme 42 bewirkt, daß die in
Reihe liegenden Kondensatoren 60 und 62 durch einen vom Schaltungspunkt 42 über die Kondensatoren nach Masse fließenden Strom aufgeladen
werden. Die Ladung des Kondensators 60 wird jedoch über den Stromweg mit dem Emitter-Basisübergang des Transistors 64, dem Widerstand
66 und der Diode 68 abgeleitet. Nach ungefähr 200 Milli- '
Sekunden ergibt sich ein Zustand, bei dem der Kondensator 62 aufgeladen und der Kondensator 60 entladen ist.
Wie bereits erwähnt enthalten Fremdsignale, wie sie häufig
die,Steuerechaltungen fälschlich betätigen, im allgemeinen andere
Frequenzen sowie solche Frequenzen, die dichtbei den Nutzsteuer-
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Signalfrequenzen liegen. Durch die nichtlineare Wechselwirkung
zwischen den verschiedenen Komponenten der Fremdsignale werden Schwebungskomponenten niedrigerer Frequenz erzeugt, und die Folgefrequenz,
mit welcher der Transistor 36 abgeschaltet oder gesperrt wird, wird durch diese niedrigerfrequenten Schwebungskomponenten
moduliert.
Die Zeitkonstante des ?v.C-Gliedes 30, 34 ist so bemessen, daß
ein Signal im Bereich von 20 Hz bis 10 ICHz erzeugt wird, und diese SignalSpannungsänderungen werden, wenn sie auftreten, durch die
Schaltung mit den Dioden 68 und 72 und den Kondensatoren 60 und 62
für die Einschaltung des Transistors 64 wahrgenommen.
Die positiv gerichteten Teile der Signalamplitudenänderungen am Schaltungspunkt 42 bewirken eine zusätzliche Aufladung der in
.leihe liegenden Kondensatoren 60 und 62. Während des negatisen Teils
der Amplitudenänderungen wird vom Kondensator 62 über die Diode 72 Ladung abgeleitet, während vom Kondensator 60 keine Ladung abgeleitet
wird. Durch den sich daraus ergebenden Spannungsunterschied am Kondensator 60 wird der Transistor 64 in. den leitenden Zustand
gespannt. Die (hauptsächlich durch den Widerstand 66 gebildete) Impedanz des zum Kondensator 60 parallelen Stromweges reicht aus,
um eine solche Zeitkonstante bereitzustellen, daß der Transistor 64 während der negativ gerichteten Teile der Signalamplitudenänderungen
am Schaltungspunkt 42 leitend bleibt.
Aufgrund der Stromleitung der Kollektor-Emitterstrecke des
Transistors 64 ergibt sich ein niederohmiger Stromweg vom Schaltungspunkt 42 zur Klemme 18, wobei dieser Stromweg parallel zur
höherohmigen Primärwicklung 20 des Transformators 22 liegt. Als Folge davon fließt während der Stromleitung des Transistors 36 im
wesentlichen kein Strom in die Primärwicklung 20, so daß, wenn der Transistor 36 nichtleitend wird, in der Primär\iricklung kein nennenswertes
Feld auftritt, das zusammenbrechen und Energie über die Sekundärwicklung 24 in die Steuerschaltungen 26 einkoppeln würde.
Die AusganpfssiKiialsp-annunfC des Transistors 36 wird nicht bedämpft,
und der amplitudenveränderliche Spannungspegel am Schaltungspunkt
42, dem V/ahrnchm- oder Erfassungspunkt, wird durch die Stromleitung
de« Transistors 64 nicht beeinflußt,
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Claims (9)
- Patentansprüche( 1. jFernsteuereinrichtung mit einer ersten Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Ausgangssignalen bei Empfang von an entfernter Stelle erzeugten Signalen sowie mit an die erste Schaltungsanordnung angekoppelten Steuerschaltungen zum Steuern von Funktionen des ferngesteuerten Gerätes, sowie ferner mit einer Detektorschal- " tung, welche das Auftreten von Amplitudenänderungen in den Ausgangs Signalen wahrnimmt, und mit einer an die Detektorschaltung angekoppelten Sperrschaltung, welche bei Wahrnehmung von Amplitudenänderungen in den Ausgangssignalen eine Steuerung der Gerätefunktionen durch die Steuerschaltungen verhindert, nach Patent (Patentanmeldung P 20 23 664.O), gekennzeichnet durch einen Transformator (22) mit Primär- und Sekundärwicklung (20, 24), der mit seiner Primärwicklung an einen in der ersten Schaltungsanordnung enthaltenen Verstärker (14> l6) und mit seiner Sekundärwicklung, an die Steuerschaltungen (26) angekoppelt ist; einen die Primärwicklung des Transformators überbrückenden Stromweg (70, 64) mit einem zwischen einem hochohmigen und einem niederohmigen Zustand schaltbaren Schalterelement (64)1 und eine Anordnung, welche die Detektorschaltung (30, 34, 62, 72, 60, 66, 68) mit dem Schalterelement (64) koppelt, derart, daß das Schalterelement in den niederohmigen Zustand geschaltet wird, wenn die Detektorschaltung die Anwesenheit von Amplitudenänderungen wahrnimmt.
- 2. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schalterelement (64) ein bipolarer Transistor ist, der mit seiner Kollektor-Emitterstrecke im überbrückenden Stromweg liegt und mit seiner Basis an die Detektorschaltung angekoppelt ist.
- 3. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß in Reihe mit der Kollektor-Emitterstrecke des Transistors (64) eine Diode (/0) liegt.
- 4. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Detektorschaltung zwei in109845/1357Reihe zwischen die Basis des Transistors (64) und das eine Ende der Primärwicklung (20) des Transformators geschaltete Dioden (68, 72) enthält.
- 5. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung außerdem einen ersten, mit der zweiten Diode (72) parallelgeschalteten Kondensator (60) sowie einen zwischen den Verbindungspunkt derbeiden Dioden und einen Bezugspotentialpunkt geschalteten zweiten Kondensator (62) enthält.
- 6. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des Transformators mit ihrem vom Anschlußpunkt der Reihenschaltung der beiden Dioden (68, 72) entfernten Ende an den Verstärker angekoppelt
- 7. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlußpunkt der beiden Dioden an der Primärwicklung des Transformators und eine Betriebsspannungsquelle für den Verstärker ein Widerstand (30) geschaltet ist.
- 8. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 7 j dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verbindungspunkt des Widerstands (30) und den Anschlußpunkt der Reihenschaltung der beiden Dioden an der Primärwicklung (20) des Transformators (22) einerseits und den Bezugspotentialpunkt andererseits ein Kondensator (34) geschaltet ist.
- 9. Fernsteuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Basis des Transistors (64) ein den Basisstrom begrenzender Widerstand (66) geschaltet ist.109845/1357
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