DE2409784C3 - Schwingungserzeuger aus einem optoelektronischen Paar - Google Patents

Schwingungserzeuger aus einem optoelektronischen Paar

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Natalia Aleksandrovna Leningradskaya Oblast Dobryakova Geb. Ponkraschova
Ibragim Ibragimovitsch Saidaschiv
Aleksandr Yakovlevitsch Schik
Jury Vasilievitsch Schmarzev
Aleksandr Yakovlevitsch Vul
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Fiziko-Technitscheskij Institut Imeni Af Ioffe Akademii Nauk Ssr Leningrad (sowjetunion)
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    • H01L31/00Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schwingungserzeuger, bestehend aus einem opto-elektronischen Paar aus einem Halbleiterlichtempfänger und einem Strahler, welche mittels eines Rückkopp- w lungskreises elektrisch miteinander gekoppelt sind. Ein solcher Schwingungserzeuger ist aus der französischen Patentschrift 13 66 822 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausbildung hat sowohl der Halbleiterlichtempfänger als auch der Strahler eine r> eigene Gleichspannungsquelle, wobei diese beiden Stromkreise transformatorisch oder über einen Schwingkreis miteinander rückgekoppelt sind. Wenn ein von dem Strahler auf den Halbleiterlichtempfänger auftreffender Lichtstrom dessen Widerstand absinken läßt, kommt es zu einem Ansteigen des Stroms in diesem Stromkreis, wobei der Stromanstieg, z. B. über den Transformator, in den Stromkreis des Strahlers induziert wird und hier wieder eine Änderung des Lichtstroms bewirkt, so daß entsprechende Schwin- 4r> gungsvorgänge in Gang kommen.
Dieser bekannte Schwingungserzeuger dient zur Erzeugung von hohen und Höchstfrequenzen und kann auch aufgrund der Eigenschaften und des Zusammenwirkens seiner Elemente nicht zur Erzeugung besonders niedriger Frequenzen gebaut werden.
Ähnliches gilt für einen aus der US-Patentschrift 31 02 242 bekannten Schwingungserzeuger, bei dem ein Strahler mit dem von ihm strahlungsmäßig beaufschlagten Lichtempfänger parallel geschaltet ist und beide y> zusammen über einen Vorwiderstand von einer Gleichstromquelle gespeist werden. Wenn der Lichtempfänger nicht von einem Lichtstrom beaufschlagt ist, so hat er einen großen Widerstand, und es entsteht an ihm ein großer Spannungsabfall. Diese große Spannung, wi die ja gleichzeitig am Strahler liegt, bewirkt dann die Aussendung eines Lichtstroms durch diesen, wobei durch den auf den Lichtempfänger treffenden Lichtstrom dessen Widerstand absinkt und damit auch den Spannungsabfall verringert. Dieser Abfall der auch am t>5 Strahler liegenden Spannung führt zu dessen Erlöschen, so daß sich der beschriebene Vorgang wiederholt und das System Schwingungen erzeugt.
Auch mit diesem bekannten Schwingungserzeuger können Frequenzen unterhalb weniger Hertz nicht erzeugt werden, weil die verwendeten Elemente zu schnell auf die jeweiligen Eingangssignale reagieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Schwingungserzeugers aus einem opto-elektronischen Paar, das die Erzeugung elektrischer Schwingungen im Infraschallbereich, insbesondere im Bereich von 10-2bis 10 Hz gestattet
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Ausbildung besteht zur Lösung dieser Aufgabe der Halbleiterlichtempfänger aus niederohmigem Halbleitermaterial, das hochohmige Einschlüsse aufweist, die an den Grenzen der Einschlüsse gemäß dem Leitungstyp des Halbleitermaterials n+n- bzw. p+p-Übergänge bilden.
An sich ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 46 244 eine Schwingungserzeugende Schaltung mit einem opto-elektronischen Paar aus einem Halbleiterlichtempfänger und einem Strahler bekannt, bei dem ein Element mit n-leitfähiger Schicht mit angrenzender hochohmiger Schicht Verwendung findet Dieses Element hat jedoch mit dem Strahler nichts zu tun, sondern stellt einen Halbleiterimpulsgenerator dar, der mit dem Lichtempfänger in Reihe geschaltet ist Der bei der Schwingungserzeugung in diesem Impulsgenerator mitwirkende Übergang zwischen hochohmiger und niederohmiger Schicht dient zur Umverteilung der Spannung zwischen den Schichten, ähnlich wie bei den Schwingungsvorgängen bei der Ausbildung gemäß US-Patentschrift 31 02 242 die Spannungsabfälle am Vorwiderstand und am Lichtempfänger umverteilt werden. Dabei fließt wenn ein Spannungsimpuls gegeben wird, der Strom über die Grenzfläche des Übergangs, während beim vorliegenden Erfindungsgegenstand die Grenzen der hochohmigen Einschlüsse eine Rekombinationsbarriere darstellen, welche zur Vergrößerung der Zeitkonstanten des Prozesses und damit zur Verringerung der Frequenz der erzeugten Schwingung führt
Bei der zuletzt betrachteten bekannten Ausbildung hängt die untere Grenze der erzeugbaren Frequenzen wie bei gewöhnlichen Schwingungsschaltungen von den elektrischen Daten eines externen ÄC-Gliedes ab und kann deswegen unter Verwendung noch praktikabler Größen der elektrischen Elemente nicht wesentlich unter einem Hertz liegen. Auch ist die Stabilität solcher Schwingungen gering.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung dient als niederohmiges Halbleitermaterial mit Schwefel dotiertes und auf eine Temperatur unterhalb von 100° K. abgekühltes η-leitendes Galliumantimonid und als Strahler eine Lichtquelle mit in einem Bereich von 0,2 bis 2,6 eV liegender spektraler Zusammensetzung der Strahlung. Auf diese Weise lassen sich eine große regelbare Reaktionszeit des Lichtempfängers und dadurch besonders niedrige Infraschällfrequenzschwingungen erzeugen.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen weiter erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Schaltungsprinzip des Schwingungserzeugers,
Fig. 2 den Aufbau des Materials des Halbleiterlichtempfängers,
F i g. 3 ein Beispiel für den Verlauf des Widerstandes eines aus η-leitendem GaSb (S) hergestellten Halbleiterlichtempfängers über der Zeit bei periodischer Beleuchtung desselben,
Fig.4 die an den Klemmen des Strahlers des opto-elektronischen Paares entstehenden elektrischen Niederfrequenzimpulse.
Der betrachtete Schwingungserzeuger stellt ein opto-elektronisches Paar aus einem Lichtempfänger 1 und einem Strahler 2 dar, die miteinander über einen Rückkopplungskreis 3 elektrisch verbunden sind.
Der Lichtempfänger 1 ist aus einem niederohmigen Halbleitermaterial 4 ausgeführt, das hochohmige Einschlüsse enthält, die je nach dem Leitungstyp des niederohciigen Halbleitermaterials 4n+n- oder p+p-Obergänge an den Grenzen der Einschlüsse bilden. Bei einem niederohmigen η-leitenden Halbleitermaterial bilden sich η+n-übergänge und bei p-leitendem Halbleitermaterial p+p-Übergänge.
Die besonderen Eigenschaften eines Lichtempfängers aus einem niederohmigen, hochohmige Einschlüsse 5 enthaltenden Halbleitermaterial 4 beruhen auf folgendem:
Die hochohmigen Einschlüsse 5 können Gebiete mit einer gegenüber dem niederohmigen Halbleitermaterial 4 anderen Konzentration von Dotierungsstoff und/oder mit anderer Ionisierungsenergie darstellen. Ein Beispiel für derartige Materialien sind feste Lösungen von Halbleiterverbindungen wie mit Schwefel dotiertes Galliumarsenid oder Galliumphosphid mit Chlor dotiertes Kadmiumtellurit oder mit Sauerstoff dotiertes Germanium.
Infolge einer Umverteilung von Elektronen zwischen dem niederohmigen Ha'.bleitermaterial 4 und den hochohmigen Einschlüssen 5 in diesem entstehen an den Grenzen der Einschlüsse 5n+n-Übergänge bzw. bei einem niederohmigen Material vom p-Leitungstyp p+p-Übergänge, die eine Kontaktpotentialdifferenz an den Grenzen der Einschlüsse 5 erzeugen.
Die Beleuchtung eines Lichtempfängers 1 aus einem Material mit derartiger Struktur durch das Licht des Strahlers 2 im Laufe einer Zeit At führt zur Entstehung von An Überschußelektronen im Leitungsband, was eine praktisch augenblickliche Zunahme der Leitfähigkeit des Lichtempfängers 1 bewirkt Nach der Beendigung der Beleuchtung erfolgt eine Wiederherstellung des Elektronengleichgewichts zwischen dem niederohmigen Halbleitermaterial 4 und den hochohmigen Einschlüssen in diesem.
Bei der Einstellung des Gleichgewichtszustandes muß ein Teil von An Überschußelektronen die Störstellenzentren in den Einschlüssen 5 des Lichtempfängers 1 besetzen. Da dieser Besetzungsvorgang für die Überschußelektronen mit der Notwendigkeit verbunden ist, Potentialbarrieren der Größe φ an den Grenzen der Einschlüsse 5 zu überwinden, wird er durch die Zeitkonstante
exp
bestimmt werden, wobei k die Boltzmannsche Konstante und Tdie Temperatur bedeutet Der Wert φ wird als Kontaktpotentialdifferenz bezeichnet Infolgedessen wird der durch die Elektronenkonzentration im niederohmigen Halbleitermaterial 4 bestimmte Widerstand des Lichtempfängers 1 nach Ablauf der Zeit At nach dem Abschalten des Strahlers 2 mit der Zeitkonstanten r ansteigen.
Der Wert r wird nur durch die Parameter des n+n- bzw. des p+p-Übergangs bestimmt und kann entsprechend dem Wert -£ψ- d. h. der Wahl der Konzentration und/oder dem Typ des Dotierungsstoffes und/oder der Temperatur in beliebiger Größe gewählt werden.
Die Zeit der Fotoantwort des Lichtempfängers 1 aus einem niederohmigen Halbleitermaterial 4, dasjiochoh-
mige Einschlüsse 5 enthält, die n4n- bzw. ρ+p-Übergänge an den Grenzen der Einschlüsse 5 bilden, kann also praktisch beliebig groß gemacht werden. Unter der Zeit der Fotoantwort wird bei den Lichtempfängem 1 mit dem erfindungsgemäßen Aufbau des Materials nicht die
ίο Zeit der augenblicklichen Zunahme der Leitfähigkeit unter der Strahleneinwirkung, sondern die zur Erreichung des Gleichgewichtszustandes für die Leitfähigkeit nach einer Fotoerregung benötigte Zeit verstanden. Ein Schwingungserzeuger aus einem opto-elektronischen
is Paar mit einem solchen Lichtempfänger kann also elektrische Schwingungen praktisch beliebig niedriger Frequenzen erzeugen.
Als niederohmiges, hochohmige Einschlüsse 5 enthaltendes Halbleitermaterial 4 wird mit Schwefel dotiertes
Galliumantimonid vom n-Leitungstyp
Cn-GaSb(S)]
gewählt Der niederohmige Teil dieses Materials ist ein Gebiet, in dem der Schwefel Donatorniveaus mit einer Ionisierungsenergie von 60 meV bildet und die hochohmigen Einschlüsse sind Gebiete, in denen der Schwefel Donatorniveaus mit einer größeren Ionisierungsenergie bildet Dies hat zur Folge, daß an den Grenzen der Gebiete 4 und 5 in n-GaSb(S) n+n-Übergänge mit einer
Kontaktpotentialdifferenz von φ »0,2 eV entstehen.
Zur Erzeugung von Infraschallfrequenzschwingungen muß man also den Lichtempfänger 1 aus n-GaSb(S) auf
eine solche Temperatur abkühlen, daß
>\ ist,
ir> beispielsweise auf eine Temperatur unterhalb von 100° K.
Eine Leitfähigkeitsänderung des Lichtempfängers 1 kann hervorgerufen werden durch Licht mit einer Photonenenergie, die größer als die Ionisierungsenergie der Donatoren in dem niederohmigen Halbleitermaterial 4 für Störstellenzustände ist die mit einem nicht absoluten Extremum des Leitungsbandes (hierbei soll es sich um einen Energieniveauabstand bis zum »eigenen« Extremum handeln) verbunden sind. Da im n-leitenden Halbleitermaterial GaSb(S) der Störstellenzustand von Schwefel mit einer lonisationsenergie von 60 meV nicht mit dem absoluten Extremum Γ-, des Leitungsbandes, sondern mit einem zusätzlichen Extremum L\ des Leitungsbandes verbunden ist und der Energieniveauabstand zwischen den Extrema 80meV beträgt, ist es notwendig, einen Strahler 2 mit einer Quantenenergie oberhalb von 0,2 ς V zu wählen. Da aber gleichzeitig bei größeren Photonenenergien des auffallenden Lichtes die Oberflächenabsorption des Materials zunimmt, ist die spektrale Zusammensetzung des Lichtes des Strahlers 2 auf der Seite größerer Energien begrenzt. Beim η-leitenden Halbleitermaterial GaSb(S) beginnt sich die Absorption in der Oberflächenschicht maßgeblich bei oberhalb von 2 eV liegenden Photonenenergien
bo bemerkbar zu machen und deshalb muß die spektrale Zusammensetzung des auf den Empfänger 1 aus dem η-leitenden Material GaSb(S) auffallenden Lichtes beim vorliegenden Schwingungserzeuger in einem Bereich von 0,2 bis 2 eV liegen.
Die Änderung der Leitfähigkeit des aus dem η-leitenden Halbleitermaterial GaSb(S) hergestellten Lichtempfängers bei dessen Impulsbeleuchtung durch einen Strahler, der eine Strahlung der soektralen
Zusammensetzung in einem Bereich von 0,2 bis 2 eV erzeugt, verläuft wie folgt:
Nach der Abkühlung des Lichtempfängers 1 auf eine Temperatur von TS 100° K beginnt sein Widerstand anzusteigen. Wenn man zum Zeitpunkt t\ (F i g. 3), wo ■> der Widerstand des Lichtempfängers 1 dt.ii Wert Rn erreicht, den Strahler 2 für die Zeit Δι einschaltet, so sinkt der Widerstand des Lichtempfängers 1 praktisch augenblicklich ab und steigt dann nach dem Ausschalten des Strahlers 2 wieder an. Wenn der Widerstand des ι ο Lichtempfängers 1 den Wert R„ wieder erreicht hat und der Strahler 2 erneut eingeschaltet wird, wird sich der Vorgang wiederholen.
In F i g. 3, wo auf der Ordinatenachse der Widerstand R des Lichtempfängers aufgetragen ist, ist ein solcher ι Γ, sich periodisch wiederholender Vorgang einer Widerstandszu- und -abnähme des aus dem n-leitenden Material GaSb(S) hergestellten, auf eine Temperatur von T< 100° K abgekühlten Lichtempfängers 1 bei der Einschaltung des Strahlers 2 mit einer Photonenenergie von 1,33 eV zu den Zeitpunkten t\, k, k usw. wiedergegeben.
Aus der Betrachtung der F i g. 3 ist ersichtlich, daß zur Erzeugung von elektrischen Infraschallfrequenzschwingungen der Rückkopplungskreis 3 derart ausgeführt werden muß, daß der Strahler 2 zu dem Zeitpunkt, wo der Widerstand des Lichtempfängers 1 einen bestimmten Wert Rn erreicht, eingeschaltet und nach Ablauf der Zeit Δ t ausgeschaltet wird.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, klingt die Amplitude der Widerstandsänderung des Lichtempfängers 1 von Impuls zu Impuls etwas ab, was sich auf die Generatorfrequenzstabilität auswirken kann. Die Impulszeit At und die durch den Strahler 2 erzeugte Lichtintensität werde»? daher in der Weise gewählt, daß die Möglichkeit einer mehrfachen Wiederholbarkeit des Vorganges besteht. Entsprechend dieser Aufforderung ist der Rückkopplungskreis 3 derart ausgeführt, daß der Strahler 2 eingeschaltet wird, wenn der Widerstand des Lichtempfängers 1 den Wert Rn « 30 Ω für eine Zeit von Δ t = 20 s erreicht hat.
Der Strahler 2 stellt eine auf Galliumarsenidbasis
hergestellte Leuchtdiode dar, deren Strahlungsintensität proportional dem sie durchfließenden Strom ist dessen Wert gleich 25 mA gewählt ist.
Der Betrieb des beschriebenen Schwingungserzeugers verläuft wie folgt:
Nach der Abkühlung des Lichtempfängers 1 auf eine
solche Temperatur, daß der Wert jj > 1 ist, beginnt
dessen Widerstand langsam zuzunehmen, bis die Ansprechschwelle An erreicht wird, worauf der Rückkopplungskreis 3 den Strahler 2 für die Zeit Δι einschaltet. Der Widerstand des Lichtempfängers 1 nimmt augenblicklich ab und beginnt nach der Abschaltung des Strahlers 2 langsam mit einer Zeitkonstanten von
exP tV
erneut zuzunehmen, bis der Wert Rn erreicht worden ist, wonach sich der Vorgang wiederholt.
Die Abhängigkeit der Klemmenspannung U des Strahlers 2 von der Zeit t ist in F i g. 4 dargestellt. Zum Zeitpunkt ii erreicht der Widerstand des Lichtempfängers 1 den Wert Rn, und der Rückkopplungskreis 3 schaltet den Strahler 2 für die Zeit
Δί = Δίι(=Δί2 = Δίι)
ein. Zu den Zeitpunkten t2, h wird der Vorgang wiederholt. Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, weist die Klemmenspannung des Strahlers 2 die Form von mit einer der Zeitkonstanten τ umgekehrt proportionalen Wiederholungsfrequenz folgenden Impulsen auf.
Bei den gewählten Werten von Widerstand Rn Lichtimpulsdauer Δ t, Lichtintensität des Strahlers 2 und Abkühlungstemperatur T des aus dem n-leitenden Material GaSb(S) hergestellten Lichtempfängers 1 haben die erzeugten elektrischen Schwingungen eine Frequenz von ca. 10~2 Hz. Der Frequenzbereich ist nach unten nicht begrenzt, und die Frequenz der erzeugten Signale kann praktisch beliebig klein gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schwingungserzeuger, bestehend aus einem opto-elektronischen Paar aus einem Halbleiterlichtempfänger und einem Strahler, welche mittels eines Rückkopplungskreises elektrisch miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterlichtempfänger (1) zur Erzeugung von Infraschallfrequenzschwingungen im Bereich iu zwischen 10~2 bis 10 Hz aus niederohmigem Halbleitermaterial besteht, das hochohmige Einschlüsse (5) aufweist, die an den Grenzen der Einschlüsse (S) gemäß dem Leitungstyp des Halbleitermaterials n+n- bzw. p+p-Übergänge bilden.
2. Schwingungserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als niederohmiges Halbleitermaterial (4) mit Schwefel dotiertes und auf etne Temperatur unterhalb von 1000IC abgekühltes η-leitendes Galliumantimonid und als Strahler eine Lichtquelle (2) mit in einem Bereich von 0,2 bis 2,6 eV liegender spektraler Zusammensetzung der Strahlung gewählt sind.
DE2409784A 1973-03-05 1974-03-01 Schwingungserzeuger aus einem optoelektronischen Paar Expired DE2409784C3 (de)

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GB1425432A (en) 1976-02-18
FR2220878B1 (de) 1978-02-10
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