DE1179644B - Verfahren und Vorrichtung zum Verstaerken, Erzeugen oder Modulieren elektrischer Schwingungen mit einem strahlenempfindlichen Halbleiterbauelement - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verstaerken, Erzeugen oder Modulieren elektrischer Schwingungen mit einem strahlenempfindlichen HalbleiterbauelementInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Internat. Kl.: HOIl
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.:
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
N15247 VIH c / 21 g
21. Juni 1958
15. Oktober 1964
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verstärken, Erzeugen oder Modulieren
elektrischer Spannungen mit einem strahlenempfindlichen Halbleiterbauelement mit einem festen
Halbleiterkörper und bezweckt, Vakuumröhren oder Transistoren zu vermeiden.
Verstärker für elektrische Spannungen wurden bereits vorgeschlagen, die ein elektroleuchtendes Element
enthalten, an dessen Elektroden die zu verstärkende Spannung wirksam ist, und weiterhin eine
mit diesem Element optisch gekoppelte lichtempfindliche Vorrichtung enthalten, die gleichfalls mit Elektroden
versehen ist, zwischen denen eine Spannungsquelle und eine Ausgangsimpedanz in Reihe angeschlossen
sind.
Es wurde weiterhin ein Apparat vorgeschlagen, dessen elektrische Leistung den Elektroden einer
Leuchtschicht zugeführt wird, die durch Bestrahlung mittels einer Strahlungsquelle zum Aufleuchten gebracht
wird, wobei das aus dieser Schicht und zwei Elektroden bestehende Bauelement mit einem Bauelement
kombiniert ist, das eine mit Elektroden versehene photoempfindliche Schicht enthält und mit
einer Spannungsquelle und einer Belastungsimpedanz in Reihe liegt, in der Weise, daß die Leuchtstrahlung
der ersteren Schicht die elektrische Impedanz der photoempfindlichen Schicht beeinflußt.
Die Erfindung benutzt ein photoleitendes Material, das die Erscheinung der sogenannten Feldlöschung
aufweist, wie Zinkcadmiumsulfoselenid, welches mit einer geringen Silbermenge aktiviert ist, die eine vorzugsweise
noch geringere Menge an Kobalt, Eisen oder Nickel enthält. Dieser Stoff hat beim Anlegen
einer geeigneten elektrischen Spannung (V) zwischen zwei darauf angebrachten Elektroden eine nach der
Spannungsachse gekrümmte nichtlineare und in bestimmten Fällen abfallende Stromspannungs-Kennlinie.
Auch andere, geeignete aktivierte Chalkogenide (VI. Hauptgruppe des Periodischen Systems: O, S,
Se, Te) weisen diese Erscheinung auf, die im übrigen nicht auf die Chalkogenide beschränkt ist.
Die Erscheinung kann auf folgende Weise erklärt werden:
Die bei Bestrahlung eines Materials, wie oben erwähnt, mit Licht einer bestimmten Wellenlänge entstehenden
freien Ladungsträger (Elektronen und Löcher) werden, wie angenommen wird, ständig rekombiniert,
und diese Rekombination wird bei Vorhandensein von Silber verzögert, so daß dann beim
dynamischen Gleichgewicht zwischen Erregung und Rekombination eine größere Anzahl freier Ladungsträger
vorhanden ist als der ohne Bestrahlung bei Verfahren und Vorrichtung zum Verstärken,
Erzeugen oder Modulieren elektrischer
Schwingungen mit einem strahlenempfindlichen
Halbleiterbauelement
Erzeugen oder Modulieren elektrischer
Schwingungen mit einem strahlenempfindlichen
Halbleiterbauelement
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Gesinus Diemer,
Eindhoven (Niederlande)
Gesinus Diemer,
Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. Juni 1957 (218 462)
der herrschenden Temperatur im Stoff bestehenden Gleichgewichts-Konzentration entspricht. Die Wirkung
des Silbers besteht im Festhalten der bei der Erregung entstehenden positiven Ladungen, so daß
die freien negativen Ladungen schwieriger mit den positiven Ladungen rekombinieren. Unter dem Einfluß
eines elektrischen Feldes kann man aber die positiven Ladungen von den Silberzentren lösen, so
daß sie sich durch den festen Stoff hindurchbewegen können. ;
Wenn in dem mit Silber aktivierten Zinkcadmiumsulfoselenid noch bestimmte weitere Elemente, wie
Fe, Co oder Ni. (sogenannte Killers), in sehr geringer Konzentration vorhanden sind, so können beim Anlegen
eines Feldes die freigekommenen positiven Ladungen in diesen Killerzentren schnell mit den
negativen Ladungen rekombinieren, so daß die Konzentration freier Ladungsträger beträchtlich geringer
wird, als es bei Abwesenheit des Feldes der Fall war.
Bei der Feldlöschung erhöht sich daher die Rekombinationsgeschwindigkeit
der freien Ladungsträger, die in größeren Konzentrationen vorhanden waren als die der herrschenden Temperatur entsprechende
thermische Gleichgewichtskonzentration, wenn das Feld im photoleitenden Material vergrößert
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3 4
und folglich die spezifische Leitfähigkeit herabgesetzt Zinkcadmiumsulfoselenid besteht und mehrere Kri-
wird. stalle dieses Stoffes enthalten kann. Angenommen
Die Erfindung besteht darin, daß für den Halb- wird, daß eine Lichtquelle vorhanden ist, welche das
leiterkörper ein festes halbleitendes Material mit Bauelement derart bestrahlt, daß vorzugsweise über-Fremdstoffzusätzen,
z. B. Zinkcadmiumsulfoselenid 5 all im Innern freie Ladungsträger ausgelöst werden,
mit Zusätzen von Silber und weiterhin Kobalt, Eisen Der Halbleiterkörper ist mit zwei Eingangselektro-
oder Nickel, verwendet wird, bei dem eine Herab- den 2 und 2' versehen, zwischen denen eine Signalsetzung
der durch Bestrahlung erhöhten Konzentra- quelle 5 angeschlossen ist. Die Signalquelle kann die
tion freier Ladungsträger durch ein elektrisches Feld, Überlagerung einer konstanten Gleichspannung F1
die sogenannte Feldlöschung, auftritt, daß eine er- io und einer veränderlichen Signalspannung liefern,
höhte Konzentration freier Ladungsträger, die von Die Elektroden ergeben ein vorzugsweise gleichförder
der Betriebstemperatur entsprechenden Gleich- miges elektrisches Feld. Zwischen den Ausgangsgewichtskonzentration
abweicht, in dem Halbleiter- elektroden 3 und 3' ist eine Reihenschaltung einer körper durch Bestrahlung mit Licht oder mit La- Vorspannungsquelle 4 und einer Ausgangsimpedungsträgern
erreicht wird und daß zur Herab- 15 danz 6 angeschlossen. Zwischen den Elektroden 3
setzung der erhöhten Konzentration der Ladungs- und 3' entsteht ein Feld, daß schwächer ist als das
träger ein sich änderndes elektrisches Feld durch An- von der Gleichspannung V1 erzeugte Feld und
legen einer Steuerspannung an am Halbleiterkörper dessen Kraftlinien im wesentlichen senkrecht zu
angebrachte Elektroden in dem Innern des Halb- denen des von V1 erzeugten Feldes stehen,
leiterkörpers erzeugt wird. 20 Es wurde festgestellt, daß der Zusammenhang
leiterkörpers erzeugt wird. 20 Es wurde festgestellt, daß der Zusammenhang
Die Erscheinung der Feldlöschung kann in ver- zwischen der Leitfähigkeit σ und der Feldstärke im
schiedener Weise erhalten werden. Sie ist in ge- Halbleitermaterial 1 durch eine Kurve nach der
wissem Umfang gegebenenfalls schon vorhanden, F i g. 2 wiedergegeben werden kann. Wenn die
ohne daß die sogenannten »Killers« hinzugefügt wer- Feldstärke einen bestimmten Wert überschreitet,
den. Aber in der Praxis wird sie dann selten hin- 35 nimmt infolge der obenerwähnten schnellen Rekom-
reichend stark sein. Neu und überraschend ist, daß bination durch die »Killers« die Anzahl freier La-
beim Anlegen eines elektrischen Feldes die Elektro- dungsträger derart ab, daß auch die Leitfähigkeit
nenkonzentration und dadurch auch die Leitfähig- beträchtlich geringer wird; innerhalb eines bestimm-
keit abnimmt. Diese Erscheinung ist wahrscheinlich ten Bereiches kann diese Abnahme mehr als linear
darauf zurückzuführen, daß das Feld die Löcher 30 mit der Zunahme der ganzen inneren Feldstärke
wieder frei macht, so daß Rekombinationen mit den sein. Bei der praktischen Anwendung wird die von
Elektronen wieder erleichtert werden. Diese Rekom- den Elektroden 2 und 2' erzeugte Feldstärke Ea
binationen werden durch die »Killers« erleichtert. vorzugsweise so groß gewählt, daß der Arbeits-
Der benutzte Effekt besteht in einer Änderung der punkt ungefähr bei P liegt.
elektrischen Leitfähigkeit, die zwar unmittelbar mit 35 In der F i g. 3 ist der Zusammenhang zwischen
dem Variieren der Konzentration der freien La- der Stromdichte zwischen den Elektroden 3 und 3'
dungsträger im Zusammenhang steht, aber im allge- und der bereits erwähnten Feldstärke E0 wiedergemeinen
nur indirekt mit den Trägern der Lumines- geben. Diese Kurve kann aus der Kurve nach der
zenzstrahlung in Bezug zu setzen ist. F i g. 2 abgeleitet werden, da die Stromdichte das
Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die La- 40 Produkt der Feldstärke und der Leitfähigkeit ist. Es
dungsträger durch Bestrahlung mit einer künstlichen ergibt sich, daß der Teil zwischen Q und R abfällt;
äußeren Lichtquelle ausgelöst werden. Unter gewis- bei Einstellung auf diesen Teil ist die Vorrichtung
sen Verhältnissen kann mit Tageslicht bestrahlt somit zum Verstärken oder zum Erzeugen elek-
werden; auch kann für die Bestrahlung mit Ladungs- trischer Schwingungen geeignet. Da zwischen der
trägern in oder in der Nähe des halbleitenden Ma- 45 Stromstärke und der angelegten Spannung kein
terials ein radioaktiver Stoff verwendet werden. Es linearer Zusammenhang besteht, ist die Vorrichtung
ist weiterhin möglich, daß für die Bestrahlung mit außer zum Verstärken nicht zu großer Signale dazu
Ladungsträgern eine oder mehrere punktförmige in- geeignet, eine Spannung mit einer anderen Spannung
jizierende Elektroden verwendet werden, die aus in zu modulieren oder eine Spannung herzustellen,
der Durchlaßrichtung polarisierten gleichrichtenden 50 deren Frequenz gleich der Differenz oder der Sum-
Kontakten oder pn-Ubergängen bestehen können. me der Frequenz zweier anderer Spannungen ist.
Das Material kann mit zwei Elektroden versehen Die Fig. 4 und 4a zeigen die Anwendung der
sein, mit denen ein Kreis verbunden ist, in dem die Erfindung bei einem Wellenleiter 7, in dem ein
zu verstärkenden, zu modulierenden oder zu kubusförmiges Materialstück 8, wie oben erwähnt,
mischenden Spannungen wirksam sind. Auch lassen 55 angebracht ist. Dadurch, daß mit Hilfe einer konsich
zwei Elektrodenpaare und zwei Kreise für die stanten Gleichspannung V1 ein elektrisches Feld
Eingangs- und Ausgangsspannungen (Quadrupol) geeigneter Stärke in Richtung der elektrischen Kraftverwenden,
wobei wie üblich zwei zu verschiedenen linien des Hochfrequenzfeldes erzeugt wird, tritt für
Kreisen gehörige Elektroden miteinander vereint die Schwingungen dieses Hochfrequenzfeldes eine
werden können (Dreipol). Für besondere Anwendun- 60 Entdämpfung auf, und die Welle wird verstärkt
gen ist es auch möglich, mehr als zwei Kontaktpaare durchgelassen. Mit 9 ist ein Glättungskondensator
vorzusehen. bezeichnet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung bei- Die F i g. 5 zeigt ein Verfahren zum Injizieren der
spielsweise näher erläutert. Ladungsträger in ein plattenförmiges Materialstück.
Die F i g. 1 zeigt den Aufbau einer Vorrichtung £5 Auf einem Streifen 10 des erwähnten halbleitenden
zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfin- Materials befinden sich abwechselnd eine Reihe von
dung in einfacher Form, in der mit 1 ein kubus- ohmschen Kontakten 11, die mit dem Kreis 13 ver-
förmiges Bauelement bezeichnet ist, das z. B. aus bunden sind, der mit dem zu verstärkenden Signal
gespeist wird, und injizierenden Elektroden 12, die
gegenüber den Kontakten 11 in solcher Weise polarisiert sind, daß eine Injizierung freier Ladungsträger
auftritt.
Eine Erhöhung oder eine Herabsetzung der Temperatur gegenüber der normalen Zimmertemperatur
führt häufig zu einer Verbesserung des Effektes.
Claims (7)
1. Verfahren zum Verstärken, Erzeugen oder Modulieren elektrischer Spannungen mit einem
strahlenempfindlichen Halbleiterbauelement, dadurch gekennzeichnet, daß für den
Halbleiterkörper ein festes halbleitendes Material mit Fremdstoffzusätzen, z. B. Zinkcadmiumsulfoselenid
mit Zusätzen von Silber und weiterhin Kobalt, Eisen oder Nickel, verwendet wird,
bei dem eine Herabsetzung der durch Bestrahlung erhöhten Konzentration freier Ladungsträger
durch ein elektrisches Feld, die sogenannte Feldlöschung, auftritt, daß eine erhöhte Konzentration
freier Ladungsträger, die von der der Betriebstemperatur entsprechenden Gleichgewichtskonzentration
abweicht, in dem Halbleiterkörper durch Bestrahlung mit Licht oder mit Ladungsträgern erreicht wird und daß zur
Herabsetzung der erhöhten Konzentration der Ladungsträger ein sich änderndes elektrisches
Feld durch Anlegen einer Steuerspannung an am Halbleiterkörper angebrachte Elektroden in
dem Innern des Halbleiterkörpers erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bestrahlung mit Ladungsträgern
ein radioaktiver Stoff verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerspannung
eine Gleichspannung überlagert wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Bestrahlung mit Ladungsträgern eine oder mehrere punktförmige
injizierende Elektroden an dem Halbleiterkörper verwendet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elektrodenpaare verwendet
sind, in deren Schaltkreisen die zu modulierenden oder zu verstärkenden Spannungen
wirksam sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Elektrode von jedem
Elektrodenpaar miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Kühloder
Heizmittel vorgesehen sind, durch die der Halbleiterkörper auf eine von der Zimmertemperatur
abweichende Temperatur gebracht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 021099;
USA.-Patentschriften Nr. 2735 049, 2736 848, 863, 2 805 347.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 021099;
USA.-Patentschriften Nr. 2735 049, 2736 848, 863, 2 805 347.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Publications (1)
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DE1179644B true DE1179644B (de) | 1964-10-15 |
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ID=19750915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN15247A Pending DE1179644B (de) | 1957-06-26 | 1958-06-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Verstaerken, Erzeugen oder Modulieren elektrischer Schwingungen mit einem strahlenempfindlichen Halbleiterbauelement |
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FR (1) | FR1197455A (de) |
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