DE1290194B - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Verstaerkung eines Verstaerkers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Verstaerkung eines Verstaerkers

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DE1290194B DET29107A DET0029107A DE1290194B DE 1290194 B DE1290194 B DE 1290194B DE T29107 A DET29107 A DE T29107A DE T0029107 A DET0029107 A DE T0029107A DE 1290194 B DE1290194 B DE 1290194B
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Verstärkung eines gegebenenfalls mehrstufigen Verstärkers mit Hilfe eines hochfrequenten Regelsignals sowie einer Rückkopplungsschleife. Ferner befaßt sich die Erfindung mit einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Es ist schon eine Vorrichtung bekanntgeworden (USA.-Patentschrift 3 083 341), die nach einem Verfahren der vorstehend erwähnten Art arbeitet, wodurch der Verstärkungsfaktor mehrerer seismischer Verstärker geregelt wird. Soweit im folgenden der Ausdruck »hochfrequent« benutzt wird, soll darunter eine Frequenz verstanden werden, die wesentlich oberhalb des Nutzsignal-Frequenzbandes liegt.
  • Bei der bekannten Vorrichtung bereitet es Schwierigkeiten, den Verstärkungsgrad in Abhängigkeit von der Zeit mit annehmbarer Genauigkeit zu verändern, und der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diesem Nachteil abzuhelfen. Ausgehend von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Regelsignal und ein zu verstärkendes Nutzsignal addiert werden und das Summensignal an den Eingang des Verstärkers gelegt wird und daß ferner das Regelsignal nach Durchlaufen wenigstens eines Teiles der Verstärkerstufen vom Nutzsignal abgetrennt und mit einer Bezugsspannung verglichen wird und daß schließlich ein vom Differenzsignal zwischen verstärktem Regelsignal und Bezugsspannung abhängiges Rückkopplungssignal in der Rückkopplungsschleife dazu verwendet wird, die Amplitude des verstärkten Regelsignals konstant zu halten. Wie erwähnt, verwendet zwar auch die vörbekannte Vorrichtung ein hochfrequentes Regelsignal zur Verstärkungsregelung, jedoch wird dieses nicht zusammen mit dem zu verstärkenden Nutzsignal an den Eingang des Verstärkers gelegt, wie dies bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Fall ist. Im Hinblick auf die Exaktheit der Verstärkungsregelung ist daher das erfindungsgemäße Verfahren demjenigen bei der bekannten Vorrichtung weit überlegen, denn es leuchtet ohne weiteres ein, daß die Genauigkeit einer Regelung mit Hilfe eines Regelsignals dann am größten ist, wenn dieses Regelsignal genauso wie das Nutzsignal verarbeitet wird. Ein weiterer Vorteil liegt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in der Tatsache, daß bei ihm das Regelsignal mit einer festen Bezugsspannung verglichen wird, was zu einer weiteren Erhöhung der Regelgenauigkeit führt, da durch die Differenzbildung die relativen Schwankungen des der Verstärkungsregelung dienenden Signals sehr viel größer werden als ohne diesen Vergleich.
  • Zweckmäßigerweise wird als Bezugsspannung eine Gleichspannung verwendet; die regelfrequente Ausgangsspannung wird dann genau auf einem bestimmten Wert bezüglich der stabilen Bezugsgleichspannung gehalten, so daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers umgekehrt proportional zur Amplitude der hochfrequenten Regelspannung ist, die in das Verstärkersystem eingeführt wird. Es ergibt sich so ein außerordentlich einfacher Zusammenhang zwischen Verstärkungsfaktor und Regelsignal.
  • Eine hohe Ansprechgeschwindigkeit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens ergibt sich dann, wenn die Rückkopplungsschleife von einem Lichtweg gebildet ist und am Ausgang einer Vergleichsschaltung zur Durchführung des Vergleichs zwischen verstärktem Regelsignal und Bezugsspannung eine vom Differenzsignal gesteuerte Lichtquelle vorgesehen ist, die ein Dämpfungsglied beleuchtet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung, die der Erläuterung der Zeichnung dient. Diese zeigt die Schaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Ein Eingangssignal, wie z. B. das Signal aus einem Seismometer, wird über die Leitung 12 an eine Summierschaltung 14 gelegt. Bei der Anwendung in der Seismographie wird normalerweise ein Eingangsfilter und geeignetes Bandfilter (nicht gezeigt) zwischen den Seismometer und die Summierschaltung 14 geschaltet. Eine hochfrequente Regelspannungsquelle, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, ist außerdem mit der Summierschaltung 14 verbunden, die beide Eingangsspannungen linear addiert. Es kann für die Summierschaltung irgendeine bekannte Vorrichtung verwendet werden. Die seismischen Frequenzen liegen im allgemeinen zwischen 5 und 300 Hz, und die Regelspannungsfrequenz kann irgendeine Frequenz sein, die wesentlich oberhalb dieser Frequenzen liegt. In einem Ausführungsbeispiel wurde eine hochfrequente Regelspannung von 3,25 kHz verwendet.
  • Das Ausgangssignal der Summierschaltung 14 wird an eine Reihe von in Kaskade geschalteten Dämpfungsgliedern 18, 20 und 22 und an die Verstärker 24, 26 und 28 gelegt. Die Dämpfungsglieder 18, 20 und 22 sind gleich aufgebaut, und jedes umfaßt einen Reihenwiderstand, nämlich die Widerstände 30, 32 und 34, und veränderbare Nebenschlußwiderstände, wie die fotoleitenden Zellen 36, 38 und 40. Die Leitfähigkeit der fotoleitenden Zellen ändert sich direkt mit ihrer Belichtung von einem sehr niederen auf einen sehr hohen Wert. Der Betrag des Verstärkungsfaktors jedes Verstärkers 24, 26 und 28 wird durch den höchsten Verstärkungsfaktor bestimmt, den die Vorrichtung aufweisen muß, sowie durch die Verluste in den Dämpfungsgliedern und die Anzahl der in Kaskade geschalteten Dämpfungs- und Verstärkungsstufen. Beim Ausführungsbeispiel hatte jeder Verstärker einen Verstärkungsgrad von 32 db. Jeder dieser Verstärker 24, 26 und 28 sollte ebenfalls Begrenzervorrichtungen aufweisen, damit er durch Signale großer Amplitude nicht übersteuert wird.
  • Außerdem sollten Begrenzer für die niederfrequente Grenzfrequenz für jeden Verstärker vorhanden sein. Das Ausgangssignal des dritten Verstärkers 28 wird einem Filter 42 zugeführt, das die hochfrequente Regelspannung aus dem Signal ausfiltert. Das Ausgangssignal des Filters 42 wird einem Trennverstärker 44 zugeführt, der einen Verstärkungsfaktor von 1, einen hohen Eingangswiderstand und genügend Ausgangsleistung hat, um eine Last anzusteuern, die z. B. ein Magnettonaufzeichnungsgerät, ein Spiegelgalvanometer od. dgl. sein kann.
  • Das Ausgangssignal des dritten Verstärkers 28 wird auch der Regelschleife für den Verstärkungsfaktor zugeführt, die ein Filter 46 aufweist, das die niederfrequenten seismischen Signale ausfiltert und den hochfrequenten Anteil der Verstärkungsfaktor-Regelspannung durchläßt. Das Filter 46 muß gründlich alle Niederfrequenzsignale im Nutzfrequenzbereich ausfiltern, sonst verzerren die Änderungen im Verstärkungsfaktor der Vorrichtung die niederfrequenten Signale. Das Ausgangssignal des Filters 46 wird einem Verstärker 48 zugeführt, der einen niederen Verstärkungsfaktor hat, welcher durch den Betrag der hochfrequenten Spannungen bestimmt wird, der an der Anschlußstelle 50 aufrechterhalten werden muß, sowie durch den Betrag der Bezugsgleichspannung, die, wie später beschrieben wird, in der Regelschleife verwendet wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel hatte die hochfrequente Regelspannung an der Anschlußstelle 50 einen effektiven Wert von 1. Volt, die Bezugsgleichspannung betrug -3 Volt, und der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 48 lag bei etwa 6 db. Das Ausgangssignal des Verstärkers 48, das ein Wechselstromsignal ist, wird über einen Kondensator 51. an die Basis eines Transistors 52 gelegt. Der Transistor 52 bildet zusammen mit dem Transistor 58 einen Differenzverstärker, bei dem die Basen beider Transistoren die Eingänge darstellen. über den Widerstand 54 wird eine negative Bezugsgleichspannung an die Eingänge des Differenzverstärkers gelegt, da die Basis des Transistors 58 mit Erde verbunden ist. Eine in Sperrichtung vorgespannte Diode 56 ist vorgesehen, damit der Differenzverstärker nicht übersteuert werden kann. Der Kollektor des Transistors 52 ist über einen Widerstand 62 mit einer positiven Stromversorgungsklemme +EB verbunden, und der Kollektor des Transistors 58 ist mit der Stromversorgung über den Widerstand 64 verbunden. Die Emitter der Transistoren 52 und 58 sind mit einer Klemme negativer Spannung über einen veränderlichen Widerstand verbunden, der die veränderlichen Widerstände 66 und 68 und eine fotoleitende Zelle 70 umfaßt. Beim Ausführungsbeispiel war die Spannung der Stromversorgung -f-12 und -12 Volt, bezogen auf Erde. Die Leitfähigkeit der fotoleitenden Zellen ändert sich direkt mit der Lichtstärke, wobei die Leitfähigkeit ein Minimum ist, wenn die Zelle im Dunkeln liegt, und wobei sie ein Maximum ist, wenn sie stark belichtet wird. Die veränderlichen Widerstände 66 und 68 und die fotoleitende Zelle 70 regeln den Emitterstrom der Transistoren 52 und 58, wie später noch beschrieben wird. Der Kollektor des Transistors 52 ist mit der Basis eines Transistors 60 verbunden. Der Kollektor des Transistors 60 ist mit der positiven Stromversorgungsklemme +EB und der Emitter ist überden Widerstand 52 mit dernegativen Stromversorgungsklemme -EB verbunden. Die Transistoren 52, 58 und 60 bilden einen vergleichenden Verstärker, der Wechselspannung aus dem Verstärker 48 mit der Bezugsgleichspannung vergleicht und ein Differenzsignal erzeugt, das mit der Differenz in Beziehung steht, wie im folgenden noch genauer beschrieben wird.
  • Der Emitter des Transistors 60 ist wechselstrommäßig über einen Kondensator 74 mit einem Verstärker76 verbunden, der den Verstärkungsgrad 1 aufweist und dessen Ausgangsstrom so große ist, daß er eine Birne 78 zum Leuchten bringen kann. Ein Widerstand 80 verbindet den Eingang des Verstärkers 76 mit Erde, um so eine Eingangsspannung zu erzeugen. Die Birne 78 belichtet die fotoleitenden Zellen 36, 38 und 40 der Dämpfungsglieder 18, 20 und 22 und die fotoleitende Zelle 70 des den Emitterstrom der Vergleicherschaltung regelnden Widerstandes. Wirkungsweise Beim Betrieb der Vorrichtung 10 werden die hochfrequente Regelspannung und die Eingangssignal-Spannung summiert und durch eine Reihe in Kaskade geschalteter Dämpfungsglieder und Verstärker geschickt, in denen beide Frequenzen um das gleiche Maß verstärkt werden. Die Signalfrequenz wird durch das Filter ausgesiebt und dem Ausgangsverstärker 44 zugeführt. Die Hochfrequenz der Regelspannung wird durch das Filter 46 geschickt, durch den Verstärker 48 verstärkt und an die Basis des Transistors 52 eines Vergleicherverstärkers gelegt. Da die negative Bezugsspannung parallel zu den Eingängen des Vergleicherverstärkers liegt und den Transistor 52 sperrt, so erzeugt der Vergleicherverstärker keine Ausgangsspannung, es sei denn, daß die angelegte Wechselspannung die negative Bezugsspannung übersteige, so daß die Basis des Transistors 52 in Leitrichtung vorgespannt ist. Solange, wie die Basis des Transistors 52 negativ ist, ist die Kollektorspannung des Transistors 52 im wesentlichen gleich der positiven Stromversorgungsspannung +EB, so daß die Basis und der Emitter des Transistors 60 ebenfalls auf der Spannung der Stromversorgung liegen. Wenn die positive Halbwelle der Hochfrequenzregelungsspannung die negative Bezugsspannung übersteigt, so daß die Basis des Transistors 52 positiv vorgespannt wird, leitet der Transistor 52, und sein Kollektor wird negativer, so daß der Emitter des Transistors 60 ebenfalls negativ wird. Dadurch entsteht ein negativer Impuls, der an den Verstärker 76 gelegt wird, der die Birne 78 ansteuert. Die Birne 78 belichtet die fotoleitenden Zellen 36, 38 und 40, so daß ihre Leitfähigkeit erhöht wird und dadurch die Dämpfung sowohl der niederen als auch der hohen Frequenzen verstärkt wird. Indem nun die Amplitude der hochfrequenten Steuerspannung an der Anschlußstelle 50 wächst, wächst auch das Differenzsignal aus der Vergleicherschaltung, steigt die Leuchtkraft der Birne 78, steigt die Leitfähigkeit der Zellen 36, 38 und 40 und steigt der Dämpfungsbetrag, wodurch die Amplitude der hochfrequenten Steuerspannung an der Anschlußstelle 50 auf einem konstanten Betrag gehalten wird. Der gesamte Verstärkungsbetrag der Verstärkungsvorrichtung, die aus den in Kaskade geschalteten Verstärkern und Dämpfungsgliedern besteht, ist gleich der Ausgangsgröße dividiert durch die Eingangsgröße. Wenn daher die Ausgangsspannung der hochfrequenten Regelspannung konstant gehalten wird, so ist der Verstärkungsfaktor der Verstärkervorrichtung umgekehrt proportional zur Amplitude der hochfrequenten Regelspannung am Eingang.
  • Wie man sieht, ist die Ausgangsspannung der Vergleicherschaltung von dem Maß abhängig, mit dem die Amplitude der hochfrequenten Regelspannung, die an die Basis des Transistors 52 gelegt wird, die negative Bezugsgleichspannung übersteigt, die an die Basis des Transistors über den Widerstand 54 gelegt wird. Die Ausgangsspannung der Vergleicherschaltung stellt somit eine Verstärkung der positiven Spitzen der hochfrequenten Spannungswelle dar, deren Polarität wegen des Transistors 52 umgekehrt wird, so daß sich die Ausgangsspannung in Form einer Reihe von negativen Impulsen darstellt. Da die hochfrequente Regelspannung eine Sinusspannung ist, so ändern sich sowohl die Amplitude als auch beide Impulse in Abhängigkeit von der Amplitude der positiven Spitzen der hochfrequenten Regelspannung. Wenn die Spitzen der hochfrequenten Regelspannung die Bezugsgleichspannung um einen nennenswerten Betrag übersteigen, so begrenzt die Diode die Amplitude der Impulse, die dann breitenmoduliert werden, je nach der Zeitspanne, in der die Spannungsspitzen die Bezugsspannung überschreiten. Wenn auf der anderen Seite die Spitzen der hochfrequenten Regelspannung unterhalb der negativen Bezugsgleichspannung bleiben, so erzeugt der Vergleicher keine Ausgangsspannung. Beide Zustände sind gleitend. Normalerweise erhält man einen negativen Ausgangsimpuls für jede positive Spitze, und Amplitude und Breite werden durch die Höhe der positiven Spitze bestimmt, wobei der Vergleicherverstärker als Linearverstärker während des Impulses arbeitet. Die Amplitude des Ausgangsimpulses aus dem Vergleicher kann trotzdem relativ groß sein. Beim Ausführungsbeispiel können die Impulse 8 Volt übersteigen. Beim Ausführungsbeispiel hat die Birne 78 eine Nennspannung von 2,7 Volt, so daß etwa eine dreimal größere Spannung als die Endspannung und eine mehr als neunmal größere Leistung als die Nennleistung an die Birne abgegeben werden können. Der gesamte Mittelwert der Leistung der Impulse, der der Lampe zugeführt wird, überschreitet nicht die Nennbetriebswerte der Lampe. Es sind jedoch geeignete Begrenzervorrichtungen im Verstärker 76 vorgesehen, so daß die Durchschnittsleistung nicht über die Nennleistung der Lampe steigen kann.
  • Wenn man die Birne mit hoher Spannung und Impulsen hoher Leistung betreibt, so wird die Birne sehr schnell eingeschaltet. Man hat damit eine schnell ansprechende Verstärkungsregelungsschleife geschaffen, da die einzigen auftretenden Zeitkonstanten die Wärmezeitkonstante der Birne und die der fotoleitenden Zelle der Dämpfungsglieder sind. Es werden fotoleitende Zellen hoher Grenzfrequenz verwendet, so daß die einzige ins Gewicht fallende Zeitkonstante die Wärmezeitkonstante der Birne 78 ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel kann der Gesamtverstärkungsgrad über einen Bereich von 100 db mit guter Genauigkeit geändert werden. Wenn die Vorrichtung mit einem großen Verstärkungsgrad arbeitet, d. h. wenn die Birne 78 dunkel ist, so ist der gesamte Verstärkungsgrad in der Verstärkungsregelungsschleife so groß, daß Instabilitäten auftreten können, wenn z. B. ein an die Birne gelegter großer Impuls die Dämpfung so vergrößert, daß der nächste der folgenden Impulse am Ausgang des Vergleicherverstärkers gar nicht erscheint. Diese Schwierigkeit wird dadurch behoben, daß man den Verstärkungsfaktor des Vergleicherverstärkers direkt mit seinem Verstärkungsfaktor durch ein Widerstandsnetzwerk ändert, das die Emitter der Transistoren 52 und 58 mit der negativen Stromversorgungsspannung verbindet. Die größte Impulsspannung, die am Widerstand 62 erzeugt werden kann. wird durch den größten Kollektorstrom des Transistors 52 bestimmt und damit auch durch den maximalen Emitterstrom. Ist der Zustand des kleinsten Verstärkungsfaktors erreicht, d. h. wenn die Birne 78 sehr hell leuchtet, so hat die fotoleitende Zelle 70 einen sehr niederen Widerstandswert. Daher wird der Emitterstrom maßgeblich nur durch den Widerstand 66 begrenzt. Bei großem Verstärkungsfaktor leuchtet die Birne 78 nur wenig, und der Widerstand der fotoleitenden Zellen ist sehr hoch, so daß der Emitterstrom sowohl durch den Widerstand 66 als auch den Widerstand 68 begrenzt wird. Wenn der Gesamtverstärkungsfaktor des Verstärkers ein Minimum ist, so ist der Verstärkungsfaktor des Vergleicherverstärkers ein Maximum, und wenn der Gesamtverstärkungsfaktor des Verstärkers ein Maximum ist, so ist der Verstärkungsfaktor der Vergleicherschaltung ein Minimum. Die fotoleitende Zelle 70 dient als automatische Verstärkungsregelung, die verhindert, daß die gesamte Schleifenverstärkung der Vorrichtung über zu große Bereiche schwankt, so daß eine stabile Arbeitsweise erreicht werden kann.
  • Wenn man die erfindungsgemäße Schaltung mit der eingangs erwähnten bekannten Vorrichtung betreibt, so liegt die Amplitude der hochfrequenten Regelspannung anfangs auf einem hohen Pegel und sinkt dann exponentiell mit einer bestimmten Geschwindigkeit auf einen niederen Pegel. Wenn die hochfrequente Regelspannung anfangs einen hohen Betrag hat, so überschreiten die Spitzen der Regelspannung die negative Bezugsgleichspannung an der Basis des Transistors 52 in einem nennenswerten Maß, so daß das größte Differenzsignal durch den Vergleicherverstärker erzeugt wird. Die Birne 78 hat dann ihre höchste Leuchtstärke, die fotoleitenden Zellen haben ihre höchste Leitfähigkeit, und der Betrag der Dämpfung ist ein Maximum, so daß der Gesamtverstärkungsfaktor der Vorrichtung ein Minimum ist. Wenn die Amplitude der hochfrequenten Regelspannung fällt, so hält die Verstärkungsregelungsschleife die Amplitude der hochfrequenten Spannung an der Anschlußstelle 50 konstant. Ein kleiner Abfall in der hochfrequenten Regelspannung an der Anschlußstelle 50 in bezug auf die Gleichspannung-Bezugsspannung wird dann wahrgenommen und verstärkt, um das Differenzsignal zu verkleinern. Dadurch leuchtet die Birne 78 nicht mehr so heil, und der Dämpfungsgrad wird verkleinert, so daß die Amplitude der hochfrequenten Spannung an der Anschlußstelle 50 etwa konstant bleibt. Der Gesamtverstärkungsfaktor der Vorrichtung bleibt damit hoch, bis die Amplitude der hochfrequenten Regelspannung am Eingang schließlich klein ist und der Verstärkungsfaktor der erfindungsgemäßen Schaltung 10 schließlich einen hohen Wert hat.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Schaltung eignen sich besonders in Kombination mit der eingangs erwähnten bekannten Vorrichtung zwecks Erzeugung einer hochfrequenten Regelspannung, die anfangs automatisch sich mit dem durchschnittlichen Verstärkungsfaktor einer Anzahl von Verstärkern ändert und dann exponentiell oder nach einem anderen Zeitgesetz auf einen niederen Wert sinkt. Die erfindungsgemäße Schaltung kann auch mit anderen Transistortypen, Vakuumröhren und gleichwertigen Bauelementen hergestellt werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Regelung der Verstärkung eines gegebenenfalls mehrstufigen Verstärkers mit Hilfe eines hochfrequenten Regelsignals sowie einer Rückkopplungsschleife, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Regelsignal und ein zu verstärkendes Nutzsignal addiert werden und das Summensignal an den Eingang des Verstärkers gelegt wird und daß das Regelsignal nach Durchlaufen wenigstens eines Teiles der Verstärkerstufen vom Nutzsignal abgetrennt und mit einer Bezugsspannung verglichen wird und daß ein vom Differenzsignal zwischen verstärktem Regelsignal und Bezugsspannung abhängiges Rückkopplungssignal in der Rückkopplungsschleife dazu verwendet wird, die Amplitude des verstärkten Regelsignals konstant zu halten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannung eine Gleichspannung ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelsignal außerhalb des Frequenzbandes der zu verstärkenden Nutzsignale liegt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzsignal so weiterverarbeitet wird, daß das Rückkopplungssignal nur dann von Null verschieden ist, wenn die Amplitude des verstärkten Regelsignals größer als die Bezugsspannung ist.
  5. 5. Regelvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang (50) des Verstärkers (24, 26, 28) eine Vergleichsschaltung (52, 58, 51, 54, 56) zur Durchführung des Vergleichs zwischen verstärktem Regelsignal und Bezugsspannung verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den .Stufen (24, 26, 28) des Verstärkers mit der Rückkopplungsschleife gekoppelte Abschwächer (18, 20, 22) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang (50) des Verstärkers (24, 26, 28) eine lediglich auf die Amplitude des verstärkten Regelsignals ansprechende Teilschaltung (46) vorgesehen ist. B.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Verstärker (24, 26, 28) zur gemeinsamen Verstärkung von Nutz- und Regelsignal ein weiterer Verstärker (48) zur weiteren Verstärkung des Regelsignals vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung ein aus zwei Teilverstärkern (52, 58) zusammengesetzter Differenzverstärker ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzverstärker zwei Transistoren (52, 58) hat, deren Kollektoren über getrennte Widerstände (62, 64) an ein positives Potential (4- EB), deren Emitter über einen gemeinsamen Widerstand (66, 70) an ein negatives Potential (-EB) angeschlossen sind und deren Basen die beiden Eingänge des Differenzverstärkers bilden, dessen Ausgang vom Kollektor des einen Transistors (52) gebildet wird.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschwächer ein Dämpfungsglied aufweist, dessen Widerstand (36, 38, 40) von der Beleuchtungsstärke des Dämpfungsgliedes abhängt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1.1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsschleife ein Lichtweg ist und daß am Ausgang der Vergleichsschaltung eine vom Differenzsignal gesteuerte Lichtquelle (78) vorgesehen ist, die das Dämpfungsglied (36, 38, 40) beleuchtet.
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