DE24096C - Vorrichtung an Nivellir- und anderen Vermessungs- Instrumenten zur direkten Höhenangabe - Google Patents

Vorrichtung an Nivellir- und anderen Vermessungs- Instrumenten zur direkten Höhenangabe

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DE24096C
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Germany
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DENDAT24096D
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C. L. fehrmann in Parchim (Mecklenburg)
Publication of DE24096C publication Critical patent/DE24096C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 42: Instrumente.
Neu und eigentümlich ist die auf dem alten, in Skizze Fig. 4 angegebenen Princip beruhende Construction der Höhenmefsvorrichtung, nach welchem die zu messende Höhe A-B bezw. Tiefe A-F sich zu der bekannten D-E bezw. D-G verhält, wie die Entfernung A- C zu D-E bezw. zu einem Meter. Da nun in der vorgenannten Skizze die Linie D-C gleich der am Instrument befindlichen Linie zwischen dem Centrum der Drehachse K und der Berührung der Theilungen von C und F bei horizontaler Fernrohrlage bezw. Einspielung beider Nullpunkte oder gleich einem Meter ist, ferner die Theilung an dem Schlitz von C über und unter dem Nullpunkt gleich als Unterabtheilungen eines Meters bezw. hier der als einen Meter langen vorgenannten Linie, correspondirend mit den Punkten D E und D G der Skizze 4, ausgeführt ist, so ergiebt es sich, dafs man sofort auf jede sichtbare Entfernung die Höhe für einen Meter Entfernung abliest und gleich durch einfache Multiplication mit der ermittelten Entfernung die wirkliche Höhe bezw. Tiefe erhält.
Das an Vermessungs- Instrumenten übliche Fernrohr A ist ziemlich in seiner Mitte durch das metallene quadratische Stück H, an welchem die Zapfen bezw. Wellen K zur Verticalbewegung angegossen sind, durchgeschoben und befestigt. An dem Stück H ist, linksseitig vom Quadratende aus gesehen, durch mehrere Schrauben eine starke elastische Feder D D parallel zur .Fernrohrachse befestigt, welche fast durch die ganze Länge einen Ausschnitt J (Schlitz) hat, in welchem sich ein Schieber G, durch vier nach beiden Seiten überstehende Häkchen (Querschnittzeichnung des Schiebers) am Herausfallen verhindert, auf- und abbewegen läfst. Der Schieber G hat in seinem Centrum einen genau kreisrunden, konisch geformten Dorn. Ferner ist an dem Fernrohrträger B durch Schrauben α α1 α1 das nach einem Dreieck gestaltete, mit einem Schlitz und der zur Ablesung erforderlichen Theilung versehene Stück C fest verbunden. In dem Schlitz von C sind zu beiden Seiten an der inneren Fläche Falze angebracht, in welchen ein zweiter Schieber F (Querschnittszeichnung), genau hineingepafst, sich auf- und abwärtsbewegen bezw. schieben läfst. Der Schieber F hat genau in seinem Centrum eine kreisrunde, konische Bohrung, in welche der Dorn des Schiebers G von innen hineingreift und die Bewegungen der Feder D bezw. des Fernrohrs auf ersteren überträgt, mithin der Schieber F die Bewegung des Fernrohrs mitmachen mufs. In Anbetracht dessen, dafs der Schlitz von C nicht kreisförmig wie bei anderen Instrumenten ist, und, um Reibung zu vermeiden, ist der konische Dorn, der die Bewegung des Fernrohrs auf F überträgt, nicht direct auf der Feder D, sondern erst auf dem Schieber G befestigt, und beseitigt letzterer durch Nachgeben in der Längsrichtung beim Kippen des Fernrohrs jegliche durch Reiben entstehenden Störungen.
Um nun sofort Höhen bezw. Tiefen direct ablesen zu können, ist der Schlitz von C aufsen auf der dem Drehpunkt zugewendeten Seite von der Mitte aus (0) nach beiden Seiten getheilt. Diese Theilung verhält sich zu der Entfernung vom Centrum des Drehpunktes
(Axe K) bis zur Berührung der Theilung des Schlitzes C und des Schiebers F wie die Unterabtheilungen des Meters zum Meter.
Die Entfernung vom Centrum des Drehpunktes K bis zur vorhin genannten Berührung der Theilungen von C und F ist genau als einen Meter angenommen, und die Theilung an dem Schlitz C analog den Unterabtheilungen eines Meters, hier des angenommenen Meters, ausgeführt. Eine auf dem Schieber .F angebrachte Theilung (9 in 10), als Nonius betrachtet, erlaubt ein directes Ablesen von 0,1 cm an der Theilung von C.
Beim Gebrauch wird die Distanz- oder Nivellirlatte in Höhe der Fernrohrdrehachse anvisirt und die direct abgelesene Höhe, welche vermöge der Construction zunächst nur die Höhe für einen Meter Entfernung repräsentirt, mit der bekannten oder durch Stationirung bezw. durch den im Fernrohr befindlichen Distanzmesser ermittelten Distanz multiplicirt. Das Product ist die absolute Höhe bezw. Tiefe über oder unter der Instrumentenaufstellung.
Zur Justirung der Instrumente mit durchzuschlagendem Fernrohr und Reversionslibelle wird die Feder D auf die am Ende derselben befindliche Fischhaut angedrückt, wodurch der im Schieber G befindliche Dorn aus dem Schieber F heraustritt und das Fernrohr nach Lösung der Festssellungsschraube an der Dreh achse bequem durchgeschlagen werden kann.
Der Schieber G sowie auch F lassen sich, wenn es nöthig erscheint, bei ersterem nach Abnahme der oberen Klappe am Schlitz C, bei letzterem nach Abnahme des mit Fischhaut versehenen Griffes der Feder D1 leicht herausnehmen.

Claims (3)

Patent-AnSprüche:
1. Das bei der Construction vorkommende, nach einem Dreieck gestaltete Stück C, welches genau den Punkten CDEG der Skizze 4 entspricht, bei welchem dadurch, dafs der Schieber F in dem Schlitz sich auf- und abbewegt, am Instrumente bezw. an der Theilung die wirkliche Höhe, jedoch erst auf einen Meter Entfernung, festgestellt wird. Bei einer festzustellenden Höhe bezw. bei einem schon anvisirten Object entspricht der Nullpunkt des Schiebers F (Nonius) dem Punkte E bezw. G der erwähnten Skizze und der Nullpunkt der Theilung von C C dem Punkte D derselben.
2. Die in der Construction vorkommendeFederZ> mit in derselben befindlichem Schieber G, welcher die Bewegungen des Fernrohrs auf den Schieber F in C überträgt bezw. die Punkte E und G der Skizze auf dem Instrument herstellt. Der Schieber G dient hierbei durch Verschieben in seiner Längsrichtung dem Zweck, das Länger- und Kürzerwerden der verschiedenen Hypothenusen bezw. Visirstrahlen E C bezw. G C der Skizze in den diesbezüglichen Fernrohrlagen zu ermöglichen, um Reibung zu vermeiden.
3. Die Anwendung dieser Höhenmefsvorrichtung bei allen Vermessungs-Instrumenten, insbesondere Theodoliten und Kippregeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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