DE2409650A1 - Waessrige haptoglobinloesungen, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel - Google Patents
Waessrige haptoglobinloesungen, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittelInfo
- Publication number
- DE2409650A1 DE2409650A1 DE19742409650 DE2409650A DE2409650A1 DE 2409650 A1 DE2409650 A1 DE 2409650A1 DE 19742409650 DE19742409650 DE 19742409650 DE 2409650 A DE2409650 A DE 2409650A DE 2409650 A1 DE2409650 A1 DE 2409650A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- haptoglobin
- solution
- aqueous
- percent
- ammonium sulfate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K14/00—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
- C07K14/435—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
- C07K14/46—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans from vertebrates
- C07K14/47—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans from vertebrates from mammals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Gastroenterology & Hepatology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Zoology (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
- Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
- Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
Description
^IPL.-CHEM. DR. VOLKER VOS3IUS
PATENTANWALT
8 MÖNCHEN 86, SiEBERTSTRASSE 4
PHONE: 47 40 75
CABLE ADDRESS: BENZOtPATENT MÖNCHEN TELEX 5-23453 VOPAT D
u.Z.: K 691 (Vo/Mü/kä)-POS-32820
GREEN CROSS
THE GREEN CROSS CORPORATION
Osaka, Japan
Osaka, Japan
" Wäßrige Haptoglobinlösungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel "
Priorität: 15. November 1973, Japan, Nr. 128 605/73
15. November 1973, Japan, Nr. 128 606/73
Die Erfindung betrifft wäßrige Haptoglobinlösungen, Verfahren
zu ihrer Herstellung und Arzneimittel.
Haptoglobin ist ein Protein mit einem Molekulargewicht von 85. 000 bis 400 000 und spielt im Stoffwechsel des im Blut freigesetzten
Hämoglobins eine wichtige Rolle. Bei übermäßiger Hämolyse
wird Hämoglobin mit einem Molekulargewicht von etwa 67 000, das im Blut freigesetzt wird, durch das Glomerulum in den Urin
ausgeschieden, wobei nicht nur der Eisengehalt des Bluts gesenkt wird, sondern auch Störungen der Nierentubuli hervorgerufen
werden.
Haptoglobin geht mit Hämoglobin eine selektive, feste Bindung
ein, wobei ein Haptoglobin-Hämoglobinkomplex gebildet wird, der hauptsächlich von den Leberzellen aufgenommen wird. In den Le-
509822/0965
·*- 240965Ü
berzellen wird dieser Komplex anschließend abgebaut, so daß das
wird
Eisen wiedergewonnen/und Nierenstörungen vermieden werden.
Eisen wiedergewonnen/und Nierenstörungen vermieden werden.
Die üblicherweise bei starker. Hämolyse, d.h. Hämoglobinfreisetzung,
auftretenden Nierenstörungen haben oft tödlichen Ausgang. Zur Zeit stellen hämolytische Nierenstörungen, die durch
Transfus ion fremder Blutarten, schwere Verbrennungen, Herzoperationen und hämolytische Krankheiten hervorgerufen werden,
ein ernstes medizinisches Problem dar. Bisher wurden für solche Fälle nur symptomatische Behandlungen vorgeschlagen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Mittel zur Verfügung zu stellen, mit denen die vorgenannten Störungen kausal behandelt werden
können. Durch diese Behandlung soll sich eine Normalisierung des Stoffwechsels und der -Ausscheidung von Hämoglobin erreichen
lassen. Diese Aufgabe wird durch wäßrige Lösungen von Menschlichem
Serum—Haptoglobin, die praktisch keine hypotensiv wirkenden Substanzen enthalten, und die eine hohe Lagerstabilität aufweisen,
gelöst. Vorzugsweise weisen diese wäßrigen Lösungen eine Haptoglobinkonzentration von 5 bis 15 Prozent auf. Die Reinheit
des Haptoglobins beträgt vorzugsweise mindestens 65 Prozent. Insbesondere bevorzugt sind Lösungen von gereinigtem Haptoglobin,
die einer Behandlung zur Inaktivierung des Hepatitis B-Antigens (im folgenden als HB-Ag abgekürzt) unterzogen worden sind.
Um Hämoglobin, das im Blutstrom auf Grund von Hämolyseerscheinungen
mit verschiedenen Ursachen freigesetzt worden ist, in einen Haptoglobin-Häraoglobin-Komplex überzuführen und Nierenstörungen
zu verhindern oder zu behandeln, ist die Verabreichung einer
509822/0965
großen HaptogloMnmenge erforderlich. Es ist deshalb wünschenswert,
daß hoch gereinigtes Haptoglobin verabreicht wird. Außerdem· enthalten Fraktionen von menschlichem Blutplasma nicht nur
hypotensiv wirkende Substanzen, sondern sie können auch mit HB-Ag kontaminiert sein. Auch wenn die Untersuchung der Plasmafraktionen
auf HB-Ag negativ ausgefallen ist, kann die Gefahr einer Infektion nicht immer mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
Dementsprechend ist die Entfernung der hypotensiv wirkenden Substanzen und die Inaktivierung von HB-Ag wichtig, wenn
die genannten Fraktionen als Arzneimittel verv/endet werden sollen.
Deshalb betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Lösungen von menschlichem Serum-Haptoglobin,
das den vorgenannten Bedingungen entspricht. Diese Lösungen las sen sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in großen Mengen
herstellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Lösungen von menschlichem Serum-Haptoglobin ist dadurch gekennzeichnet, daß
man eine wäßrige Lösung von α- und ß-Globulinfraktionen von
menschlichem Blutplasma unter Verwendung von Ammoniumsulfat weiter fraktioniert, die bei 30 bis 40prozentiger Ammoniumsulfatsättigung
ausgefällten Fraktionen sammelt, diese Fraktionen in Wasser löst, die erhaltene Lösung zur Adsorption des Haptoglobins
mit einem Anionenaustauscher in Kontakt bringt, das Haptoglobin vom Anionenaustauscher selektiv eluiert und das erhaltene
wäßrige Eluat einengt.
509822/Ö965
Das erfindungsgemäße Verfahren ist aus folgenden Gründen besonders
wirtschaftlich und vorteilhaft:
Erstens können als Nebenprodukte erhaltene α- und ß-Globulin-
werden.
fraktionen verwendet/ Diese Globulinfraktionen werden bei der Fraktionierung der hauptsächlichen Plasmaproteine, Fibrinogen, y-Globulin und Albumin, die im allgemeinen zur Herstellung von wichtigen biologischen Arzneimitteln verwendet werden, erhalten. Zweitens läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren bei Raümtem-' peratur durchführen.
fraktionen verwendet/ Diese Globulinfraktionen werden bei der Fraktionierung der hauptsächlichen Plasmaproteine, Fibrinogen, y-Globulin und Albumin, die im allgemeinen zur Herstellung von wichtigen biologischen Arzneimitteln verwendet werden, erhalten. Zweitens läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren bei Raümtem-' peratur durchführen.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten α- und ß-Globulinfraktionen
entsprechen beispielsweise den Fraktionen IV, IV-1 und IV-4 gemäß der Fraktionierung mit Alkohol bei niedrigen
Temperaturen nach Cohn; vgl. E. J. Cohn, L. E. Strong, W. L. Hughes, D. J. Mulford, J.N. Ashworth, M. MeIin und
H. L. Taylor, Journal of the American Chemical Society, Bd.68 (1946), S. 459. Nach einem anderen Verfahren lassen sich beispielsweise
durch Fällung mit Ammoniumsulfat bei 35 bis 50prozentiger Sättigung im wesentlichen die gleichen α- und ß-Globulinfraktionen
erhalten. Die vorgenannten α- und ß-Globulinfraktionen
werden im 3- bis 10-fachen Volumen einer Pufferlösung vom pH-Wert 6 bis 9, vorzugsweise etwa 8, gelöst, wobei eine
wäßrige Lösung entsteht, die in den meisten Fällen trüb ist. Diese wäßrige Lösung wird entweder direkt oder nach Klärung
durch Zentrifugieren von restlichem Äthanol befreit, indem sie gegen eine Pufferlösung vom pH-Wert 6 bis 9 dialysiert wird.
solchen Menge einer wäßrigen Anschließend wird diese Lösung mit einer/Rivanollösung (Äth-
versetzt,
acridin-lactat-monohydrat)/ daß die Rivanolkonzentratj on 0,2
I- -J
509822/0965
■ ^·
*y ·
bis 0,6, vorzugsweise 0,4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Volumen
der Lösung, beträgt. Dabei entsteht ein Niederschlag. Der Niederschlag wird durch Filtrieren oder Zentrifugieren abgetrennt
und das in der wäßrigen Lösung verbleibende Rivanol wird beispielsweise durch Dialysieren gegen eine Pufferlösung oder
durch Adsorption an Bentonit, Kaolin oder Aktivkohle entfernt. Die Rivanolbehandlung ist zur Klärung der wäßrigen
Lösung wichtig. Durch diese Behandlung wird erreichti daß die
anschließenden Verfahrensschritte glatt ablaufen.
Die so geklärte wäßrige Lösung wird auf einen pH-Wert von 5,5 bis 8,0, vorzugsweise 7,0, eingestellt. Sodann wird eine wäßri-,
ge, konzentrierte Ammoniumsulfatlösung zugegeben. Der Niederschlag, der sich bei 30prozentiger Ammoniumsulfatsättiguhg gebildet
hat, wird entfernt. Anschließend wird der Überstand mit weiterer Ammoniumsulfatlösung versetzt. Der bei einer 40prozentigen
Ammoniumsulfatsättigung gebildete Niederschlag wird gesammelt, d. h. man erhält den Niederschlag, der zwischen 30 bis
40prozentiger AmmoniumsulfatSättigung entsteht.
Durch die fraktionierte Ammoniumsulfatfällung werden Transferrin,
unerwünschte
Albumin und andere/in den α- und ß-Globulinfraktionen enthaltene ·
Albumin und andere/in den α- und ß-Globulinfraktionen enthaltene ·
Proteine entfernt.
Die vorstehend beschriebene Klärung von wäßrigen Lösungen von α- und ß-Globulinfraktionen mit Rivanol ist auch auf wieder hergestellte
Lösungen der genannten, mit Ammoniumsulfat ausgefällten Niederschläge anwendbar. Die durch Ämmoniumsulfat ausgefällten
Fraktionen· werden im 3- bis 10-fachen Volumen Acetatpuffer _j
509822/096$
vom pH-Wert 4,5 Ms 8,5, vorzugsweise 5,5, und einer Ionenstärke
von 0,01 Ms 0,08, beispielsweise einem 0,05 m Acetatpuffer, gelöst. Die erhaltene Lösung wird in Kontakt mit einem starken
Anionenaustauscher gebracht, der vorher mit der vorgenannten Pufferlösung äquilibriert worden ist. Als Anionenaustauscher
wird vorzugsweise QAE-Sephadex (mit Epichlorhydrin vernetztes Diäthyl-(2-hydroxypropyl)-aminoäthyldextran der Firma
Pharmacia Co,) oder Aminoäthylcellulose verwendet. Der Anionenaustauscher,
an dem das Haptoglobin adsorbiert ist, wird gegebenenfalls mit einer geringen Menge der vorgenannten Pufferlösung
von einer geringen Ionenstärke gewaschen. Anschließend wird das Haptoglobin mit einer Pufferlösung, die eine lonenstärke von
0,25 bis 0,35 und einen pH-Wert von 4,5 bis 8,5, vorzugsweise
hat,
5,5 / eluiert. Beispielsweise wird ein 0,05 m Acetatpuffer, der durch Zusatz von Natriumchlorid auf die vorgenannte lonenstärke gebracht worden ist, verwendet. Auf diese Weise erhält man ein wäßriges Haptoglobineluat.
5,5 / eluiert. Beispielsweise wird ein 0,05 m Acetatpuffer, der durch Zusatz von Natriumchlorid auf die vorgenannte lonenstärke gebracht worden ist, verwendet. Auf diese Weise erhält man ein wäßriges Haptoglobineluat.
Bei dieser Stufe werden größere Mengen von hypotensiv wirkenden Substanzen, die in der wäßrigen Lösung enthalten sind, und unstabile
Substanzen, die eine Trübung oder Ausfällung während der Lagerung des Endproduktes hervorrufen, abgetrennt.
Das erhaltene, Haptoglobin enthaltende Eluat wird anschließend
eingeengt, beispielsweise durch Ausfällung aller Bestandteile in der Lösung mit Ammoniumsulfat und Auflösen des Niederschlags in
der entsprechenden Menge eines Lösungsmittels, vorzugsweise einer physiologisch verträglichen wäßrigen Lösung, wie einer isotonischen
Kochsalzlösung. Eine andere Möglichkeit besteht darin,
509822/0965
Γ - 7 - 240965G π
die wäßrige Lösung durch Dialyse unter vermindertem Druck einzuengen.
Wird unter vermindertem Druck gegen eine physiologisch verträgliche, wäßrige Lösung dialysiert, so wird in einer Stufe
aus dem das Haptoglobin enthaltenden Eluat eine physiologisch verträgliche Lösung gebildet.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene wäßrige Haptoglobinlösung läßt sich in beliebiger Konzentration erhalten.
Wird die wäßrige Lösung zur intravenösen Injektion zur Verhinderung oder Behandlung von durch übermäßige Hämolyse hervorgerufenen
Nierenstörungen verwendet, so wird eine Haptoglobin-konzentration von 5 bis 15 Prozent im allgemeinen bevorzugt.
Die Reinheit des Haptoglobins -in der wäßrigen Lösung beträgt mindestens 65 Prozent und die Ausbeute mindestens 30 Prozent
der Theorie. Die Mengen an hypotensiv wirkenden Substanzen und unstabilen Substanzen, die in der wäßrigen Lösung enthalten sind,
ist bei weitem geringer als in der wäßrigen Lösung vor der Behandlung
mit dem Anionenaustauscher. Selbstverständlich wird
die wäßrige Lösung vor der klinischen Anwendung steril filtriert oder einer ähnlichen Behandlung unterworfen, um ein keimfreies
■ Arzneimittel zu erhalten.
Wäßrige Haptoglobinlösungen sind nicht in ausreichendem Maße
wärmestabil und verlieren im wesentlichen ihre Aktivität, wenn sie zur Inaktivierung von HB-Ag erwärmt werden, was bei der Albuminherstellung
durchgeführt v/ird. Es wurde festgestellt, daß die Haptoglobinaktivität in wäßriger Lösung bei einer 10-stündigen
Erwärmung auf 600C, wie sie im allgemeinen zur Inaktivierung
von HB-Ag vorgenommen wird, verschwindet. ι _l
509822/0965
240965C ι
Es wurde nun erfindungsgemäß festgestellt, daß "bei Zusatz von
bestimmten Stabilisatoren zu den wäßrigen Haptoglobinlösungen das Haptoglobin gegen Erwärmen stabil wird. Beispiele für solche
Stabilisatoren sind neutrale Aminosäuren, Monosaccharide, Disaccharide oder Zuckeralkohole. Nach Zusatz dieser Stabilisatoren
behalten die wäßrigen Haptoglobinlösungen ihre Aktivität auch nach einer 10-stündigen Erwärmung auf 600C. Die vorgenannten
Stabilisatoren können entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr dieser Verbindungen verwendet werden.
Die vorgenannte Erwärmungs- und Stabilisierungsbehandlung kann in einem beliebigen Stadium der Herstellung der erfindungsgemäßen
Haptoglobinlösungen vorgenommen werden. Folgende Lösungen können mit dem vorgenannten Stabilisator versetzt und anschließend der
Wärmebehandlung zur Inaktivierung" von HB-Agunterzogen werden:
die wäßrige Ausgangslösung der α- und ß-Globulinfraktionen, die
mit Rivanol geklärte wäßrige ,Lösung, die von Rivanol freie wäßrige
Lösung, die nach Auflösen der Ainmoniumsulfatfällungen wieder hergestellte wäßrige Lösung, das nach Elution des Anionenaustauschers
erhaltene wäßrige Eluat und die eingeengte wäßrige Lösung.
Spezielle Beispiele für Stabilisatoren sind neutrale Aminosäuren (Monoamino-monocarbonsäuren) wie Glycin, Alanin, Valin, Leucin
und Isoleucin, Monosaccharide, wie Glucose, Mannose, Galactose und Fructose, Disaccharide, wie Saccharose, Maltose und Lactose,
sowie Zuckeralkohole, wie Mannit, Sorbit und Xylit. Die Menge des zugesetzten Stabilisators beträgt mindestens 5 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 15 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das
50 9822/096 5 0R1Q1NA1. INSpEoTEd
_9_ 240965C
Volumen der Lösung.
Die Wärmebehandlung zur Inaktivierung von HB-Ag wird nach.einem
üblichen Verfahren durchgeführt. Bei einer üblichen 1O-stündigen
Behandlung bei 600C behält die wäßrige Lösung 95 Prozent
ihrer Haptoglobinaktivität.
Der in der wäßrigen Lösung verbleibende Stabilisator -wird anschließend
durch Dialyse, durch Dialyse unter vermindertem Druck oder durch die zur Einengung der wäßrigen Lösung angewendete
Ammoniumsulfatfällung entfernt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Stabilisierung von wäßrigen Haptoglobinlösungen kann auch auf wäßrige Haptoglobinlösungen
angewendet werden, die nach anderen Verfahren erhalten worden sind. Beispielsweise sei das Verfahren von Betrach und
McMillan genannt; Anal. Biochem., Bd. 49 (1972), Seiten 103 bis
108.
Die Toxizität der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
wäßrigen Haptoglobinlösungen ist äußerst gering. Bei Injektionen von großen Mengen an Mäuse oder Ratten, sowie auch
an Menschen, werden keine ungünstigen Nebenwirkungen hervorgerufen. So ergeben sich beispielsweise bei intravenöser Infusion
einer 5proζentigen Haptoglobinlösung in isotonischer Kochsalzlösung
an Erwachsene keine ungünstigen Nebenwirkungen.
Wie bereits erwähnt, sind die erfindungsgemäßen wäßrigen Haptoglobinlösungen
wertvoll zur Behandlung von Nierenstörungen auf
v ΐ m· I
S09822/096&
r 24096ου ι
. - ίο -
Grund von übermäßiger Hämolyse.
Die Erfindung betrifft daher auch Arzneimittel, bestehend aus den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten wäßrigen
Haptoglobinlösungen und üblichen Trägerstoffen und/oder Hilfsmitteln und/oder Verdünnungsmitteln.
Die Figur zeigt den klinischen Fortschritt eines Patienten mit Beckenbruch, Harnröhrenriß und Blutungsschock, dem ein erfindungsgemäßes
Kaptoglobinpräparat verabreicht wurde.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Die in den Beispielen genannte Hämoglobin-Bindekapazität ist folgendermaßen definiert: '
Höchstmenge an Hämoglobin, die einer definierten Menge Haptoglobin
zugesetzt werden kann, ohne daß freies Hämoglobin auftritt. Das erhaltene Gemisch wird durch Dünnschichtelektrophorese an
Pplyacrylamidgel entwickelt. Anschließend wird mit einem Benzidinreagens angefärbt; vgl. The Society of the Electrophoresis:
Experimental Methods by Electrophoresis, Herausgeber Bunkodo, S. 247.
Die Gesamtmenge an Haptoglobin wird nach dem™lmraiuno%j.?rusionsverfahren
von G. Mancini, A. 0. Carbonara und J. F. Heremans, Immunochem., Bd. 2 (1965) S. 235, unter Vervrendung von Kaninchen-Antihaptoglobinseren
(Behringwerke) gemessen. Die Reinheit des Haptoglob"ns wird als der Haptoglobinanteil im Gesamtprotein des
tPräparats \nger ^e-·, Die Proteinmenge wurde dabei als Stickstoff-
509822/0965 original inspected
. .. „ _ 24Q96bü ι
nach Kjeldahl bestimmt, wobei mit dem Faktor 6,25 multipliziert
wurde.
Die akute Toxizität (LD50) wurde durch intravenöse Injektion
von wäßrigen Haptoglobinlösungen an Mäuse und Ratten bestimmt. Zur Bestimmung der hypotensiven Aktivität wurden die Haptoglobinlösungen
an erwachsene Hunde verabfolgt; Die hypotensive Aktivität wird als Verhältnis des arteriellen Blutdrucks vor
der Verabreichung zum Blutdruck nach der Verabreichung angegeben. Eine hypotensive Aktivität von weniger als 10 Prozent wird
als negativ gewertet. Die Messung von HB-Ag wurde nach einem radioimmunologischen Verfahren gemäß der japanischen Patentveröffentlichung
49 919/73 unter Verwendung der Ausria-125-Ausrüstung
der Firma Abbott Co. bestimmt.
30 kg der Fraktion IV, die durch Fraktionierung von menschlichem
Blutplasma nach der Cohn'sehen Äthanolfraktionierung bei niedriger
Temperatur erhalten wurden, werden in 145 Liter 0,05 m Ammoniumacetatpuffer vom pH-Wert 8,2 suspendiert. Die erhaltene
ι - ■
Suspension wird mit 120 Liter einer Iprozentigen wäßrigen
Rivanollösung vermischt, 3 Stunden gerührt und anschließend
2 Stunden zum Absetzen des Niederschlags stehengelassen. Der Niederschlag wird durch Zentrifugieren entfernt und der Überstand
mit 8 kg Bentonit vermischt, 2 Stunden gerührt und anschließend
filtriert. Man erhält eine klare Lösung. Nach dem Einstellen des pH-tfertes des Filtrats auf 7,0 durch Zugabe von
1 η Essigsäure wird Ammoniumsulfat bis zum Erreichen einer 30prozentigen Sättigung zugesetzt.- Der gebildete Niederschlag
509822/0965
- 12 - 240965G
wird durch Abzentrifugieren entfernt. Anschließend wird weiteres
Ammoniumsulfat bis zu 40prozentiger Sättigung zugesetzt und der gebildete Niederschlag abzentrifugiert. Dieser Niederschlag
gelöst wird sodann in 10 Litemeiner 0,05 m Natriumacetatlösung/und
gegen die gleiche Pufferlösung dialysiert. Die erhaltene Lösung wird bis zu einer Konzentration von 20 Prozent (Gewicht/Volumen)
/Glycin versetzt. Der pH-Wert wird auf 8 eingestellt. Sodann
wird 10.Stunden im Wasserbad auf 600C erwärmt. Die so wärmebe-"
handelte Lösung wird gegen eine 0,05 m Acetatpufferlösung vom pH-Wert 5,0 dialysiert und anschließend· mit 200 g QAE-Sephadex-A-50,
das mit der vorgenannten Pufferlösung äquilibriert worden ist, vermischt, um das Haptoglobin zu adsorbieren. Anschließend
wird das QAE-Sephadex-A-50 mit einer Pufferlösung
der linenstärke 0,05 (Zusammensetzung: 0,05 m CH-zCOOH +
0,05 m CH^COONa.3^0) gewaschen. Anschließend wird das Haptoglobin
mit einer Pufferlösung der Ionenstärke 0,3 (Zusammensetzung: 0,05 m CH3COOH, 0,05 m CH3COONa.3H2O + NaCl) eluiert.
Sodann wird Ammoniumsulfat bis zu einem Sättigungsgrad von 50 Prozent zugesetzt. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert
und in 1,5 Liter einer isotonischen Kochsalzlösung gelöst.
Die erhaltene Lösung wird dialysiert und anschließend
(Spezialfilter für sterile Filtration) durch eine 0,2 u Milliporefilter-Membran/filtriert. Man erhält
eine sterile wäßrige Lösung von Haptoglobin.- Die Haptoglobinkonzentration
dieser wäßrigen Lösung beträgt· 4,8 Prozent und die Haptoglobinausbeute 42 Prozent. Die Eigenschaften des erhaltenen
Haptoglobins sind in Tabelle I zusammengestellt:
509822/0965
Reinheit des Haptoglobins | Mäuse | 75 % : |
Hämoglobinbindekapazität | Ratten | 0,62 mg Hämoglobin/mg Haptoglobin |
LD50 . | hypotensive Aktivität | mindestens 11,7 g/kg |
HB-Ag | mindestens-10,5 g/kg | |
9,5 % | ||
negativ |
Um die Wirkung, der Ionenaustaüscherbehandlung zu zeigen, werden
die hypotensive Aktivität und die Lagerstabilität der Haptoglobinlösungen vor und nach dieser Behandlung miteinander verglichen.
- ·
■ Tabelle II
hypotensive | Lagerstabilität | unverändert klar |
|
Aktivität (%) |
dreimonatige Lage- dreimonatige La- rung bei 40C gerung bei Raum temperatur |
||
Vor der Behand lung mit Ionen austauscher |
18 | Auftreten von Auftreten von feinen suspendier- feinen suspen- ten Partikeln dierten Parti keln |
|
Nach der Behänd lung mit Ionen austauscher |
9,5 | unverändert klar |
Beispiel- 2
3 kg der Fraktion IV, die gemäß der Cohn1sehen'Äthanolfraktionierung
aus menschlichem Blutplasma" erhalten wurden, werden in 15 LiternAcetatpuffer vom pH-Wert 7 suspendiert. Die erhaltene
509822/0965
Suspension wird gegen Acetatpuffer dialysiert und anschließend
zentrifugiert, um das Äthanol bzw. die unlöslichen Bestandteile zu entfernen. Der Überstand wird bis zu 33prozentiger Sättigung
mit Ammoniumsulfat 'versetzt, und der gebildete Niederschlag
wird durch Zentrifugieren· entfernt. Anschließend wird weiteres Ammoniumsulfat bis zu 40prozentiger Sättigung zugesetzt. Der gebildete
Niederschlag wird abfiltriert und in 10 LiternV7asser
gelöst. Die erhaltene Lösung wird mit 8 LitemO,5prozentiger
Rivanollösung versetzt. Der pH-tfert der Lösung wird auf 7,5
eingestellt. Anschließend wird die Lösung zur Entfernung der Niederschläge zentrifugiert. Der Überstand wird zur Entfernung
des Rivanols gegen Acetatpuffer dialj^siert. Die dialysierte Lösung
wird bis zu einer Konzentration von 20 Prozent (Gewicht/ Volumen) mit Mannit versetzt und anschließend 10 Stunden auf
600C erwärmt. Die wärmebehandelte Lösung wird zur Entfernung
des Mannits gegen 0,05 m Acetatpuffer vom pH-Wert 6,5 dialysiert. Man erhält 1,2 Liter einer 3prozentigen wäßrigen Haptoglobinlösung.
Diese Haptoglobinlösung wird mit 30 g Aminoäthylcellulose (Serva Co), die mit dem vorgenannten Puffer ä'quilitriert
worden ist, vermischt. Anschließend wird die Aminoäthylcellulose mit einer wäßrigen Lösung der Ionenstärke 0,08
(Zusammensetzung: 0,08 m'CH^COOH + 0,08 m CH^COONa . 3H2O) gewaschen.
Anschließend wird das Haptoglobin mit einer wäßrigen Lösung der lonenstärke 0,25 (Zusammensetzung: 0,08 m CH^COOH +
0,08 m CH3COONa.3H2O + NaCl) eluiert. Das Eluat" wird unter vermindertem
Druck gegen eine isotonische Kochsalzlösung dialysiert, eingeengt und sodann durch eine 0,2 u-Millipore-Filtermembran
filtriert.'Man erhält eine sterile wäßrige Haptoglobin-
lösung. Die Proteinkonzentration dieser Lösung beträgt 10 Pro-L
J
509822/0965
zent und die Haptoglobinausbeute 40 Prozent. Die Eigenschaften des erhaltenen Haptoglobins sind in Tabelle III zusammengestellt.
Um die Wirkung der Behandlung mit dem Ionenaustauscher zu zeigen, werden in Tabelle IV die hypotensive Aktivität und die Lagerstabilität
der Haptoglobinlosungen vor und nach dieser Behandlung
miteinander verglichen.
Reinheit des Haptoglobin
Hämoglobinbindekapazität | Mäuse " | 0,68 mg Hämoglobin/mg Haptoglobin |
LD50 | Ratten | mindestens 12 g/kg |
hypotensive Aktivität | mindestens 10 g/kg | |
Hb-Ag | 6,0 % | |
negativ |
hypoten sive Ak tivität (90 |
Lagerstabilität | dreimonatige La gerung bei Raum temperatur |
|
Vor der Behandlung mit dem Ionenaus tauscher |
12,0 | dreimonatige La-' gerung bei 40C |
leicht trüb |
Nach der Behand lung mit dem Ionen austauscher |
6,0 | feiner Nieder- . schlag |
unverändert klar |
unverändert klar |
S09822/0965
4*-
240965G
werden
10 Liter frisches Blutplasma / zur Ausfällung der α- und ß-Globulinfraktionen mit Ammoniumsulfat versetzt. Diese Fraktionen werden in 10 Litern Ammoniumacetatpuffer vom pH-Wert 8 suspendiert. Die Suspension wird mit 7 Litemeiner Iprozentigen wäßrigen Rivanollösung vermischt und anschließend 2 Stunden stehengelassen. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und und der'Überstand mit 0,6 kg Kaolin versetzt, 2 Stunden gerührt und anschließend filtriert. Man erhält eine klare Lösung. Nach dem'Einstellen des pH-Wertes des Filtrats auf 7,0 durch Zusatz von 1 η Essigsäure wird Ammoniumsulfat bis zu 30prozentiger Sättigung zugegeben. Der gebildete Niederschlag wird durch Zentrifugieren entfernt. Der Überstand wird mit weiterem Ammoniumsulfat bis zu 40prozentiger Sättigung versetzt. Der gebildete Niederschlag wird abzentrifugiert und in Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird gegen 0,05 m Acetatpuffer vom pH-Wert 5,5 dialysiert. Die dialysierte Lösung wird der Säulenchromatographie an einer mit QAE-Sephadex-A-50 beschickten Säule der Abmessungen 4 χ 30 cm unterworfen. Die Säule wird mit Acetatpuffer der Ione.nstärke 0,12 gewaschen. Anschließend wird das Haptoglobin mit Acetatpuffer der Ionenstärke 0,3 eluiert. Das eluierte -Haptoglobin wird mit Hilfe von Polyäthylenglykol als wasserabsorbierendes Mittel eingeengt. Die eingeengte Flüssigkeit wird mit 15 Prozent (Gewicht/Volumen) Glycin versetzt und anschließend 10 Stunden auf 600C erwärmt. Die wärmebehandelte Lösung wird zur Entfernung des Glycins gegen eine isotonische Natriumchloridlösung dialysiert und anschließend durch eine 0,2 u Millipore-Filtermembran filtriert. Man erhält eine sterile Lösung von Haptoglobin in isotonischer Kochsalzlösung. Die
10 Liter frisches Blutplasma / zur Ausfällung der α- und ß-Globulinfraktionen mit Ammoniumsulfat versetzt. Diese Fraktionen werden in 10 Litern Ammoniumacetatpuffer vom pH-Wert 8 suspendiert. Die Suspension wird mit 7 Litemeiner Iprozentigen wäßrigen Rivanollösung vermischt und anschließend 2 Stunden stehengelassen. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und und der'Überstand mit 0,6 kg Kaolin versetzt, 2 Stunden gerührt und anschließend filtriert. Man erhält eine klare Lösung. Nach dem'Einstellen des pH-Wertes des Filtrats auf 7,0 durch Zusatz von 1 η Essigsäure wird Ammoniumsulfat bis zu 30prozentiger Sättigung zugegeben. Der gebildete Niederschlag wird durch Zentrifugieren entfernt. Der Überstand wird mit weiterem Ammoniumsulfat bis zu 40prozentiger Sättigung versetzt. Der gebildete Niederschlag wird abzentrifugiert und in Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird gegen 0,05 m Acetatpuffer vom pH-Wert 5,5 dialysiert. Die dialysierte Lösung wird der Säulenchromatographie an einer mit QAE-Sephadex-A-50 beschickten Säule der Abmessungen 4 χ 30 cm unterworfen. Die Säule wird mit Acetatpuffer der Ione.nstärke 0,12 gewaschen. Anschließend wird das Haptoglobin mit Acetatpuffer der Ionenstärke 0,3 eluiert. Das eluierte -Haptoglobin wird mit Hilfe von Polyäthylenglykol als wasserabsorbierendes Mittel eingeengt. Die eingeengte Flüssigkeit wird mit 15 Prozent (Gewicht/Volumen) Glycin versetzt und anschließend 10 Stunden auf 600C erwärmt. Die wärmebehandelte Lösung wird zur Entfernung des Glycins gegen eine isotonische Natriumchloridlösung dialysiert und anschließend durch eine 0,2 u Millipore-Filtermembran filtriert. Man erhält eine sterile Lösung von Haptoglobin in isotonischer Kochsalzlösung. Die
509822/0965
240965Ü
Proteinkonzentration dieser Lösung beträgt 8,2 Prozent und die Haptoglobinausbeute 38 Prozent. Die Eigenschaften des erhaltenen
Haptoglobins sind in Tabelle V zusammengestellt. ' " .
Um die Wirkung der Behandlung mit dem Ionenaustauscher zu zeigen,'
werden in Tabelle VI die hypotensive Aktivität und die Lagerstabilität von Haptoglobinlösungen vor und nach dieser Behandlung
verglichen.
Reinheit des Haptoglobins | Mäuse | I 91 % : |
Hämoglobinbindekapazität | Ratten | 0,88 mg Hämoglobin/mg Haptoglobin '■ |
LD50 | Hypotensive Aktivität | mindestens 12 g/kg |
HB-Ag | mindestens 10 g/kg | |
.7,0 % | ||
negativ |
Ϊ | Vor der Behand lung mit dem Ionenaustauseher |
hypοten sive Ak- "tivität (#) |
Lagerstabilität | dreimonatige La gerung bei Raum temperatur ! |
Nach der Behand lung mit dem Ionenaustauscher |
24,0 | dreimonatige La gerung bei 4 C |
"leicht trüb | |
7,0 | feiner Nieder-, schlag |
unverändert klar |
||
unverändert klar |
||||
509822/0965
240S650 π
Wenn die Wärmebehandlung zur Inaktivierung von gegebenenfalls in der Haptoglobinlösung vorhandenem HB-Ag in Abwesenheit eines
Stabilisators durchgeführt wird, so verliert das Haptoglobin seine Hämoglobin-bindende Wirkung.
In diesem Beispiel werden der Einfluß der Katalysatormenge und die stabilisierende Wirkung verschiedener Stabilisatoren durch
Messung der verbleibenden Hämoglobinbindekapazität des Haptoglobins
nach der Wärmebehandlung untersucht.
Dabei wird die gemäß-Beispiel'1 erhaltene, noch nicht wärmebehandelte
Lösung von Haptoglobin in isotonischer Kochsalzlösung verwendet. Als Stabilisatoren werden die neutralen Aminosäuren
Glycin und Alanin und die 'Saccharide Mannit und Glucose verwendet.
Die Stabilisatoren werden jeweils in den in Tabelle VII angegebenen Mengen in der Haptoglobinlösung gelöst, welche dann.
10 Stunden auf 600C erwärmt wird. Anschließend werden die Hämoglobinbindekapazität
der Haptoglobinlösung und das Verhältnis der entsprechenden Werte vor und nach der Wärmebehandlung bestimmt.
Zum Vergleich wird eine nicht mit Stabilisator versetzte Haptoglobinlösung
der gleichen Wärmebehandlung unterzogen, wonach ebenfalls die Hämoglobinbindekapazität gemessen wird. Die Ergebnisse
sind in Tabelle VII zusammengestellt.
509822/0965
240965G ι
- 19 Tabelle VII
i Stabilisator restliche Hämoglobinbindekapa- |
-Art | Μ : zität des Haptoglobins nach der (%) : Wärmebehandlung |
Glycin ■ |
20 j 95 15 j 95 - 10 ■· 70 5 ; - 35 2,25 \ 20 |
|
Alanin - |
20 75 " . 15 s -50 |
|
Mannit ι |
20 85 15 : 80 10 55 7 ■ 'j · 40 5 ί 15 |
Glucose | 20 15. |
ohne Stabilisator | 60 45 |
= 0 |
Beispiel 4 wird mit der Abänderung wiederholt, ■ daß als Haptoglobinlösung
die noch nicht wärmebehandelte dialysierte Lösung von Beispiel 3 verwendet wird und als zusätzliche Stabilisatoren
Sorbit und Saccharose eingesetzt werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle VIII zusammengestellt.
509822/0965
Stabilisator | Art | Menge (%) |
ohne Stabilisator | restliche Hämoglobinbinde- i |
Glycin | 20 | kapazität des Haptoglobins ; • nach der Wärmebehandlung |
||
Alanin | 20 | 92 | ||
Mannit. | 20 | 83 | ||
Glucose | 20 | 85' | ||
' Sorbit | 20 | 72 | ||
Saccharose | 20 | 76 | ||
68 | ||||
0 |
Die gemäß Beispiel 1 hergestellte Haptoglobinlösung wird zu in
vivo-Experimenten an Kaninchen eingesetzt, um die Wirkung der
Haptoglobinbehandlung nach einer Verabreichung von Hämoglobin festzustellen. ·
30 erwachsene Kaninchen mit einem Körpergewicht von 2,3 bis 2,9 kg werden in drei Gruppen von jeweils 10 Tieren eingeteilt.
Diesen Tieren wird kontinuierlich Haptoglobin und/oder Hämoglobin verabfolgt, wobei die Überlebensrate der Kaninchen festgestellt
wird. Nach beendeter Versuchsdauer werden die überleben- den Tiere seziert und die einzelnen Organe einer histopathologischen
Untersuchung unterworfen.
Der ersten Gruppe wird Haptoglobin verabfolgt:
Sine 5prozentige Lösung von Haptoglobin in isotonischer Xoch-
'l_salzlösung wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
509822/0965
240965G
und einmal täglich durch intravenöse Dauerfusion in einer Dosis von 0,8 g/kg Körpergewicht verabfolgt.
•Der zweiten Gruppe wird Hämoglobin verabfolgt: Eine lOprozentige Lösung von Hämoglobin (aus roten Blutkörperchen,
von Kaninchen isoliert) in isotonischer Kochsalzlösung wird hergestellt und einmal täglich in einer Dosis von 0,4 g/kg
Körpergewicht durch intravenöse Dauerfusioh verabfolgt.
Der dritten Gruppe werden Haptoglobin und Hämoglobin verabfolgt: Hämoglobin und anschließend Haptoglobin v/erden auf die gleiche
Weise und in den gleichen Dosen wie in Gruppe 1 und Gruppe 2 verabfolgt. · ' ■
Am 4. Tag nach der Verabfolgung wird die Anzahl der überlebenden Kaninchen pro Gruppe festgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
IX zusammengestellt:.
Anzahl der Testtiere |
Anzahl der überleben den Tiere |
Anzahl der ' toten Tiere |
|
j Gruppe 1: Verabfolgung von Haptoglobin |
10 | ' 10 | 0 |
Gruppe 2: Verabfolgung von Hämoglobin |
10 | • 3 | 7 |
Gruppe 3: Verabfolgung von Haptoglobin und Hämoglobin |
10 | 9 | 1 |
509822/0965
* 22 -
Die histopathologische Untersuchung ergibt folgendes:
Gruppe 1:
Bei Kaninchen, denen Ms zu 14 Tagen kontinuierlich HaptogloMn
verabfolgt wurde, zeigen sich an Nieren, Milz und Lunge keine Veränderungen. Lediglich eine geringe Verengung des
Sinusoids und eine Eisenablagerung in der Leber werden beobachtet.
Gruppe 2:
Bei Kaninchen, denen kontinuierlich 6 Tage Hämoglobin verabfolgt wurde,- lassen sich eine deutliche Eisenablagerung vcm proximalen
Tubulus zum Sammelrohr der Miere, eine Verdünnung der renalen Epithelzellen, eine Vermehrung der retikulären Zellen in
der MilZj eine deutliche Verengung-des Sinusoids und eine Eisenablagerung
in der Leber feststellen.
Gruppe 3:
Bei Kaninchen, denen kontinuierlich Hämoglobin und Haptoglobin verabfolgt wurde, läßt sich eine Eisenablagerung nur im proximalen
Tubulus der Niere feststellen. Eas Sammelrohr ist im wesentlichen normal. Es tritt keine Verdünnung der
Epithelzellen auf. Ferner läßt sich eine leichte Infiltration von Zellen in der Milz feststellen. Ferner werden eine geringere
Eisenablagerung und viel Gallenpigment in der Leber beobachtet.
Aus den vorstehenden Versuchen ergibt sich, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Haptoglobinlösung im
wesentlichen keine schädlichen Nebenwirkungen aufweist und wert-
509822/0965
r · ^23- 240965G "«
volle Arzneistoffe zur Verhinderung von durch Hämoglobin verursachten
Nierenstörungen darstellen.
Bei'spiel 7
In diesem Beispiel wird die klinische Wirkung der nach Beispiel 2 hergestellten Haptoglobinlösung erläutert. Bei einem männlichen
Patienten von 53 Jahren, der bei einem Arbeitsunfall durch .einen Holzbalken verletzt wurde und sofort ins Krankenhaus kam,
wird ein Beckenbruch, ein Harnröhrenriß und ein Blutungsschock
diagnostiziert. Unmittelbar nach der Einlieferung wird der Patient zur Wiederherstellung des Harntraktes operiert. Während ■
der Operation beträgt der gesamte Blutverlust 7500 ml. Die Menge des übertragenen Blutes beträgt insgesamt 4200 ml und die
Menge des Blutersatzes ebenfalls 4200 ml. Während dieser Zeit werden zwei Ampullen Lasix (Warenzeichen für eine Injektionslösung
der Japan Hoechst Co., , wobei jede Ampulle 2 ml
(4-ChIOr-N-furfuryl-5-sulfamov±anthranilsäure)
einer Losung mit ZO mg Fursemide/enthält) una 200 ml einer
20prozentigen Mannitlösung (Daiichi Xagaku) verabfolgt, wobei die gewünschte Wirkung im Urin nicht eintritt. Der klinische
Fortschritt des Patienten nach der Operation ist aus der Figur ersichtlich. Das Symbol " Ί" im oberen Teil der Figur gibt den
Zeitpunkt der Zugabe der einzelnen Stoffe und das Symbol " T"
im unteren Teil der Figur gibt den Zeitpunkt der Operation und der klinischen Befunde an. Auf der Abszisse sind die Tage nach
dem Unfall angegeben. Nach 20 Stunden beträgt die Urinmenge lediglich 120 ml. Im Urin ist eine deutliche Menge an Blutpigmenten
festzustellen. In diesem Stadium v/erden dem Patienten durch intravenöse Infus ion 250 ml einer -5prozentigen Lösung von
Haptoglobin in isotonischer Kochsalzlösung, die nach dem erfin-
509822/0965
r . ^ 24096bC
dungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde, verabfolgt. Die roten
Blutpigmente verschwinden innerhalb einiger Stunden nach der Haptoglobingabe aus dem Urin. Außerdem steigt die Urinmenge;, und
die allgemeinen Symptome des Patienten bessern sich allmählich. Auch 6 Monate später ergeben sich durch die Verabfolgung von
Haptoglobin keine nachteiligen Nebenwirkungen.
509822/0965
Claims (1)
- - ff!-.. . 2tO96öü.SI?·Patentansprüche1. Wäßrige Lösung von menschlichem Serum-Haptoglobin, die im wesentlichen keine hypotensiv wirkenden Substanzen enthält• und eine große Lagerstabilität auf v/eist.2. Wäßrige Haptoglobinlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haptoglobinkonzentration 5 bis 15 Prozent beträgt .3. Wäßrige Haptoglobinlösung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-'zeichnet, daß die Reinheit des Haptoglobins mindestens 65 Prozent beträgt. ' .4. Wäßrige Haptoglobinlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls vorhandene HB-Ag inaktiviert worden ist. '5. Verfahren zur Herstellung von Lösungen von menschlichem Serum-Haptoglobin, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige. Lösung von α- und ß-Globulinfraktionen von menschlichem Blutplasma unter Verwendung von Ammoniumsulfat weiter fraktioniert, die bei 30' bis 40prozentiger Ammoniumsulfatsättigung ausgefällten Fraktionen sammelt, diese Fraktionen in -Wasser löst, die •erhaltene Lösung zur Adsorption des Haptoglobins mit einem Anionenaustauscher in Kontakt bringt, das Haptoglobin vom Anionenaustauscher selektiv eluiert, das Eluat -einengt und gegebenenfalls die eingeengte Lösung in eine wäßrige, physiologisch verträgliche Lösung überführt.509822/096524096.5C - 26 -6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man wäßrige Lösungen von α- und ß-Globulinfraktionen oder von mit Ammoniumsulfat ausgefällten Niederschlägen verwendet, die nach Klärung durch Zusatz von' Rivanol, Abtrennen des gebildeten Niederschlags und Entfernen des restlichen Rivanols aus der Lösung erhalten worden sind.7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrige Haptoglobinlösung anschließend an einen beliebigen Verfahrensschritt mit mindestens einem Stabilisator aus der Gruppe neutrale Aminosäuren, Monosaccharide, Disaccharide und lösliche Zuckeralkohole versetzt, bis zur Inaktivierung von HB-Ag erwärmt und anschließend den Stabilisator entfernt.8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als/Ionenaustauscher mit Epichlorhydrin vernetztes Diäthyl-(2-hydroxypropyl)-aminoäthyldextran oder Aminoäthylcellulose verwendet.9. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß man das wäßrige Eluat durch Fällung mit Ammoniumsulfat einengt.'10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das wäßrige'Eluat durch Dialyse unter vermindertem Druck einengt.11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine physiologisch verträgliche Lösung' 'von Haptoglobin in isotonischer Kochsalzlösung herstellt.J 509822/0965r - 24096ου ~*12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das restliche Rivanol durch Dialyse gegen 'eine Pufferlösung entfernt.13. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das restliche Rivanol durch Adsorption an Bentonit,Kaolin' oder Aktivkohle" entfernt.•14. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als neutrale Aminosäure Glycin, Alanin, Valin, Leucin oder Isoleucin verwendet.15. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Monosaccharide Glucose, Mannose, Galactose oder Fructose verwendet.16. Verfahren nach Anspruch ,7, dadurch gekennzeichnet, daß man · als Disaccharide Saccharose, Maltose oder Lactose verwendet.17. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als lösliche Zuckeralkohole Mannit, Sorbit oder Xylit verwendet.18. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man. die wäßrige Haptoglobinlösung 10 Stunden auf 6O0C erwärmt.19. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den Stabilisator durch Dialyse entfernt.509822/G96S24096bC20. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den Stabilisator in einer Menge von mindestens 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Volumen der Lösung, zusetzt.21. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den Stabilisator in einer Menge von 15 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Volumen der Lösung, zusetzt.22. Arzneimittel, bestehend aus einer nach Anspruch 5 hergestellten Haptoglobinlösung und üblichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln und/oder Hilfsstoffen.ORKSiNAL509822
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12860673A JPS5322139B2 (de) | 1973-11-15 | 1973-11-15 | |
JP12860573A JPS5337406B2 (de) | 1973-11-15 | 1973-11-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2409650A1 true DE2409650A1 (de) | 1975-05-28 |
DE2409650B2 DE2409650B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2409650C3 DE2409650C3 (de) | 1979-11-08 |
Family
ID=26464211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742409650 Expired DE2409650C3 (de) | 1973-11-15 | 1974-02-28 | Verwendung wäßriger Lösung von menschlichem Serum-Haptoglobin bei der Bekämpfung von hämolytischen Nierenstörungen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH608190A5 (de) |
DE (1) | DE2409650C3 (de) |
ES (1) | ES423697A1 (de) |
FR (1) | FR2251314B1 (de) |
GB (1) | GB1426039A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4103687A (en) * | 1976-04-16 | 1978-08-01 | The Green Cross Corporation | Use of haptoglobin for therapy of cerebral vasospasm |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0423196D0 (en) | 2004-10-19 | 2004-11-24 | Nat Blood Authority | Method |
US9534029B2 (en) | 2012-10-03 | 2017-01-03 | Csl Behring Ag | Method of purifying proteins |
CN112717125A (zh) * | 2012-10-03 | 2021-04-30 | 瑞士杰特贝林生物制品有限公司 | 一种纯化蛋白质的方法 |
-
1974
- 1974-02-21 GB GB804874A patent/GB1426039A/en not_active Expired
- 1974-02-26 CH CH268074A patent/CH608190A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-02-27 ES ES423697A patent/ES423697A1/es not_active Expired
- 1974-02-28 DE DE19742409650 patent/DE2409650C3/de not_active Expired
- 1974-02-28 FR FR7406943A patent/FR2251314B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4103687A (en) * | 1976-04-16 | 1978-08-01 | The Green Cross Corporation | Use of haptoglobin for therapy of cerebral vasospasm |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH608190A5 (en) | 1978-12-29 |
DE2409650C3 (de) | 1979-11-08 |
ES423697A1 (es) | 1976-04-16 |
FR2251314B1 (de) | 1978-07-07 |
GB1426039A (en) | 1976-02-25 |
FR2251314A1 (de) | 1975-06-13 |
DE2409650B2 (de) | 1979-03-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2751717C2 (de) | ||
DE2801123C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines intravenös applizierbaren Serumeiweiß-Präparates | |
EP0122909B1 (de) | Immunglobulin-G-hältige Fraktion | |
DE2936047C2 (de) | ||
EP0012156A1 (de) | Immunserumglobulin (ISG)-Präparate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
US4137307A (en) | Process for preparing haptoglobin aqueous solution using strong anion exchanger | |
DE2624815B2 (de) | Herstellung einer injizierbaren, stromafreien und von Plasmaproteinen freien Hämoglobinlösung | |
DE2827027B2 (de) | Gefriergetrocknetes natives T -globulin-Präparat zur intravenösen Verabreichung | |
DE2433209C3 (de) | hitzestabilen Plasmaproteinpraparates | |
AT391808B (de) | Verfahren zur herstellung einer faktor viii (ahf)-haeltigen fraktion | |
DE2301501A1 (de) | Verfahren zur gewinnung eines stabilen, von hypotensiven stoffen freien plasmaproteins | |
DE3643182A1 (de) | Arzneimittel enthaltend das gewebeprotein pp4, verfahren zur herstellung von pp4 und zu seiner pasteurisierung sowie die verwendung von pp4 | |
DE2734150C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Human-Lysozympräparaten | |
DE2459915B2 (de) | Aktive Verbindung des Plasminogen-Typs, Verfahren zu ihrer Reinigung und ihre Verwendung | |
DE1767285C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines stabilen, hochwirksamen AHF-Konzentrates und Mittel zur Behandlung der Hämophilie | |
EP0120835B1 (de) | Verfahren zur Inaktivierung von Unverträglichkeitsreaktionen verursachenden Substanzen | |
DE2409650C3 (de) | Verwendung wäßriger Lösung von menschlichem Serum-Haptoglobin bei der Bekämpfung von hämolytischen Nierenstörungen | |
DE60226327T2 (de) | Reinigungsverfahren zur grossmassstabigen produktion von gc-globulin, damit erhaltenes produkt und dessen verwendung in medizin | |
DE2703620C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Konzentrats des Antihämophiliefaktors | |
DE19600939C1 (de) | Verfahren zur Trennung von IgG und IgA | |
DE2605576C3 (de) | Verfahren zum Isolieren der Proteasen Papain,,Chimopapain, Lysozym und Proteinase X aus dem Milchsaft von Carica papya und Verwendung der isolierten Proteasen zur Herstellung von sterilisierten und Iyophilisirten orthopädischen, neurochirurgischen oder ophthalmologischen Präparaten | |
DE3101001A1 (de) | Verfahren zur konzentration und reinigung des antihaemophilie-faktors oder faktor viii | |
DE2910745C2 (de) | ||
DE69003061T2 (de) | Protein enthaltende wässerige Lösungen. | |
DE69113437T2 (de) | Therapeutische Mittel für diabetisches Gangrän. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |