DE2409577C3 - Programmgesteuertes Haushaltsgerät, wie Waschmaschine und Geschirrspüler - Google Patents
Programmgesteuertes Haushaltsgerät, wie Waschmaschine und GeschirrspülerInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/07—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers where the programme is defined in the fixed connection of electrical elements, e.g. potentiometers, counters, transistors
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Description
Programmgesteuerte Haushaltsgeräte, wie Waschmaschinen, Geschirrspüler od. dgl., weisen üblicherweise
ein mechanisches Programmschaltwerk zur Steuerung der einzelnen Arbeitsgänge, wie Füllen, Heizen,
Waschen, Entleeren usw., auf. Dieses mechanische Programmschaltwerk ist im allgemeinen so ausgeführt,
daß ein Motor am Ende eines Programmschrittes an Spannung gelegt wird und dabei eine Kontaktscheibe in
eine dem neuen Programmabschnitt entsprechende Stellung dreht. Jede Winkellage der Kontaktscheibe
entspricht einem von allen einstellbarem Programmabschnitten.
Die Programmi'jswahl erfolgt in der Weise, daß die
jeweilige Winkeldrehung der Kontaktscheibe zuvor festgelegt wird. Ein solcher Aufbau ist kompliziert und
wegen seiner vielen mechanischen Teile störanfällig. Dies gilt insbesondere, wenn die übrigen Teile der
Waschmaschinensteuerung aus elektronischen Bauelementen zusammengesetzt sind.
Es sind auch elektronische Programmschaltwerke für programmgesteuerte Haushaltsgeräte bekannt, die
diesen Nachteil vermeiden (DE-AS IS 85 679). Dieses bekannte elektronische Programmschaltwerk besteht
aus einem Zähler mit mehreren hintereinander geschalteten Zählstufen, die jeweils einem Programmabschnitt
zugeordnet sind und die fortschreitend mit dem
Programmablauf nacheinander pngeschahet werden,
indem jeweils bei Beendigung eines Programmabschnittes cm Zähl-'^nal erzeugt und auf den Eingang des
Zählers gegeben wird Es ist dabei eine Programmwahlschaltung vorgesehen, mit der verschiedenartig zusammengestellte
Programmabläufe eingestellt werden können. Zu diesem /weck ist im bekannten Fall eine
Programmschaltplatte vorgesehen, die /wischen du-Ausgänge
des Zählers und die Eingänge der /11 steuernden Cieräteteilc geschaltet ist. Durch eine
entsprechende Beschallung dieser Platte kann festge legt werden, welche Geräteleile bei einer bestimmten
Zählstellung angesteuert werden und es kdnn außerdem durch eine sofortige Rückführung das Ausgangsignal
des Zählers der der betreffenden Zählstpllung zugeordnete Vorgang übersprungen werden Fur leclcs Pro
gramm ist dabei eire entsprechend versi haltete
Programmplatte notwendig
Dieses bekannte elektronische Programmschaltwerk hat den Nachteil, daß beim Programmwechsel cm
Austausch der Prugrammplatten notwendig ist. Dies
erfordert einerseits eine komplizierte mechanische Konstruktion und zürn anderen dürfte auch eine gewisse
Störanfälligkeit hinsichtlich der Kontäktgabe bei den vielen Kontakten zwischen Zählerausgärtgeh und
Prögrammschallplalte einerseits und Programmschall' platte und Anschlüssen der Gerätegliedef andererseits
gegeben sein«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend
von dem vorgenannten elektronischen Programmschaltwerk, die Programmwahlschaltung und die Verbindung
zur Zählkette so auszubilden, daß eine mechanische Bewegung beim Programmwechsel vermieden
wird.
Die Lösung dieser Autgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, da3 jeweils parallel zu den
Zählstufen eine Schaltstrecke vorgesehen ist, die anwählbar von der Programmwahlschaltung zur Überbrückung
der zugeordneten Zählstufe anschaltbar ist. iu
Verlangt also ein bestimmtes Programm das Überspringen einiger Arbeitsvorgänge bzw. Programmabschnitte,
so wird mittels des Programmschalters ein entsprechendes Signal ausgelöst, das zur Überbrückung
der den zu überspringenden Programmabschnitten zugeordneten Zählstufen führt, wodurch das Ausgangssignal
e'er vorherigen Stufe an der überbrückten Stufe
vorbeigeführt und auf die nächste im Programmablauf vorgesehene Stufe gelangt. Die Zählstufen, die den zu
überspringenden Programmabschnitten zugeordnet sind, werden also nicht angeschaltet, sondfrn einfach
mittels einer Schaltstrecke überbrückt, ganz im Gegensatz zum Stand der Technik, wo die Zählstufen,
die den zu überspringenden Vorgängen zugeordnet sind, angeschaltet werden, wobei durch die Schaltung
der Schallplatte dafür gesorgt werden muß. daß das zugeordnete Gerätestellglied nicht anspricht, sondern
daß sofort das Zählsignal abgegeben wird, das auf die nächste Programmstufe weiter schaltet.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, auch die Programmwahl vollelektronisch
durchzuführen, da die Schaltstrecken vorzugsweise durch elektronische Bauelemente, wie Dioden. Transistoren.
Thyristoren usw., dargestellt werden, die auf Grund eines elektrischen Signals entsprechend einem r>
mechanischen Schalter volleitend und vollgesperrt gesteuert werden können. Prinzipiell können jedoch
«uch Relaiskontakte verwendet werden, zumal Relais in den programmgesteuerten Haushaltsgeräten ohnehin
Verwendung finden. Wesentlich ist nur, daß sich die Schaltstrecke elektrisch ansteuern läßt und daß keine
Teile auf mechanische Weise ersetzt und bewegt werden müssen.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung näher
erläutert.
Das elektronische Programmschaitwerk nach F 1 g. 1
besteht aus einem Zahler mit mehreren hintereinander geschalteten Zählstufen, wobei nur die ersten vier
Zählstufen Stl — St4 dargestellt sind. Der Zähler
Meiler· ilic einzelnen Arbeitsgänge, und zwar dadurch, ίο
till! tlic Ausgange der Zählstufen mit den die
Arlvit'.\c:g.inge bewirkenden Geräteteilen Vl bis Vn
verbunden «.ind leder Zahlstnfc ist ein Programmab-μ
hnitt zugeordnet und die An/.ihl dor Zählstufen ist
nach der bei dem betreffenden C.erat rn.ixini.il nöticen
An/.ihl von Programmschritten bemessen Die cinzel
nen Programme werden Jann au:» diesem Maximalpro
gramm durch Auswahl ein/einer Prog'dmnidbschnitte.
d h einer Folge der zugeordneten Zahlstufen zusam
mengesetzt, tin maximaler Programmablauf kann beispielsweise bei Waschmaschinen folgende Programmabschnitle
umfassen:
Zahlstufe
Sw
Sw
Programmabschnitt
Zählstufe
Sin
Sin
Programmabschnitt
13,17,21,25
14,18,22,26
15,19,23,27
16,20,24,28
29
30
31
32
14,18,22,26
15,19,23,27
16,20,24,28
29
30
31
32
Nachfüllen
Heizen
Vorwäsche
Nachwäsche und Füllen
Entleeren
Füllen zur Klarwäsche
Heizen
Klarwäsche
Nachwaschen und Füllen
Entleeren
Füllen zum Spülen
Spülen
Entleeren
Zwischenschleudern
Füllen
Spülen
Entleeren
Fertigschieudern
65
erstes* Füllen
Einweichen
Einweichen
Für dieses Beispiel wäre die Stufe Sf 1 dem Abschnitt »Erstes Füllen«, die Stufe St 2 dem Abschnitt »Einweichen«
jsw. fest zugeordnet. Der Ausgang der Stufe St 1 ist dann mit der »Füllstandübelwachung bei niedrigen
Niveau« und mit dem Elektromagnet für Wasserzulauf verbunden, die beide also den Block Vl realisieren.
Entsprechend ist der Ausgang der Siufe St 2 mit dem Zeitgeber für das Einweichen und mit dem Waschmotor
in der Normalbetriebsschaltung verbunden, die beide wiederum den Block V2 realisieren. Mittels der Geber
Cl bis Gn wird jeweils das Ende des zugeordneten
Programmabschnittes festgestellt; die Geber sind in bekannter Weise Endlagenschalter, Zeitglieder. Abgleicher,
das heißt ganz allgemein Glieder, die. abgestimmt auf die Art des Programmabschnittes, sein Ende
erfassen können. Sie erzeugen dann ein Zählsig/ial, das
den Takteingängen Tan der Zählstufen zugeführt wird. Die Zählstufen besitzen weiterhin Eingänge En. die zur
Vorbereitung des F.inschaltens dienen. Liegt an diesen Vorbereitungseingängen ein Signal an und kommt der
Zähltakt, dann wird die betreffende 3tufe eingeschaltet,
d.h. gesetzt, und erzeugt am Ausgang An ein Arbeitssignal, das den dieser Zählstufe zugeordneten
Programmschritt in dem Gerät auslöst und das die nachfolgend anzuschaltende Zahlstufe am Eingang ff
n+ 1 vorbereitet. Kommt ein weiterer Zähltakt auf der Sammelleitung, dann wird diese so vorbereitete Stufe
gesetzt und die gsrade eingeschaltete Stufe gelöscht. Jede Zahlstufe besitzt weiterhin einen Setz und einen
Löscheingang Senb/w. Ln. Durch Anlegen eines Signals in '1^e .en Eingängen kann die betreffende Stufe auch
ohne ein Takt-Zählsignal gesetzt und gelöscht werden. So wird zweckniciiig die Stufe .Sf 1. die S'arts'ufe im
Maximalprogramm, iibcr den Setzeingang Se 1 gesetz;.
Durch die am E'.nde eines jeden Programmabschnittes abgegebenen Signale 7 1 bis 7 η wird der Zähler jeweiU
um eine Stufe vveitcrgeschaltet. so daß der nächste
Programmabschnitt beginnen kann. Die Zahlstufen werden also fortschreitend mit dem Programmablauf
nacheinander angeschaltet.
Um spezifischen Eigenschaften des in den Geräten zu behandelnden Materials gerecht zu werden, besitzen
programmgesteuerte Haushaltsgeräte eine Programmwahlschaltung, mit der verschiedene Programme
eingestellt werden können. Die verschiedenen Programme (Programmabläufe) unterscheiden sich durch
Maximalprogramm. Mittels einer Programmwahlschaltung PWmuß es also zunächst möglich sein, den Zähler
an jeder beliebigen Stufe zu starten. Das Ende eines Programms ist dabei immer dann erreicht, wenn die
letzte Zählstufe der Grundfolge erreicht ist. Mittels der Schaltung PW muß es zum anderen auch möglich sein,
nicht benötigte Programmabschnitte d. h. Zählstufen zu überspringen. Die Einstellung des Beginns des jeweiligen
Programmablaufes erfolgt durch Anlegen eines Signals an den Setzeingang Sen der betreffenden
Zählstufe. Diese Setz-Signale kommen, wie in Fig. I
schematisch dargestellt ist. von dem Programmwähler PW; der Programmwähler ist dabei in den einzelnen
Programmstellungen so mit den Setz- und Löscheingängen der Zählstufen verbunden, daß der obere Ausgang
jeweils mit dem Setzeingang derjenigen Zählstufe verbunden ist. die im jeweiligen Programm dem ersten
Programmabschnitt zugeordnet ist. Der mittlere Ausgang ist dabei jeweils auf alle Löscheingänge der
anderen Zählstufen geschaltet, um diese in den Ausgangszustand zu bringen. Der Programmablauf
beginnt dann jeweils bei der gesetzten Stufe.
Zu dem Zweck des Überspringens von Programmabschnitten besitzt jede auf die Startstufe folgende
Zählstufe eine Oberfahrstrecke Ü2 bis ÜN, die jeweils
parallel zu der Zählstufe liegt und die anwählbar von der Programmwahlschaltung PW zur Überbrückung der
zugeordneten Zählstufe anschaltbar ist. Diese Anschlatung erfolgt mittels Schaltstrecken für die mehrere
Ausführungsformen möglich sind. Im Beispiel der F i g. 1 handelt es sich um die Schalter Sn und Snn. Der Schalter
Sn liegt jeweils am Vorbereitungsringang der Zählstufe und ist als Umschalter zwischen den Kontakten b, c mit
dem gemeinsamen Verbindungspunkt a ausgebildet. Die Schalter Snn liegen in der Leitung, die von den
Ausgängen der Zählstufe zu den Gerätestellgliedern führt.
Soll nun eine Zählstufe angeschaltet, d. h. der
zugeordnete Programmabschnitt ausgeführt werden, so liegt der Schalter Sn zwischen den Punkten a. c. wobei
der Schalter Snn im Arbeitskreis geschlossen ist Das Vorbei eitungssignal kann dann auf den Eingang En
gelangen, wodurch die Zählstufe beim nächsten Zähltakt eingeschaltet und das zugeordnete Geräteglied
Vn ausgesteuert wird. Diese Situation ist in Fig. 1 bezüglich der Zählstufen St 3 und St 4 vorhanden. Soll
eine Zählstufe auf Überfahren geschaltet werden, wie es
in F i g. 1 bei der Stufe St 2 der Fall ist. so liegt der Umschalter zwischen den Punkten a. bund der Schalter
Snn im Arbeitskreis ist geöffnet. Das vorbereitende Ausgangsignal der Stufe St I liegt somit über die
Überfahrstrecke t/2 am Eingang £3 der Stufe Sf 3 an,
so daß das Zählsignal Tl da= ?τ FnHe des durch die
Stufe Si 1 gesteuerten ersten Programmabschnittes erzeugt wird, unter Umgehung der Stufe Sf 2 sofort die
Stufe Sf 3 einschaltet Der Programmabschnitt 2 des Grundprogramms wird damit übersprungen. Die Schalter
Sn. Snn werden durch die Signale betätigt die am unteren Ausgang des Programmwählers PW anstehen,
wobei die Verschaltung zwischen dem Programmwähler und den Schaltern so getroffen ist daß sich bei einer
bestimmten P'rogrammstelhing mit einer gewünschten Folge von Programmabschnitten die Schalter entsprechend
eingestellt sind. Die schaltungsrechnische Einzelheiten
dazu sind jedem Steuerungsfachmann hinlänglich bekannt. Der Programmwähler PWkönnte z. B. je nach
Anzahl der Programme eine bestimmte Anzahl von Gruppen bistabiler Kippschaltungen enthalten, die z. B.
durch einzelne Berührungstasien, Drehschalter oder dergleichen angeschaltet werden, und dabei durch eine
feste Verdrahtung zwischen der Zählkette und den angewählten Kippstufen eine entsprechende Einslellung
der Zählstufen (Setzen der Startstufe, Überfahren der nicht benötigten Stufen) bewirken.
Das elektronische Programmschallwcrk nach Fig. I
arbeitet wie folgt: Der Programmwähler PW hat eine (von Hand vorgegebene ) Stellung, bei der über den
ίο Eingang Se 1 die Stufe STI gesetzt wird, während die
anderen Stufen über die Löscheingänge L 2, /.3, L 4 usw. gelöscht sind. Die Signale für die Schaltstrecken
sind dabei so, daß der Schalter S 2 in der Stellung a, b liegt, der Schalter S22 geöffnet ist. während die anderen
Schalter S3. S4 zwischen den Punkten a und c liegen sowie die Schalter S 33 und S44 geschlossen sind. Durch
das Setzen der Stufe Sf 1 entsteht am Ausgang A 1 ein Arbeitssignal, das in der Maschine über Vl den ersten
Programmabschnitt auslöst. Das Arbeitssignal liegt außerdem über die Schaltkontakte a. 6des Schalters S2,
die Überfahrstrecke Ü2 sowie über die Schaltstrecke a. c des Schalters S3 auch am Vorbereitungseingang £3
der Stufe Sf 3 an. Durch die Öffnung des Schallers S22
wird dabei verhindert, daß der Programmabschnitt V2 ablaufen kann. Ist nun der erste Programmabschnitt
beendet.™ wird ein Zählsignal Π erzeugt, das über den
Eingang Ta 1 die Stufe St 1 löscht und die am Eingang £3 vorbereite Stufe Sf 3 über den Takteingang Ta 3
setzt. Das Taktsignal Π liegt zwar auch an den
jo Eingängen Ta 2 und Ta 4 an, vermag jedoch die
entsprechenden Stufen nicht zu setzen, weil beide an ihren Eingängen F2 bzw. £4 kein Vorbereitungssignal
haben. Durch das Einschalten der Stufe Sf 3 mittels des Taktes Ti wird der dritte Programmabschnitt der
Kette, der bei dem vorliegenden Programm durch das Überfahren der Stufe Sf 2 der zweite Programmabschnitt
ist, ausgelöst. Durch das Arbeitssignal an A 3 ist dann auch die Stufe Sf 4 über die Strecke a. c am
Eingang £4 vorbereitet. Ist der dritte Programmabschnitt zu Ende, so wird das Zählsignal Γ3 erzeugt, das
die Stufe Sf 3 löscht und die Stufe Sf 4 einschaltet Ganz entsprechend laufen die anderen, nicht dargestellten
Programmstufen, je nach ihrer vom Programmwähler vorgegebenen Stellung ab. Ist die letzte Stufe der
Zählkette erreicht, so wird dem Programmwähler das Ende des eingestellten Programmes anzeigt, das
entsprechend verwertet wird, indem zum Beispiel die Kippstufen, die die Einstellung der Zählstufen und der
Schaltstrecke vornehmen, gelöscht werden.
In der Fig.2 ist eine weitere Möglichkeit zur Realisierung der Schaltstrecken dargestellt Die Umschalter
Sn nach F i g. 1 werden in zwei Schalter Sn'. Sn"
aufgeteilt wobei der Schalter Sn'im Eingangskreis und
der Schalter S" in der Überfahrstrecke Hegt Soll die
betreffende Stufe Sfn. wie dargestellt auf Überfahren
programmiert werden, so muß der Schalter Sn'geöffnet
und der Schalter Sn" geschlossen werden. In einer anderen Alternative könnte der Schalter Sn 1 auch im
Zähltakteingang Tan liegen. Auch im Ausgangskreis ist eine andere Lage der Schalter Snn möglich.
Hierbei ist der Ausgang der Zählstufe direkt mit der
Maschine verbunden, wobei der Schalter Snn zwischen dem Zählstufenausgang und dem Verbindungspunkt der
Überfahrleitung mit dem Vorbereitungseingang der nächsten Stufe liegt Auch hierbei ist bei geöffnetem
Schalter Snn gewährleistet daß das Vorbereitungssignal, das über die Überfahrieitang weitergeleitet wird,
den Programmschritt Vn nicht auslösen kann.
die Folge der Programmabschnitte und durch den Beginn sowie das Ende des Programmablaufes innerhalb
der Gfundfalge der Programmabschnitte im Als Zähler kann jeder beliebige Zähler Verwendung
finden, dessen Zählstufen nacheinander angeschaltet werden. Wie z* B. Ringzähler, Schieberregister. Man
verwendet Vorzugsweise in integrierte Schaltkreistechnik
ausgeführte Schaltungen, weil in dieser Technik für einen relativ geringen Preis eine Vielzahl von
Zählstufen erhältlich sind.
Das Anzeigen des Programmablaufes der erfindungsgemäßen
elektronischen Zählkette erfolgt vorzugsweise dadurch, daß an die einzeihen Arbeitsausgänge der
Zählstufen Bewertungswiderstände angeschlossen sind,
die fortschreitend in der Zählkette um einen bestimmten Betrag unterschiedlich sind, so daß abgestufte Ströme
erzeugt werden, die mit einem Meßinstrument angezeigt werden können; Ein bestimmter Stromwert
entspricht dabei einem bestimmten Programmabschnitt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:1 Programmgesteuertes Haushaltsgerät, wie Waschmaschine, Geschirrspüler od. dgl, mit einem elektronischen Programmschaltwerk, bestehend aus einem Zähler mit mehreren hintereinander geschalteten Zählstufen, die jeweils einem Programmabschnitt fest zugeordnet sind und die fortschreitend mit dem Programmablauf nacheinander angeschaltet werden, indem jeweils bei Beendigung eines Programmabschnittes ein Zählsignal erzeugt und auf dem Eingang des Zählers gegeben wird, wobei eine Programmwahlschaltung vorgesehen ist, mit der ausgewählte Programmabschnitte übersprungen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils parallel zu den Zählstufen (St 1 bis St n) eine Schaltstrecke vorgesehen ist, die von der Program-Twahlschaltung (PW) zur Überbrückung der zugeoidneten Zählstufe anschaltbar ist.
- 2. Programmgesteuertes Haushaltsgerät nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung mittels elektronischer Schaltglieder erfolgt.
- 3. Programmgesteuertes Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2. bei dei die Zählstufen einen Vorbereitungseingang (En) und einen Takteingang (Tan) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingangskreis jeder auf die erste Stufe folgenden Zählstufe pin Umschalter vorgesehen ist, dessen erster Kontakt mit dem Vorbereitungseingang verbunder ist und de.,sen zw .iter Kontakt über eine Überfahrleitung [On) i.iit dem Ausgang der jeweils folgenden Zählstufe verbünde : ist. und daß in der Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang einer Zählstufe und den den jeweiligen Programmabschnitt ausführenden Gerätestellgliedern eine Schaltstrecke vorgesehen ist.
- 4. Programmgesteuertes Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, mit Zählstufen, die einen Vorbereitungseingang und einen Takteingang aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder auf oie erste Stufe folgenden Zählstufe im Vorbereitungseingangskreis eine Schaltstrecke liegt, daß vor dieser Schaltstrecke eine Überfahrungsleitung abzweigt, in tier ebenfalls eine Schaltstrecke angeordnet ist und die an die Vorbereitungseingangsschaltstrecke der nächsten Stufe angeschlossen ist. daß der Ausgang der Zählstufe jeweils unmittelbar mit den den Programmabschnitt bewirkenden Gerätestellglie- v> dem verbunden ist und daß zwischen diesem Anschlußpunkt und dem Verbindungspunkt der Überfahrleitung mit der nachfolgenden F.ingangsschaltstrecke eine weitere Schaltstrecke vorgesehenist(Vig. 2). Vi
- 5. Programmgesteuertes Haushaltsgerät nach Anspruch I oder einem der folgenden, mit Zählstufen, die neben einem Vorbereitungseingang und einem Takleingang einen Sei/- und einen Löscheingang aufweisen, dadurch gekennzeichnet, so daß der Programmwähler (PW)so aufgebaut ist, daßer Ausgangssignale für die Setz* und Löscheingänge und für die Schallstrecken abgibt, derart, daß entsprechend dem eingestellten Programm diejenN ge Zählstufe, die dem ersten Progfärnmabschiiiu dieses Programmes zugeordnet ist, an ihrem Setzeingang ein die Zählstufe anschaltendes Signal und alle anderen Zählstufen an ihren Löscheingängen ein Löschsignal erhalten, daß alle die Zählstufen, die Programmabschnitten zugeordnet sind, die im Rahmen des eingestellten Programms überfahren werden müssen, ein entsprechendes Anschaltsignal für die zu überbrückende Schaltstrecke erhalten und daß vom Ausgangssignal der letzten Zählstufe ein Signsl abgeleitet wird, das dem Programmwähler zugeführt wird und das Ende des einjestellten Programmablaufes anzeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2409577A DE2409577C3 (de) | 1974-02-28 | 1974-02-28 | Programmgesteuertes Haushaltsgerät, wie Waschmaschine und Geschirrspüler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2409577A DE2409577C3 (de) | 1974-02-28 | 1974-02-28 | Programmgesteuertes Haushaltsgerät, wie Waschmaschine und Geschirrspüler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2409577A1 DE2409577A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2409577B2 DE2409577B2 (de) | 1981-06-04 |
DE2409577C3 true DE2409577C3 (de) | 1982-02-25 |
Family
ID=5908692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2409577A Expired DE2409577C3 (de) | 1974-02-28 | 1974-02-28 | Programmgesteuertes Haushaltsgerät, wie Waschmaschine und Geschirrspüler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2409577C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1585679B1 (de) * | 1966-10-17 | 1972-07-13 | Danfoss As | Waschmaschine mit waehlbarem programm |
-
1974
- 1974-02-28 DE DE2409577A patent/DE2409577C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2409577B2 (de) | 1981-06-04 |
DE2409577A1 (de) | 1975-09-11 |
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