DE2363810A1

DE2363810A1 - Waeschebehandlungsautomat, geschirrspueler o.dgl.

Info

Publication number: DE2363810A1
Application number: DE2363810A
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl Phys Heissmeier
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1973-12-21
Filing date: 1973-12-21
Publication date: 1975-06-26

Description

Licentia
Pat ent-Vervm 11 uag s-GmbH Frankfurt/Main

EBHZ-73/7O I9.I2.I973

Wi/Ul/gf

Wäschebehandlungsautomat, Geschirrspüler o. dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäschebehandlungsautomat, Geschirrspüler o. dgl. mit einem Programmschaltwerk, insbesondere elektronischen Schrittschaltwerk und einer elektrischen Programmanzeige.

Derartige Geräte besitzen in der Praxis im allgemeinen ein mechanisches Programmschaltwerk mit einer angetriebenen Schalt· walze. Die Anzeige der Programmstellung ist prinzipiell unproblematisch, da sich mechanisch gekuppelt mit der Schaltwalze, ein Anzeigeglied antreiben läßt.

Bei bestimmten Programmschaltwerken, insbesondere bei elektronischen Schrittschaltwerken, fehlt jedoch eine derartige mechanische Bewegung des Programmschaltwerkes, so daß eine elektrische Anzeige der Programmstellung notwendig ist.

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Es ist bekannt( DT-GM 1 876 517), mit einem Lampenfeld die elektrische Programmanzeige durchzuführen. So ist z.B. jeder Stufe des Schrittschaltwerkes eine Lampe zugeordnet, die vom Ausgangssignal der Stufe gespeist wird. Da immer nur eine Stufe des Schrittschaltwerkes angeschaltet ist - entsprechend dem gerade laufenden Vorgang innerhalb des Programms - kann man also durch die aufleuchtende Lampe im Lampenfeld erkennen, welcher Programmschritt gerade ausgeführt wird.

Eine derartige Anzeige erfordert einen relativ großen Aufwaivl, insbesondere werden Leistungsstufen zur Ansteuerung der Lampen benötigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Aufwand zu verringern. Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß die einzelnen Stellungen des Pragrammschaltwerkes über gestufte Bewertungswiderstände in einen der einzelnen Programmstellung entsprechenden Strom umgewandelt werden, der zur Anzeige gelangt.

Vorzugsweise ist zur Anzeige des Stromes ein Amperemeter vorgesehen, dessen Zeigerstellung ein Maß für die Programmstellung ist.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung weiter erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Anzeige und

Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Anzeigeinstrument.

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In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist ein elektronisches Programmschaltwerk in Form eines Schrittschaltwerkes dargestellt. Dieses Schrittschaltwerk besteht aus den Stufen Sl, S2, S3, S4, ... Sn, je nachdem wieviel Programmschritte vorgesehen werden müssen. Diese Stufen sind hintereinander geschaltet und erzeugen, wenn sie angeschaltet sind, an ihrem Ausgang ein elektrisches Signal, welches den zugeordneten Programmvorgang Vl, V2, V3, V4, ... Vn steuert. Diese Programmvorgänge sind die bekannten, im einzelnen bei Wäschebehandlungsmaschinen bzw. bei Geschirrspülern durchzuführenden Programmschritte, wie z.B.: Spülen, Schleudern usw. Durch geeignete, nicht dargestellte Rückführungen wird dafür gesorgt, daß, wenn z.B. die Stufe S2 eingeschaltet wird, die vorhergehende Stufe Sl gelöscht wird. Das Einschalten einer Stufe kann dabei zusätzlich, was ebenfalls nicht dargestellt ist, von gewissen Eingangsbedingungen abhängig gemacht werden; eine solche Eingangsbedingung kann z.B. darin bestehen, daß eine Stufe erst dann eingeschaltet wird, wenn z.B. der Wasserstand eine gewisse Höhe erreicht hat. Im Rahmen des Programmablaufes tritt somit an den Ausgängen der Stufen Sl bis Sn nacheinander eine bestimmte elektrische Spannung auf.

Um den Programmablauf anzuzeigen, sind an die Ausgänge die Bewertungswiderstände Rl bis Rn angeschaltet, wobei jeweils zwischen den Ausgang und den Widerstand eine Diode Dl bis Dn geschaltet ist, die die Aufgabe hat, die die Bewertungswiderstände enthaltenden Leitungen voneinander elektrisch zu entkoppeln. Alle Bewertungswideretände sind an eine Sammelschiene gelegt, die mit einem Stromeeßinstrument A verbunden ist.

Die BewertungswiderstMnde sind um einen bestimmten Betrag voneinander verschieden. Die Widerstandswerte wachsen von Rl nach Rn an. Da die Ausgangsspannung der einzelnen Stufen jeweils gleich

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ist fließen also beim Einschalten der Stufen unterschiedliche Ströme, d.h., der Stromwert ist für das Einschalten einer bestimmten Stufe und damit für einen bestimmten Programmvorgang spezifisch und kann mittels des Amperemeters A angezeigt werden. Die Widerstandswerte sind zweckmäßig so abgestuft, daß der Strom von Stufe zu Stufe um einen bestimmten konstanten Betrag zunimmt. Ist der Betrag gleich 3 und betrug z.B. der Strom durch Rl zwei Milliampere, so beträgt er beim Einschalten von S2 fünf Milliampere, beim Einschalten der Stufe S3 acht Milliampere usw. Die Größe des Zeigerausschlages des Amperemeters ist daher, wie in Figur 2 nochmals dargestellt ist, ein Maß dafür, welcher Programmschritt gerade abläuft. In der Darstellung nach Figur 2 ist es der Vorgang V3 und es fließt dabei der durch den Widerstand R3 bestimmte Strom. Es ist zu erkennen, daß das Bogenmaß eines der den Programmschritten zugeordneten Blöcke der Meßinstrumentenskala der Stromdifferenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Widerstands-? werten entspricht.

Das Meßinstrument nach Figur 2 hat modernes quadratisches Format und ist üblicher Weise an einer gut sichtbaren Stelle der Waschmaschine bzw. des Geschirrspülers angebracht, damit die Bedienungsperson schnell und übersichtlich die Programmstellung erkennen kann. Zweckmäßig ist es dabei, die Blockskala des Instrumentes direkt rait dem betreffenden Programmschritt zu beschriften.

Wie €ie unterschiedlichen Ströme auf der Sammelleitung angezeigt werden, ist prinzipiell in das Belieben des Fachmannes gestellt. Die Figuren 1 und 2 geben hierzu ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel an. So könnte z.B. auch daran gedacht werden, das Amperemeter durch einen Widerstand zu ersetzen und den Spannungsabfall über diesen Widerstand anzuzeigen, z.B. mittels eines Voltmeters.

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Die Größe der Bewertungswiderstände hängt von dem Aufbau des Programmschaltwerkes ab. Liegt beispielsweise anstelle des in Figur 1 dargestellten Schrittschaltwerkes, das prinzipiell mit einem Ringzähler vergleichbar ist, und nach einem 1 - aus - η - Kode arbeitet, ein Zähler mit einem anderen Kode vor, so können die Widerstände entsprechend dem Kode gewichtet werden. Wesentlich ist dabei, daß jeder Zählstellung des Zählers ein bestimmter Stromwert zugeordnet ist, anstelle der Wichtung der Bewertungswiderstände mit dem Gewicht des verwendeten Kodes kann man deshalb auch so vorgehen, indem man gestufte Widerstände gemäß Figur 1 verwendet und diesen Widerständen jeweils eine Gatterschaltung zuordnet, die die betreffende Zählstellung erfaßt, d.h. mit mehreren ZählStufenausgängen verbunden ist.

Die Anzeige nach der Erfindung kann auch bei solchen Programmschaltwerken, gegebenenfalls auch bei mechanischen Programm-Schaltwerken, Anwendung finden, die an einem Ausg&ng nacheinander entsprechend dem Fortgang des Programmes, Impulse erzeugen. Zn diesem Fall werden diese Impulse auf einen Zähler, beispielsweise auf ein Schrittschaltwerk entsprechend dem Programmschaltwerk nach Figur 1 gegeben, an dessen Ausgängen die Bewertungswiderstände, wie beschrieben, angeschlossen sind. In diesem Zähler werden die aufeinanderfolgend eintreffenden Impulse in ZählStellungen verwandelt, die ebenfalls in einen analogen Strom umgewandelt und über diesen Strom angezeigt werden.

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Claims

EBHZ-73/70 I9.I2.I973

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Patentansprüche

( 1.) Väechebehandlungsautoraat, Geschirrspüler ο. dgl. «it einem Programraschaltwerk, insbesondere elektronischen Schrittschaltwerk und einer elektrischen Programmanzeige, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stellungen des Programmschaltwerkes über gestufte Bewertungswiderstände in einen der einzelnen Programmstellung entsprechenden Strom umgewandelt werden, der zur Anzeige gelangt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Stromes ein Amperemeter vorgesehen ist, dessen Zeigerstellung ein Maß für die Programmstellung ist.

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