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Elektronisches Programìnschaltsçerk, insbesondere für Wasch - und
Geschirrspülmaschinen Die Erfindung betrifft ein elektronisches Programmschaltwerk
insbesondere für Wasch- und Geschirrspülmaschinen, bestehend aus einem Zähler mit
mehreren hintereinander geschalteten Zählstufen, die jeweils einen Programmabschnitt
fest zugeordnet sind und die fortschreitend mit dem Programmablauf nacheinander
angeschaltet werden, indem jeweils bei Beendigung eines Programmabschnittes ein
Zählsignal erzeugt und auf den Eingang des Zählers gegeben wird, wobei eine Programmwahlscaltung
vorgesehen ist mit der ausgewählte Programmabschnitte übersprungen werden können.
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Ein solches elektronisches Programmschaltwerk für programmgesteuerte
Haushalt
geräte nach der DT-AS 1 585 679 besteht aus einem Zähler mit mehreren hintereinander
geschalteten Zählstufen, die jeweils einem Programmab-schnitt zugeordnet sind und
die fortschreitcnd mit dem Programmablauf nacheinander angeschaltet werden, indem
jeweils bei Beendigung eines Programmabschnittes ein Zählsignal erzeugt und auf
den Eingang des Zählers gegeben wird. Es ist dabei eine Programmwahlschaltung vorgesehen,
mit der verschiedenartig zusammengestellte Programmabläufe eingestellt werden können.
Zu diesem Zweck ist beim bekannten Schaltwerk eine Programmschaltplatte vorgesehen,
die zwischen die Ausgänge des Zählers und die Eingänge der zu steuernden Geräteteile
geschaltet ist. Durch eine entsprechende Beschaltung dieser Platte kann festgelegt
werden, welche Geräteteile bei einer bestimmten Zählstellung angesteuert werden
und es kann außerdem durch eine sofortige Rüclcführung des Ausgangssignals des Zählers
der der betreffenden Zählstellung zugeordnete Vorgang übersprungen werden. Für jedes
Programm ist dabei eine entsprechend verschaltete Programmplatte notwendig.
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Dieses bekannte elektronische Programmschaltwerk hat den Nachteil,
daß beim Programmwechsel auf mechanische Weise ein Austausch der Programmplatten
erfolgen muß. Dies erfordert einen Eingriff von Hand, eine komplizierte Konstruktion
und stellt eine Störanfälligkeit hinsichtlich der Kontaktgabe bei den vielen Kontakten
zwischen Zählerausgängen und Programmschaltplatte einerseits und Programmschaltplatte
und Anschlüssen der Geräteglieder andererseits dar.
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Es ist ferner eine mechanische Programmschalteinrichtung für Waschautomaten
mit einem Programmvorwahlschalter bekannt (DT-AS 1 485 003)1 bei der das Programmschaltwerk
für die Durchführung eines alle wählbaren Arbeitsprogramme umfassenden Grundprogrammes
programmiert ist,
durch einen impulsgesteuerten Schrittschaltmotor
angetrieben wird und wobei Programmschritte im Schnellgang überfahrbar sind. Wegen
der für die Durchführung der mechanischen Schaltungen benötigten relativ langen
Schaltzeiten ist es erforderlich, daß im Steuerkreis des Schrittschaltmotors Steuereinrichtungen
vorgesehen werden, die in Abhängigkeit von Start-, Zeit- und Temperaturüberwachungselementen
Impulse dann an den Schrittschaltmotor geben sowie parallel zwischen den Netzleitern
angeordnete Arbeitskreise in nicht zum gewählten Arbeitsprogramm gehörenden Programmschritten
vom Netz abschalten, wenn diese nicht zum gewählten Arbeitsprogramm gehörenden Programmschritte
im Schnellgang überfahren werden sollen.
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Wegen der Schaltzeiten ist dieser Aufwand zum stromlosen Überfahren
der Verbraucher - oder Arbeitskreise nötig, um zu verhindern, daß durch ein kurzzeitiges
Anschalten der Verbraucher, wie z.B. das Einlaßventil, der Waschmaschinenmotor,
die Heizung, die Pumpe o. dgl., an das Netz, die Verbraucher ansprechen können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches Programmschaltwerk
zu schaffen, das für die Durchführung eines alle wählbaren Arbeitsprogramme umfassenden
Grundprogramms programmiert ist und bei dem sich die nachteiligen Programmwechsel
des vorgenannten elektronischen Programmschaltwerks sowie die aufwendigen Steuereinrichtungen
zum Abschalten der Verbraucher, wie sie beim Schnellgang des bekannten mechanischen
Programmschaltwerkes vorgesehen sind, erübrigen.
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Zu diesem Zweck ist bei einem elektronischen Programmschaltwerk der
eingangs beschriebenen Art an den Ausgang des bei Beendigung eines Programmabschnittes
jeweils zwei in kurzen Zeitabständen Zählsignale abgebenden Zählers eine programmierte
Untersetzungsstufe angeechlossen und der Impulsabstand der weitergegebenen Zeitsignale
für ein
sicheres Weiterschalten der Zählstufen ohne Erreichen der
Ansprechzeit für programmgesteuerte Verbraucher vorgegeben.
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Verlangt ein bestimmtes Arbeitsprogramm das Überspringen von nicht
auszuführenden Programmschritten des Grundprogrammes, so werden mittels der programmabhängig
gesteuerten Untersetzungsstufe die vom Zähler gegebenen Zählsignale in Zeitsignalen
mit solchem Impulsabstand weitergegeben, daß dadurch die Zählstufen des Programmzählers
ausreichend sicher schalten während die Verbraucher der Maschine aufgrund der größeren
Zeitkonstante nicht ansprechen.
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In vorteilhafter Weise wird die Umschaltung nur an einer Stelle nach
dem Taktgeber (Zähler) in Abhängigkeit der Programmzählerstellung (Programmabschnitt)
vorgenommen. Die nicht auszuführenden Programmschritte werden durch schnelles Weiterschalten
der entsprechenden Kippstufen aus dem Grundprogramm unwirksam gemacht (Überfahrstrecken)
Beispielsweise wird an den Ausgang des Taktgebers, der bei jeder erforderlichen
Weiterschaltung des Programmzählers zwei Impulse in kurzem zeitlichen Abstand abgibt,
eine programmierbare Untersetzungsstufe mit dem Verhältnis von 2:1 angeschlossen.