-
Elektrischer Durchlauferhitzer Zusatz zu Patent ............ (Anmeldung
P 24 04 684.3) Das Hauptpatent betrifft einen elektrischen D'irchlauferhitzer mit
zwei iiher einen Schalter nacheinander einschaltbaren Leistungsstufen, bei welchem
der Schalter gegen eine im öffnenden Sinne iede Rückstellkraft von einem Hubglied
betätigbar ist, das -.ron einer vom Wasserdurchfluß durch das Gerät hervorgerufenen
strömungsmengenabhängigen Druckdifferenz beaufschlagt ist. Nach dem Hauptpatent
ist einlaßseitig vor dem Hubglied ein Wasserdruckregler vorgesehen.
-
bei einem Gerät nacil dem Haputpatent wird eine einfache und vom Installationsort
unabhängige Justierung des Scahlters und eine definierte Einschaltung der verschiedenen
Leistungsstufen ermöglicht.
-
Wenn im Gerät Überdruck entsteht, weil z.l3. die Wassermangelsicherung
nicht anspricht und die Heizeleistung bei Absperrung
des Wasserdurchflusses
nicht abgeschaltet wird, so daß ich Dampf im Gerät bildet, dann wirkt dieser Überdruck
auf die Regelmembran des Druckreglers in einem den Regelquerschnitt sorengenden
oder absperrenden Sinne. Das bedeutet aber, daß sich der Überdrllck nicht -;n die
Wasserleitung hinein ausgleichen kann. bei dem Ausführungsbeispiel des flauptpatentes
ist daher ein auf einen solchen Überdruck anspr-echender zusätzlicher Sicherheitsschalter
vorgesehesl, durch welchen die Heizleistung abschaltbar ist. Es Gibt jedoch auch
Geräte, bei denen nur eine auf Übertemperatur an sprechende Sicherheitsvorrichtung
vorgesehen ist. Bei solchen Geräten könnte eine z.B. durch Versagen der Wassermangelsicherung
hervorgerufene Dampfbildung zum Explodieren des Gerätes fiihren, wenn sich der Überdruck
infolge des in Schließstellung gehenden Druckreglers nicht in die Wasserleitung
ausdebnen kann Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Gerät der eingangs definierten
Art so auszubilden, daß sich trotz des Druckreglers ein im Gerät auftretender Überdruck
in die Wasserleitung hinein ausdehnen kann.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein den Druckregler
umaehender Kanal vorgesehen ist, der ein zur Einlaßseite hin öffnendes Rückschlagventil
enthält.
-
Der Ümgehungskanal und das Rückschlagventil beeinträchtigen die normale
Funktion des Druckreglers nicht, da bei normalea Betrieb der Druck vor dem Regler
wenigstens etwas größer als hinter dem Regler ist, so daß das Rückschlagvetil schließt.
Das Rückschlagventil ist normalerweise von einer Feder in Schließrichtung belastet.
Das Rückschlagventil wird aber geöffnet, wenn ein Überdruck im Gerät entsteht und
den Druckregler in Schließstellung bringt. Dann kann sich der Druck unter Umgehung
des Druckreglers über den Umgehungskanal in die Wasserleitung hinein ausgleichen.
-
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausfübrungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert: Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch
einen nach der Erfindung aufgebauten Drllckregler.
-
Fig. 2 zeigt eine zugehörige Draufsicht teilweise im Schnitt.
-
Der Druckregler ist bei dem erfindungsgemäßen Durchlauferhitzer in
einem Kunststoffblock 10 von flach- quaderförmiger Grundform ltorgesehen. Auf der
Oberseite des Kunststoffblocks 10 ist eine kreisförmige Vertiefung 12 angebracht.
Auf der gegenüberliegenden Unterseite weist der Kunststoffblock eine zu der Vertiefung
12 gleichachsige zylindrische Ausnehmung 14 auf. Die Vertiefung 12 und die Ausnehmung
14 sind durch eine Bohrung 16 verbunden. Um die Bohrung 16 herum ist ein Ventilsitz
18 gebildet. Die Ausnehmung 14 ist durch eine Abdeckung 20 abgeschlossen. Die Vertiefung
12 ist durch eine Membran 22 abgedeckt. Die Membran 22 wird an ihrem Rand durch
einen aufgesetzten, flach schalenförmigen Gehäuseteil 24 gehalten, der die Membran
zwischen einem Umfangsflansch 26 und der Oberseitedes Kunststoffblocks 10 festklemmt.
-
In der Mitte wird die Membran 22 zwischen einem Membranteller 28 und
einem Flansch 30 eingeklemmt. Der Flansch 30 sitzt an einem mit dem Membranteller
28 verbundenen Stößel 32, der einen mit dem Ventilsitz 18 zusammenwirkenden Ventilteller
34 trägt. Der Gehäuseteil 24 weist einen zentralen Durchbruch 36 auf, durch den
ein Schaft 38 des Membrantellers 28 hindurchragt. An dem Schaft 38 ist ein Flansch
40 vorgesehen, der einerseits einen Anschlag bildet und die Abwärtsbewegung der
Membran 22 und des Ventiltellers 34 begrenzt und an dem andererseits eine Feder
42 anliegt. Die Feder 42
stützt sich an einem Federwiderlager 44
ab. rias Federwiderlager 44 ist in einem Bügel 46 verstellbar, der auf dem Gehäuseteil
24 sitzt.
-
In die 7.vlindrische Ausnehmung 14 mündet ein Einlaßkanal 48, der
von einer geraden, durch einen Stonfen 50 abdichtend verschlossenen Bohrung gebildet
ist. Quer zu dem Kanal 48 irnd diesen rechtwinklig schneidend verläuft ein gerader
Kanal 52, der nach außen durch einen Stopfen 54 abdichtend abgeschlossen ist. In
diesen Kanal 52 mündet von der Oberseite des Kunststoffblocks 10 her ein Einlaß
56.
-
In dem Kanal 52, der sich zwischen dem Einlaß 56 und dem Stopfen 54
erweitert, sitzt ein rohrförmiges Sieb oder Filter 58, das mit einem Ende in dem
engeren Teil des Kanals 52 gehalten ist und an seinem anderen Ende mit der Stirnseite
an dem Stopfen 54 anliegt.
-
Ein Axlslaßkanal 60 des Druckreglers mündet in der Vertiefung 12.
-
Der Kanal 52 wird an seinem toten Ende geschnitten von einem rechtwinklig
dazu verlaufenden Stichkanal 62. Der Stichkanal 62 ist nach außen durch einen Stopfen
64 abdichtend abgeschlossen.
-
Er bildet eine Schulter 66, die als Ventilsitz für einen Ventilteller
68 dient. Der Ventilteller 68 ist mit einem Schaft 70 in einer Sacklochbohrung 72
des Stopfens 64 geführt. In der Sacklochbohrung 72 ist eine schwache Druckfeder
74 angeordnet, die auf die Stirnfläche des Schaftes 70 wirkt. Der federbelastete
Ventilteller 68 mit dem Ventilsitz 66 bilden ein Rückschlagventil.
-
Der Stichkanal 62 wird von einem geraden Kanal 76 rechtwinklig geschnitten,
der durch einen Stopfen 78 nach außen abgeschlossen ist und in dem zum eigentlichen
Gerät führenden Auslaßkanal 60 münden.
-
Bei einem Überdruck im Gerät, der über den kanal 60 auf die Membran
22 wirksam wird, wird die Membran nach oben in Fig. 1 bewegt und der Ventilteller
34 gegen den Ventilsitz 18 gezogen. Dadurch wird ein Ausgleich des Überdrucks über
den Regelquerschnitt in die Wasserleitung verhindert. Dafür wird aber das Rückschlagventil
66, 68 aufgedrückt, so daß ein solcher Druckansgleich über die Kanile 76,. 62 und
52 zum Einlaß 56 erfolgen kann.