DE2408730C3 - Elektrische Steuerschaltung für den Transport eines Datenträgers - Google Patents
Elektrische Steuerschaltung für den Transport eines DatenträgersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steuerschaltung für den Transport eines Datenträgers,
in dem Informationseinheiten gespeichert sind, mit wenigstens zwei zusätzlichen Markierspuren, deren eine
die einzelnen Informationseinheiten und deren andere Gruppen von Informationseinheiten markiert, mit zwei
4en Markierspuren einzeln zugeordneten Abtastern für in den Markiergruppen enthaltene Marken, einem Zähler ipit dem die Zahl der abgetasteten Marken gezählt
wird, einem Speicher, der auf die gewünschte Zahl der zu durchlaufenden Marken einstellbar ist, einem Vergleicher, der den Inhalt des Speichers mit dem Inhalt
des Zählers vergleicht und ein Ausgangssignal liefert, wenn die zu vergleichenden Zahlen übereinstimmea
Um die gewünschte, auf einen Datenträger, beispielsweise emeu Mikrofilm, aufgebrachte Information
wiederzufinden und gegebenenfalls zu vervielfältigen, verwendet man Lesegeräte, die eine Bewegung des Datenträgers ermöglichen und einen optischen Zugang zu
der auf dem Datenträger befindlichen Information erlauben. Ib diesem Zusammenhang ist es bei Mikrofilmen, auf denen eine große Zahl von Einzelbildern aufgezeichnet ist bekannt am Rand des Films in der Nähe
eines jeden Einzelbildes eine Einzelbildmarkierung vorzusehea Diese Markierungen lassen sich optisch abtasten und elektronisch zählea Sind Hie Einzelbilder fortlaufend durchnumeriert und ist die Nummer eines Einzelbildes bekannt, das aufgesucht werden soll, so läßt
sich dieses Einzelbild durch Abzählen der Markierungen von einem Bezugspunkt aus leicht auffinden. Um
die Zählung möglichst einfach zu gestalten und den erforderlichen Speicheraufwand für die zu speichernden
Zahlen gering zu halten, ist man dazu übergegangen, neben der Markierspur für die Einzelbilder eine zusätzliche Markierspur vorzusehen, in der Gruppen von Einzelbildern markiert sind. Da aber die Reihenfolge der
Spuren für die Gruppeninformation und die Einzelbildinformation auf den Filmen nicht immer gleich ist, führte dieses System zu der Schwierigkeit, daß Geräte entweder nur für einen Filmtyp verwendbar waren oder
daß die das Gerät bedienende Person stets darauf achten mußte, daß das Gerät auf den verwendeten Filmtyp
eingestellt wurde.
Aus der Japan. Anmeldung 38-6676 ist eine Steuervorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, die je
einen Abtaster für jede der beiden abzutastenden Spuren aufweist Die Abtaster sind an einem Zähler angeschlossen, der mit einem Vergleiche- in Verbindung
steht, dem außer dem Zählergebnis eine gewünschte Zahl zugeführt wird. Stimmt das Zählergebnis mit der
vorgegebenen Zahl überein, so gibt der Vergleicher ein Ausgangssignal ab, mit dem der Transport stillsetzbar
ist Diese bekannte Steuerschaltung ist so ausgebildet, daß sie nur die Markierungen zählt, die auf der Spur
angeordnet sind, die die Gruppeninformation trägt Demzufolge kann mit dieser Steuerschaltung nur jeweils das erste Bild einer Gruppe von Bildern angesteuert werden. Eine Bewegung des Datenträgers innerhalb der Gruppe findet durch Einzelbildsteuerung
statt Dieses bekannte Gerät ist ohne zusätzliche Umschaltvorrichtungen nicht dazu in der Lage, beide möglichen Filmtypen, bei denen die Steuerspuren gegeneinander vertauscht sind, zu verarbeiten. Selbst wenn jedoch an einem derartigen Gerät eine entsprechende
Umschaltvorrichtung vorgesehen wird, ist die das Gerät bedienende Person stets gezwungen, genau darauf
zu achten, welcher Filmtyp eingelegt ist. Häufig besteht jedoch eine einzige Filmrolle aus aneinandergereihten
Filmen unterschiedlichen Typs. Derartig zusammengestellte Filmrollen sind jedoch auch mit einem durch
eine Umschaltvorrichtung erweiterten Gerät nicht handhabbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
-Steuerschaltung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß Datenträger unabhängig davon,
welche ihrer beiden Spuren die Gruppeninformation oder die einzelnen Informationseinheiten zugeordneten
Marken trägt, ohne Umschaltung verwendbar ist Insbesondere sollen Datenträger verwendbar sein, die aus
einer Aneinanderreinung von Teilstücken unterschiedlichen Typs bestehen.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die von den Abtastern gelieferten Signale einer Schaltungseinheit zugeführt werden, die wahlweise, in Abhängigkeit von einem Umschalter, immer dann ein Ausgangssignal erzeugt, wenn
gleichzeitig beide Abtaster ein Signal abgeben oder immer dann, wenn nur ein Abtaster ein Signal abgibt, und
daß das Ausgangssignal dieser Schaltungseinheit dem Zähler zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß
beide Spuren gleichzeitig eine Markierung aufweisen, wenn eine neue Gruppe gekennzeichnet werden soll
während ein Einzelbild innerhalb einer Gruppe nur durch eine Markierung auf einer der beiden Spuren gekennzeichnet ist Durch gleichzeitiges Abtasten beider
Spuren läßt sich also von Informationseinheit zu Informationseinheit feststellen, ob eine neue Gruppe beginnt
oder nicht Durch eine gemeinsame Verarbeitung der Signale der beiden Abtaster kann also ein Ausgangssignal erreicht werden, daß keine bestimmte Zuordnung
der beiden Abtaster zu den beiden unterschcedlichen Spuren mehr verlangt Demzufolge lassen sich mit dieser Steuerschaltung auch Datenträger verarbeiten, die
aus Teilstücken unterschiedlichen Typs zusammengesetzt sind. Durch einen Umschalter läßt sich wahlweise
das erste Element einer bestimmten Gruppe von Informationseir.heiten ansteuern oder jede beliebige Informationseinheit selbst
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden näher
erläutert werden.
Es zeigen:
F i g. 1 eine Ansicht eines Teils Film, bei dem die Erfindung eingesetzt werden kann, mit einer Darstellung
der relativen Positionen der Einzelbilder, der Einzelbild-Markierungen und der Gruppen-Markierungen;
F i g. 2 eine ähnliche Ansicht wie in F i g. 1, jedoch mit einer Darstellung eines anderen Typs von Film, bei
dem die relativen Positionen der Einzelbild- und Gruppen-Markierungen im Vergleich mit denen.des Films
nach F i g. 1 umgekehrt sind;
F i g. 3 eine Ansicht einer Ausleseanordnung für die Informationen, einer Antriebseinrichtung für den Film
und einer Abtasteinrichtung für die Markierungen, und
F i g. 4 ein elektrisches Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Markierungs-Zählers, der gemeinsam
mit den Elementen nach Fig.3 verwendet werden kann.
Nach F i g. t weist ein Teil eines länglichen Streifens aus einem Material, das hier als Rolle Film 10 dargestellt ist, longitudinal im Abstand zueinander angeordnete Einzelbilder 200 bis 206 auf, die wiederzugewinnenden Informationen enthalten. Der Film 10 kann z. B.
ein Mikrofilm sein, in dem die Informationen in der Form von Variationen der optischen Dichte gespei
chert sind. Markierungen 200' bis 206' für die Einzelbilder, die als Variationen der optischen Dichte feststellbar sind, sind an dem unteren Rand des Films 10 jeweils
in der Nähe der Einzelbilder 200 bis 206 angeordnet;
sie befinden sich auf dem Rand in der Mitte zwischen
den Enden der jeweiligen Einzelbilder. Gruppenmarkierungen 40 und 41 sind in ähnlicher Weise an dem
oberen Rand des Films 10 in der Nähe der Einzelbilder
201 bzw. 205 angeordnet; diese Gruppenmarkierungen
geben also an, daß die Einzelbilder 201 und 205 die ersten Einzelbilder der ausgewählten Gruppen von
Einzelbildern sind, die durch die Einzelbilder 201 bis 204 bzw. die Einzelbilder 205 und 206 gebildet werden.
Fig.2 zeigt einen anderen FUm IC, bei dem die
Markierungen für die Einzelbilder an dem oberen Rand
und die Gruppen-Markierungen an dem unteren Rand vorgesehen sind. Wird der Film W in einer für die Verwertung des Films 10 ausgelegten Einrichtung verwen-
■5 det so wurden Fehler auftreten, weil die Gruppen-Markierungen statt der Einzel-Markierungen gezählt
wurden und umgekehrt
Die vorliegende Steuerschaltung ist so ausgelegt daß sie sich automatisch dem Betrieb entweder mit dem
μ Film 10 oder mit dem Film 10' anpaßt Der Film 10
wird in einem Kasten oder in einer Kassette 12 gespeichert aufbewahrt die in die Einrichtung zur Informationswiedergewinnung eingeführt wird. Das (nicht dargestellte) zur Führung dienende vordere Ende des
Films 10, das auch als Start-Band oder -Streifen bezeichnet wird, wird durch Rollen 14, Preßplatten 16 und
Rollen 18 eingeführt und um eine Aufwickelspule 20 gewunden. Diese Bauteile bilden gemeinsam mit (nicht
dargestellten) Elektromotoren für den Antrieb der
(nicht dargestellten) Abwickelspule in der Kassette 12 und der Aufwickelspule 20 den Transport um den Film
10 zu bewegen. Eine Ausleseanordnung zur Wiedergewinnung der Informationen auf dem Film 10 weist eine
Lichtquelle 22, die einen Lichtstrahl durch den Film 10
projiziert und einen Leser 24 auf, der eine visuelle Abbildung des gewünschten Einzelbildes des Films 10 liefern oder ein lichtempfindliches Material enthalten
kann, um eine zumindest vorübergehend beständige Kopie des gewünschten Einzelbildes zu liefern. Eine
Abtasteinrichtung weist erste und zweite Abtaster 26 und 28 auf, die in der Nähe der oberen und unteren
Ränder des Films 10 oder 10' angeordnet sind; diese Abtaster werden dazu verwendet festzustellen, ob
Markierungen für die Einzelbilder oder die Gruppen in
dem benachbarten Rand vorliegen, wenn der Film 10
oder 10' durch die Ausleseanordnung transportiert wird. Die Abtasteinrichtung enthält weiterhin ein optisches System mit einem ersten Planspiegel 30, einer
konvexen Linse 32 und einem zweiten Planspiegel 34,
um einen von der Lichtquelle 22 abgegebenen, durch
den oberen Rand des Films 10 oder 10' gehenden Lichtstrahl auf den ersten Abtaster 26 zu projizieren,
wie schematisch in F i g. 3 dargestellt ist. Ein ähnliches optisches System ist für den zweiten Abtaster 28 vorge-
sehen, um einen Lichtstrahl von dem unteren Rand des Films 10 oder 10' darauf zu projizieren; dieses System
ist jedoch nicht dargestellt Es soll angenommen werden, daß die ersten und zweiten Abtaster 26 und 28
Photozellen sind, und daß die Markierungen für die
Einzelbilder bzw. die Gruppen optisch dichter, also weniger durchlässig, als die übrigen Teile der Ränder sind;
in diesem Fall erzeugen die Abtaster 26 und 28 eine vorher bestimmte Ausgangsspannung, wenn der einfallende Lichtstrahl einen normalen Bereich des jeweili-
gen Randes passiert, und eine niedrigere Ausgangsspannung, wenn der auftreffende Lichtstrahl eine Markierung für ein Einzelbild oder eine Gruppe passiert.
Damit wird also jedes Mal ein negativer Impuls er-
zeugt, wenn eine Markierung für ein Einzelbild oder eine Gruppe an dem jeweiligen Abtaster 26 oder 28
vorbeigeführt wird.
In Fig.4 ist ein Markierungszähler dargestellt, der
gemeinsam mit den in Fig.3 gezeigten Antriebseinrichtungen
und Ausleseanordnungen verwendet werden soll; der Markierungszähler enthält eine Abtasteinrichtung
A, Schaltungseinheiten B und C sowie eine Zähleinrichtung mit einem Zählteil D und einen Steuerschaltungsteil E Dabei kann die Schalteinheit C auch
als Bestandteil des Steuerschaltungs-Teils E oder der
Steuerschaltungsteil E als Teil der Zähleinrichtung betrachtet werden, die den Zählteil D und als Alternative
hierzu auch die Schaltungseinheit C aufweist
Die Abtasteinrichtung A weist die Abtaster 26 und 28 auf, die mit den Eingängen von Impulsgeneratoren
36 bzw. 38 verbunden sind. Die beiden Ausgangssignale der Impulsgeneratoren 36 und 38 werden sowohl auf
die Eingänge eines ODER-Verknüpfungsgliedes 42 als auch eines UN D-Verknüpfungsgliedes 44 gegeben, die
die Schaltungseinheit B bilden. Die Ausgangssignale des ODER-Verknüpfungsgliedes 42 und des UND-Verknüpfungsgliedes
44 werden jeweils auf Eingänge eines ersten UN D-Verknüpfungsgliedes 46 und eines zweiten
UND-Verknüpfungsgliedes 48 der Schaltungseinheit C gegeben. Die Ausgangssignale der beiden UND-Verknüpfungsglieder
46 und 48 werden zu den Eingängen eines ODER-Verknüpfungsgliedes 50 geführt dessen
Ausgangssignal auf den Zählerteil D gegeben wird, der
einen Inkrement- und Dekrement-Zähler 52 aufweist Eine Steuerschaltung 54 des Steuerschaltungsteils £
spricht auf die durch eine Leitung 62 zugeführten numerische Zählanzeige des Zählers 52 an und stellt
den Betrieb der Antriebseinrichtung 55 auf eine Weise ein, wie sie im folgenden beschrieben wird. Eine numerische
Eingabevorrichtung wie z. B. eine Tastatur oder ein Tastenfeld 56 ist vorgesehen, um einen voreingesteUten
Wert in die Steuerschaltung 54 eingeben zu können. Weiterhin verbinden Leitungen 64 und 66 die
Steuerschaltung 54 mit dem Zähler 5Z wie im folgenden beschrieben wird.
Ein für das Rückstellsignal dienender Ausgang 68 der Steuerschaltung 54 ist mit für Rückstellsignale dienenden
Eingängen 70 und 72 von ersten und zweiten bistabilen Anordnungen, z. B. Flip-Hops 58 bzw. 60, verbunden,
die Eingangsklemmen 74 bzw. 76 für Stellsignale haben. Die beiden Eingangsklemmen 74 und 76 sind an
einen Umschalter 78 zur Änderung der Betriebsart angeschlossea Die Ausgangssignale der Flip-Flops 58
und 60 werden auf die Eingänge der UND-Verknüpfuogsgtieder
46 bzw. 48 gegeben.
Beim Betrieb wird der Umschalter 78 zur Änderung
der Betriebsart in eine Stellung gebracht, in der der
Mariaenmgs-Zähier entweder die Markierungen für
die Einzelbilder oder die Markierungen für die Gruppen zählt FaBs die Markierungen für die Etnzeflbader
gezähh werden soOen, wird durch den Schalter der Eingang 74 for das Steflsigna! des ersten FBp-Ftops 58 gesetzt, während der Eingang 76 fur das Stefisignal des
zweites FSp-Flops 60 gesetzt wird, wenn die Gruppen-Markierungen gezähh werden soflea. Ais nächstes wird
durch die Tastatur SB in die Steuerschaltung 54 ein vorbestnasiter Wert egegben, der der Zahl des Einzelbades oder der Gruppe entspricht für die die tnforma
[oder der Anstesev
geführt werden soB. Die SteuerschaJtang 54 vergtetcht
den vorher eiten Wert oat der Zihhazeige des
ZShfers 52 and schaltet den Zahler 52 auf Zuwachs
oder Inkrement-Betrieb, falls der vorher eingestellte Wert höher als die Zähianzeige des Zählers 52 ist (das
ist z. B. der Fall, wenn der Film 10 oder 10' zunächst
durch die Antriebseinrichtung eingeführt wird); andererseits wird der Zähler 52 auf Dekrement- oder Abnahme-Betrieb
umgeschaltet, wenn der vorher eingestellte Wert niedriger als die Zählanzeige des Zählers
52 ist Die Steuerschaltung 54 führt nun in Abhängigkeit von den verschiedenen Möglichkeiten die folgenden
Schritte durch: 1st der Zähler 52 auf Zuwachs-Betrieb eingestellt so wird die Steuerschaltung 54 die Antriebseinrichtung
55 zur Bewegung des Films 10 oder 10' in Vorwärtsrichtung erregen, um das Einzelbild
oder die Gruppe mit höherer Nummer in die zur Infor-
ij mationsgewinnung oder zur Auslesung geeignete Position
zu bringen; ist der Zähler 52 auf Abnahmebetrieb eingestellt, so erregt die Steuerschaltung 54 die Antriebseinrichtung
55 zur Bewegung des Films 10 oder 10' in die umgekehrte oder Rückwärtsrichtung, um das
Einzelbild oder die Gruppe mit der niedrigeren Zahl in die Ausleseposition zu bringen; ist jedoch die Zähianzeige
des Zählers 52 gleich dem vorher eingestellten Wert, so entregt oder stoppt die Steuerschaltung die
Antriebseinrichtung 55, so daß sich das gewünschte
Einzelbild oder das erste Einzelbild der gewünschten Gruppe von Einzelbildern in der Auslese-Position befindet
Wird der Film 10 oder 10' von der Antriebseinrichtung 55 durch die Auslese-Anordnung bewegt so wer-
den durch die Abtaster 26 und 28 negative Impulse erzeugt wenn die Markierungen für die Einzelbilder und
Gruppen abgetastet werden, und zwar ein Impuls für jede Markierung. Diese Impulse werden durch die Generatoren
36 und 38 invertiert verstärkt und geformt
so daß sich positive Impulse für jede Markierung ergeben. Dabei ist es gleich, welcher der Abtaster 26 und 28
die Markierungen für die Einzelbilder und welcher die Giruppen-Markierungen abtastet, weil die Ausgangssignale
der beiden Generatoren 36 und 38 auf die Eingänge sowohl des ODER-Verknüpfungsgliedes 42 als
auch des UN D-Verknüpfungsgliedes 44 gegeben werden.
Das ODER-Verknüpfungsglied 42 erzeugt immer dann ein Ausgangssignal, wenn entweder eins oder beide
seiner Eingangssignale eine logische 1 ist bzw. sind Da es Eingangssignale von den beiden Generatoren 36
und 38 empfängt ist eins seiner Eingangssignale eine Folge von positiven Impulsen, die durch das Abfühlen
der Einzelbild-Markierungen erzeugt werden. Das
ODER-Verknüpfungsglied 42 wird damit jedesmal
dann ein Ausgangssigna] erzeugen, wenn eine EinzelbOd-Marlderung abgetastet wird. Die Anzahl der das
ODER-Verknüpfungsglied 42 passierenden Impulse ist gleich der Anzahl der abgefühlten Enzelbad-Markie-
ss rangen.
Das UND-Verknüpfungsglied 44 erzeugt jedesmal
dann ein Ausgangssignal, wenn seine beiden Emgangssgaale jeweils eine logische I said. Diese Bedingimg
oitt jedoch nor dann auf, wenn eine Gruppen-Maririe-
rang abgetastet wird, wefl aufgrund der Tatsache
gleichzeitig eine Einzelbad-Mariderung abgetastet
wird, denn Enuelbfld-Markienmg and Grappen-Mar-
«enmg eines bs Emzelbfldes haben die gtei-
<*ejQngrtadina§e Stellung auf dem Fflm 10 oder W.
«5
Oman,
ist die Anzahl der das UND-Verknüpfungsgfied
44 passierenden Impulse gtekfa der Zahl der abgetasteten runarkieningcn.
Mit Hute der Sdngschiheri C kann der Mariae-
rungszähler selektiv entweder die Einzelbild-Markierungen oder die Gruppen-Markierungen zählen. Der
vorher eingestellte, durch die Tastatur 56 in die Steuerschaltung 54 eingegebene Wert ist die Nummer des
Einzelbildes oder der Gruppe, für die die Informationswiedergewinnung durchgeführt werden soll. Der Zähler
52 und die Steuerschaltung 54 können jedoch nicht zwischen den Impulsen unterscheiden, die die Einzelbild-Markierungen
oder die Gruppen-Markierungen repräsentieren. Aus diesem Grunde wird die jeweilige,
auf Einzelbilder oder Gruppen abgestellte Betriebsart durch den Umschalter 78 ausgewählt. Sollen die Einzelbild-Markierungen
gezählt werden, so wird der Eingang 74 für das Stellsignal des Flip-Flops 58 durch den
Schalter ausgewählt, wodurch eine logische 1 von dem Flip-Flop 58 auf den Eingang des UND-Verknüpfungsgliedes 46 gegeben wird. Auf diese Weise werden positive,
die abgetasteten Einzelbild-Markierungen repräsentierenden Impulse von dem ODER-Verknüpfungsglied
42 durch das UND-Verknüpfungsglied 46 geführt, da zur Zeit des Auftretens der Impulse die beiden Eingangssignale
des UND-Verknüpfungsgliedes 46 positiv sind. Da der Flip-Flop 60 nicht gesetzt ist, wird er ein
logisches 0-Signal auf das UND-Verknüpfungsglied 48 geben. Weil deshalb eins der Eingangssignale des
UND-Verknüpfungsgliedes 48 eine logische 0 ist. werden die Impulse von dem UND-Verknüpfungsglied 44
durch das UND-Verknüpfungsglied 48 blockiert.
Auf ähnliche Weise wird der Eingang 76 für das Stellsignal des Flip-Flops 60 durch den zur Umstellung
der Betriebsart dienenden Umschalter 78 ausgewählt, um das UND-Verknüpfungsglied 48 zu steuern und das
UND-Verknüpfungsglied 46 zu blockieren, wenn die Gruppen-Markierungen gezählt werden sollen. Dns
ODER-Verknüpfungsglied 50 läßt alle Impulse zu dem Zähler 52 durch, die von den UN D-Verknüpfungsgliedern
46 und 48 abgegeben werden.
Ist der Zähler 52 auf Zunahme-Betrieb eingestellt, so
wird der numerische Wert oder die Zählanzeige des Zählers 52 jeweils schrittweise vergrößert wenn ein
Impuls von dem ODER-Verknüpfungsglied 50 empfangen wird. Die Steuerschaltung 54 hält die Antriebseinrichtung
an, wenn die Zählanzeige des Zählers 52 den vorher eingestellten Wert erreicht. 1st andererseits der
Zähler 52 auf Abnahme-Betrieb eingestellt, so wird die Zählanzeige des Zählers 52 schrittweise jedesmal dann
verringert wenn ein Impuls von dem ODER-Verknüpfungsglied 50 empfangen wird.
Die Steuerschaltung 54 ist weiterhin so ausgelegt,
daß sie einen Rückstellimpuls auf die Eingänge 70 und 72 für die Rückstellsignale der Flip-Flops 58 bzw. 60
gibt, wenn die Zählanzeige des Zählers 52 den vorher eingestellten Wert erreicht, um die Flip-Flops 58 und 60
auf die üblicherweise vorliegenden logischen O-Zustände zurückzustellen. Dadurch werden die UND-Verknüpfungsglieder
46 und 48 blockiert.
Zur Veranschaulichung des Verfahrens soll im folgenden
Beispiel angenommen werden, daß die Einrichtung auf die Betriebsart eingestellt ist, in der die Markierungen
für die Einzelbilder gezählt werden. Das Einzelbild 200 (siehe F i g. 1) befindet sich in der Ausleseposition.
Anschließend soll das Einzelbild 206 ausgelesen werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die numerische
Zählanzeige des Zählers 52 die Zahl 200, und die Zahl 206 wird durch die Tastatur 56 in die Steuerschaltung
54 eingegeben. Da die Zahl 206 numerisch höher als die Zahl 200 ist schaltet die Steuerschaltung 54 den Zähler
52 auf Zuwachs-Betrieb. Die Antriebseinrichtung 55 transportiert dann den Film in Vorwärtsrichtung, wobei
die Einzelbild-Markierungen 201' bis 206' durch den Abtaster 26 abgetastet werden. Diese Einzelbild-Markierungen
repräsentierenden Impulse werden durch den Generator 36, das ODER-Verknüpfungsglied 42,
das UND-Verknüpfungsglied 46 (da der Flip-Flop 58 gesetzt ist) und das ODER-Verknüpfungsglied 50 zu
dem Zähler 52 geführt. Wenn das Einzelbild 206 die Auslese-Position erreicht so wird die Einzelbild-Markierung
206' abgetastet und die Zähleranzeige des Zählers 52 wird 206 oder gleich dem vorher eingestellten
Wert. Zu diesem Zeitpunkt hält die Steuerschaltung 54 die Antriebseinrichtung 55 an, so daß sich das gewünschte
Einzelbild 206 in der Ausleseposition befindet
Obwohl nach der Beschreibung die Schaltungseinheit B das ODER-Verknüpfungsglied 42 und das UND-Verknüpfungsglied
44 aufweist kann auf die Generatoren 36 und 38 verzichtet oder sie können so angeordnet
werden, daß sie die Signale von dem ersten bzw. zweiten Fühler 26 bzw. 28 verstärken, jedoch nicht umkehren
oder invertieren. In diesem Fall kann ein identischer Betriebsablauf des Markierungszählers 52 erreicht
werden, wenn das ODER-Verknüpfungsglied 42 und das UN D-Verknüpfungsglied 44 durch ein NOR
Verknüpfungsglied bzw. ein NAND-Verknüpfungsglie<
ersetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:L Elektrische Steuerschaltung for den Ilransport eines Datenträgers, is dem Infonnationseinaeiten gespeichert sind, nut wenigstens zwei zusatzlichen Markiersparen, deren eine die einzelnen Informationseinheiten and deren andere Gruppen von Informationseinheiten markiert, mit zwei den Markierspuren einzeln zugeordneten Abtastern für in ίο den Markierspuren enthaltene Marken, einem Zähler, mit dem die ZUl der abgetasteten Marken gezählt wird, einem Speicher, der auf die gewünschte Zahl der zu durchlaufenden Marken einstellbar ist, einem Vergleicher, der den Inhalt des Speichers mit dem Inhalt des Zählers vergleicht uiid ein Ausgangssignal liefert, wenn die zu vergleichenden Zahlen übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Abtastern (26,28} gelieferten Signale einer Schaltungseinheit (B, C) zu- geführt werden, die wahlweise, in Abhängigkeit von einem Umschalter (78), immer dann ein Ausgangssignal erzeugt, wenn gleichzeitig beide Abtaster ein Signal abgeben oder immer dann, wenn nur ein Abtaster ein Signal abgibt, und daß das Ausgangssignal dieser Schaltungseinheit dem Zähler (52) zugeführt wird.
- 2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinheit (B, C) ein ODER- (42) und ein UND-Verknüpfungsglied aufweist, dessen beiden Eingängen die Ausgangssignale der Abtaster (26, 28) zugeführt werden, und daß dem Zähler (52) in Abhängigkeit von dem Umschalter (78) entweder das Ausgangssignal des ODER-Verknüpfungsgliedes (42) oder des UND-Verknüp- fungsgliedes (44) zugeführt wird.
- 3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignaie des UND- und des ODER-Verknüpfungsgliedes (44 und 42) jeweils einem UND-Verknüpfungsglied (48 bzw. 46) zugeführt werden, daß den jeweils zweiten Eingängen der UN D- Verknüpfungsglieder (46, 48) das Ausgangssignal jeweils eines Flip-Flops (58 oder 60) zugeführt wird, und daß die beiden Flip-Flops eingangsseitig durch den Umschalter (78) so gesteuert werden, daß an die UND-Verknüpfungsglieder (46, 48) unterschiedliche Signale geführt werden.
- 4. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung der Antriebseinrichtung (55) in Abhängig- keit von einer positiven oder negativen Abweichung des Zählerinhalts vom Speicherinhalt sowie die Zählrichtung des Zählers (52) durch eine einen Vergleich vornehmende Steuerschaltung (54) bestimmt wird. SS
- 5. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (54) mit den Flip-Flops (58, 60) zur gemeinsamen Rückstellung bei Erreichen des gewünschten Zählerstands verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1973024363U JPS5537957Y2 (de) | 1973-02-26 | 1973-02-26 | |
JP2436373 | 1973-02-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2408730A1 DE2408730A1 (de) | 1974-09-12 |
DE2408730B2 DE2408730B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2408730C3 true DE2408730C3 (de) | 1977-02-24 |
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