DE2408590A1 - Wickelrahmen fuer polgewebe - Google Patents
Wickelrahmen fuer polgewebeInfo
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- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/025—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted for winding or storing webs with the confronting layers spaced from each other, e.g. frames for storing nap fabrics
Description
D-4150 Krefeld 1 · Moerser Straße 140 · Telefon (02151) 28222 u. 20469
Datum 19.Februar 1974
5 st 74 026
Mein Zeichen ^ 1^
ihr Zeichen
Firma Scheibler Peltzer & Co., 4150 Krefeld, Grüner Dyk 30-32
Wicke!rahmen für Polgewebe
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wickelrahmen für Polgewebe mit zwei im Abstand entsprechend der Breite der aufzunehmenden
Gewebebahnen an den Enden einer Achse angeordneten Aufhängerahmen mit sich in radialer Richtung erstreckenden
Hakenbändern. Auf derartige Wickelrahmen werden die Gewebebahnen
durch Aufhängen der Seitenkanten an den Hakenbändern spiralig aufgewickelt, so daß auf einem relativ beschränkten
Raum eine beachtliche Menge Warenbahnen untergebracht werden kann, ohne daß sich die Gewebeflächen berühren.
Es ist bekannt, die Achse des Wickelrahmens aus einem Holzbrett zu fertigen, an dessen Enden die Aufhängerahmen, die
entweder ganz aus Metall oder ganz aus Kunststoff bestehen, befestigt sind. Die neuere Entwicklung des Kunststoffaufhängerahmens
bringt zwar den Vorteil des geringeren Gewichts
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und der billigeren Herstellung, aber auch den bei der
praktischen Handhabung schwerwiegenden Nachteil, daß die
Hakenspitzen nicht so scharf wie bei den Aufhängerahmen
aus Metall ausgebildet werden können und dadurch der immer noch von Hand ausgeführte und deshalb zeitraubende Aufnadelungsprozeß
zusätzlich erschwert und verlangsamt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorteilhaften Elemente der Aufhängerahmen aus Kunststoff und Metall
in einem neu konzipierten Aufhängerahmen zu kombenieren und so nicht nur deren spezifischen Nachteile zu vermeiden,
sondern auch durch eine sinnvolle Weiterentwicklung dieser Elemente einen maschinell ausführbaren Aufnadelungsprozeß
zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Aufhängerahmen aus Kunststoff od.dgl. bestehen, die Pührungsbahnen
aufweisen, in denen Hakenbänder aus Metall angeordnet sind. Weiterhin ist vorgesehen, die Führungsbahnen als
Schlitze auszubilden.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß mindestens ein Hakenband eines Aufhängerahmens mit seinem nach innen gerichteten
Ende als Arretierung in die Achse hineinragt. Damit wird über das im Schlitz des Aufhängerahmens geführte Hakenband eine
formschlüssige Verbindung zwischen Achse und Aufhängerahmen
hergestellt, ohne daß dazu Verbindungselemente, wie Schrauben
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od.dgl., benötigt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß mindestens ein Hakenband pro Aufhängerahmen in
seiner Führungsbahn radial bewegbar angeordnet ist. Dabei ist es ferner vorteilhaft, daß die nach innen gerichteten
Enden der radial bewegbaren Hakenbänder gespitzt ausgebildet sind und die Achse aus einem einkerbbaren Material besteht.
Desweiteren wird vorgeschlagen, daß die radial bewegbaren Hakenbänder je einen zur Achse geneigten Führungsschlitz
aufweisen, in den ein im Aufhängerahmen befestigter Bolzen einfaßt. Durch diese bewegbare Anordnung der Hakenbänder
werden diese beim Aufnadeln der Warenbahnen durch deren Zug nach innen zur Achse gedrückt, wodurch sich die
nach innen gerichteten Spitzen der Hakenbänder in die Achse bohren, die zu diesem Zweck aus einkerbbarem Material, etwa
Pappe od.dgl. besteht, und somit eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird.
Ferner ist vorgeschlagen, daß die Hakenbänder aus einzelnen,
in radialer Richtung hintereinander angeordneten, jedoch
lösbaren miteinander verbundenen Haken bestehen, die einzeln für sich in Richtung des gegenüberliegenden Aufhängerahmens
bewegbar sind. Diese Aufteilung der Hakenbänder in einzelne, untereinander lösbar verbundene Haken ermöglicht es, die nur
jeweils zum Aufnadeln benötigten Haken über eine Vorrichtung od.dgl. in Richtung des gegenüberliegenden Aufhängerahmens
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so zu bewegen, daß sie soweit aus den Führungsbahnen herausragen,
daß die Seitenkanten der Warenbahnen in jene einhaken können, während die in radialer Richtung weiter
aussen sitzenden Haken noch so tief in ihren Führungsbahnen
sitzen, daß sich die tangial einlaufenden Warenbahnen nicht mit ihnen verhaken können. Es ist ersichtlich, daß
mit dieser Anordnung der Aufnadelungsprozeß auch maschinell
erfolgen kann.
Ferner ist vorgeschlagen, daß die Haken mittels Klebstoff oder Klebeband untereinander verbunden sind. Des weiteren
sieht die Erfindung vor, daß die Haken in axialer Richtung verschiebbar sind. Alternativ dazu schlägt die Erfindung
vor, daß die Haken in ihrer Führungsbahn schräg stehend, mit der Hakenspitze nach aussen zeigend und in Richtung
der Achse ausschwenkbar angeordnet sind.
Ferner ist vorgeschlagen, daß vor den Hakenspitzen eine in radialer Richtung bewegbare Rückhalteplatte vorgesehen
ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Haken an ihren hinteren Enden abgebogen sind,
wobei der abgebogene Schenkel breiter ist als der Schlitz. Diese beiden Merkmale der Erfindung dienen dazu, daß die
Haken einerseits nicht aus ihrer Führungsbahn herausfallen und daß sich andererseits der gerade vorzuschiebende bzw.
auszuschwenkende Haken von den übrigen noch mit ihm verbundenen und durch die Rückhalteplatte blockierten Haken lösen kann.
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In einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß die als Pührungsbahnen dienenden Schlitze als Nuten
ausgebildet sind, die L-förmig hinterschnitten sind, und daß der vordere Teil der Haken aus der Nut herausragt. Die
derart ausgebildeten Führungsbahnen gewährleisten eine wesentlich
verbesserte Stabilität des Aufhängerahmens durch die nicht durchbrochene Fläche an seiner Rückseite.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der der Achse am nächsten liegende Haken wenigstens eines Hakenbandes
eine zur Achse gerichtete Spitze aufweist, die in ausgeschwenkter Stellung des Hakens in die Achse hineinragt.
Dadurch ist auch bei dieser Anordnung eine formschlüssige
Verbindung zwischen Aufhängerahmen und Achse möglich.
Nach einem weiteren Merkmal"der Erfindung ist vorgeschlagen,
daß die Achse an den Stellen, an denen die Aufhängerahmen sitzen, Verdickungen aufweist, wobei diese vorzugsweise
aus um die Achse gewickeltem Klebeband gebildet sind. Des weiteren sieht die Erfindung vor, daß sich die Innenseiten
der Naben der Aufhängerahmen in Richtung zum jeweils gegenüberliegenden Aufhängerahmen konisch erweitern. Ferner wird
gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß sich nur ein Teil der Innenseite der Nabe konisch erweitert und sich an diesen
Teil ein zylindrisch ausgebildeter Teil der Nabe anschließt. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der zylindrisch ausgebildete Teil der Innenseite der Nabe aus zwei abgesetzten zylindrischen Abschnitten unterschied-
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lichen Durchmessers besteht, wobei der an den konisch ausgebildeten
Teil angrenzende zylindrische Abschnitt den größeren Durchmesser aufweist. Mit einer derartig ausgebildeten
Nabe kann der Aufhängerahmen auf die Yerdickung auf der Achse geschoben werden, wodurch eine zuverlässige Yerklemmung der
beiden Teile erreicht wird.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht. Es zeigen:
Pig. 1 die Ausführungsform eines Wickelrahmens mit ungeteilten
Hakenbändern in der Gesamtansicht;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Aufhängerahmen des in Fig.1
gezeigten Wickelrahmens;
Pig. 3 einen Axialschnitt durch den Aufhängerahmen gemäß Fig. 2 und 1;
Fig. 4 einen Axialschnitt durch einen Aufhängerahmen mit
einem Hakenband aus einzelnen, axial verschiebbaren Haken;
Fig. 5 einen Axialschnitt durch einen Aufhängerahmen mit einem Hakenband aus einzelnen, schräg hintereinander
angeordneten Haken;
Fig. 6 ein einzelner Haken in der Ansicht;
Fig. 7 einen Teilschnitt durch den Aufhängerahmen gemäß Fig. 5 mit einer Vorrichtung zum Ausschwenken der
Haken;
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Pig. 8 einen Axialschnitt durch einen Aufhängerahmen gemäß Fig. 4 mit einer Klemmnabe;
Pig. 9 einen Axialschnitt durch die Klemmnabe.
In allen Zeichnungen sind für gleiche oder die gleiche Punktion ausübende Teile gleiche Bezugsnummern gewählt
worden.
Pigur 1 zeigt einen Wickelrahmen 1 mit einer zylindrischen Achse 2 aus Pappe und zwei an deren Enden angebrachten
quaderförmigen Aufhängerahmen 3 aus Kunststoff, in denen
je vier ungeteilte Hakenbänder 4 aus Metall, die eine Reihe
Haken 5 mit radial nach aussen zeigenden Hakenspitzen 6
aufweisen, in sternförmig angebrachten Schlitzen 7 sitzen. Sie sind über einen Pührungsschlitz 8, in den ein Bolzen 9,
der an der Rückseite 10 des Aufhängerahmens 3 gelagert ist,
mit-diesem verbunden.
Pigur 2 und Pigur 3 zeigen einen Aufhängerahmen 3 des in Pig. 1 dargestellten Wickelrahmens, wobei Pig. 2 in perspektivischer
Ansicht mit einem Schnitt längs eines Schlitzes 7 und Pig. 3 in einem Axialschnitt ebenfalls längs
eines Schlitzes 7 die Punktion des bewegbaren Hakenbandes 4 verdeutlichen. Dessen Bewegung wird durch den im Aufhängerahmen
3 gelagerten Bolzen 9> der in einen schräg zur Achse 2 geneigten Pührungsschlitz 8 einfaßt, und durch eine
Öffnung 11 in der Nabe 12 des Aufhängerahmens 3 zwangsgeführt.
Wird auf die Haken 5 eine Gewebebahn aufgenadelt,
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so wird das Hakenband 4 durch den Zug in der Gewebebahn in Richtung des Pfeils 16 gedrückt, so daß sich das spitze
Ende 13 des Hakenbandes 4 in das Papprohr der Achse 2 bohrt. Die Einkerbung in die Achse 2 wird noch unterstützt
durch eine gleichzeitig mit der Radialbewegung stattfindende
Axialbewegung des Hakenbandes 4 in Richtung der Pfeile 14, die durch den zur Achse 2 in Richtung des Pfeils 15
geneigten Führungsschlitz 8 erzwungen wird. Dadurch wird mit Beginn des Aufnadelungsprozesses eine sichere Verbindung
zwischen Achse 2 und Aufhängerahmen 3 ohne zusätzliche Verbindungselemente hergestellt.
Figur 4 zeigt einen Axialschnitt des Aufhängerahmens 3 in
einer weiter entwickelten Form. Er weist einen bis zur Nabe durchgehenden Schlitz 7 auf, in den von der Rückseite IO
das Hakenband 4> das in diesem Pail aus einzelnen, über einen
Klebstoff untereinander verbundenen Haken 5 besteht, eingeschoben ist. Die vier der Achse 2 am nächsten liegenden
Haken 5 sind schon von dem Hakenband 4 durch Schlageinwirkung, symbolisiert durch den Hammer 18 an der Rückseite 10
des Aufhängerahmens, in ihre Arbeitsstellung gebracht worden,
so daß jeweils in den obersten der herausragenden Haken 5 die Gewebebahn eingehängt werden kann. Bei jeder Umdrehung
des Wickelrahmens 1 wird der jeweils nächste, weiter aussen liegende Haken 5» in diesem Falle der zur Achse 2 nächste
Haken 5, in die Richtung des gegenüberliegenden Aufhängerahmens
gedrückt und dadurch von dem Hakenband gelöst, das, um nicht mit zu rutschen, von einer Rückhalteplatte 19
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abgedeckt wird, die nach jeder Umdrehung um eine Hakenbreite
nach aussen rückt.
Damit die Haken 5 beim Lösen von Hakenband 4 und beim Halten
der Gewebebahn nicht nach vorne durchrutschen, sind sie an ihren hinteren Enden 20 abgebogen, so daß die Rückseite 10
des Aufhängerahmens 3 als Anschlag für den abgebogenen
Schenkel 21 dient. Ein Zurückrutschen der herausragenden Haken wird durch die eingehängte Gewebebahn verhindert. Die Öffnungen
11 in der Habe 12 sind so dimensioniert, daß durch diese und durch die Achse 2 ein Nagel 22 zur formschlüssigen
Verbindung von Aufhängerahmen 3 und Achse 2 getrieben werden kann.
Pigur 5 zeigt einen Axialschnitt des Aufhängerahmens 3, in
dessen Schlitz 7 ein Hakenband 4 angeordnet ist, dessen Haken 5 schräg mit ihren Hakenspitzen 6 nach aussen zeigend
aneinander gereiht sind. Mit der unteren Kante 23 des abgebogenen Schenkels 21 liegen sie an der Rückseite 10 des Aufhängerahmens
3 an. Durch Stoßeinwirkung, hier wieder durch den Hammer 18 symbolisiert, auf die obere Kante 24 des abgebogenen
Schenkels 21 schwenkt beim Aufnadelungsprozeß der
jeweils nächste Haken, in diesem Falle wiederum der der Achse fünfnächste, in Richtung des Pfeils 17 in die horizontale
Stellung zur Aufnahme der Gewebebahnen, während wie schon in Figur 4 die restlichen noch zu einem Hakenband 4 zusammengeklebten
Haken 5 von der Rückhalteplatte 19 blockiert werden.
Durch die Schwenkbewegung der Haken 5 kann eine ähnliche der
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in Figur 2 und Figur 3 gezeigte Verbindung ohne Verbindungsmittel verwirklicht werden. Dazu weist der der Achse
nächste Haken 25 eine zur Achse zeigende Spitze 13 auf, die sich bei Belastung dieses Hakens 25 durch eine Gewebebahn
in die Achse 2 aus Pappe hineindrückt und so Achse 2 und Aufhängerahmen 3 formschlüssig verbindet.
Durch die Aufteilung der Hakenbänder 4 in einzelne, leicht
voneinander lösbare Haken 5, wie in Figur 4 und Figur 5 gezeigt, kann die tangential einlaufende Gewebebahn nicht
mehr von den weiter aussen liegenden Haken 5 aufgespiesst werden, da diese zunächst versenkt sind und erst nacheinander
vorgeschoben bzw. ausgeschwenkt werden und dann in die Seitenkanten der Gewebebahn einhaken können. Damit sind
die Voraussetzungen für ein maschinelles Aufrollen von Gewebebahnen
gegeben.
Figur 6 zeigt einen einzelnen, vom Hakenband 4 gelösten Haken 5 gemäß Figur 4 und Figur 5 in perspektivischer Ansicht,
Er ist aus Blech gestanzt und weist an seinem hinteren Ende 20 einen umgebogenen Schenkel 21 mit oberer und unterer
Kante 23 und 24 auf. Nach vorn verjüngt er sich und läuft in eine nach oben gerichtete Hakenspitze 6 aus.
Figur 7 zeigt eine weitere entwickelte Form des Wickelrahmens gemäß Figur 5· In ihr ist die vordere Seite des Aufhängerahmens
3 in perspektivischer Ansicht mit einem Teilschnitt, der die Anordnung der Hakenbänder 4 sichtbar macht,
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dargestellt. Die durchgehenden Schlitze 7 gemäß Figur 4
und Figur 5 zur Führung der Hakenbänder 4 sind in dieser Ausführung an der Rückseite 10 des Aufhängerahmens 3 geschlossen,
wodurch eine wesentliche Erhöhung der Stabilität des Aufhängerahmens 3 erreicht wird. Die Schlitze 7 haben
jetzt die Form von L-fb'rmigen hinterschnittenen Nuten,
in die von aussen die Hakenbänder so eingeschoben werden, daß die abgewinkelten Schenkel 21 der Haken 5 in den hinterschnittenen
Teil 26 der Nut hineinragen, wodurch ein Herausfallen der Haken 5 verhindert wird. Die vorderen Spitzen
der schräg nach aussen weisenden und noch untereinander verbundenen Haken 5 ragen aus dem Schlitz 7 heraus, damit
gegebenenfalls eine Vorrichtung an den Haken 5 angreifen kann, um sie in Arbeitsstellung zu schwenken.
Ein entsprechender Vorschlag für eine - nicht zum Anmeldegegenstand
gehörende - Vorrichtung ist aus dem rechten Teil von Figur 7 in seinem prinzipiellen Aufbau gezeigt. Sie
besteht aus einem am Ende eines in radialer Richtung bewegbaren zylindrischen Stabes 27 angebrachten Führungsblech
28, an dessen Ende 29 ein Schwenkfinger 30 drehbar gelagert ist, wobei dessen Bewegung relativ zum Führungsblech
28 mit einer Steuerstange 31 kontrolliert wird, die über einen Beschlag 32 an einer den zylindrischen Stab 27
umhüllenden Welle 33 gelenkig befestigt ist. Der Schwenkfinger 30 wird durch verdrehen der Welle 33 in eine derartige
Position gebracht, daß er beim Drehen des Wickel-
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rahmens 1 unter die Hakenspitze 6 des jeweils innen liegenden, noch nicht vom Hakenband 4 gelösten Haken 5 greift,
in diesem Fall der zur Achse 2 fünftnächste. Dann schwenkt durch Drehen der Welle 33 der Schwenkfinger 30 nach innen
und richtet damit den betreffenden Haken 5 auf. Dieser gleitet in Folge weiteren Drehens des Wickelrahmens 1 an
der inneren Kante 34 des Führungsbleches 28 entlang und
wird dadurch so lange in seiner Stellung gehalten, bis die in diesem Bereich einlaufende Gewebebahn mit ihren Seitenkanten
in diesen Haken 5 eingehakt ist, so daß er nicht mehr zurückrutschen kann. Inzwischen ist durch Drehen
der Welle 33 in entgegengesetzter Richtung der Schwenkfinger
30 nach aussen zurückgeschwenkt, um unter den entsprechenden
Haken 5 des nachfolgenden Hakenbandes 4 zu greifen.
Nach jeweils einer Umdrehung rückt der von der Welle 33 umschlossene Stab 27 um eine Hakenbreite radial nach aussen.
Mit dieser Vorrichtung, die an einer Aufwickelmaschine,
in die die Wickelrahmen zum Aufrollen gegeben werden, befestigt sein kann, kann ein voll mechanisiertes Aufwickeln
der Gewebebahnen mit hoher Geschwindigkeit erreicht werden.
Figur 8 zeigt in einem Axialschnitt längs eines Schlitzes 7 einen Aufhängerahmen 3 gemäß Figur 4 mit einem Hakenband 4
aus einzelnen, axial verschiebbaren Haken 5. Die Achse 2 weist eine aus Klebeband hergestellte Verdickung 35 auf,
über die ein Teil der Nabe 12 geschoben ist, wodurch bei
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entsprechender Wahl der Durchmesser der Nabe 12 und Verdickung 35 eine zuverlässige Verklemmung von Aufhängerahmen
und Achse 2 erreicht wird.
Figur 9 zeigt einen Axialschnitt im vergrößerten Maßstab
durch die Habe 12 in einer für diese Befestigungsart zweckmässigen
Ausführung. Die Nabe 12 weist an ihrer linken, im montierten Zustand zum gegenüberliegenden Aufhängerahmen 3
weisenden Seite eine konische Erweiterung auf, damit sie sich gut über die Yerdickung 35 schieben kann. Dieser konisch
verlaufende Teil 36 der Habe 12 geht dann in einen ■
zylindrisch ausgebildeten Teil über, dessen an den konisch verlaufenden Teil 36 angrenzender Abschnitt 37 durch eine
abgesetzte Kante 38 von dem zweiten Abschnitt 39 des zylindrischen Teils abgetrennt ist. Der zweite Abschnitt 39
ist im Durchmesser kleiner als der erste und dient hauptsächlich zur wackelfreien Führung und Abstützung des Aufhängerahmens
3 auf der Achse 2, während der erste zylindrische Abschnitt 37 die Klemmfläche für die Verdickung 35
bildet. Die derartige Klemmverbindung kann sowohl alternativ als auch in Verbindung mit den in den anderen Figuren dargestellten
Verbindungsmöglichkeiten zwischen Achse 2 und Aufhängerahmen 3 angewandt werden.
Die hier gezeigten Ausführungsformen von Wickelrahmen zum
Aufnadeln von Polgeweben vereinigen die vorteilhaften Eigenschaften
des Metallaufhängerahmens, nämlich dessen scharf-
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kantige Hakenspitzen, und die des Kunststoffaufhängerahmens,
nämlich dessen geringes Gewicht und vielfältige Formgebungsmöglichkeiten, und bieten in den Ausführungsformen mit Hakenbändern aus Einzelhaken die Möglichkeit,
Gewebebahnen mechanisch aufzurollen, wodurch erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen erreicht werden können. Weiterhin
kann durch Verwendung von einkerbbarem Material wie etwa Pappe od.dgl. und entsprechend geformten Hakenbändern
und/oder einer Klemmverbindung gemäß Figur 8 auf Verbindungselemente zur Verbindung von Achse und Aufhängerahmen
verzichtet werden. Ferner können die Aufhängerahmen nach Gebrauch wieder verwendet werden, da sie nach
Einschieben von neuen Hakenbändern wieder einsatzbereit sind.
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Claims (19)
1. Wickelrahmen für Polgewebe mit zwei im Abstand entsprechend
der Breite der aufzunehmenden Gewebebahnen an den Enden einer Achse angeordneten Aufhängerahmen
mit sich in radialer Richtung erstreckenden Hakenbändern, in die die Gewebebahnen eingehängt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängerahmen (3)
aus Kunststoff od.dgl. bestehen, die Führungsbahnen (7)
aufweisen, in denen Hakenbänder (4) aus Metall angeordnet
sind.
2. Wickelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahnen (7) als Schlitze ausgebildet sind.
3. Wickelrahmen nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Hakenband (4) eines Aufhängerahmens (3) mit seinem nach innen gerichteten
Ende (13) als Arretierung in die Achse (2) hineinragt.
4. Wickelrahmen nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hakenband (4) pro Aufhängerahmen
(3) in seiner !führungsbahn (7) radial
bewegbar angeordnet ist.
5. Wickelrahmen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) aus einem einkerbbarem
Material besteht, und die nach innen gerichteten
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Enden (13) der radial bewegbaren Hakenbänder (4) gespitzt
ausgebildet sind.
6. Wickelrahmen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radial bewegbaren Hakenbänder (4) je
einen zur Achse (2) geneigten Führungsschlitz (8) aufweisen, in den ein im Aufhängerahmen (3) befestigter
Bolzen (9) einfaßt.
7. Wickelrahmen nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Hakenbänder (4) aus einzelnen in radialer Richtung hintereinander angeordneten, jedoch lösbar miteinander
verbundenen Haken (5) bestehen, die einzeln für sich in Richtung des gegenüberliegenden Aufhängerahmens
(3) bewegbar sind.
8. Wickelrahmen nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Haken (5) mittels Klebstoff oder Klebeband verbunden sind.
9. Wickelrahmen nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haken (5) in axialer Richtung verschiebbar sind.
10. Wickelrahmen nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haken (5) in ihrer Führungsbahn (7) schrägstehend, mit der Hakenspitze (6) nach aussen zeigend
und in Richtung der Achse (2) ausschwenkbar angeordnet sind.
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11. Wickelrahmen nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Hakenspitzen (6) eine in radialer
Richtung bewegbare Rückhalteplatte (19) vorgesehen ist.
12. Wickelrahmen nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (5) an ihren hinteren Enden
(20) abgebogen sind, wobei der abgebogene Schenkel (21) breiter als der Schlitz (7) ist.
13. Wickelrahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Führungsbahnen dienenden Schlitze (7)
als Nuten ausgebildet sind, die L-förmig hinterschnitten sind, und daß der vordere !eil der Haken (5) aus der
Nut herausragt.
14. Wickelrahmen nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der der Achse (2) am nächsten liegende
Haken (5) wenigstens eines Hakenbandes (4-) eine zur Achse (2) gerichtete Spitze (13) aufweist, die in ausgeschwenkter
Stellung des Hakens (5) in die Achse (2) hineinragt.
15. Wickelrahmen für Polgewebe mit zwei im Abstand entsprechend
der Breite der aufzunehmenden Gewebebahnen an den Enden einer Achse angeordneten Aufhängerahmen
mit sich in radialer Richtung erstreckenden Hakenbändern, in die die Gewebebahnen eingehängt werden,
'"%. . ."" 509836/0454
insbesondere nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) an den Stellen, an
denen die Aufhängerahmen (3) sitzen, Yerdickungen (35)
aufweist.
16. Wickelrahmen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Yerdickungen (35) aus um die Achse (2) gewickeltem
Klebeband gebildet sind.
17. Wickelrahmen nach Anspruch 15 und/oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innenseiten der Haben (12)
der Aufhängerahmen (3) in Richtung zum jeweils gegenüberliegenden Aufhängerahmen konisch erweitern.
18. Wicke !rahmen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß sich nur ein Teil der Innenseite der Nabe (12) konisch erweitert und sich an diesem Teil (36) ein
zylindrisch ausgebildeter Teil anschließt.
19. Wickelrahmen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrisch ausgebildete Teil der Innenseite der Habe (12) aus zwei abgesetzten zylindrischen Abschnitten
(37 und 39) unterschiedlichen Durchmessers besteht, wobei der an den konisch ausgebildeten Teil
(36) angrenzende zylindrische Abschnitt (37) den größeren Durchmesser aufweist.
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