DE7406268U - Wickelrahmen für Polgewebe - Google Patents

Wickelrahmen für Polgewebe

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DE7406268U
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DE7406268U
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Scheibler Peltzer GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/025Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted for winding or storing webs with the confronting layers spaced from each other, e.g. frames for storing nap fabrics

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Description

Firma Scheibler Peltzer & Go., 4150 Krefeld, Grüner Dyk ?O-32 Wickelrahmen für Polgewebe
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wickelrahmen für PoI-g-ewebe mit zwei im Abstand entsprechend der Breite der aufzunehmenden Gewebebahnen an den Enden einer Achse angeordneten Aufhängerahmen mit sich in radialer Richtung erstreckenden Hakenbändern. Auf derartige Wickelrahmen werden dis Gewebebahnen durch Aufhängen der Seitenkanten an den Hakenbändern spiralig aufgewickelt, sodaß auf einem relativ beschränkten Raum eine beachtliche Menge Warenbahn<m untergebracht werden kann, ohne daß sich die Gewebeflächen berühren.
Es ist bekannt, die Achse des Wickelrahmens aus einem Holzbrett zu fertigen, an dessen Enden die Aufhängerahmen, die
entweder ganz aus Metall oder ganz aus Kunststoff bestehen, befestigt sind. Die neuere Entwicklung des Kunststoffaufhängerahmens bringt zwar den Vorteil des geringeren Gewichts und der billigeren Herstellung, aber auch den bei der praktischen
Deutsche Bank AQ Krefeld 103/1S2E SLZ 32070080 · Stadt-Sparkasse Xrefeld 305722 BLZ 32050000 · Poetecheck Esaen 4055-431 BLZ 36010043
Handhabung schwerwiegenden Nachteil, daß die Hakenspitzen
nicht so scharf wie bei den Aufhängerahtnen aus Metall ausgebildet werden können und dadurch der immer noch von Hand ausgeführte und deshalb zeitraubende Aufnadelungsprozeß zusätzlich erschwert und verlangsamt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorteilhaften Elemente der Aufhängerahmen aus Kunststoff und Metall in einem neu konzipierten Aufhängerahmen zu kombinieren und
so nicht nur deren spezifischen Kachteile zu vermeiden, sondern auch durch eine sinnvolle V/eiterentwicklung dieser Elemente
einen maschinell ausführbaren Aufnadelungsprozeß zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Auf hänger ahmen aus Kunststoff od. dgl. bestehen, die !Führungsbahnen aufweisen, in denen Hakenbänder aus Metall angeordnet sind. Weiterhin ist vorgesehen, die Hihrungsbahnen als
Schlitze auszubilden.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß mindestens ein Hakenband eines Aufhängerahmens mit seinem nach innen gerichteten Ende als Arretierung in die Achse hineinragt. Damit wird über das im Schlitz des Aufhängerahmens geführte Hakenband eine formschlüssige Verbindung zwischen Achse und Aufhängerahmen hergestellt, ohne daß dazu Verbindungselemente, wie Schrauben
od. dgl., benötigt v/erden.
740625830,5.74
_ 3 —
Naoh ein^TTi weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß mindestens ein Hakenband pro Aufhängerahmen in seiner ■führungsbahn radial bewegbar angeordnet ist. Dabei ist es ferner vorteilhaft, daß die nach innen gerichteten Enden der radial bewegbaren Hakenbänder gespitzt ausgebildet sind und die Achse aus einem einkerbbaren Material besteht. Desweiteren wird vorgeschlagen, daß die radial bewegbaren Hakenbänder je einen zur Achse geneigten !Führungsschlitz aufweisen, in den ein im Aufhängerahmen befestigter Bolzen einfaßt. Durch diese bewegbare Anordnung der Hakenbänder werden diese beim Aufnadeln der Warenbahnen durch deren Zug nach innen zur Achse gedrückt, wodurch sich die nach innen gerichteten Spitzen der Hakenbänder in die Achse bohren, die zu diesem Zweck aus einkerbbarem Material, etwa Pappe od. dgl. besteht, und somit eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird.
Ferner ist vorgeschlagen, daß die Hakenbänder aus einzelnen, in radialer Richtung hintereinander angeordneten, jedoch lösbaren miteinander verbundenen Haken bestehen, die einzeln für sich in Richtung des gegenüberliegenden Aufhängerahmens bewegbar sind. Diese Aufteilung der Hakenbänder in einzelne, untereinander lösbar verbundene Haken ermöglicht es, die nur jeweils zum Aufnadeln benötigten Haken dber eine Vorrichtung od. dgl. in Richtung des gegenüberliegenden Aufhängerahmens so zu bewegen, daß sie soweit aus den Führungsbahnen herausragen, daß die Seitenkanten der Warenbahnen in jene einhaken können, während die in radialer Richtung weiter aussen sitzenden Haken noch so tief in ihren Führungsbacken sitzen, daß sich die tangial einlaufenden Warenbahnen niciit mit ihnen verhaken können. Es
ist ersichtlich, daß mit dieser Anordnung der Aufnadelungsprozeß auch maschinell erfolgen kann.
Ferner ist vorgeschlagen, daß die Haken mittels Klebstoff oder Klebeband untereinander verbunden sind. Des weiteren sieht die Erfindung vor, daß die Haken in axialer Richtung verschiebbar sind. Alternativ dazu sohlägt die Erfindung vor, daß die Haken in ihrer Führungsbahn schräg stehend, mit der Hakenspitze nach aussen zeigend und in Richtung der Aohse ausschwenkbar angeordnet sind.
Ferner ist vorgeschlagen, daß vor den Hakenspitzen eine in radialer Richtung bewegbare Rückhalteplatte vorgesehen ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Haken an ihren hinteren Enden abgebogen sind, wobei der abgebogene Schenkel breiter ist als der Schlitz. Diese beiden Merkmale der Erfindung dienen dazu, daß die Haken einerseits nicht aus ihrer Führungsbahn herausfallen und Aaß sioh andererseits der gerade vorzuschiebende bzw. auszuschwenkende Haken von den übrigen noch mit ihm verbundenen und durch die Rückhalteplatte blockierten Haken lösen kann.
In einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die als Führungsbahnen dienenden Schlitze als Nuten ausgebildet sindj die L-förmig hinterschnitten sind, und daß der vordere Teil der Haken aus der Nut herausragt. Die derart ausgebildeten Führungsbahnen gewährleisten eine wesentlich verbesserte Stabilität des Aufhängerahmens durch die nicht durchbrochene Fläche
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an βeiner Rückseite.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der der Achse am nächsten liegende Haken wenigstens eines Hakenbandes eine but Aohse gerichtete Spitze aufweist, die in ausgeschwenkter Stellung des Hakens in die Aohse hineinragt. Dadurch ist auch bei dieser Anordnung eine formechlüssige Verbindung zwlechen Aufhängerahmen und Achse möglich.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgeschlagen, daß die Aohse an den Stellen, an denen die Aufhängerahmen sitzen, Yerdickungen aufweist, wobei diese vorzugsweise aus um die Aohse gewickeltem Klebeband gebildet sind. Des weiteren sieht die Erfindung vor, daß sioh die Innenseiten der Naben der Aufhängerahmen in Richtung zum jeweils gegenüberliegenden Aufhängerahmen konisch erweitern, !ferner wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß sich nur ein feil der Innenseite der Nabe konisch erweitert und sich an diesen Teil ein zylindrisch ausgebildeter Teil der Nabe anschließt. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der zylindrisch ausgebildete Teil der Innenseite der Nabe aus zwei abgesetzten zylindrischen Absohnitten unterschiedliehen Durchmessers besteht, wobei der an den konisoh ausgebildeten Teil angrenzende zylindrische Abschnitt den größeren Surohmesser aufweist. Mit einer derartig ausgebildeten Nabe kann der Aufhängerahmen auf die Verdiokung auf der Aohse geschoben werden, wodurch eine zuverlässige Verklemmung der beiden Teile erreicht wird.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher veranschaulicht. Ks zeigen:
Fig. 1 die Ausführung form eines Wickelrahmens mit ungeteilten Hakenbändern in der Gesamtansicht;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Aufhängerahmen des in Figur 1 gezeigten Wickelrahicene;
Fig. 3 einen Axialschnitt durch den Aufhängerahmen gemäß Figur und 1;
Fig. 4 einen Axialschnitt durch einen Aufhängerahmen mit einem Hakenband aus einzelnen, axial verschiebbaren Haken;
Fig. 5 einen Axialschnitt durch einen Aufhängerahmen mit einem Hakenband aus einzelnen, schräg hintereinander angeordneten Haken;
Fig. 6 ein einzelner Haken in der Ansicht;
Fig. 7 einen feilschnitt durch den Aufhängerahmen gemäß Figur 5 mit einer Vorrichtung zum Ausschwenken der Haken;
Fig. 8 einen Axialschnitt durch einen Aufhängerahmen gemäß Figur 4 mit einer Kleumnabe;
Fig. 9 einen Axialschnitt durch die Klemmnabe.
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In allen Zeichnungen sind für gleiche oder die gleiche Funktion ausübende Teile gleiche Bezugsnummern gewählt worden.
Figur 1 zeigt einen Wickelrahmen 1 mit einer zylindrischen Achse 2 aus Pappe und zwei an deren Enden angebrachten quaderförmigen Aufhängerahmen 3 aus Kunststoff, in denen je vier ungeteilte Hakenbänder 4 aus Metall, die eine Reihe Haken 5 mit radial nach aussen zeigenden Hakenspitzen 6 aufweisen, in sternförmig angebrachten Schlitzen 7 sitzen. Sie sind über einen Führungsschlitz 8, in den ein Bolzen 9, der an der Rückseite 10 des Aufhängerahmens 3 gelagert ist, mit diesem verbunden.
Figur 2 und Figur 3 zeigen einen Aufhängerahmen 3 des in Figur dargestellten Wickelrahmens, wobei Figur 2 in perspektivischer Ansicht mit einem Schnitt längs eines Schlitzes 7 und Figur 3 in einem Axialschnitt ebenfalls längs eines Schlitzes 7 die Funktion des bwegbaren Hakenbandes 4 verdeutlichen. Dessen Bewegung wird durch den im Aufhängerahmen 3 gelagerten Bolzen 9, der in einen schräg zur Achse 2 geneigten Führungeschlitz 8 einfaßt, und durch eine öffnung 11 in der Nabe 12 des Aufhängerahmens 3 zwangsgeführt. Wird auf die Haken 5 eine Gewebebahn
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auf genadelt, so wird das Hakenband 4 durch den 'Jug in der Gewebebahn in Richtung des Pfeils 16 gedrückt, sodaß sich das spitze Ende 13 des Hakenba.vde3 4 in das Papprohr der Achse 2 bohrt. Die Einkerbung in die Achse 2 wird noch unterstützt durch eine gleichzeitig mit der Radialbewegung stattfindende Axialbewegung des Hakenbandes 4 in Richtung der Pfeile 14» die durch den zur Achse 2 in Richtung des Pfeils 15 geneigten Führungsschlitζ 8 erzwungen wird. Dadurch wird mit Beginn des Aufnadelungaprozesses eine sichere Verbindung zwischen Achse 2 und Aufhängerahmen 3 ohne zusätzliche Verbindungselemente hergestellt.
Figur 4 zeigt einen Axialschnitt des Aufhängerahmens 3 in einer weiter entwickelten Form. Er weist einen bis zur Nabe 12 durchgehenden Schlitz 7 auf, in den von der Rückseite 10 das Hakenband 4 , das in diesem Fall aus einzelnen, über einen Klebstoff untereinander verbundenen Haken 5 besteht, eingeschoben ist. Die vier der Achse 2 am nächsten liegenden Haken 5 sind schon von dem Hakenband 4 durch Schlageinwirkung, symbolisiert durch den Hammer 18 an der Rückseite IO des Aufhängerahmens, in ihre Arbeitsstellung gebracht worden, sodaß jeweils in den obersten der herausragenden Haken 5 die Gewebebahn eingehängt werden kann. Bei jeder Umdrehung des Wickelrahmens 1 wird der jeweils nächste, weiter aussen liegende Haken 5, in diesem Falle der zur Achse & nächste Haken 5, in die Richtung des gegenüberliegenden Aufhängerahmens gedrückt und dadurch von dem Hakenband gelöst, das, um nicht mit zu rutschen, von einer Rück-
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, die nach jeder Umdrehung um 45
1 - 8 - rüokt.
halteplatte 19 abgedeckt wird
eine Hakenbreite nach aussen
Damit die Haken 5 beim Lösen vom Hakenband 4 und beim Halten der Gewebebahn nicht nach vorne durchrutschen, sind sie an ihren hinteren Enden 20 abgebogen, sodaß die Rückseite 10 des Aufhangerahmens 3 als Anschlag für den abgebogenen Schenkel 21 dient. Ein Zurückrutschen der herausragenden Haken 5 wird durch die eingehängte Gewebebahn verhindert. Die öffnungen 11 in der Nabe 12 sind so dimensioniert, daß durch diese und durch die Achse 2 ein Nagel 22 zur formschlüssigen Verbindung von Aufhängerahmen 3 und Achse 2 getrieben werden kann.
Figur 5 zeigt einen Axialschnitt des Aufhängerahmens 3, in dessen Schlitz 7 ein Hakenband 4 angeordnet ist, dessen Haken 5 schräg mit ihren Hakenspitzen 6 nach aussen zeigend aneinander gereiht sind. Mit der unteren Kante 23 des abgebogenen Schenkels 21 liegen sie an der Rückseite 10 des Aufhängerahmens 3 an. Durch Stoßeinwirkung, hier wieder durch den Hammer 18 symbolisiert, auf die obere Kante 24 des abgebogenen Schenkels 21 schwenkt beim Aufnadelungsprozeß der .jeweils nächste Haken, in diesem Falle wiederum der der Achse 2 fünftnächste, in Richtung des Pfeils 17 in die horizontale Stellung zur Aufnahme der Gewebebahnen, während wie schon in Figur 4 die restlichen noch zu einem Hakenband 4 zusammengeklebten Haken 5 von der Rückhalteplatte 19 blockiert werden. Duroh die Schwenkbewegung der Haken 5 kann eine ähnlich der in Figur 2 und Figur 3 gezeigte Verbindung ohne Verbindungsmittel verwirklicht werden. Dazu
weist der der Achse 2 nächste Haken 25 eine zur Achse zeigende Spitze 13 auf, die sich bei Belastung dieses Hakens 25 durch eine Gewebebahn in die Achse 2 aus iappe hineindrückt und so Achse 2 und Aufhängerahmen 5 formschlüssig verbindet.
Durch die Aufteilung der Hakenbänder 4 in einzelne, leicht voneinander lösbare Haken5, wie in Figur 4 und Figur 5 gezeigt, kann die tangential einlaufende Gewebebahn nicht mehr von den weiter aussen liegenden Haken 5 aufgespiesst werden, da diese zunächst versenkt sind und erst nacheinander vorgeschoben bzw. ausgeschwenkt werden und dann in die Seitenkanten der Gewebebahn einhaken können. Damit sind die Voraussetzungen für ein maschinelles Aufrollen von Gewebebahnen gegeben.
Figur 6 zeigt einen einzelnen, vom Hakenband 4 gelösten Haken gemäß Figur 4 und Figur 5 in perspektivischer Ansicht. Er ist aus Blech gestanzt und weist an seinem hinteren Ende 20 einen umgebogenen Schenkel 21 mit oberer und unterer Kante 23 und auf. Nach vorn verjüngt er sich und läuft in eine nach oben gerichtete Hakenspitze 6 aus.
Figur 7 zeigt eine weiter entwickelte lorm des Wickelrahmens gemäß Figur 5· In ihr ist die vordere Seite des Aufhängerahmens 3 in perspektivischer Ansicht mit einem Teilschnitt, der die Anordnung der Hakenbänder 4 sichtbar macht, dargestellt. Die durchgehenden Schlitze 7 gemäß Figur 4 und Figur 5 zur Führung der Hakenbänder 4 sind in dieser Ausführung an der Rückseite des Aufhäiigerahmens 3 geschlossen, wodurch eine wesentliche
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Erhöhung der Stabilität des Aufhängerahmens j erreicht wird. Die Schlitze 7 haben jetzt die Form von L-formigen hinterschnittenen Nuten, in die von aussen die Hakenbänder so eingeschoben werden, daß die abgewinkelten Schenkel 21 der Haken 5 in den hinterschnittenen Teil 26 der Nut hineinragen, wodurch ein Herausfallen der Haken 5 verhindert wird. Die vorderen Spitzen 6 der schräg nach aussen weisenden und noch untereinander verbundenen Haken 5 ragen aus dem Schlitz 7 heraus, damit gegebenenfalls eine Vorrichtung an den Haken 5 angreifen kann, um sie in Arbeitsstellung zu schwenken.
Ein entsprechender Vorschlag für eine- nicht zum Anmeldegegenstand gehörende - Vorrichtung ist aus dem rechten Teil von Figur 7 in seinem prinzipiellen Aufbau gezeigt. Sie besteht aus einem am Ende eines in radialer Richtung bewegbaren zylindrischen Stabes 27 angebrachten Führungsblech 28, an dessen Ende 29 ein Schwenkfinger 30 drehbar gelagert ist, wobei dessen Bewegung relativ zum Führungsblech 28 mit einer Steuerstange 31 kontrolliert wird, die über einen Beschlag 32 an einer den zylindrischen Stab 27 umhüllenden Welle 33 gelenkig befestigt ist. Der Schwenkfinger 30 wird durch verdrehen der Welle 33 in eine derartige Position gebracht, daß er beim Drehen des Wickelrahmens 1 unter die Hakenspitze 6 des jeweils innen liegenden, noch nicht vom Hakenband 4 gelösten Haken 5 greift, in diesem Fall der zur Achse 2 fünftnächste. Dann schwenkt durch Drehen der Welle 33 der Schwenkfinger 30 nach innen und richtet damit den betreffenden Haken 5 auf. Dieser gleitet in Folge weiteren Drehens des Wickelrahmens 1 an der inneren Kante 34 des Führun&sbleches 28 entlang und v/ird dadurch po lange in seiner Stellung
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gehalten, bis die in diesem Bereich einlaufende Gewebebahn mit ihren Seitenkanten in diesen Haken 5 eingehakt ist, sodaß er nicht mehr zurüekrutsehen kann. Inzwischen ist durch Drehen der Welle 33 in entgegengesetzter Richtung der Schwenkfinger 30 nach aussen zurückgesohwenkt, um unter den entsprechenden Haken des nachfolgenden Hakenbandes 4 zu greifen. Haoh jeweils einer Umdrehung rückt der von der Welle 33 umschlossene Stab 27 um eine Hakenbreite radial nach außen.
Mit dieser Vorrichtung, die an einer Aufwickelmaschine, in die die Wickelrahmen zum Aufrollen gegeben werden, befestigt sein kann, kann ein voll mechanisiertes Aufwickeln der Gewebebahnen mit hoher Geschwindigkeit erreioht werden.
Figur 8 zeigt in einem Axialschnitt längs eines Schlitzes 7 einen Aufhängerahmen 3 gemäß Figur 4 mit einem Hakenband 4 au» einzelnen, axial verschiebbaren Haken 5. Die Aohse 2 weist eine aus Klebeband hergestellte Yerdiekung 35 auf, über die ein !Peil der Habe 12 geschoben ist, wodurch bei entsprechender Wahl der Durchmesser der Nabe 12 und Verzückung 35 eine zuverlässige Verklemmung von Aufhängerahmen und Achse 2 erreioht wird.
Figur 9 zeigt einen Axialschnitt im vergrößerten Maßstab durch die Habe 12 in einer für diese Befestigungsart zwokmassigen Ausfihrung» Die Habe 12 weist an ihrer linken, im montierten Zustand zum gegenüberliegenden Aufhängerahmen 3 weisenden Seil n eine konische Erweiterung auf, damit sie sich gut über die Vevdickung 35 schieben kann. Dieser konisch verlaufende Teil 36 der
Nabe 12 geht dann in einen zylindrisch ausgebildeten Seil über, dessen an den konisch verlaufenden Teil 36 angrenzender Abschnitt 37 durch eine abgesetzte Kante 38 von dem zweiten Abschnitt 39 des zylindrischen Teile abgetrennt ist. Der zweite Abschnitt 39 ist Im Durchmesser kleiner als der erste and dient hauptsächlich zur wackelfreien Führung und Abstützung des Aufhängerahmens 3 auf der Achse 2, während der erste zylindrisch® Abschnitt 37 die Klemmflache für die Yerdlckung 35 bildet. Die derartige Klemmverbindung kann sowohl alternativ als auch in Verbindung mit den in den anderen Figuren dargestellten Verblndungsmögliohkeiten zwischen Achse 2 und Aufhängerahmen 3 angewandt werden.
Die hier gezeigten Ausftthrungsformen von Wickelrahmen zum Aufnadeln von Polgeweben vereinigen die vorteilhaften Eigenschaften des Metallaufhäagarahmens, nämlich dessen scharfkantige Hakenspitzen, und die des Kunetetoffaufhängerahmene, nämlich dessen geringes Gewloht und vielfältige Formgebungsmögliohkeiten, und bieten in den Ausführungsformen mit Hakenbändern aus Einzelhaken die Möglichkeit, Gewebebahnen laeohanisoh aufzurollen, wodurch erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen erreioht werden können. Weiterhin kann durch Verwendung von einkerbbarem Material «ie etwa Pappe od. dgl. und entsprechend geformten Hakenbändern und/oder einer Klemmverbindung gemäß Figur 8 auf Verbindungselemente zur Verbindung von Achse und Aufhängerahmen verzichtet werden. Ferner können die Aufhängerahmen nach Gebrauch wieder verwendet werden, da sie nach Einschieben von neuen Hakenbändem wieder einsatzbereit sind.

Claims (1)

  1. - 12 Ansprüche
    1. Wickelrahmen für Polgewebe mit zwei im Abstand entsprechend der Breite der aufzunehmenden Grewebebannen an den Enden einer Achse angeordneten Aufhängerahmen mit sich in radialer Riohtung erstreckenden Hakenbändern, in die die Gewebebahnen eingehängt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängerahmen ( 3 ) aus Kunststoff od. dgl. bestehen, die Pührungsbahnen ( 7 ) aufweisen, in denen Hakenbänder ( 4 ) aus Metall angeordnet sind.
    2. Wickelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen C 7 ) als Schlitze ausgebildet sind.
    3. Wickelrahmen nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hakenband ( 4 ) eines Aufhängerahmens ( 3 ) mit seinem nach innen gerichteten Ende C 13 ) als Arretierung in die Achse ( 2 ) hineinragt.
    4· Wickelrahmen nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hakenband C 4 ) pro Aufhängerahmen ( 3 ) in seiner Führungsbahn ( 7 ) radial bewegbar angeordnet ist*·
    5. Wickelrahmen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse ( 2 ) aus einem oinkerbbarem Material besteht, und die nach innen gerichtetea ünden ( 13 ) der radial bewegbaren Hakenbänder ( 4 ) gespitzt ausgebildet sind.
    6. Wickelrahmen nach Anspruch 1 M3 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radial bewegbaren Hakenbänder ( 4 ) De einen zur Achse C 2 ) geneigten IHihrungsschlitz ( 8 ) aufweisen, in den ein im Aufhängerahmen ( 3 ) befestiger Bolzen ( 9) einfaßt.
    7. Wickelrahmen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenbänder ( 4 ) aus einzelnen in radialer Richtung hintereinander angeordneten, jedoch lösbar miteinander verbundenen Haken C 5 ) bestehen, die einzeln für sich in Richtung des gegenüberliegenden Aufhängerahmens ( 3 ) bewegbar sind.
    8. Wiokelrahmen nach Anspruch 7, dadurcn gekennzeichnet, daß die Haken ( 5 ) mittels Klebstoff oder Klebeband verbunden sind.
    9. Wickelrahmen nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken ( 5 ) in axialer Richtung verschiebbar sind.
    10. Mckelrahmen nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken ( 5 ) in ihrer !Führungsbahn ( 7 ) schrägstehend, mit der Hakenspitze ( 6 ) nach aussen zeigend und in Richtung der Achse ( 2 ) ausschwenkbar angeordnet sind.
    11. Wickelrahmen nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Hakenspitzen ( 6 ) eine in. radialer Richtung bewGgbare Rückhalteplatte ( 19 ) vorgesehen ist.
    -H-
    12. Wickelrahmen nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken ( 5 ) an ihren hinteren Enden ( 20 ) abgebogen sind, wobei der abgebogene Schenkel ( 21 ) breiter als der Schlitz ( 7 ) ist.
    13. Wickelrahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die als Führungsbahnen dienenden Schlitze ( 7 ) als Nuten ausgebildet sind, die L-förmig hinterachnitten sind, und daß der vordere Teil der Haken ( 5 ) aus der Hut herausragt.
    14· Wickelrahmen nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekernzeichnet, daß der der Achse ( 2 ) am nächsten liegende Haken ( 5 ) wenigstens eines Hakenbandes ( 4 ) eine zur Achse ( 2 ) gerichtete Spitze ( 13 ) aufweist, die in ausgeschwenkter Stellung des Hakens ( 5 ) in die Achse ( 2 ) hineinragt.
    15. Wickelrahmen für Polgewebe mit zwei im Abstand entsprechend der Breite der aufzunehmenden Gewebebahnen an dem Enden einer Achse angeordneten Aufhängerahmen mit sich in radialer Richtung erstreckenden Hakenbändern, in die die Gewebebahnen eingehängt werden, insbesondere nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse ( 2 ) an den Stellen, an denen die Aufhängerahmen ( 3 ) sitzen, Verdickungen ( 35 ) aufweist.
    16. Wickelrahmen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen ( 35 ) aus um die Achse ( 2 ) gewickeltem Klebeband gebildet sind.
    - 15 - (fi
    17· Wickelrahmen nach Anspruch 15 und/oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innenseiten der Haben ( 12 ) der Aufhängtraheen ( 3 ) in Richtung zum jeweils gegenüberliegenden Aufhängerahmen konisch erweitern.
    18. Wickelrahmen nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß sich nur ein 3Ceil der Innenseite der Habe ( 12 ) kenisch erweitert und sich an diesen Teil ( 36 ) ein zylindrisch ausgebildeter Teil anschließt.
    19. Wickelrahmen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrisch ausgebildete Teil der Innenseite der Habe ( 12 ) aus zwei abgesetzten zylindrischen Abschnitten ( 37 und 39 ) unterschiedlichen Durchmessers besteht, wobei der an den konisch ausgebildeten Teil ( 36 ) angrenzende zylindrische Abschnitt ( 37 ) den größeren Surohmesser aufweist.
DE7406268U Wickelrahmen für Polgewebe Expired DE7406268U (de)

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