DE2408564C3 - Schalenförmige, mit losen Röllchen besetzte Umführung für Flachmaterial aus Metall - Google Patents

Schalenförmige, mit losen Röllchen besetzte Umführung für Flachmaterial aus Metall

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DE2408564C3
DE2408564C3 DE19742408564 DE2408564A DE2408564C3 DE 2408564 C3 DE2408564 C3 DE 2408564C3 DE 19742408564 DE19742408564 DE 19742408564 DE 2408564 A DE2408564 A DE 2408564A DE 2408564 C3 DE2408564 C3 DE 2408564C3
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Eduard Terville-Moselle Bernet (Frankreich)
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Sollac SA
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Lorraine de Laminage Continu SA SOLLAC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B41/00Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters
    • B21B41/08Guiding, conveying, or accumulating easily-flexible work, e.g. wire, sheet metal bands, in loops or curves; Loop lifters without overall change in the general direction of movement of the work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine schalenförmige, mit losen Röllchen besetzte Umführung für Rachmaterial aus Metall, insbesondere zum Einfädeln von Metallband in Rollen-Zugböcke, sogenannte S-Rollengerüste. Eine derartige Umführung ist beispielsweise durch die GB-PS 11 19 098 bzw. DE-PS 9 17 962 bekanntgeworden.
Es wurde die Beobachtung gemacht, daß sich die Ecken der Vorderkante eines einlaufenden Metallbandes bei der aufgezwungenen Krümmung nach innen aufbiegen, so daß der Metallbandanfang von dem Spalt zwischen zwei Walzen oder Rollen nicht sicher erfaßt wird. Diese Erscheinung ist darauf zurückzuführen, daß JS die Vorderkante des einzuführenden Metallbandes wiederholt an den losen Einzelröllchen anschlägt, was sich nur an den Ecken des Metallbandes dahingehend auswirkt, daß diese Ecken quasi durch Hammerschläge nach innen umgebogen werden.
Dieses Problem tritt insbesondere an Kaltband-Walzgerüsten beim Nachwalzen von Kaltband auf, wo beiderseits des Walzgerüstes sogenannte S-Rollengerüste aufgestellt werden, die mit ihren über- oder hintereinander angeordneten Brems- und Zugrollen einen hohen Zug im Metallband erzeugen, da die von den Ab- und Aufwickelhaspeln erzeugten Vor- und Rückzüge im Metallband nicht genügen. Ausgerechnet bei dickeren Metallbändern benötigt man diese höheren Bandzüge, jedoch walzt man paradoxerweise in der so Praxis oft die dickeren Metallbänder unter Umgehung der S-Rollengerüste, eben weil hier das Aufbiegen der einlaufseitigen Metallbandecken besonders störend ist. Selbstverständlich bietet sich der Einsatz von Gurtwicklern an, um Metallbänder umzuführen, jedoch wurde hierbei die Beobachtung gemacht, daß die Metallbänder seitlich verlaufen. Auch hat man die Röllchen weggelassen und glatte Schalenumführungen eingesetzt, denen aber ein zu hoher Reibungswiderstand anhaftet, so daß das Metallband nicht durchtransportiert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schalenförmige, mit losen Röllchen besetzte Umführung für Flachmaterial aus Metall betriebssicher zu machen, insbesondere das Aufbiegen der Ecken der Metallband-Vorderkante zu vermeiden. In Lösung dieser Aufgabe η·> wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das mit Röllchen besetzte Feld der Schalenumführung in seiner Breite kleiner ist als die schmälste vorkommende Breite des umzuführenden Flachmaterials. Indem hierdurch das Metallband nur in seinem mittleren Bereich, jedenfalls nicht an seinen Randbereichen über vorzugsweise reihenweise zueinander versetzt angeordnete Röllchen geleitet wird, die genügend weit gegenüber den glatten, ununterbrochenen Randbereichen der Schalenumführungen vorstehen, wird ein Kompromiß erhalten insofern, als das gebogene Röllchenfeld den wesentlichsten Betrag an Biege- und Führungsarbeit weitgehend reibungsfrei leistet, wobei die Metallbandecken störungsfrei über die glatten Randbereiche der Schalenumführung gleiten.
Zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit und zum besseren Umführen des Metallbandes werden die glatten, röllchenfreien Randbereiche der Schalenumführung mit einer verschleißfesten Auflage versehen, sei es, indem das Material aufgepanzert ist oder die verschleißfeste Auflage durch Auftragsschweißung hergestellt wird. Angesichts der Literaturstelle »Stahl und Eisen« 91 (1971) Nr. 17,19. August, S. I W 1786 bzw. der US-PS 20 83 080 kommt den Unteransprüchen keinerlei selbständige patentfähige Bedeutung zu.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausfürirungsbeispiel und im Zusammenhang mit einem Kaltband-Walzgerüst dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 das Kaltband-Walzgerüst mit zwei S-RoI-lengerüsten und dazugehörigen schalenförmigen Umführungen,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus einer Schalenumführung, von innen gesehen, und
F i g. 3 einen teilweisen waagerechten Schnitt durch eine Schalenumführung.
Dem schematisch dargestellten Kaltband-Walzgerüst
1 mit den beiden Arbeitswalzen 2, 3 und den dazugehörigen Stützwalzen 4, 5 ist an der Ein- und Auslaufseite je ein S-Rollengerüst 6 und 7 mit den Brems- und Zugrollenpaaren 6a, 6b bzw. 7a, Tb zugeordnet. Durch Einsatz von vier gekrümmten Schalenumführungen 8 wird das einlaufende Metallband
9 um die S-Rollen geleitet. Zwischen den Arbeitswalzen
2 und 3 soll das Metallband unter hohem Zug nachgewalzt werden.
Wie aus Fig.2 hervorgeht, erhalten die Schalenumführungen 8 in ihrem mittleren Bereich eine große Anzahl von reihenweise zueinander versetzt angeordneten losen Röllchen 10, die ein Rollenfeld mit der Breite R bilden. Diese Breite R ist erfindungsgemäß kleiner als die schmälste vorkommende Breite Bm,n der zu umführenden Metallbänder 9. Die Breite der Schalenumführungen 8 an sich entspricht etwa der maximalen Breite ß„,j*des Metallbandes 9.
Wie F i g. 3 erkennen läßt, stehen die losen Röllchen
10 um einen Betrag V vor den glatten, röllchenfreien Randbereichen 8a und 8b der Schalenumführungen 8 vor. Dieser Betrag V ist so gewählt, daß auch bei umzuführendem Metallband von der maximalen Breite Bmix die Randbereiche des Metallbandes an den röllchenfreien Randbereichen 8a, Sb der Schalenumführungen 8 höchstens vorbeischleifen, da die Haupt-, Biege- und Führungsarbeit von dem Röllchenfeld übernommen wird, und zwar hier weitgehend reibungsfrei.
Die Randbereiche 8a und Sbder Schalenumführungen 8 sind mit einer verschleißfesten Auflage 11 versehen.
Beim Einfädeln gelangt das von einem nicht dargestellten Haspel kommende Metallband 9 über einen Einlauftisch in die Schalenumführungen 8 des einlaufseitigen S-Rollengerüstes 6. Die normalerweise
beim Eintritt in die Schalenumführungen auftretende Gleitreibung wird durch die Röllchen IO auf die um ein Vielfaches geringere Rollreibung reduziert, so daß das Metallband sich nicht festfährt und einen Stillstand des Arbeitsablaufes hervorruft.
Nachdem das Metallband im einlaufseitigen S-Rollengerüst 6 S-förmig umgeleitet ist, gelangt es nach der letzten Umschlingung der Bremsrolle 6b horizontal, gegebenenfalls durch Andrückrollen niedergehalten.
zwischen die Arbeitswalzen 2, 3 des Kaltband-Walzgerüstes 1. An der Auslaufseite des KaJtband-Walzgerüstes 1 wird das Metallband in das zweite S-Rollengerüst 7 geleitet, wobei es wiederum in der beschriebenen Weise durch eine SchalenumführungS eingefädelt wird. Beim Verlassen der unteren Zugrolle Tb wird es durch einen Abstreifmeißel 13 oder dgL in die gewünschte Richtung abgelenkt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schalenförmige, mit losen Röllchen besetzte Umführung für Flachmaterial aus Metall, insbesondere zum Einfädein von Metallband in Rollen-Zugböcke, sogenannte S-Rollengerüste, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Röllchen (10) besetzte Feld der Schalenumführung (8) in seiner Breite (/^kleiner ist als die schmälste vorkommende Breite (BnU1) des umzuführenden Flachmaterials.
2. Umführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röllchen (10) reihenweise zueinander versetzt angeordnet sind.
3. Umführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- is zeichnet, daß die glatten Randbereiche (8a, Sb) der Schalenumführung (8) mit einer verschleißfesten Auflage (11) versehen sind.
DE19742408564 1974-02-22 1974-02-22 Schalenförmige, mit losen Röllchen besetzte Umführung für Flachmaterial aus Metall Expired DE2408564C3 (de)

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DE2408564A1 DE2408564A1 (de) 1975-08-28
DE2408564B2 DE2408564B2 (de) 1978-03-16
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734472C2 (de) * 1977-07-30 1985-03-07 SMS Schloemann-Siemag AG, 4000 Düsseldorf Vorrichtung zur Bandführung in einer Dressieranlage

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DE2408564B2 (de) 1978-03-16
AT330128B (de) 1976-06-10
DE2408564A1 (de) 1975-08-28
ATA458274A (de) 1975-09-15

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