DE2408301A1 - Bildwiedergabeanordnung mit einer schaltungsanordnung zum erzeugen eines saegezahnfoermigen ablenkstromes - Google Patents
Bildwiedergabeanordnung mit einer schaltungsanordnung zum erzeugen eines saegezahnfoermigen ablenkstromesInfo
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Description
PHN. 6791«·*
VIJN/EVH.
VIJN/EVH.
1fr.1.197fr.
.... PHM- 6794
28. Fefer. 1974
28. Fefer. 1974
''Bildwiedergabeanordnung mit einer Schaltungsanordnung zum
Erzeugen eines sägezahnförmigen Ablenkstromes"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildwiedergabeanordnung mit einer Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines
sSgezahnförmigen Ablenkstromes durch eine Horizontal-Ablenkspule,
die einen Teil eines Netzwerkes bildet, das weiter mindestens einen Hinlaufkondensator, einen Rücklaufkondensator
und eine erste Diode enthält, durch die der Ablenkstrom
während eines Teiles der Hinlaufzeit des sägezahnfSrmigen Stromes "fliesst, während dieser Strom im übrigen Teil der Hinlaufzeit durch eine zweite Diode und einen steuerbaren Schalter fliesst, wobei zwischen eine Gleichspannungsquelle und den Schalter eine Primärwicklung eines Transformators aufgenommen ist, dessen Sekundärwicklung über eine dritte
während eines Teiles der Hinlaufzeit des sägezahnfSrmigen Stromes "fliesst, während dieser Strom im übrigen Teil der Hinlaufzeit durch eine zweite Diode und einen steuerbaren Schalter fliesst, wobei zwischen eine Gleichspannungsquelle und den Schalter eine Primärwicklung eines Transformators aufgenommen ist, dessen Sekundärwicklung über eine dritte
Λ09837/0733
PHN. - 2 - 14.1;74.
Diode rait dem Netzwerk verbunden ist.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in der deutschen Patentanmeldung 2 130 902 beschrieben worden und ist die
Kombination einer Horizontal-Ablenkschaltung und einer geschalteten Speisespannungsstabilisierungsschaltung, wobei
ein einziges Element, der obengenannte Schalter, zur Erfüllung der beiden genannten Funktionen dient.
In dieser deutschen Patentanmeldung ist keine Anforderung an das Uebersetzungsverhältnis des Transformators, d.h.. das
Verhältnis der Anzahl Windungen der Sekundärwicklung zur Anzahl Windungen der Primärwicklung, gestellt. In der Praxis
wird jedoch dieses Verhältnis an erster Stelle durch das Verhältnis zwischen dem Nennwert der von der Gleichspannungsquelle
gelieferten Speisespannung und dem gewünschten Wert der Hinlaufspannung, d.h. die Spannung, an welche die Ablenkspule
während der Hinlaufzeit angeschlossen ist, bestimmt.
Der Wert der Hinlaufspannung wird seinerseits durch die gewünschte
Stärke des Ablenkstromes und daher auch durch den Wert der Impedanz der Ablenkspule bestimmt. An zweiter Stelle
ist das genannte Uebersetzungsverhältnis auch vom Verhältnis" der Leitungszeit des Schalter.«; zur Horizontal-Periode abhängig,
welches Verhältnis selbst eine Funktion der maximal zu erwartenden Schwankung der meistens vom elektrischen Versorgungsnetz
hergeleiteten Speisespannung ist. Mit der bekannten Schaltungsanordnung hat es sich herausgestellt, dass
nicht jedes Uebersetzungsverhältnis möglich ist, weil eine
409837/0733
phn.6794. ~ 3 - 14.1.7**.
Verformung des Ablenkstromes unter bestimmten Umständen auftreten
kann. Die Erfindung bezweckt nun, die bekannte Schaltungsanordnung
in dieser Hinsicht zu verbessern; dazu weist die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung das Kennzeichen auf,
dass sie Schaltmittel zum Sperren von Strom in der zweiten Diode in der Rücklaufzeit enthält.
Durch die erfindungsgemässe Massnahme kann nun jedes
beliebige UebersetZungsverhältnis gewählt werden, so dass
ein grösserer Freiheitsgrad im Entwurf der Schaltungsanordnung erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer- erfindungsgemässen
Bildwiedergabeanordnung,
Fig. 2 einige Spannungsformen zur näheren Erläuterung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 ,
Fig. 3 tind 4 andere Ausführungsbeispiele von Schaltungsanordnungen in einer erfindungsgemässen Bildwiedergabeanordnung,
Fig. 5 einige Spannungsformen zur näheren Erläuterung
der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4.
Die Bildwiedergabeanordnung nach Fig. 1 enthält eine HF-Abstimmeinheit zum Anschluss an eine Antenne 2, einen
ZF-Verstärker 3» einen Demodulator 4 und einen Videoverstärker
mit einem Farbdekoder 5» der einer Farbwiedergaberöhre
6 die Farbsignale liefert. Diese Röhre enthält eine
409837/0733
PHN. - k - 14.1.7^.
Endanode 7 und ist mit einer Spule Ly für die Horizontal-Ablenkung
(zeilenfrequent) und einer Spule L* für die Vertikal-Ablenkung (rasterfrequent) versehen.
Mit dem Amplitudensieb 8 werden aus dem Ausgangssignal
des Demodulators 4 Horizontal-Synchronimpulse abgetrennt, die
einem Horizontal-Oszillator 9 zugeführt werden, sowie Vertikal-Synchronimpulse,
die einem Vertikal-Oszillator 10 zugeführt werden. Der Oszillator 10 steuert eine Vertikal-Endstufe 11,
die den Ablenkstrom für die Spule L' liefert. Der Horizontal-Oszillator 9 steuert eine Treiberstufe D , die Schaltimpulse
für einen gesteuerten Schalter, beispielsweise einen Schalttransistor T , einer näher zu beschreibenden Horizontal-Ablenkausgangsschaltung
liefert.
In Reihe mit der Horizontal-Ablenkspule L liegt ein Hinlaufkondensator C. und parallel zu der auf diese Weise
gebildeten Reihenschaltung liegen eine Diode D1 mit der
angegebenen Leitungsrichtung sowie ein Rücklaufkondensator C Der Kondensator C kann auch der Spule L parallelgeschaltet
sein. Die genannten vier Elemente stellen nur die Prinzipschaltung mit den wesentlichen Einzelteilen des Ablenkteiles
dar. Dieser Teil kann beispielsweise auf bekannte Weise mit einem oder mehreren Transformatoren zur gegenseitigen Koppelung
der Elemente, mit Anordnungen zur Zentrierung und Linearität skorrektur u. dgl. versehen sein.
Eine Sekundärwicklung L2 eines Transformators T ist
mit einer Diode D„ reihengeschaltet, deren Kathode mit dem
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PHN - 5 - · 1^-1.7^.
Verbindungspunkt der Elemente D1, C und L^ und mit der
Anode einer Diode Dg verbunden ist« Die Kathode der Diode D_
ist mit dem Kollektor eines npn-Transistors Tr1 verbunden,
dessen Emitter mit einem- Ende einer Primärwicklung L1 des
Transformators T und mit dem Kollektor eines npn-Transistors Tr verbunden ist. An das andere Ende der ¥icklung L1 ist die
positive Klemme und an den Emitter des Transistors Tr die negative Klemme einer Gleichspannungsquelle B angeschlossen.
Diese negative Klemme ist auch mit den freien Enden der Elemente L~, D.., C und C, verbunden und kann an Masse der
Schaltungsanordnung liegen.
Das eine Ende einer weiteren Sekundärwicklung L„ des
Transformators T ist unmittelbar mit dem Emitter des Transistors Tr1 verbunden, und das andere Ende derselben ist über
einen Widerstand R^ mit seiner Basis verbunden. Auf dem Kern
des Transformators T sind andere Sekundärwicklungen gewickelt, an denen Spannungen vorhanden sind, die als Speisespannungen
für andere Teile der Bildwiedergabeanordnung dienen. Eine dieser Wicklungen, die Wicklung Ll, ist in Fig. 1 dargestellt
und erzeugt mit Hilfe eines Hochspannungsgleichrichters Dj,
an einer Glättungskapazität C. die Hochspannung für die Endanode 7 der Röhre 6. Der Wickelsinn der gezeichneten Wicklungen
des Transformators T ist in der Figur durch Polaritätspunkte angegeben.
Während eines ersten Teils der Horizontal-Hinlaufzeit
ist die Diode D1 leitend. Die Spannung am Kondensator C. wird
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PHN.
an die Ablenkspule L angelegt, durch die dann ein sägezahnfö*rmiger
Ablenkstrom fliesst. In einem bestimmten Zeitpunkt wird der Transistor Tr leitend. Wenn etwa in der Mitte der
Hinlaufzeit der Ablenkstrom seine Richtung umkehrt, wird die ·
Diode D1 gesperrt, und der Transistor Tr1 sowie die Diode D0
werden leitend, so dass der Ablenkstrom nun durch den Transistor Tr fliesst, während die Diode D_ gesperrt ist. Am Ende
der Hinlauf zeit wird der Transistor Tr gesperrt. Am Kondensator C entsteht eine Schwingung, der Rücklaufimpuls, während
die in der ¥icklung L- gespeicherte und der Quelle B entnommene
Energie einen Strom durch die Diode D„ verursacht. Wenn die Spannung am Kondensator C wieder Null geworden ist,
wird die Diode D1 leitend: dies ist der Anfang einer neuen
Hinlaufzeit. Die Diode D„ bleibt leitend bis der Transistor Tr
leitend wird, wobei die Energie in der Wicklung L„ zur Wicklung
L- übergehebert wird. Stabilisierung wird z.B. dadurch
vorgesehen, dass die Spannung am Kondensator C, zur Treiberschaltung Dr, in der eine Vergleichsstufe und ein Modulator
dafür sorgen, dass die Leitungszeit des Transistors Tr derart geändert wird, dass die genannte Spannung und daher die
Amplitude des Ablenkstromes konstant bleiben, zurückgekoppelt wird.
In Fig. 2a ist die Spannung ν am Kondensator C^, in
Fig. 2b ist die Spannung am Verbindungspunkt der Wicklung L2
und der Diode D~ und in Fig. 2c ist die Spannung am Kollektor
des Transistors Tr als Funktion der Zeit aufgetragen. Das
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PHN. - 7 - 14.1
Symbol T„ bedeutet die Horizontal-Periode, während t die
Rücklaufzeit und ^T„ denjenigen Teil der Periode T„, in dem
der Transistor Tr leitend ist, angeben. Während der Zeit, in der die Diode D„ leitend ist, ist die Spannung in Fig. 2b
der in Fig. 2a gleich, und das ist der Rücklaufimpuls mit
der Amplitude V während der Zeit t und Null in demjenigen Teil der Hinlaufzeit, in dem der Transistor Tr nicht leitend
ist. In dem Zeitpunkt in dem der Transistor Tr in den leitenden Zustand gebracht wird, wird seine Ko11ektorspannung
nahezu Null. An der Wicklung L1 liegt nun die Spannung V,,
I XS
der Quelle B. Venn das Uebersetzungsverhältnis der Wicklungen L-.
und L2, d.h. das Verhältnis der Anzahl Windungen der Wicklung
L- zu der Wicklung L^, gleich 1 : η ist, so ist im
Zeitinterval &T„ die Spannung nach Fig. 2b der Spannung -nV_.
gleich. Die Kollektorspannung des Transistors Tr ist im Zeitintervall t der Spannung aus Fig. 2a geteilt durch das
Verhältnis η und vermehrt um die Spannung V_ gleich. Im obenstehenden wurde vorausgesetzt, dass der Transistor T '
im Zeitintervall At„ leitend ist, was noch näher erläutert
±1
Wenn vorausgesetzt wird, dass V die Gleichspannung
am Kondensator C. ist, wenn dieser eine ausreichende Kapazität
hat bzw. der Gleichspannungsanteil der Spannung an diesem Kondensator, wenn dieser für die sogenannte S-Korrektur
eine verhältnismässig kleine Kapazität hat, so entspricht VQ dem Mittelwert der Spannung v. An der Spule L kann ja
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PHN.
kein Gleichspannungsanteil vorhanden sein. Es gilt dann:
V = -kr- ( vdt. . (D
H I
Der Mittelwert der Spannung an der Wicklung L2 ist auch
Null, so dass gilt:
rrvdt - nV-.&r-, = O \ (2)
In der Formel (2) kann das Integral nach (i) eingesetzt werden,
so dass
VoTH = nVB.£TH, das ist Vq = n<5.VB. (3)
An der Wicklung L„ gibt es eine Spannung, die der aus
Pig, 2b gleichförmig ist, jedoch zwischen der Basis und dem
Emitter des Transistors Tr1 mit einer Polarität, die dagegen
umgekehrt ist, Während des Zeitintervalls£T„ ist die Spannung
an der Basis des Transistors Tr' gegenüber der Spannung am Emitter positiv, und während des Zeitintervalls t ist die
Basisspannung gegenüber der Emitterspannung negativ. Der
Transistor Tr1 ist daher während des Zeitintervalls t nicht
leitend. Eine zwischen der Basis und dem Emitter liegende
Diode sorgt dafür, dass die Basis-Emitterspannung nicht
negativer werden kann als erlaubt. Auch kann diese Diode D1,
wie dies in Fig. 1 der Fall ist, mit dem Widerstand R, reihengeschaltet sein. Während des ersten Teils der Hinlaufzeit
in Fig. 2 ist der Transistor Tr* auch nicht leitend. Jedoch
im Zeitintervall ^TH ist er leitend, insofern das Uebersetzungsverhältnis
zwischen den "Wicklungen L„ und L„ und
insofern der Widerstand R, geeignete Werte aufweisen,
409837/0733
PHN.
~ 9 ~ 12*.1.72^
Die obenstehend beschriebene Wirkungsweise des Transistors Tr1 ist aus den folgenden Gründen notwendig. Während der
Rücklaufzeit ist seine Ko11ektorspannung gleich v, während
■y
die Emitterspannung gleich — + Vn ist. In der Mitte der Zeit t
■y
sind diese Spannungen gleich V bzw. — + Vn, Ohne Sondermass—
η ±5
nähme wird der Transistor in der Rücklaufzeit leitend sein,
wenn V höher ist als —'+ V_ bzw. diesem Wert entspricht.
n-B t
i» Je nach dem Wert des Rücklaufverhältnisses ζ = ^r-
1H sind V und V einander proportional d.h. V = (PV , wobei die
Zahlet <fi$ 10 ist, wenn ζ = -r ist. Die obengenannte Bedingung
lautet dann:
;r * V
Die Verarbeitung der Formel (3) darin ergibt:
das heisst
Bekanntlich ist der Transistor Tr am frühesten am Anfang und
am spätestens in der Mitte der Hinlaufzeit leitend, d.h. die
Grössenordnung von k ist -§·. Der Grenzwert nach der Bedingung (h)
entspricht dann etwa η = 1 + i/5 = 1,2. Der Maximalwert von
& ist 1-z (der Transistor Tr ist am Anfang der Hinlaufzeit
leitend), d.h. 0=^5/6, so dass der minimale Grenzwert etwa
1 ,
Φ
Φ
. 1.2 . ,
1 + -τ1— ist.
1 + -τ1— ist.
Ohne die erfindungsgemässe Massnahme würde der Transistor
Tr1 während der Rücklaufzeit leitend sein, wenn das
Verhältnis η der Formel (4) entspricht, d.h. die Strecke
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PHN. - 10 - 14.1.72*.
zwischen dem Ablenk- und dem Stabilisierungsteil der Schaltungsanordnung
wäre nicht gesperrt. Weil in der gleichen Zeit die Diode Do leitend ist, würden die Wicklungen L1 und L„ durch
den Transistor Tr1 und die Dioden D„ und D_ kurzgeschlossen
sein, wodurch der Rücklaufimpuls am Kondensator C abgeschnitten
und der Ablenkstrom verformt wSre.
Ein Uebersetzungsverhältnis über 1 kann notwendig sein,
wenn die Ablenkspule L eine verhältnismässig hohe Impedanz hat» Der dann erforderliche Strom kann für eine gegebene
Speisespannung V nur von einer höheren V geliefert werden,
Jj O
was nach der Formel (3) nur durch eine höhere η möglich ist. Es kann auch passieren, dass die Spannung V verhältnismässig
niedrig ist, was zu derselben Massnahme führt. Es sei bemerkt,
dass die maximale Kollektorspannung des Transistors Tr dem
nachfolgenden Wert entspricht! — + V_ = + V_ = (1 +<^ο)ν_,
TL ii TX JtS Jd
nach dem Einsetzen der Formel (3), und ist daher von Verhältnis
η unabhängig, während der maximale Kollektorstrom, d.h. die Summe des Ablenkstromes und des Stromes durch die Wicklung L.
am Ende der Hinlaufzeit durch einen geeigneten Entwurf der Schaltungsanordnung möglichst klein gemacht werden kann.
Bekanntlich kann zwischen den Wicklungen L., und L„
ein Kondensator Cp liegen, der bezweckt, Streuschwingungen,
die durch die zwischen den genannten Wicklungen vorhandene Streuinduktivität verursacht würden, zu vermeiden. Damit keine
horizontal-frequente Spannung am Kondensator C„ vorhanden ist,
kann dieser geschaltet sein, falls das Verhältnis η zwischen
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PHN.6794.
den Abgriffen der Wicklungen L1 und/oder L2 nicht gleich 1 ist.
Für η > 1 liegt der Kondensator C2 zwischen dem Kollektor
des Transistors Tr und einem Abgriff der Wicklung L2, wodurch
das Übersetzungsverhältnis zwischen der Wicklung L.. und dem
oben dargestellten Teil der Wicklung L2 gleich 1:1 ist.
An die Abgriffe der Wicklung L1 kann die Quelle V13 ange-
1 So
schlossen werden, beispielsweise bei Verwendung der erfindungsgemässen
Bildwiedergabeanordnung in Ländern, in denen verschiedene Netzspannungen vorhanden sind.
In der Ausführungsform nach Fig. 3» in der einfachheitshalber
nur die wesentlichen Elemente dargestellt sind, fehlt der Transistor Tr1 . Wenn das TJebersetZungsverhältnis η der
Bedingung (4) entspricht, wird dadurch, dass eine Diode D^
mit der Wicklung L- in Reihe geschaltet ist, vermieden, dass
die Diode D2 in der Rücklaufzeit Strom führt. Zwar wird die
Diode D2 fast in den leitenden Zustand gebracht, so dass der
Rücklaufimpuls auch am Kollektor des Transistors Tr vorhanden
ist, dass jedoch durch die Diode D2 kein Strom fliessen kann.
Die Diode D^ ist durch einen Widerstand R überbrückt, der
ο .
dafür sorgt, dass die Streukapazität gegenüber Masse des Kollektors des Transistors Tr und der Elemente, die mit denselben
verbunden sind, in dem Zeitpunkt, in dem der Transistor Tr in den leitenden Zustand gebracht wird, bereits entladen
ist. Dieser Widerstand könnte auch zwischen dem Kollektor des Transistors Tr und einer der Klemmen der Quelle B liegen,
die Verlustleistung darin wäre jedoch grosser. Der Widerstandswert
des Widerstandes R ist hoch genug, damit der Strom, der
409837/07 3 3
PHK.619h. -AZ- 14.1.74.
durch, denselben und durch die Diode D_ f Messt, vemachlässigbar
klein ist„ Es dürfte einleuchten, dass die Trennwirkung des
Transistors Tr* in Fig. 1 besser ist. Es sei bemerkt, dass es vorteilhafter ist, die Diode D^ zwischen der Wicklung L1 und
dem Transistor Tr anzuordnen als !zwischen der Wicklung L1
und der Quelle B. Im letzteren Fall ist nämlich kein Punkt der Wicklung L- mit einem Punkt festen Potentials verbunden
und kann der Kondensator C„ nicht angeordnet werden.
Es sei bemerkt, dass die maximale KoIlektorspannung
des Transistors Tr der Spannung V entspricht, wenn das Verhältnis η grosser ist als der obengenannte Grenzwert, und
ist daher dem Verhältnis η direkt proportional. Andererseits ist der maximale Kollektorstrom bei Vernachlässigung des
Stroms durch die Wicklung L1 dem Verhältnis η umgekehrt proportional,
so dass die Schaltkapazität des Transistors Tr, d.h. das Produkt der Kollektorspitzenspannung durch den
Kollektorspitzenstrom, von η unabhängig ist. Wenn das Verhältnis
η kleiner ist als der durch die Formel (4) gegebene Grenzwert, ist die Schaltkapazität höher, da die Ko11ektorspitzenspannung
des Transistors höher ist als die Spannung V. Durch die erfindungsgemässe Massnahrae kann folglich die optimale
Schaltkapazität benutzt werden.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen
Schaltungsanordnung dargestellt, in der die Kathode der Diode D0 nicht an den Kondensator C , sondern an den
Kondensator C.. angeschlossen ist. In der bereits erwähnten
deutschen Patentanmeldung ist eine derartige Abwandlung auch
beschrieben,
409837/0733
PHN.6794. - 13 - 14.1.74.
Während der Leitungszeit der Diode D„, d.h. während
der Rttcklaufzeit und während des ersten Teils der Hinlaufzeit, liegt die Spannung V am Kondensator C. auch an der
O ν
Wicklung L„: siehe Fig. 5a., wobei die Kapazität des Kondensators
C. als sehr gross vorausgesetzt ist. Da die Spannung an der Wicklung L1 dem Wert entspricht, ist die Kollektor—
spannung des Transistors Tr gleich —— + V_ (siehe Fig. 51»).
η ±$
Während des Leitungsintervalls ST„ des Transistors Tr liegt
Xi
an der Wicklung L- die Spannung V^1, so dass an der Wicklung L0
die Spannung —n.V vorhanden ist. Auf entsprechende Weise wie
in bezug auf Fig. 1 lässt sich schreiben: V (i-£ )T„ = nV_. X T„
O Ii XJ χι
Ohne die erfindungsgemässe Massnahme würde die Diode
in der Rücklaufzeit leitend sein, wenn der Spitzenwert V
V der Spannung am Kondensator C höher wäre als — + V^. bzw.
diesem Wert entsprechen würde. Die Bedingung dazu lautet: *vo
>, -s + V
Die Formel (3*) darin eingesetzt ergibt: νΒ>Τ^· VB + VB
Mit & »10 und f>
«f^· wird ein Grenzwert von etwa 0,2
erhalten. Da der Maximalwert v"on & gleich 1—ζ ist, ist der
minimale Grenzwert etwa gleich —f— . Ein niedriger Wert von η
ο·
wird gewählt werden, wenn die Ablenkspule L eine verhältnismässig
niedrige Impedanz hat und/oder wenn die verfügbare Spannung V„ verhältnismilssig hoch ist. Die maximale Kollektor
409837/0733
PHN.6794.
- i4 - 14.1.74.
spannung des Transistors Tr ent spricht — + V = (i + -—r)V_ =
-—- . V_ iand ist daher vom Verhältnis n unabhängig.
Parallel zur Wicklung L·.- liegt eine Reihenschaltung R.,,
Cot die Streuschwingungen dämpft, die auftreten könnten, wenn
das Verhältnis η viel niedriger ist als 1,
Wie es in Fig. 2 der Fall ist, ist eine Ausbildung nach
Fig. 4 denkbar, wobei der Transistor Tr1 fehlt, während die Parallelschaltung der Diode D-- und des Widerstandes R in
Reihe mit'der Wicklung L- vorgesehen ist. Bei einer derartigen
Ausbildung ist auch die Schaltkapazität des Transistors Tr von n.unabhängig.
409837/0733
Claims (1)
- PHN.679k. - 15 - ■ 14.1.71UPATENTANSPRÜCHE ■1·. Bxldwiedergabeanordnung mit einer Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines sägezahnförraigen Ablenkstromes durch eine Horizontal-Ablenkspule, die einen Teil eines Netzwerkes bildet, das weiter mindestens einen Hinlaufkondensator, einen Rücklaufkondensator und eine erste Diode enthält, durch die der Ablenlcstrom während eines Teils der Hinlaufzeit des sägezahnförmigen Stromes fliesst, während dieser Strom im übrigen Teil der Hinlaufzeit durch eine zweite Diode und einen steuerbaren Schalter fliesst, wobei zwischen eine Gleichspannungsquelle und den Schalter eine Primärwicklung eines Transformators aufgenommen ist, dessen Sekundärwicklung über eine dritte Diode mit dem Netzwerk verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung Schaltungsmittel zum Sperren von Strom in der zweiten Diode (Dp) in der Rücklaufzeit enthält, 2. Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch 1, wobei die dritte Diode mit einem Rücklaufkondensator verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anzahl "Windungen der Sekundärwicklung (L^) zu der Anzahl Windungen der Primärwicklung (L1) wenigstens 1 + entspricht, wobei oO das Verhältnis zwischen der Rücklaufspannung (v) und dem Gleichspannungsanteil (V ) derselben ist.3» Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch 1, wobei die dritte Diode mit einem Hinlaufkondensator verbunden ist, .dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anzahl Windungen der Sekundärwicklung (L2) zu der Anzahl Windungen der Primär-409837/07 3 3PHKT. - 16 - 14.1.7**.wicklung (L1) wenigstens dem ¥ert -^- entspricht, wobei oC das Verhältnis zwischen der Rücklaufspannung (v) und dem Gleichspannungsanteil (v ) derselben ist.4, Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit der zweiten Diode (D?) ein Transistor (Tr1) geschaltet ist, dessen Basis in der Rücklaufzeit eine Sperrspannung zugeführt bekommt. 5· Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch k3 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel des Transistors (Tr*) eine weitere Sekundärwicklung (L„) des Transformators enthält.6. Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch 1, wobei die zweite Diode mit dem steuerbaren Schalter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine vierte Diode (Bv) mit der Primärwicklung (L-)■ in Reihe geschaltet ist.7. Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Diode (D^) durch einen Widerstand (R) überbrückt ist.8. Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines sägezahnförmigen Ablenkstromes durch eine Horizontal-Ablenkspule zum Gebrauch in einer Bildwiedergabeanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche.409837/0733
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