DE2407771C2 - Elektrische Gangsteuerungseinrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftfahrzeuges mit Verbrennungsmotor - Google Patents
Elektrische Gangsteuerungseinrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftfahrzeuges mit VerbrennungsmotorInfo
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-
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Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Gangsteuerungseinrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftfahrzeuges mit Verbrennungsmotor, das aus einem Betriebskenngrößenwandler für die Motordrehzahl, einem weiteren Betriebskenngrößenwandler für eine andere Betriebskenngröße des Motors, insbesondere die Drosselklappenstellung, und einer Verknüpfungsschaltung für die Signale der Betriebskenngrößenwandler besteht, die nach bestimmten Verhältnissen zwischen den Betriebskenngrößen über eine Getriebesteuereinheit Steuersignale zum Schalten der Getriebegänge liefert.
- Eine solche bekannte elektrische Gangsteuerungseinrichtung, z. B. DE-OS 21 09 620, steuert das automatische Getriebe in Abhängigkeit von zwei Betriebskenngrößen, wobei eine Betriebskenngröße die Motordrehzahl ist. Die beiden Betriebskenngrößen werden über Betriebskenngrößenwandler einer Verknüpfungsschaltung zugeführt. Die Motordrehzahl wird in Spannungsimpulse umgewandelt, die über ein Integrierglied in eine Gleichspannung umgewandelt werden. Diese drehzahlabhängige Gleichspannung wird auf zwei Spannungsteiler gegeben, deren Ausgangsgleichspannungen wiederum auf die Eingänge von Schwellwertdetektoren mit einstellbaren unteren und oberen Schwellwerten gegeben werden. Die Einstellung der Schwellwerte erfolgt in Abhängigkeit von der weiteren Betriebskenngröße, zum Beispiel der Dauer des Einspritzsignals, das ein Betriebskenngrößenwandler liefert. Die Abhängigkeit zwischen dem Betriebskenngrößensignal und dem Signal für die Einstellung des Schwellwertes ist für die beiden Schwellwertdetektoren verschieden. Während der eine Schwellwertdetektor ein Signal zum Aufwärtsschalten des Getriebes liefert, liefert der andere Detektor ein Signal zum Herunterschalten des Getriebes.
- Da bei der bekannten elektrischen Gangsteuerungseinrichtung die Verknüpfung von Betriebskenngrößen durch Verwendung von Funktionsgeneratoren erfolgt, ist der einer Kombination von zwei Betriebskenngrößen zugeordnete Wert abhängig von einem einer anderen Kombination entsprechenden Wert.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Gangsteuerungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Verknüpfung von Betriebskenngrößen für das Steuersignal des Getriebes gegenüber Schaltungen verbessert ist, bei denen die Verknüpfung bei Verwendung von Funktionsgeneratoren erfolgt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verknüpfungsschaltung eine empirisch programmierte Diodenmatrix mit vorgeschalteten Decodern für die Betriebskenngrößen zur Ansteuerung der Diodenmatrix mit digitalen Adreßsignalen ist.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
- Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt ist.
- Das Steuerungssystem für das automatische Getriebe weist gemäß der Zeichnung eine Diodenmatrix 10 auf, die aus 16 Eingangsleitungen 11 a bis 11 p zusammen mit 16 Sätzen Eingangsleitungen 12 a bis 12 p besteht, wobei jeder Satz Leitungen 12 aus zwei getrennten Leitungen besteht. Die Leitungen 11 werden durch einen Decoder in einer noch zu beschreibenden Weise stromführend gemacht, und zwar entsprechend dem Wert einer Motorbetriebsgröße eines Fahrzeugs, in dem die Steuerung für das automatische Getriebe eingebaut ist. Ein weiterer Decoder 14 dient entsprechend dem Wert einer anderen Motorbetriebsgröße und in einer noch zu beschreibenden Weise zum Einschalten eines von sechzehn Sätzen Schalter 15 a bis 15 p, die den Leitungen 12 a bis 12 p jeweils zugeordnet sind, wobei die Schalter 15 a bis 15 p dazu dienen, einen der Sätze Leitungen 12 a bis 12 p mit einer Steuereinheit 16 zu verbinden. Die Leitungen 11 kreuzen jede der Leitungen 12, und die Verbindungen zwischen den Leitungen werden durch Dioden empirisch entsprechend dem Getriebe hergestellt, das gesteuert wird. Wenn also ein bestimmter Wert für jede der beiden Motorbetriebsgrößen angenommen wird, wird eine der Leitungen 11 stromführend, und einer der Sätze Schalter 15 verbinden einen der Sätze Leitungen 12 mit der Steuereinheit 16. In der Zeichnung stellen Punkte Diodenverbindungen dar, und wenn der Decoder 13 beispielsweise die Leitung 11 a stromführend macht und der Decoder 14 die Schalter 15 a schaltet, empfängt die Steuereinheit ein binäres Signal 1,0 bei dem der Wert "1" eine Diodenverbindung und der Wert "0" keine Verbindung darstellen. Wenn die Leitung 11 b entsprechend stromführend wird, die Schalter 15 p jedoch erregt werden, ist das von der Steuereinheit 16 empfangene Signal 0,0. Es versteht sich natürlich, daß aus Gründen der Einfachheit nur 4 der 16 Leitungen 11 und nur 2 der 16 Sätze Leitungen 12 gezeigt sind.
- Die Steuerung für dieses automatische Getriebe weist ferner einen ersten Wandler 17 zur Erzeugung eines Analogsignals als Wiedergabe des Drosselwinkels auf, und dieser Wandler kann die Form eines Potentiometers haben, dessen Schieber mit einem Analog/Digital-Wandler 18 verbunden ist, der seinerseits mit dem Decoder 13 verbunden ist. Das System weist ferner einen zweiten Wandler 19 zur Erzeugung eines Signals auf, das die Motordrehzahl wiedergibt, und der Ausgang dieses Wandlers wird einem weiteren Anlog/Digital-Wandler 20 zugeleitet, der seinerseits mit dem Decoder 14 verbunden ist.
- Das von der Steuereinheit 16 empfangene Signal hängt also von dem Drosselwinkel und der Motordrehzahl ab, und die Steuereinheit 16 arbeitet dann in Erwiderung auf das Signal, das sie empfängt, um den Getriebegang des automatischen Getriebes zu wählen, das von ihr gesteuert wird.
- Schließlich kann festgestellt werden, daß entweder der Wandler 17 oder der Wandler 19 durch einen weiteren Wandler ersetzt werden kann, der ein Signal erzeugt, welches den Unterdruck in der Sammelleitung des Motors wiedergibt.
Claims (4)
1. Elektrische Gangsteuerungseinrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftfahrzeuges mit Verbrennungsmotor, bestehend aus
- einem Betriebskenngrößenwandler für die Motordrehzahl,
- einem weiteren Betriebskenngrößenwandler für eine andere Betriebskenngröße des Motors, insbesondere die Drosselklappenstellung,
- einer Verknüpfungsschaltung für die Signale der Betriebskenngrößenwandler,
die nach bestimmten Verhältnissen zwischen den Betriebskenngrößen über eine Getriebesteuereinheit Steuersignale zum Schalten der Getriebegänge liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung eine empirisch programmierte Diodenmatrix (10) mit vorgeschalteten Decodern für die Betriebskenngrößen (13, 14) zur Ansteuerung der Diodenmatrix (10) mit digitalen Adreßsignalen ist.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Wandler ein Analog/Digital-Wandler und ein Decoder zum Adressieren der Speichereinheit zugeordnet ist.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste bzw. die zweite Motorbetriebsgröße die Position der Motordrossel bzw. die Motordrehzahl sind.
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