DE2407770A1 - Verfahren und vorrichtung zum auf-und abseilen von personenaufnahmemitteln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum auf-und abseilen von personenaufnahmemitteln

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DE2407770A1 DE19742407770 DE2407770A DE2407770A1 DE 2407770 A1 DE2407770 A1 DE 2407770A1 DE 19742407770 DE19742407770 DE 19742407770 DE 2407770 A DE2407770 A DE 2407770A DE 2407770 A1 DE2407770 A1 DE 2407770A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und abteilen von Personenaufnahmemitteln.
  • Beschreibung.
  • Für idontagen, Inspektionen oder Ausbesserungsarbeiten an wänden von Hochbauten ist ein mit doppelter Treibscheibenwinde für Drahtseilbetrieb ausgerüsteter Arbeitssitz, genannt Montage-Kletterer, für Hand-oder Motorantrieb, bekannt. Dieses Gerät ist so groß, und mit seinen Seilen so schwer, daß zu seinem Transport ein Lastwagen notwendig ist.
  • Außerdem ist es zum Einsatz im innern enger Turmbauten ungeeignet.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren nebst Vorrichtung zum Auf-und Abseilen von Personenaufnahmemitteln, bei dem die Vorrichtung, an der die Sitzgelegenheit für. eine Person angehängt ist, und die im folgenden 8'Auf- und Abseilgerät" oder kurz "Gerät" genannt wird, so klein ist, daß sie auch im innern enger Bauten oder Behälter verwendbar, leicht zu transportieren und gleichfalls gegen Abstürzen doppelt gesichert ist.
  • Das Verfahren, bei dem das Gerät an zwei von einander getrennten Nylonseilen, bzw. eilsystemen, hängt und bewegt wird, besteht darin, daß ein fester Seilstrang, der von dem Einsitzenden nach dem Hochziehen jeweils nachzuholen ist, während des Hochziehens als Sicherungseilt darüber hinaus jedoch zum Absenken des Gerätes dient, wobei diese durch Reibung gebremste Bewegung durch den Einsitzenden stufenlos regelbar und durch Offenhalten einer Sperre in Gang zu halten ist, daß zum Hochziehen ein teilsystem aus einem über eine feste Rolle laufenden Tragseil mit an einem Ende angreifenden Flaschenzug vorgesehen ist, an dem der Einsitzende sich in Etappen hochzieht, wobei die Zug tränke des Flaschenzuges und des Tragseiles während dieser Bewegung knd während eingelegter Pausen an dem Gerät gegen Rücklauf gesichert sind, daß das Ende des Flaschenzug-Zugatranges an dem Gerät befestigt ist, und daß Endknoten in dem Absenk- als auch dem Tragseil, jeder für sich, das Gerät im Notfall auffangen.
  • Die Seile'bzw0 .,eilay3terc führer Tu f*lgeren zwei Hauptgeräteteilen des Auf- und Abseilgerätes dieser Erfindung, die beide neben einander fest auf der, an ihrem unteren Rand die itzhalterung tragenden Grundplatte des Gerätes montiert sind: Dem Abseil-Geräteteil, der sich im resentlichen aus dem fest auf der Grundplatte angebrachten, seilum-;chlungenen Bremspoller von mindestens 6-fachen Seildurchmesser, einer segulierbaren Seilbremse und einer während des Abseilvorganges offenzuhaltenden Seilklemme zusammensetzt, und dem Aufzugs-Geräteteil, der aus einem an der Grundplatte angreifenden Flaschenzug nebst Tragseil, selbsttätig sich schließenden, die Zugseile des Flaschenzuges und des Drahtseiles nur in Zugrichtung durchlassenden Klemmvorrichtungen, dann aus Leitklampen zum Ein- und Auslegen der Zugseile und Belegklampen für die beiden Zugseile besteht.
  • Die Seilbremse des Abseilgeräteteiles ist als Scheibenbremse ausgebildet, deren eine Bremsfläche die freie stirnfläche des Abseilpollers, die andere Bremsfläche die Innenseite einer mittels Handrad anzupressenden Bremsscheibe ist, wobei das Seil durch einen Einschnitt im Pollerand von der Scheibenbremse auf die Pollerlauffläche gelangt, nach Petentanmeldung P 22 37 622.3-22. Die Seilklemme für das unbelastete, der Ccheibenbremse beim Abseilvorgang zugeführte Seilende besteht aus einer exzentrisch drehbar gelagertent mit einer Drehfeder und außen mit Zähnen versehenen Klemabackeg und einer feststehenden Gegenbacke, wobei die verzahnte Klemmbacke einen Handhebel zum Üffnen der Klemme besitzt. Eine der Klemme vorgebaute Führung für das der Klemme heim Abseilvorgang zugeführte, lose Seilende dient auch noch dazu, das Gerät am indknoten des Seiles aufzufangen.
  • Als Klemmvorrichtungen für die Zugseile des Aufzugs-Geräteteiles werden hier beispielsweise Schotklemmen, wie sie bei Segelbooten üblich sind, verwendet. Diese bestehen jeweils aus einem Paar, d.h. aus zwei gegeneinander exzentrisch drehbar gelagerter, innen je mit einer Drehfeder und außen sit gegeneinander gerichteten Zähnen versehenen Klemmbacken, zwischen die im Betrieb das durch ein Führungsauge einlaufende Zugseil, hier bei senkrechtem Zug nach unten, selbsttätig einspringt und am Rücklauf gehindert wird. In der vorliegenden Erfindung werden diese Klemmvorrichtungen dahingehend verbessert, daß entweder zwei Paar Klenubacken hintereinander angeordnet werden, beispielsweise bei dem Zugseil des Flaschenzuges, oder daß ein ILleenbacken eiW Handhebel zum Öffnen der Klemme erhält, um so ein sicheres Herausholen des Seiles aus der Klemme zu ermöglichen, wie dies beim Tragseil vorteilhaft sein würde. Für jedes Zugseil ist zwischen Klemmvorrichtung und Belegklappe eine Leitvorrichtung vorgesehen, in die das Zugseil eingelegte bzw. aus der es wieder harausgenommen werden muß, ersteres vor dem Hochziehen, letzteres vor dem Abs eilen. Diese Seilführung, die das einliegende Zugseil in Höhe der Klemmbackenmitte führt, besteht beispielsweise aus einer bei egelbooten gebräuchlichen Leitklampe, bei der zwei versetzt angeordnete, gebogene schenkel einen schrägen Schlitz zum Einlegen des Seiles bilden.
  • Bin weiteres Merkmal dieser erfindung besteht darin, daß, bei feststehendem Pollerand, der die seillauffläche bildende Mantel des Bremspollers sich mittels eines Freilaufs um seine Achse drehen kann, jedoch nur im Drehstnn der auf den Poller aufzuwickelnden eilwindungen, während er in der Gegenrichtung, die beim Absenken des Gerätes wirksam wird, gesperrt ist.
  • weiterhin ist zu-erwähnen, daß der Fuß des Bremspollers über fast einen halben Kreisumfang, beginnend beim Anlaufpunkt des Lastseiles, in Wickelrichtung mit einem allmählich bis zu einer das Einlegen des Seiles noch gestattenden Höhe unter den RZlerand ansteigenden Kragen umgeben list, der nach innen einen dem eildurchnesser entsprechenden Abstand von der Pollerlauffläche einhält, nach außen jedoch, sich konisch verdickend, schräg abfällt. Sein Zweck ist, ein Übereinanderlaufen der Seilwindungen auf dem Poller zu verhindern, besonders beim Einholen der während einer Aufzugsperiode sich vor dem Bremspoller bildenden lose dieses teils.
  • Aus Gründen der Einfachheit könnte man auch den Kragen in der Mitte unterbrechen, so daß lediglich die beiden Eckpfeiler stehen bleiben.
  • Der Bremspoller, seine Fußplatte mit dem Kragen und die Fcheibenbremse werden wegen guter Wärmeabfuhr aus Leichtmetall gefertigt, während die Grundplatte des Gerätes aus Festigkeitsgründen aus Stahl besteht. Aus dieser ragen an beiden Seiten Anschlußstücke, z. B. Rohre heraus, die als Angriffspunkte für ein Gestell dienen, das beispielsweise mit Rädern versehene Abstandsstreben gegen die Gebäudewandt eine Fußleiste für den Arbeitssitz und Aufhängungen für das zur Arbeit notwendige Werkzeug enthält. Die Teile des Gestells werden zweckmäßig aufsteckbar gefacht, so daß das ganze Gerät mitsamt den sitzgurt in einem Handkoffer untergebracht werden kann.
  • Das hier geschilderte Verfahren und das dieses Verfahren benutzende Auf- und Abseilgerät bieten dem Einsitzenden größtmögliche Sicherheit, da er beide Seilsysteme selbst bedienen und ihre Funktion überwachen kann, wobei im Fall einer Panne, selbst wenn er die Kontrolle über das Gerät oder über sich selbst verliert, das Gerät selbsttätig anhält, bzw.
  • aufgefangen wird, letzteres in dem Fall* daß die beim Hochziehen sich vor dem Bremspoller bildende Lose im Seil nicht nachgeholt wurde. Voraussetzung ist, daß entsprechendes Seilmaterial verwendet wird. Empfohlen werden geprüfte Bergseile, und zwar für Absenk- und Tragseil 11 mm Keile und für den Flaschenzug ein 9 mm ;weil.
  • In den Ruhelagen hängt das Gerät etwas kopflaotig in seinen Seilen, d.h.
  • die Unterkante der Grundplatte liegt gegenüber der Oberkante etwas zurück, damit die Seile fest in ihren Führungen an der Oberkante der Grundplatte anliegen und die Seilwindungen klar vom Poller ablaufen.
  • Der Einsitzende zieht sich mit dem Gerät am Flaschenzug hoch, belegt diesen an der Belegklampe, holt dann bei gelöster Bremse die Lose im Absenkseil nach, zieht die Bremse sicherheitshilber wieder an, obwohl dieses Seil in seiner Klemmvorrichtung gegen Rücklauf gesperrt ist, löst jetzt das Zugseil des Flaschenzuges wiederholt es aus Leitklampe und Klemmvorrichtung heraus und senkt das Gerät in das sich straffende Absenkseil ab. Durch Ziehen a dem noch in seiner Klemivorrichtung liegenden Tragseil streckt er den Flaschenzug wieder aus, dessen Zugseil er anschließend nach dem Einlegen in die Leitklampe durch leichten Zug nach unten wieder in seine Klemmbacken einspringen läßt, um es dann wieder zu belegen. - Auf diese Weise zieht sich der Einsitzende in Etappen bis zu der gewünschten Höhe hinaus. Da Absenkseil und Tragseil sicherheitshalber bis zum Erdboden reichen, empfiehlt es sich, bei Arbeiten in großen Höhen den Einsitzenden zuerst vom Boden aus durch eine Winde oder von Hand an seine Arbeitsstelle hochzuziehen, so daß er selbst lediglich die für seine Arbeiten notwendigen Höhenkorrekturen auszuführen hat.
  • Zua Abs eilen senkt der Einsitzende zuerst das Gerät durch Losgeben des Flaschenzuges in das sich straffende, noch fest blockierte Absenkseil ab, wie oben benchrieben. Das lose kormpende Tragseil kann er jetzt leicht aus seiner Klemmvorrichtung herausheben. Dann legt er die beiden Zug-seile auf ihre Leitklanpen auf, damit sie klar über die Klemmvorrichtungen hinweglaufen können, löst das Handrad der Scheibenbremse, öffnet mit der linken Hand die Seilkiemme vor der Bremse und läßt das in die Klemme einlaufende Absenkseil durch die rechte Hand gleiten und reguliert damit und mit dem Handrad die Absenk-Geschwindigkeit. Beim Loslassen des Öffnungshebels der Klemme schließt sich diese selbsttätig und stoppt die Bewegung.
  • Die Anzahl der Seilwindungen auf dem Bremspoller wird bei feststehendem Poller durch die Notwendigkeit begrenzt, die sich beim Hochziehen bildende Lose des Seiles nachzuholen. Bei eineinhalb Windungen geht das noch ohne Schwierigkeiten. Will man mehr Windungen aufbringen, müßte man, gemäß dieser Erfindung, dens die Seillauffläche bildenden Mantel des Bremspollers drehbar machen, wie bereits beschrieben. - Allerdings begrenzt auch die Abs ei lhöhe die Anzahl der Windungen auf dem Bremspoller. Es wurde errechnet, daß bei nassem Seil 75 kg Last und eineinhalb eilwindungen eine maximale Abseilhöhe von 200 m zu erreichen ist.
  • Dieses Resultat kann dadurch verbessert werden, daß der Einsftzende während des Abseilens den herabhängenden, losen Seilstrang des Absenkseiles anhebt und darauf achtet, daß das Tragseil ohne Hemmung durch das Gerät läuft.
  • Das Gerät läßt sich auch als Notabseilgerät benutzen, mit dem Personen durch einen Dritten abgeseilt werden. Das Gerät wird hierzu über Kopf mit seiner Sitzaufhängung an dem Ort des Abseilens festgemacht und der Abzuseilende an das Ende des jetzt nach unten durch die Führung (8) ablaufende Absenkseiles anhängt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 eine Ansicht des in seinen Seilen hängenden Gerätes und in Fig. 2 und 3 Seitenansichten des Gerätes.
  • Der linke Teil der Grundplatte (1) des Gerätes (Fig. 1) wird von dem Absenk-Geräteteil mit dem Absenkseil (2) eingenommen, während auf der rechten Seite der Aufzugs-Geräteteil montiert ist, der von zwei Seilen durchzogen wird: dem Zugseil (3) des Flaschenzuges (4) und dem Zugstrang des Tragseiles (5), das seinerseits über die fest aufgehängte Rolle (6) zum Flaschenzug (4) 1Suft. Die Sitzbalterung (7) am unteren Rand der Grundplatte (1) liegt gegenüber den Seilführungen am oberen Grundplattenrand erhöht über der Grundplatte (1), so, daß diese im Betrieb um ca. 3 überhängt, wie bereits erwähnt wurde, siehe Fig. 2 u. 3.
  • Damit ist in dieser Lage auch die Achse des Bremspollers (9) leicht geneigt.
  • Das, durch das Auge (8) am oberen Grundplattenrand geführte Absenkseil (2) umschlingt den fest auf der Grundplatte (1) angeschraubten Bremapoller (9). Der die çeillauffliche (10) des Pollers (9) nach außen abschließende, feste Pollerand(ll) ist in Xlickelrichtung des Pfeiles mit dem, von der Pollerlauffläche nach außen zur Pollerstirnfläche führenden, kanalförmigen Einschnitt (12) für das eil versehen. Die Pollerstirnfläche (13) bildet die eine Bremsfläche der hier aufgesetzten Scheibenbremse (14), deren lose Bremsscheibe (15) über den aus der Pollerstirnfläche herausragenden Gewindebolzen (16) gestreift und durch das Handrad (17) gegen die Pollerstirnfläche (13) gepreßt werden kann.
  • Auf beiden sich gegenüberstehenden planen und überdrehbaren Bremsflächen (13 und 15) der Scheibenbremse (14) sind als Begrenzung der ceillauE-fläche nach außen und zur Sicherung gegen Heraustreten des Seiles Bolzen mit halbkugelförmigen Köpfen (18) #eingeschlagen. - Die aus der Pollerstirnfläche herausragenden Bolzen (19) verbinden den Bremspoller (9) mit der Grundplatte (1) und sichern gleichzeitig die Bremsacheibe (15) gegen Verdrehen. - In Fig. 2 ist der Kragen (20) am Fuß des Bremspollers (9) deutlich erkennbar.
  • Verbunden mit der Sitzhalterung (7) und in gleicher Höhe mit der Pollerstirnfläche (13) ist auf der Grundplatte (1) die Plattform (21) für die Kleinvorrichtung des der Scheibenbremse (14) beim Abseilen zugeführte lose Seilende des Seiles (2) aufgebaut. Diese Klemmvorrichtung besteht beispielsweise aus der exzentrisch und drehbar gelagerten, innen iit einer Drehfeder und außen mit Zähnen versehenen Klemmbacke (22) und der feststehenden, glatten Gegenbacke (23). Die rcrzakste Klemmbacke (22) besitzt einen Handhebel (24) zum öffnen der Klemme. -Das, dieser Klemmvorrichtung vorgebaute Seil-Führungsauge (25) ist besondern kräftig ausgebildet. Es kann, ebenso wie das obere Führungeauge (8) aufklappbar ausgebildet sein, zum bequemeren Einlegen des Absenkseiles (2).
  • Der Flaschenzug (4) greift all oberen Rand der Grunplatte (1) an (Fig.1)3 daneben sitzen die Führungsaugen (26 und 27) für die Zugseile (3) des Flabohensugea und des Tragseils (5). Darunter anschließend sind für jedes der beiden Zugseile (3 und 5) Je eine Klemmvorrichtung mit Leitklarer und Belegklaipe montiert. Die Kleumvorrichtung für den Zugstrang (3) des Flaschenzuges besteht beispielsweise aus zwei Paar hintereinander geschalteten Klemmbacken (28, 29), diejenige für das Tragseil (5) aus einem Paar Klemmbacken (30). vliese drehbar gelagerten Klenimbacken wurden bereits oben beschrieben. Die Abschrägung der oberen Klemmbackenränder bewirkt das selbsttätige Einspringen des Zugseiles zwischen die Zähne der Backen beim Zug parallel zur Grundplatte (1).
  • Diese Zugrichtung wird durch die gleichfalls oben beschriebenen Leitklampen (31) gewährleistet. i)ie Belegklampen (32) für die losen seil enden der Zugseile sind gleichfalls von egelbooten her bekannt.
  • Das erwähnte Gestell mit Fußraste (33) usw., das an den seitlich aus der Grundplatte (1) herausragenden Rohren (34) angelenktlbzw. aufgesteckt werden kann, ist in der Figur 1 nur angedeutet. - Die Rohre (34) dienen gleichzeitig der Verstärkung der Grundplatte (1).
  • Das Verfahren des Auf- und Abseilens gemäß dieser Erfindung, das Gerät, seine Bedienung und Wirkungsweise unter besonderer Berücksichtigung der Sicherheit wurden eingehend beschrieben. Zyt erwähnen ist noch, daß nach einem Sturz in den Bremspoller (9), bei dem auch die Klemivorrichtung (22, 23) des Absenkseiles stark belastet wird, diese Klemme unter Umständen schwer zu öffnen sein wird. Dem kann der Einsitzende dadurch begegnen, daß er nach dem Belegen des Tragseiles (5) sich mit dem Flachen.
  • zug (3, 4) etwas hochzieht, so daß Lose in das Absenkseil (2) kommt.
  • Beim Durchholen dieser Lose läßt sich die Klemme mit dem Handhebel (24) leicht öffnen.
  • Patentansprüche 1. Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abseilen von Personenaufnahmemitteln, bei dem die Vorrichtung, im folgenden "Auf- und Abeeilgerät oder kurz "Gerät" genannt, mit dem Einsitzenden an zwei von einander getrennten Nylon-Seilen,bzw. Jeilystemen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Seilstrang (2), der von dem Einsitzenden nach dem Hochziehen jeweils nachzuholen ist, während des Hochziehens als icherungsseil, darüber hinaus jedoch zum Absenken des Gerätes dient, wobei diese durch Reibung gebremste Bewegung durch den Einsitzenden stufenlos regelbar und durch Offenhalten einer Sperre (22, 23) in Gang zu halten ist, daß zum Hochziehen ein teilsystem aus einem über eine feste Wolle laufenden Tragseil () mit an einem Ende angreifenden Flaschenzug (4) vorgesehen ist, an dem der Einsitzende sich in Etappen hochzieht, wobei die Zugstränge des Flaschenzuges und des Tragseiles während dieser Bewegung und während eingelegter Pausen an dem Gerät gegen Rücklauf gesichert sind, daß das Ende des Flaschenzug-Zugatranges (3) an dem Gerät befestigt ist, und daß Endknoten in dem Absenk- wie auch in dem Tragseil, jeder für sich, das Gerät im Notfall auffangen.
  • 2. Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (1) des Gerätes, an dem die itzgelegenheit für eine Person angehängt ist, nebeneinander folgende zwei Haupt-Geräteteile montiert sind: der Abseil-Geräteteil, der sich, in der Reihenfolge der Kraftaufnahme beim <enkvorgang, im wesentlichen aus dem fest auf der Grundplatte (1) angebrachten, seilumschlungenen Bremspoller (9) von mindestens 6-fachem eildurchmesser, einer regulierbaren seilbremse (14) und einer während des Clenkvorganges offen zu haltenden, selbsttätig sich schließenden Seilklemme (21, 22) zusasenaetzt, und der Aufzugs-Geräteteil, an dem der Flaschenzug (4) angreift, und der für die Zugseile (3) des Flaschenzuges und des Tragseiles (5) selbsttätig sich schließende eil-Klemmvorrichtungcn (28, 29, 30) trägt* die die .Seile nur in Zugrichtung durchlassen, wozu noch Leitklaipen (31) zum Ein- und Herauslegen der Zugseile und Belegklampen (32) für die Zugseile vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 3. Auf- und Abseilgerät nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Grundplatte (1) des Gerätes durch die Anordnung der seil führungen (8, 26, 27) und des Angriffspunktes des Flaschenzuges(4) am oberen Rand der Grundplatte zu der Sitzaufhänp;ung (7) am unteren Grundplattenrand beim oeilbetrieb gegenüber der Senkrechten um etwa 3 ° geneigt ist, zu dem Zweck, daß die nach oben führenden, belasteten eilenden beider Seilsysteme fest in ihren Führungen liegen und die eilwindungen klar vom Bremspoller (9) ablaufen, weiterhin, daß die von Hand zu betätigende, regulierbare Seilbremse als Scheibenbremse (14) ausgebildet ist, deren eine Bremsfläche die freie Pollerstirnfläche (13), die andere Bremsfläche die Innenseite eines mittels Handrad (17) anzupressenden Bremsscheibe (ins) i t, wobei das Seil durch einen einschnitt (12) ie flremspollerrand (i) von der Scheibenbremse (14) auf die Pollerlauffläche (10) gelangt:, nach Patentanmeldung P 22 37 622.3-22, daß die eilklemme für das unbelastete, der Scheibenbremse beim Abseilvorgang zugeführte Seilende aus einer exzentrisch drehbar gelagerten, mit einer Drehfeder und außen mit Zähnen versehenen Klemmbacke (22) und einer £est6tehenden, glatten Gegenbacke (23) besteht, daß die verzahnte Klemmbacke einen Handhebel (24) zum öffnen der Klemme besitzt, und daß das, der Klemme beim Abseilen zugeführte Seil durch eine aufklappbare Führung (25) läuft die auch dazu dient, das Gerät am Endknoten des zeile aufzufangen.
    4. uf- und Abseilgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen (28, 29, 30) der beiden Zugseile des Aufzugs-Geräteteiles jeweils aus einem Paar, d.h. aus zwei in bekannter Weise exzentrisch drehbar gelagerter, innen mit einer Drehfeder und außen mit gegeneinander gerichteten, an der Oberkante abgeschrägten Zähnen versehenen Klemmbacken bestehen, die so auf der Grundplatte (1) des Gerätes montiert sind, daß die jeweils durch ein Führungsauge (26)-(27) am oberen Grundplattenrand laufenden Zugseile (3, 5) bei senkrechtem Zug nach unten selbsttätig zwischen die Zähne der Klemmbacken einspringen und so am Rücklauf gehindert werden, und daß für jedes Zugseil zwischen Klemmvorrichtung (29 bzw. 30) und Belebklampe (32) eine Leitklampe (31) angeordnet ist, derart, daß das einliegende Zugseil in Höhe der Klemmbackeniitte geführt ist, das herauggenommene und auf die Leitklampe (31) gelegte Zugseil jedoch über die Klemmbacken hinwegläuft.
    5. Auf- und Abseilgerät nach anspruch 2 u. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klexmrorrichtung des Flaschenzug-Zugseiles (3) aus zwei Paar hintereinander auf der Grundplatte (1) des Aufzugs-Geräteteiles montierten glemmbacken (2S, 29) besteht, und daß ein Klemibacken des Klembackenpaares (30) für den Tragseil-Zugstrang (5) einen Handhebel zum Öffnen dieser Klemme besitzt.
    6. Auf- und Abseilgerät nach Anspruch 2 u. 3, dadurch gekennzeichnet, daß, bei feststehendem Bremspollerr'ad(ll), der die Seillauffläche (10) bildende Mantel des Bremspollers (9) sich mittels eines Freilaufs um seine Achse drehen kann, jedoch nur im drehsinn der auf dem Poller aufzuwickelnden reilwindungens während er in der gegen richtung, die beim Absenken des Gerätes wirksam wird, gesperrt ist.
    7. Auf- und Abseilgerät nach Anspruch 2, 3 u. 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Bremspollers (9) über fast einen halben Kreisumfang, beginnend beim Anlaufpunkt des Lastseiles in Wickelrichtung mit einem allmählich bis zu einer das Einlegen des Seiles noch gestattenden Höhe unter dem Pollerm d (11) ansteigenden Kragen (20) umgeben ist, der nach innen einen im eildurehmesser entsprechenden Abstand von der Pollerlauffläche einhält, nach außen jedoch, sich konisch verdickend, schräg abfällt.
    8. Auf- und Abseilgerät nach Anspruch 2 u. 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden, sich gegenüberstehenden, planen und überdrehbaren Bremsflächen (13, 15) der Scheibenbremse (14) als Begrenzung der Seillauffläche nach außen und zur sicherung gegen Heraustreten des Seiles Bolzen (18) mit halbkugelförmigen Köpfen eingeschlagen sind.
    9. Auf- und Abseilgerät nach Anspruch 2 u. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) in ihrem oberen und unteren Teil seitlich herausragende, rohrförmige Anschlußteile (34) besitzt, die als .Angriffspunkte für mit Rädern versehene Abstandsstreben gegen die Gebäudewand, für ein Gestell für die Füße (33) und zur Aufhängung des zur Arbeit notwendigen tierkzeuges dienen.
DE19742407770 1974-02-19 1974-02-19 Vorrichtung zum Auf- und Abseilen von Personenaufnahmemitteln Expired DE2407770C3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5927438A (en) * 1996-09-30 1999-07-27 Ostrobrod; Meyer Personnel lifting-lowering system
US10213628B1 (en) * 2017-04-17 2019-02-26 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Belay braking system

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