DE2407500A1 - Magnetkopf - Google Patents

Magnetkopf

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DE2407500A1 DE19742407500 DE2407500A DE2407500A1 DE 2407500 A1 DE2407500 A1 DE 2407500A1 DE 19742407500 DE19742407500 DE 19742407500 DE 2407500 A DE2407500 A DE 2407500A DE 2407500 A1 DE2407500 A1 DE 2407500A1
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/1272Assembling or shaping of elements
    • GPHYSICS
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    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/58Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
    • G11B5/60Fluid-dynamic spacing of heads from record-carriers
    • G11B5/6005Specially adapted for spacing from a rotating disc using a fluid cushion

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetkopf zum Schreiben und Lesen von Information auf einem magnetisierbaren Aufzeichnungsträger während einer Relativbewegung zwischen letzterem und dem Kopf.
Magnetische Aufzeichnungsgeräte mit Magnetköpfen, die auf einem Luftlager über der Oberfläche einer magnetischen Aufzeichnungsplatte schweben, sind bekannt. Die Verminderung des Abstandes zwischen dem Übertragerspalt und dem Aufzeichnungsmedium verbessert die Leistungsfähigkeit einer solchen Anlage. Es sind Köpfe entwickelt worden, die nur etwa 1,3/um über der sich drehenden Oberfläche
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schweben. Die Uebertrager sind in einer Gleitvorrichtung befestigt, die ihrerseits von vorbelasteten Blattfedern getragen wird. Belastungskräfte von 3CT0 bis 400 g sind erforderlich, um ein Luftpolster zu schaffen, dessen Festigkeit ausreicht, einen Magnetkopf während des Betriebes in einem relativ konstanten Abstand vom Aufzeichnungsmedium schweben zu lassen. Probleme treten aber auf, sobald Unregelmässigkeiten von weniger als ein Zehntel μΐη in der Plattenoberfläche bestehen. Wegen dieser Unregelmässigkeiten ändert sich die Schwebehöhe des Kopfes. Diese Aenderungen der Schwebehöhe lassen letzteren manchmal die "' Plattenoberfläche berühren. Eine solche Berührung bzw.- der Aufschlag einer so grossen Masse kann den Kopf oder die Plattenoberfläche beschädigen. Dies führt zu Zeitverlust für die erforderliche Reparatur der beschädigten Teile und/oder zu einem Verlust der auf der Platte gespeicherten Information Aehniiche Probleme treten auf, wenn die Geschwindigkeit der Plattenumdrehung unter die Grenze ab.fällt, die für das tragende Luftpolster erforderlich ist. Um eine derartige Beschädigung zu vermeiden, sind aufwendige Mechanismen erforderlich, die den Magnetkopf von der Plattenoberfläche ent-
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fernen, sobald die Plattenumdrehung beendet oder das
Speichermedium ausgetauscht werden soll.
Die Benutzung eines Gleitkörpers zur Erzeugung einer Luftlagerung für die berührungsfreie Aufzeichnung durch Uebertrager wird in der US-Patentschrift Nr. 3.579.214 beschrieben. Darin wird ein magnetischer Uebertragerkopf für mehrere Spuren beschrieben, wobei ein Gleitkörper den magnetischen Kreis aller Wandlerelemente ve'rvollständigt. Diese Einrichtung erfordert jedoch Belastungskräfte über 1200 g, um den Uebertragerkopf in seiner vorgeschriebenen Schwebehöhe zu halten und ist deshalb nicht in Geräten anwendbar, in denen der Uebertrager. auf eine verlangte Spur eingestellt werden muss. Ausserdem ist dieser Kopf in Anbetracht der erforderlichen, genauen mechanischen Bearbeitung, um die verschiedenen Schenkel des Magnetkörpers in gleichen Abständen voneinander auszubilden, relativ teuer in der Herstellung. . ,
Ein herkömmlicher magnetischer Uebertragerkopf mit einer zweiteiligen.angeschrägten Luftlagerfläche ist in einer
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Seitenansicht in Fig. 5A gezeigt. Das in Längsrichtung unter dem Gleitkörper entwickelte Luftpolster ist durch das Druckprofil in Fig. 5B gezeigt, welches· nur eine Spitze aufweist. Der Druck steigt vom atmosphärischen Druck an der Vorderkante rasch an, während die Luft unter dem angeschrägten Teil zusammengedrückt wird. Beginnend an der Grenze zwischen dem angeschrägten und dem flachen Teil, nimmt der Druck weiter bis auf einen Höchstwert unmittelbar vor dem Erreichen der Hinterkante zu. An der Hinterkante fällt der Druck abrupt auf den atmosphärischen Druck ab. Dieser Gleiter hat keine Längsrillen und lässt * keinen seitlichen Luftstrom innerhalb eines definierten Bereiches unter dem Gleitkörper zu. Da keine Bereiche mit N reduziertem Druck unter dem Gleitkörper vorhanden sind und die ganze Körperfläche Luftlagerfläche ist, sind grosse Kräfte erforderlich, um den Uebertrager auf einer gewünschten Schwebehöhe zu halten.
Es sind auch Ucbertragerköpfe bekannt, die mehrere unten vorstehende Auflageflächen aufweisen. Ein solcher Kopf beispielsweise besitzt drei Auflageflächen, die das magnetische
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Medium an drei Punkten berühren. Der.Uebertrager ist ■ jedoch für die Berührungsaufzeichnung gedacht und somit für die schwebende Aufzeichnung"unbrauchbar. Ein anderer Kopf besitzt einen Gleitkörper, der drei grosse aussen liegende Auflagen und mehrere in der Mitte des Gleitkörpers eingebaute Wandler umfasst.'Dieser Magnetkopf ist zu stark belastet, um im Start / Stoppbetrieb mit Berührung zu arbeiten und besitzt zu grosse Trägheit, um die Uebcrtragerspalte immer in einem festen Abstand vom Aufzeichnungsmedium zu halten, wenn der Gleitkörper einer Roll- oder Kippbewegung unterliegt. Weitere Ausführungen besitzen Gleitkörper mit einer quer in der Luftlagerfläche verlaufenden Rille", in der sich unerwünschte Verunreinigungen von der Plattenoberfläche, insbesondere beim Start und beim Anhalten, ansammeln.
Die vorliegende Erfindung bezweckt also einen kleinen, leichten, stabilen Magnetkopf aufzuzeigen, der ohne Schaden in Berührung mit der magnetischen Aufzeichnungsfläche starten und stoppen kann. Er soll bei kleinstem Abstand von der Aufzeichnungsfläche während des·Betriebes keine Verunreinigungen aufnehmen und einfach, billig sowie in grossen Mengen hers teil· bar sein.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wir anschliessend näher beschrieben. Es zeigen: · '
Fig. 1- eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispieles;
Fig. 2. eine Draufsicht auf die Luftlagerfläche des in Fig, 1 gezeigten Ausführungsbeispieles;
Fig. 3A eine teilweise Ansicht des Schnittes entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 3B in Kurvenform das Druckprofil über der Breite des in Fig. 3A gezeigten Magnetkopfes;
Fig. 4A und 4B Schnittansicht bzw. Druckprofil desr erfindungsgemässen, um die Rollachse verdrehten Magnetkopfes;
Fig. SA in einer Seitenansicht einen herkömmlichen magnetischen Uebertragerkopf mit angeschrägter Luftlagerfläche;
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Fig. SB das zugehörige Druckprofil in Längsrichtung des in
ι 5 Fig. 5A gezeigten Kopfes und ·
Fig. 6A und 6B in ähnlicher Darstellung wie in den Fig. • SA und 5B den erfindungsgemässen Magnetkopf im Gleichgewicht und um seine Kippachse verdreht.
Der in den Fig. 1, 2 und 6 gezeigte und allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Magnetkopf umfasst einen magnetischen Gleitkörper 20 und einen Magnetkern 40 mit einer darumgewickelten Spule 42, die mit einem Klebemittel 45, vorzugsweise Glas, so zu einer Einheit verbunden sind, dass sie zwischen sich die Uebertragungsspalte 50 bilden. Der Magnetkopf 10 ist an einer symbolisch durch 52 dargestellten Aufhängung so angebracht, dass der Kopf in seiner Lage über der zugehörigen Magnetplattenfläche 15 gehalten wird. Der Magnetkopf ist in Richtung zur Plattenoberfläche hin belastet, und zwar durch eine Belastungsvorrichtung 53, die zur Aufhängung 52 gehört.
Der aus einem Stück bestehende magnetische Gleitkörper 20 ist vorzugsweise aus Ferritmaterial hergestellt und umfasst
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drei nach unten ragende, in Längsrichtung verlaufende Schienen 21, 22 und 30, die parallel und koplanar zueinander verlaufen. Jede Schiene hat ein angeschrägtes, dann flaches Profil mit den entsprechenden Flächen 25, 26 und 32 hin-ter den angeschrägten Vorderteilen 23, 24 bzw. 31. Die äusseren Schienen 21 und 22 liegen am Rand des Gleitkörpers und sind breiter als die Breite 34 der mittleren Schiene 30, so dass sie den wesentlichen Teil der gesamten Luftlagerfläche bilden. Die drei Schienen sind durch Entlüftungsnuten 35 und 36 voneinander getrennt. Diese bilden Abzugswege ausserhalb der Schienenflächen für überschüssige Luft bei schwebender Lagerung im Betrieb, ohne zur eigentlichen Lagerfläche des Gleitkörpers beizutragen oder die Schwebehöhe 16 zu verändern.
Die Kanten zwischen den Seiten- und den Luftlagerflächen der drei Schienen sind, wie die entsprechenden Flächen 2 und 33 zeigen, abgeschrägt..Diese abgeschrägten Kanten ergeben genügend Führung, um ein Ausgleiten währc-nd der
Start/Stoppoperation zu verhindern. Mit der Abschrägung 1
wird die Breite der Lese/Schreibspur, bzw. die Breite der
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S;
Mittelschiene, und auch die Luftlagerfläche festgelegt. Danieder parallelen Anordnung können alle Schienen in einer aus Arbeitsgang und seiner Wiederholung bestehenden Sequenz bearbeitet werden.
Der Magnetkern 40 besteht aus Fer'ritmaterial, das generell auch für den Gleitkörper 20 verwendet wird, und ist in Form eines C ausgebildet. Der Kern ist mit Glas an die Hinterfläche 28 des Gleitkörpers 20 in der Verlängerung der Mit-telschiene 30 angekittet.' Der obere, die hintere Spalte 46 bildende Teil hat eine grössere Querschnittsfläche als der abgeschrägte untere Teil, der die Üebertragungsspalte bildet. Die "grössere Fläche der hinteren Spalte besitzt einen niedrigeren magnetischen Widerstand als die kleinere Fläche der Üebertragungsspalte und verbessert somit den Wirkungsgrad des Kopfes. Der Teil 44 des Kernes 40 ist koplanar mit der Mittelschiene 30 und- bildet hiezu eine schützende Verlängerung. Diese Verlängerung schützt die Lese-Schreibspalte 50 vor Abnutzung während der Berührung des Kopfes mit der Platte. Hinter dem Teil 44 steigt die Kernfläche 43 steil von der Spalte weg, um den Kern daran zu hindern, zur Luft-
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lagerung beizutragen, und eine Ansammlung von Verunreinigungen in der Nähe der Uebertragungsspalte zu vermeiden. Der Glaskitt liegt nur im Bereich der Uebertragungsspalte. Die Bildung von verunreinigenden Partikeln durch Glasverschlei-ss oder Abrieb während "des Starts und des Anhaltens mit Berührung des Magnetkopfes wird dadurch sehr klein gehalten.
Der ganze Magnetkopf ist in Form und Masse bezüglich einer Ebene 49 symmetrisch angeordnet. Diese Ebene verläuft durch die Mitte der. Schiene 30 und des Kernes 40, wodurch die Lese-Schreibspalte 50 in der Rollachse 48 des Uebertragers liegt.
Die Aufhängung 52, welche den Magnetkopf trägt, ist in einer Nut 51 im oberen Teil des Gleitkörpers 20 befestigt. Im übrigen ist die Aufhängung an einem Zugriffsarm verankert. Sie'besteht vorzugsweise aus einem dünnen Stück rostfreien Stahls, das Steife planparallel· zum Aufzeichnungsmedium aufweist, welches die Zugriffsebene und die Ebene für die Reibungskräfte bildet; Die Aufhängung 52 umfasst den Lastarm 53, der den Gleitkörper in seinem Schwerpunkt in der Nut und
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dicht an der Luftlagerfläche belastet. Es wurde jedoch festgestellt, dass auch Be'lastungspunkte vor oder hinter dem Schwerpunkt ein akzeptable .Schwebecharakteristik lieferndes Druckprofil entwickeln.
In Fig. 2 ist die Luftlagerfläche"des Magnetkopfes gezeigt. Die Aussenschienen haben in der Draufsicht Rechteckform und ein Verhältnis der gesamten Länge zur Breite von etwa 10:1, mindestens jedoch 5:1. Sie sind mindes'tens fünfmal so breit wie die Mittelschiene, so dass sie im wesentlichen die gesamte Luftlagerfläche bilden.
In Fig. 3A ist der in Querrichtung symmetrische Magnetkopf in einer Gleichgewichtsstellung gezeigt, wobei alle drei Schienen den gleichen Abstand von der sich drehenden Plattenoberfläche 15 haben. Fig. 3B zeigt das Profil des unter" der Luftlagerfläche über der Breite des Kopfes von Fig. 3A erzeugten Druckes. Unter den Aussenschienen 21 und 22 ist der Druck, dargestellt durch die Kurven 60 bzw. 61, gleich. Die Kurve 62 zeigt', dass der Druck unter der Mittelschiene 30 wesentlich kleiner ist als der Druck unter den Aussen-
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schienen. Unter den Entlüftungsnuten·ist der Druck ver-
nachlässigbar klein.
Nach Darstellung in Fig. 4 führt eine Schwenkung des Magnetkopfes' um seine Rollachse die Schiene 21 dichter an die Plattenoberfläche heran. Eine solche Schwenkung kann durch eine Unrege.lmässigkeit oder eine Verschmutzung der Plattenoberfläche hervorgerufen werden. In diesem Fall wird durch die Veränderung der Schwebehöhe zwischen diesen Schienen und der Plattenoberfläche der unter der Schiene 21 entwickelte Druck, gemäss Darstellung durch die Kurve 64, grosser und entsprechend der Druck GS unter der Schiene 2 2 kleiner. Jetzt befindet sich der Magnetkopf nicht im Gleichgewicht, und der höhere Druck 64 neigt dazu, die Schiene 21 von der Plattenoberfläche wegzudrücken. Die Belastung 53 drückt die Schiene 22 dichter an die Plattenoberf-läche, bis der Gleichgewichtszustand wieder erreicht wird. Für alle Schwenklagen ist der Druck 62 oder 66 unter der Mittelschiene derselbe. Die Lese-Schreibspalte SO liegt in der Rollachse 48 (Fig. 2) des- Körpers und wird somit trotz Bedingungen, die den Magnetkopf um seine Mittelachse rollen lassen, in einer konstanten Schwebehöhe gehalten.
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In der Fig. 6A ist der Magnetkopf von der Seite betrachtet im Gleichgewicht in Schwebelage über der sich drehenden Plattenoberflache 15 gezeigt. Die Kurve 70 .in Fig. 6B zeigt das Druckprofil über der Länge des Kopfes unter einer der Luftlagerschienen, "bei Belastung durch die Kraft 53, wenn der Gleitkörper sich im Gleichgewicht befindet. Die Druckprofilkurve zeigt zwei annähernd gleiche Spitzen mit einem dazwischenliegenden Bereich niedri^· geren Druckes. Die Kurve 72 zeigt den Druck, wenn der Gleitkörper aufwärts gekippt ist, was durch die kurz-gestrichelte Luftlagerlinie 75 in Fig. 6A dargestellt ist. Die Kurve 71 zeigt den Druck, wenn der Gleitköi'per nach unten gekippt ist, gemäss Darstellung durch die Punkt-Strich-Linie 76.
Nach Darstellung in Fig. 6 wird durch Kippen des Magnetkopfes dieser um eine Achse geschwenkt, die annähernd durch die Uebertragungsspalte verläuft, wodurch die Vorderkante des Gleitkörpers sich bezüglich der Plattenoberfläche nach, oben oder unten und somit aus der Gleichgewichtslage bewegt. Eine solche Bewegung kann durch eine Unregelmässigkeit oder
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■*:
Verschmutzung der Plattenoberfläche hervorgerufen.werden. Wenrf"der Gleitkörper nach oben schwenkt, dargestellt durch die Linie 75,' entwickelt sich nach Darstellung der Kurve 72 unter den Schienen der Druck so, dass er auf das hintere Ende des Gleitkörpers einwirkt und ihn vorne wieder in die Gleichgewichtslage herunterdrückt1* Wenn der Gleitkörper wie bei 76 nach unten gekippt ist, zwingt in ähnlicher Weise . der höhere Druck an der Nase des Gleitkörpers, dargestellt durch die Kurve 71, die Vorderkante von der Platte weg nach oben wieder ins Gleichgewicht. Für alle Kippositionen bleibt die dynamische Schwebehöhe im wesentlichen konstant, da das Kippen ungefähr um die Achse der Lese-Schreibspalte erfolgt.
Im Zusammenhang mit der Arbeitsweise des erfindungsgemässen Magnetkopfes sei hier die Entwicklung des Druckprofiles beschrieben. Der vorliegende Magnetkopf berührt in dem Gerät, in welchem er Verwendung findet, die Plattenoberfläche beim Start und $top. Bevor also die Platte sich zu drehen anfängt, liegt der Magnetkopf auf der Plattenoberfläche auf. Wenn sich nun die Platte zu'drehen beginnt, wird durch die vordere Anschrägung des Gleitkörpers ein Druck zu einer ersten Spitze
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an der Schrägungsgrenze aufgebaut, wodurch die Vorderkante des 'eine geringe Masse aufweisenden Kopfes schnell und leicht von der Plattenoberfläche abhebt. Der Druck unter dem Vorderteil der langen, schmalen Schienen nimmt dann allmählich ab, und durch das Abheben des Uebertragers von der Platte entweicht ein Teil der.am Anfang eingeschlossenen Luft aus dem Schienenteil in die benachbarten Entlüftungsnuten. Der kleiner werdende Druck reduziert die Hubkraft im Bereich der Schienenmitte, daher nimmt der Abstand der Schiene zum Aufzeichnungsmedium hinter-der Mitte wieder ab. Damit "gewinnt die Kompression der eingeschlossenen Luft wieder an Wirkung und wird grosser als der Entlüftungseffekt, d.h. der Druck steigt an, um einen zweiten Spitzenwert In der Nähe, aber unmittelbar vor der Schlussfläche 28 zu erreichen. An der Schlussfläche des Gleitkörpers fällt der Druck wieder ■ auf den atmosphärischen Druck ab. Es wird also ein kontinuierliches Längen-Druckprofil entwickelt, welches zwei Spitzen und einen dazwischenliegenden Bereich niedrigeren Druckes aufweist. ■ ·
Wenn sich die Platte einmal mit Nenngeschwindigkeit dreht und der Magnetkopf über der Plattenoberfläche schwebt, ist der
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auf diesen wirkende Druck die Summe aller Drücke, welche auf !die Luftlagerfläche wirken. Diese Summe erhält man durch Ueberlagerung der Druckprofilkurven über der Breite des Gleitkörpers nach Darstellung in Fig. 3B und über der Länge nach Darstellung in Fig". 6B. Das resultierende Druckprofil weist vier verhältnismässivg hohe Spitzenwerte auf, einen an jeder Ecke unter dem Gleitkörper, die von relativ niedrigeren Druckbereichen umgeben sind. Der Druck trägt also den Gleitkörper unter seinen Aussenschienen, wie vier Beine einen Tisch tragen.
Die erforderliche Belastung, um den Kopf in einer konstanten Schwebehöhe zu halten, ist bekanntlich proportional dem Produkt des durchschnittlichen auf die Luftlagerfläche ausgeübten Druckes und der Grosse der Luftlagerfläche. Die Entlüftungsnuten tragen praktisch nicht zur Luftlagerfläche bei. Somit-ist die gesamte Belastung im wesentlichen durch die vier hohen Druckspitzen und'die ihnen entsprechenden relativ kleinen Angriffsflächen bestimmt. Wegen der Quer-Syrcmetrie ist die Belastung gleichmässig auf die beiden Aussenschienen verteilt.
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Da der Magnetkopf beim Start und Stop die Platte berührt,
ist leine Belastungs- oder Entlastungsvorrichtung nicht erforderlich. Lediglich eine Geschwindigkeitsänderung der Aufzeichnungsoberfläche wird dazu benötigt, den Kopf automatisch anzuheben oder abzusenken. Mit abnehmender Umdrehungsgeschwindigkeit der magnetischen 'Aufzeichnungsplatte nimmt auch der Druck ab, und somit Jbewegt sich der Kopf dichter an die Plattenoberfläche heran, bis er allmählich aufsitzt. Beim Aufsitzen berühren zuerst der hintere Teil und dann der flache Teil des Kopfes die Plattenoberfläche. Da die Vorderkante abgeschrägt ist, gräbt sich der Magnetkopf nicht in die Plattenoberfläche ein.
Im Ausführungsbeispiel hat der Gleitkörper eine Länge von etwa 6,4 mm, eine Gesamtbreite von 3,8 mm, die Aussenschienen haben eine Breite von 0,64 mm und die Mittelschiene etwa 0,12 mm. Die Masse des Uebertragerkopfes beträgt 0,25 g, und es wird eine Belastung von weniger als 20 g im Schwerpunkt aufgebracht. Andere Ausführungsbeispiele verwenden Spurbrei-
ten zwischen 0,025 und 0,5 mm für die Mittelschiene.
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Claims (12)

  1. PATENTAN. SPRÜCHE
    1/ Magnetkopf zum Schreiben und Lesen von Information auf einem magnetisierbaren Aufzeichnungsträger während einer Relativbewegung zwischen letzterem und dem Kopf, gekennzeichnet durch einen magnetischen Gleitkörper (20), der an seiner Unterseite drei getrennte, längsgerichtete Gleitschienen (21, 22, 30) aufweist, wobei wenigstens die Oberfläche der zwei äußeren Schienen (21, 22) eine Luftlagerfläche bilden, sowie durch einen Magnetkern (40), der mit der mittleren Schiene derart ausgerichtet und am Gleitkörper angebracht ist, daß zwischen der Mittelschiene (30) und dem Magnetkern (40) ein Übertragerspalt (50) vorhanden ist.
  2. 2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragerspalt X50) annähernd in der Rollachse (48) und in der Kippachse des Kopfes liegt.
  3. 3. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Magnetkern (40) eine dem Buchstaben C ähnliche Form hat und mit der Abschlußfläche (28) des Gleitkörpers (20) verbunden ist.
  4. 4. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei genannten Gleitschienen (21, 22, 30) an den Längskanten abgeschrägt sind.
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    -η-
  5. 5. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Gleitschienen (2a, 22, 30) nach vorn
    eine schräg aufwärts gerichtete und daran anschließend eine annähernd waagrecht nach hinten verlaufende Luftlagerfläche· aufweis-en und daß die Fläche der beiden äußeren Schienen zusammen etwa zehnmal so groß ist
    wie die Fläche der Mittelschiene.
  6. 6. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftlagerflächen der Schienen (21, 22, 30)
    rechteckig sind und daß das Verhältnis der Schienenlänge zur Breite wenigstens fünf ist.
  7. 7. Magnetkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörperquerschnitt bezüglich der Rollachse (48) symmetrisch ist und daß die äußeren Schienen am Außenrand des Gleitkörpers (20) liegen.
  8. 8. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (40) gleich breit ist wie die
    Mittelschiene (30) und daß seine Form unten sich
    derart verjüngt, daß die Luftlagerfläche des Gleitkörpers praktisch nicht vergrößert ist.
  9. 9. Magnetkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen der Mittelschiene (30) und des Magnetkerns (40) koplanar sind und fugenlos ineinan-
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    der übergehen. -2t" %
  10. 10. Magnetkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Fläche (43) des Magnetkerns (40) von der Kante mit der Gleitfläche schräg aufwärts verläuft.
  11. 11. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen aller drei Schienen (2I5 22, 30) und des Magnetkerns (40) koplanar sind.
  12. 12. Magnetkopf nach den Ansprüchen 1 und 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Magnetkerns (40) an der Stelle des übertragerspalts (50) klein gewählt ist gegenüber jenem am anderen Ende (46), das mit dem Gleitkörper verbunden ist.
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    Lee
    it
DE19742407500 1973-03-01 1974-02-16 Magnetkopf mit einem Gleitkörper Expired DE2407500C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00337032A US3823416A (en) 1973-03-01 1973-03-01 Flying magnetic transducer assembly having three rails
US33703273 1973-03-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2407500A1 true DE2407500A1 (de) 1974-09-19
DE2407500B2 DE2407500B2 (de) 1976-12-02
DE2407500C3 DE2407500C3 (de) 1977-07-21

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ID=

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Publication number Publication date
JPS49121514A (de) 1974-11-20
SE396253B (sv) 1977-09-12
IT1003394B (it) 1976-06-10
AU6534574A (en) 1975-08-07
BR7401442D0 (pt) 1974-11-05
DE2407500B2 (de) 1976-12-02
CH563644A5 (de) 1975-06-30
JPS57569B2 (de) 1982-01-07
FR2220081A1 (de) 1974-09-27
AU476502B2 (en) 1976-09-23
NL7401724A (de) 1974-09-03
ES422802A1 (es) 1976-05-01
NL181607B (nl) 1987-04-16
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CA1033455A (en) 1978-06-20
BE811716A (fr) 1974-06-17
NL181607C (nl) 1987-09-16
US3823416A (en) 1974-07-09

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