DE2407500C3 - Magnetkopf mit einem Gleitkörper - Google Patents
Magnetkopf mit einem GleitkörperInfo
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Description
•mmt der Druck weiter bis auf einen Höchstwert 01 m ttelbar vor dem Erreichen der Hinterkante zu. An
HT Hinterkante fällt der Druck abrupt auf den atmosphärischen Druck ab. Dieser Gleiter hat keine
ι anesrillen und läßt keinen seitlichen Luftstrom • nerhalb eines definierten Bereiche? unter dem
ripitkörper zu. Da keine Bereiche mit reduziertem nruck unter dem Gleitkörper vorhanden sind und die
„™ e Körperfläche Luftlagerfläche ist, sind große
Kräfte erforderlich, um den Übertrager auf einer gewünschten Schwebehöhe zu halten
Es sind auch Übertragerköpfe bekannt, die mehrere „nten vorstehende Auflageflächen aufweisen. Ein
cnlr-her Kopf beispielsweise besitzt drei Auflageflächen,
HiP das magnetische Medium an drei Punkten berühren.
ner Übertrager ist jedoch für die Berührungsaufzeichmrne
gedacht und somit für die schwebende Aufzeichnung unbrauchbar. Ein anderer Kopf besitzt einen
ripitkörper, der drei große außen liegend" Auflagen „nd mehrere in der Mitte des Gleitkörpers eingebaute
Wandler umfaß' Dieser Magnetkopf ist zu stark heiastet um im Start/Stopbetrieb mit Berührung zu
Seiten und besitzt zu große Trägheit, um die fbertragerspalte immer in einem festen Abstand vom
Aufzeichnungsmedium zu halten, wenn der Gleitkörper einer Roll-oder Kippbewegung unterliegt
Aus der DT-OS 17 74 902 ist ein hydrodynamisch «relaeerter Magnetkopf bekannt, bei dem der den Kopf
fraeende Gleitkörper besondere Abmessungen aufweist
Wesentlich ist dabei, daß die in Bewegungsndv Sg betrachtete Länge der Luftlagerfläche des
cTeitkörpers mindestens das 3fache der Bre.te dieser
Fläche beträgt. An der sich so ergebenden sch.enenartigen
Luftlagerfläche ist jeweils ein Magnetkopf befestigt. Se besondere Ausbildung dieses Vorschlages besteht
darin daß mehrere solcher schienenart.ger Luftlagerflarhen mit Magnetkopf nebeneinander angeordnet sind,
wobei jede Luftlagerfläche die genannten Abmessungskdter
en erfüllt. Dabei sind dann die einzelnen, jeweils enen Magnetkopf tragenden Luftlagerflächen vone.nander
durch Nuten getrennt. Ein solcher luftgelagerter Mehrfach-Magnetkopf ist demnach als eine Mehrheit
!T parallel wirksamer, ein/einer Schwebeschuhe zu
be7umbensseren Verständnis der dem Erfindungsgegenstand
zugrundeliegenden Problematik dienen die 51?ηΟ-4η Ausführungen. Beim Startvorgang eines auf
Sung der Relativbewegung zwischen Aufze
n. nesträeer und Magnetkopf der Gleitkörper zuerst an
e"ner Ecke ahheben Er nimmt demnach eine Querlage
einÄ^^^
SSSfSSSSSgS punktweisen Berühren bei hoher Relativgeschwindigkeit
führen können. Außerdem verlängern sie die Zeit, welche der Magnetkopf vom Start bis zur Einnahme
einer stabilen Fluglage benötigt,
Aber auch nach dem Slartvorgang können Kipp- Und Rollbewegungen durch aerodynamische Unregelmäßigkeiten
hervorgerufen werden. Diese müssen in gleicher Weise möglichst schnell und mit großer Dämpfung
beendet werden. Als weitere Schwierigkeit erweist sich bei einem im Ruhezustand auf dem Aufzeichnungsträger
aufliegenden Magnetkopf die Notwendigkeit, zur Vermeidung unzulässig hoher Auflagekräfte die federnde
Aufhängung des Magnetkopfes mit geringer Federsteifigkeit auszubilden. Hierdurch wird das Auftreten
von Schwingungen um sämtliche Bewegungsachsen ebenfalls begünstigt.
Durch die weiter oben genannte DT-OS 17 74 902 ist die Lösung dieser recht komplexen Problematik nicht
möglich. Dies gilt ebenso für einen weiteren Magnetkopf, der aus der DT-OS 14 24 487 bekannt ist. Aus
dieser Offenlegungsschrift ist ein Gleitkörper für einen Magnetkopf bekannt, der gegenüber dem Aufzeichnungsträger
eine innere Einbuchtung aufweist. Diese Einbuchtung liegt quer zur Relativbewegungsrichtung
zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Magnetkopf. In dieser Einbuchtung ist der Magnetkopf
angeordnet, welcher ebenso wie die vor und hinter ihm, gesehen in Bewegungsrichtung, liegenden Gleitflächenbereiche,
nicht auf dem Aufzeichnungsträger aufliegt. Demnach ist dieser bekannten Anordnung das Problem
fremd, vom Ruhezustand mit auf dem Aufzeichnungsträger aufliegenden Magnetkopf diesen in eine stabile,
vom Luftpolster getragene Fluglage bei Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger und Magnetkopf
zu bringen.
Aus der US-Patentschrift 36 78 482 ist eine Magnetkopfgestaltung
bekannt, bei der zu einer relativ großen Gleitfläche in der Mitte der Kopfanordnung seitlich an
den Rändern zwei längliche schmale Stabilisierungsflächen angebracht sind. Diese Stabilisierungsflächen sind
durch in Längsrichtung der Relativbewegung verlaufende Nuten von der Hauptgleitfläche getrennt und selber
noch einmal durch Quernuten getrennt. Dieser Magnetkopf wird bei Beginn der Bewegung des Aufzeichnungsträgers
an diesen herangeiahren und muß in einer Art Landung so nahe an den sich bewegenden Aufzeichnungsträger
herangebracht werden, daß der Kopf ohne Berührung mit dem Aufzeichnungsträger eine stabile
Fluglage einnimmt. Dadurch, daß in der Gleitfläche dieser Magnetkopfanordnung Quernuten, d. h. Nuten
quer zur Relativbewegungsrichtung zwischen Kopf und Aufzeichnungsträger, vorgesehen sind, sind Verletzungen
des Aufzeichnungsträgers bei nie ganz zu vermeidenden Berührungen zwischen Kopf und Aufzeichnungsträger
nicht zu vermeiden. Darüber hinaus ist eine derartige Kopfgestaltung völlig ungeeignet, um
von einer Lage aus zu starten, bei welcher der Magnetkopf auf dem in Ruhe befindlichen Aufzeichnungsträger
aufliegt und durch das Starten det Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger unc
Magnetkopf auf ein Luftpolster aufschwimmt und danr eine stabile Fluglage einnimmt.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Magnet kopf der eingangs bezeichneten Art derart aiiszugestal
ten und weiterzubilden, daß er insbesondere aus dem au dem Aufzeichnungsträger aufliegenden Zustand herau
gestartet werden kann. Dabei soll der Magnetkop schnell eine stabile Fluglage ^reichen und gegenübe
Roll- und Kippbewegungen möglichst unempfindlich
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 niedergelegten
Merkmale gelöst.
In vorteilhafter Weise ist durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Magnetkopf-Gleitkörpers sichergestellt,
daß der Magnetkopf in sicherer Weise aus dem aufliegenden Zustand gestartet werden kann, ohne daß
dabei Schaden an ihm oder an dem magnetischen Aufzeichnungsträger entsteht. Gleichzeitig ist sichergestellt,
daß der Kopf von Anfang an eine sehr stabile Fluglage einnimmt, wobei trotzdem sichergestellt ist,
daß die Herstellung sehr einfach durchzuführen ist. Die weiter oben beschriebene Problematik wird durch diese
Lösung in überzeugender und einfacher Weise gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Magnetkopfes sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Luftlagerfläche des in
F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels,
Fig.3A eine teilweise Ansicht des Schnittes entlang
der Linie 3-3 in F i g. 2,
Fig.3B in Kurvenform das Druckprofil über der
Breite des in F i g. 3A gezeigten Magnetkopfes,
Fig.4A und 4B Schnittansicht bzw. Druckprofil des
erfindungsgemäßen, um die Rollachse verdrehten Magnetkopfes,
Fig.5A in einer Seitenansicht einen herkömmlichen
IO überschüssige Luft bei schwebender Lagerung im Betrieb, ohne zur eigentlichen Lagerfläche des Gleitkörpers
beizutragen oder die Schwebehöhe 16 zu verändern.
Die Kanten zwischen den Seiten- und den Luftlagerflächen der drei Schienen sind, wie die entsprechenden
Flächen 27 und 33 zeigen, abgeschrägt. Diese abgeschrägten Kanten ergeben genügend Führung, um ein
Ausgleiten während der Start/Stopoperation zu verhindern. Mit der Abschrägung wird die Breite der
Lese-/Schreibspur, bzw. die Breite der Mittelschiene, und auch die Luftlagerflächc festgelegt. Dank der
parallelen Anordnung können alle Schienen in einer aus Arbeitsgang und seiner Wiederholung bestehenden
Sequenz bearbeitet werden.
Der Magnetkern 40 besteht aus Ferritmaterial, das generell auch für den Gleitkörper 20 verwendet wird,
und ist in Form eines C ausgebildet. Der Kern ist mit Glas an die Abschlußfläche 28 des Gleitkörpers 20 in der
Verlängerung der Mittelschiene 30 angekittet. Der obere, die hintere Spalte 46 bildende Teil hat eine
größere Querschnittsflächc als der abgeschrägte untere Teil, der den Übertragerspalt bildet. Die größere Fläche
der hinteren Spalte besitzt einen niedrigeren magneti-
sehen Widerstand als die kleinere Fläche des Übertragerspalts
und verbessert somit den Wirkungsgrad des Kopfes. Der Teil 44 des Kernes 40 ist koplanar mit
der Mittelschiene 30 und bildet hierzu eine schützende Verlängerung. Diese Verlängerung schützt den Über-
tragcrspalt 50 vor Abnutzung während der Berührung des Kopfes mit der Platte. Hinter dem Teil 44 steigt die
Kernfläche 43 steil von dem Spalt weg, um den Kern daran zu hindern, zur Luftlagerung beizutragen, und um
eine Ansammlung von Verunreinigungen in der Nähe
magnetischen Übertragerkopf mit angeschrägter Luft- 35 des Übertragerspalts zu vermeiden. Der Glaskitt liegt
lagerfläche, nur im Bereich des Übertragerspalts. Die Bildung von
F i g. 5B das zugehörige Druckprofil in Längsrichtung verunreinigenden Partikeln durch Glasverschleiß oder
des in Fig. 5A gezeigten Kopfes und Abrieb während des Starts und des Anhaltcns mit
F i g. 6A und 6B in ähnlicher Darstellung wie in den Berührung des Magnetkopfes wird dadurch sehr klein
F i g. 5A und 5B den erfindungsgemäßen Magnetkopf im 40 gehalten.
Gleichgewicht und um seine Kippachse verdreht. Der ganze Magnetkopf ist in Form und
Der in den F i g. 1.2 und 6 gezeigte und allgemein mit
der Bezugsziffer 10 bezeichnete Magnetkopf umfaßt einen magnetischen Gleitkörper 20 und einen Magnetkern
40 mit einer dammgcwickeltcn Spule 42, die mit einem Klebemittel 45, vorzugsweise Glas, so zu einer
Einheit verbunden sind, daß sie zwischen sich den Übertragcrspalt 50 bilden. Der Magnetkopf 10 ist an
einer symbolisch durch 52 dargestellten Aufhängung so angebracht, daß der Kopf in seiner Lage über der
zugehörigen MagnctplattcnfUtchc 15 gehalten wird. Der
Masse
bezüglich einer Ebene 49 symmetrisch angeordnet. Diese Ebene verläuft durch die Mitte der Schiene 30 und
des Kernes 40, wodurch der Übertragcrspalt 50 in der
Rollachsc 48 des Übertragers liegt.
Die Aufhängung 52, welche den Magnetkopf trägt, ist in einer Nut 51 im oberen Teil des Gleitkörper 20
befestigt. Im übrigen ist die Aufhängung an einem Zugriffsarm verankert. Sie besteht vorzugsweise aus
So einem dünnen Stück rostfreien Stahls, das Steife
planparallel zum Aufzeichnungsmedium aufweist, welches die Zugriffsebene und die Ebene für die
Reibungskräfte bildet Die Aufhängung 52 umfaßt den Lastarm 53, der den Gleitkörper In seinem Schwerpunkt
Magnetkopf 1st in Richtung zur Plattenoberfläche hin belastet, und zwar durch eine Belastungsvorrichtung 53,
die zur Aufhängung52gehört. . „rw
Der aus einem Stück bestehende magnetische 55 in der Nut und dicht an der Luftlagerfläche belastet. Es
Gleitkörper 20 ist vorzugsweise aus Ferritmatertal wurde jedoch festgestellt, daß auch Belastungspunkte
hergestellt und umfaßt drei nach unten ragende, in .... . . ....
parallel und koplanar zueinander verlaufen. |ede
den entsprechenden Flächen 25. 26 und 32 hinter den
angeschrägten Vorderteilen 23.24 bzw. 31. Die äußeren
und sind brelur als die Breite 34 der mittleren Schiene
30, so daß sie den wesentlichen Teil der gesamten 8a 10 daß sie im wesentlichen die gesamte Luftiagerfläch«
bilden Abzugswege außerhalb der Schienenflächen für Magnetkopf in einer Gleichgewichtsstellung gezeigt
vor oder hinter dem Schwerpunkt ein akzeptable Schwebecharakteristik lieferndes Druckprofil entwikkein.
In Fig.2 ist die Luftlagerfläche des Magnetkopfe!
gezeigt. Die Außenschienen haben in der Draufsicht Rechieckform und ein Verhältnis der gesamten Länge
wr Breite von etwa 10:1, mindestens Jedoch 5:1. SU
sind mindestens fünfmal so breit wie die Mittelschien«
wobei alle drei Schienen den gleichen Abstand von der
sich drehenden Platlcnoberflächc 15 haben. Fig.3B
zeigt das Profil des unter der Luftlagcrfläche über der Breite des Kopfes von F i g. 3A erzeugten Druckes.
Unter den Außcnsehicncn 21 und 22 ist der Druck, dargestellt durch die Kurven 60 bzw. 61, gleich. Die
Kurve 62 zeigt, daß der Druck unter der Miltelschicnc 30 wesentlich kleiner ist als der Druck unter den
Außenschienen. Unter den Fntlüfiungsnutcn ist der Druck vernachlässigbar klein.
Nach Darstellung in Fig.4 führt eine Schwenkung
des Magnctkopfcs um seine Rollachse die Schiene 21 dichter an die Plattcnobcrflache heran. F.inc solche
Schwenkung kann durch eine Unregelmäßigkeit oder eine Verschmutzung der Plalienoberfläche hervorgcrufen
werden. In diesem !-"all wird durch die Veränderung der Schwebchöhc zwischen diesen Schienen und der
Plaltenobcrflächc der unter der Schiene 21 entwickelte Druck, gemäß Darstellung durch die Kurve 64, größer
und entsprechend der Druck 65 unter der Schiene 22 kleiner, jetzt befindet sich der Magnetkopf nicht im
Gleichgewicht, und der höhere Druck 64 neigt dazu, die
Schiene 21 von der Plattcnobcrflache wegzudrücken. Die Belastung 53 drückt die Schiene 22 dichter an die
Plaitcnoberflächc, bis der Gleichgewichtszustand wieder
erreicht wird. Für alle Schwcnklagcn ist der Druck 62 oder 66 unter der Mittelschicne derselbe. Der
Überiragerspalt 50 liegt in der Rollachse 48 (F i g. 2) des
Körpers und wird somit trol/ Bedingungen, die den Magnetkopf um seine Mittelachse rollen lassen, in einer
konstanten Schwebehöhe gehalten.
In der I i μ. bA ist der Magnetkopf von der Seite
betrachtet im Gleichgewicht in Schwebelage über der sich drehenden Plaitenoberflächc 15 gezeigt. Die Kurve
70 in I ι μ. Ml /eigi das Druckprofil über der Länge des
Kopfes inner einer der l.ufllagerschienen, bei Belastung
durch die Krad 51, wenn der Gleitkörper sich im Gleichgewicht bclindet. Die Drtickprofilkurvc zeigt
zwei annähernd gleiche Spitzen mit einem dazwischenliegenden
Hei eich niedrigeren Druckes. Die Kurve 72
zeigt den Druck, wenn der Gleilkörper aufwärts gekippt
lsi. was durch die kuivgcslncliclte l.uftlagerlinie 75 in
I 11· hA (IiIi(U-SIeIIt ist Die Kurve 71 zeigt den Druck,
wenn der Gleitkörper nach unten gekippt ist, gemäß Darstellung durch die Piinki Strich Linie 76.
Nach Darstellung in I 1 g " wird durch Kippen des
Magneikoples dieser um eine Achse geschwenkt, die
annähernd durch den I lliciii agerspall verläuft, wodurch
ehe Vorderkante des Gleilkoiper·, sich bezüglich der
l'lallenobcifläche nach oben oder unten und somit aus $0
der GleidigewKliislaijc bewegt I.ine solche Bewegung
kann durch eine Unregelmäßigkeit oder Verschmui
zunjr der l'lailcnnbcrfltti'hc hervorgerufen werden.
Wenn der Gleitkörper nach oben schwenkt, dargestellt
durch die Linie 79, entwickelt »ich nach Darstellung der $5
Kurve 72 unter den Schienen der Druck so, daß er ajf
das hintere linde de» Gleitkörper* einwirkt unH ihn
vorne wieder in die Gleichgewichtslage herunterdrückt.
Wenn der Gleitkörper wie bei 76 nach unten gekippt ist,
zwingt in ähnlicher Weise der höhere Druck an der Nfiftc des Gleitkörper*, dargestellt durch die Kurve 7t,
die Vorderkante von der Platte weg nach oben wieder ins Gleichgewicht Für alle !Oppositionen bleibt die
dynamische Schwebchöhc im wesentlichen konstant, da das Kippen ungefähr um die Achse des Übertrager- 6s
Spalts erfolgt.
Im Zusammenhang mit der Arbeitsweise des crfin
dungsgemlOcn Magnetkopf» sei hier die Entwicklung
des Druckprofils beschrieben. Der vorliegende Magnetkopf berührt in dem Gerät, in welchem er Verwendung
findet, die Plattcnobcrflache beim Start und Stop. Bevor
also die Platte sich zu drehen anfängt, liegt der Magnetkopf auf der Plattcnobcrflache auf. Wenn sich
nun die Platte zu drehen beginnt, wird durch die vordere Anschrägung des Glcitkörpcrs ein Druck zu einer
ersten Spitze an der Schrägungsgrcnz.c aufgebaut, wodurch die Vorderkante des eine geringe Masse
aufweisenden Kopfes schnell und leicht von der Plattcnobcrflache abhebt. Der Druck unter dem
Vorderteil der langen, schmalen Schienen nimmt dann allmählich ab, und durch das Abheben des Übertragers
von der Platte entweicht ein Teil der am Anfang eingeschlossenen Luft aus dem Schicncntcil in die
benachbarten lintlüftungsnuien. Der kleiner werdende
Druck reduziert die Hubkraft im Bereich der Schienenmitte, daher nimmt der Abstand der Schiene zum
Aufzeichnungsmedium hinter der Mitte wieder ab. Damit gewinnt die Kompression der eingeschlossenen
Luft wieder an Wirkung und wird größer als der Fnilüftungseffckt, d. h. der Druck steigt an, um einen
zweiten Spitzenwert in der Nähe, aber unmittelbar vor der Abschlußfläche 28 zu erreichen. An der Abschlußflächc
des Glcitkörpcrs fällt der Druck wieder auf den atmosphärischen Druck ab. Fs wird also ein kontinuierliches
Längen-Druckprofil entwickelt, welches zwei Spitzen und einen dazwischenliegenden Bereich niedrigeren
Druckes aufweist.
Wenn sich die Platte einmal mit Nenngeschwindigkeit dreht und der Magnetkopf über der Plattcnobcrflache
schwebt, ist der auf diesen wirkende Druck die Summe aller Drücke, welche auf die Liiftlagerfläche wirken.
Diese Summe erhält man durch Überlagerung der Druckprofilkurvcn über der Breite des Gleitkörper
nach Darstellung in Fig. JB und über der Länge nach
Darstellung in Fig.bß. Das resultierende Druckprofil
weist vier verhältnismäßig hohe Spitzenwerte auf, einen an jeder Lekc unter dem Gleitkörper, die von relativ
niedrigeren Druckbcrcichen umgeben sind. Der Druck trägt also den Gleitkörper unter seinen Außenschienen,
wie vier Beine einen Tisch tragen.
Die erforderliche Belastung, um den Kopf in einer konstanten Schwebehöhe zu halten, ist bekanntlich
proportional dem Produkt des durchschnittlichen auf die Luftlagerfläche ausgeübten Druckes und der Größe
der Luftlagerfläche. Die Fntlüfiungsnuten tragen
praktisch nicht zur Luftlagerfläche bei. Somit ist die gesamte Belastung im wesentlichen durch die vier
hohen Druckspitzen und die ihnen entsprechenden relativ kleinen Angriffsflächen bestimmt. Wegen der
yucr-Symmciric ist die Belastung glcichmttUig auf die
beiden AuQcnschienen verteilt.
Da der Magnetkopf beim Start und Stop die Platte berührt, ist eine Bclastungs· oder Entladungsvorrichtung nicht erforderlich. Lediglich eine Geschwindigkeitsänderung der Aufzclchnungsoberflüche wird dazu
benötigt, den Kopf automatisch anzuheben oder abzusenken. Mit abnehmender Umdrehungsgeschwindigkeit der magnetischen Aufzeichnungspiaitc nimmt
auch der Druck ab, und somit bewegt sich der Kopf dichter an die Plaitenoberflichc heran, bis er allmählich
aufsitzt. Beim Aufsitzen berühren zuerst der hintere Teil
und dann der flache Teil des Kopfes die Plattenoberfläehe. Da die Vorderkante abgeschrägt Ist. grübt sich der
Magnetkopf nicht in die Plattenoberfläche ein.
Im Ausfuhrungsbeispiel hat der Gleitkörper eine Länge von etwa 6,4 mm, eine Gesamtbreite von 3β mm,
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die Außenschienen haben eine Breite von 0,64 mm und die Mittelschiene etwa 0,12 mm. Die Masse des
Übertragerkopfes beträgt 0,25 g, und es wird eine Belastung von weniger als 20 g im Schwerpunkt
aufgebracht. Andere Ausführungsbcispiele verwenden s Spurbreiten zwischen 0,025 und 0,5 mm für die
Mittelschiene.
Claims (11)
1. Magnetkopf zum berührungslosen Schreiben und Lesen von Informationen auf einem magnetisierbaren
Aufzeichnungsträger während dessen Relativbewegung zum Magnetkopf, aus einem magnetischen Gleitkörper mit in Richtung der
Relativbewegung angebrachten Unterbrechungen der Gleitkörperfläche zur Bildung von an den
Rändern verlaufenden, stabilisierend wirkenden Erhebungen und einem Magnetkern, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Gleitkörper (20) auf
seiner Unterseite drei getrennte, parallel verlaufende, längsgerichtete und ununterbrochene Schienen
(21, 22, 30) aufweist, von denen in der Hauptsache die beiden äußeren Schienen (21, 22) die Luftlagerflächen
bilden und symmetrisch zur mittleren Schiene (30) angeordnet sind, und daß unter Bildung
eines Übertragerspalts (50) der Magnetkern (40) fluchtend an die mittlere Schiene (30) im Bereich der
Abschlußfläche (28) des Gleitkörpers (20) angebracht ist.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragerspall (50) annähernd in
der Rollachse (48) und in der Kippachse des Kopfes liegt.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (40) eine dem
Buchstaben C ähnliche Form hat.
4. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Schienen (21,
22,30) an den Längskanten abgeschrägt sind.
5. Magnetkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drei
Schienen (21,22, 30) nach vorn eine schräg aufwärts gerichtete und daran anschließend eine annähernd
waagerecht nach hinten verlaufende Luftlagerfläche aufweisen und daß die Fläche der beiden äußeren
Schienen zusammen etwa zehnmal so groß ist wie die Fläche der Mittelschiene.
6. Magnetkopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftlagerflächen
der Schienen (21,22,30) rechteckig sind und daß das Verhältnis der Schienenlänge zur Breite
wenigstens fünf zu eins ist.
7. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörperquerschnitt
bezüglich der Rollachse (48) symmetrisch ist.
8. Magnetkopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern
(40) gleich breit ist wie die Mittelschiene (30) und daß seine Form sich im Bereich des
Übertragerspalts (50) derart verjüngt, daß die Luftlagerfläche des Gleitkörpers praktisch nicht
vergrößert ist.
9. Magnetkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitflächen der Mittelschiene (30) und des Magnetkerns (40) koplanar sind und
ineinander übergehen.
10. Magnetkopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Fläche (43) des
Magnetkerns (40) von der Kante mit der Gleitfläche schräg aufwärts verläuft.
11. Magnetkopf nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen
aller drei Schienen (21, 22, 30) und des Magnetkerns (40) koplanar sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetkopf zum berührungslosen Schreiben und Lesen von
Informationen auf einem magnetisierbaren Aufzeichnungsträger während dessen Relativbewegung zum
Magnetkopf, aus einem magnetischen Gleitkörper mit in Richtung der Relativbewegung angebrachten Unterbrechungen
der Gleitkörperfläche zur Bildung von an den Rändern verlaufenden, stabilisierend wirkenden
Erhebungen und einem Magnetkern, ίο Magnetische Aufzeichnungsgeräte mit Magnetköpfen,
die auf einem Luftlager über der Oberfläche einer magnetischen Aufzeichnungsplatte schweben, sind bekannt.
Die Verminderung des Abstandes zwischen dem Übertragerspalt und dem Aufzeichnungsmedium verbessert
die Leistungsfähigkeit einer solchen Anlage. Es sind Köpfe entwickelt worden, die nur etwa 1,3 um über
der sich drehenden Oberfläche schweben. Die Übertrager sind in einer Gleitvorrichtung befestigt, die
ihrerseits von vorbelasteten Blattfedern getragen wird.
ω Belastungskräfte von 300 bis 400 g sind erforderlich, um
ein Luftpolster zu schaffen, dessen Festigkeit ausreicht, einen Magnetkopf während des Betriebes in einem
relativ konstanten Abstand vom Aufzeichnungsmedium schweben zu lassen. Probleme treten aber auf, sobald
»5 Unregelmäßigkeiten von weniger als ein Zehntel μιτι in
der Plattenoberfläche bestehen. Wegen dieser Unregelmäßigkeiten ändert sich die Schwebehöhe des Kopfes.
Diese Änderungen der Schwebehöhe lassen letzteren manchmal die Plattenoberfläche berühren. Eine solche
Berührung bzw. der Aufschlag einer so großen Masse kann den Kopf oder die Plattenoberfläche beschädigen.
Dies führt zu Zeitverlust für die erforderliche Reparatur der beschädigten Teile und/oder zu einem Verlust der
auf der Platte gespeicherten Information. Ähnliche Probleme treten auf, wenn die Geschwindigkeit der
Plattenumdrehung unter die Grenze abfällt, die für das tragende Luftpolster erforderlich ist. Um eine derartige
Beschädigung zu vermeiden, sind aufwendige Mechanismen erforderlich, die den Magnetkopf von der
Plattenoberfläche entfernen, sobald die Plattenumdrehung beendet oder das Speichermedium ausgetauscht
werden soll.
Die Benutzung eines Gleitkörpers zur Erzeugung einer Luftlagerung für die berührungsfreie Aufzeich-
nung durch Übertrager wird in der US-Patentschrift Nr. 35 79 214 beschrieben. Darin wird ein magnetischer
Übertragerkopf für mehrere Spuren beschrieben, wobei ein Gleitkörper den magnetischen Kreis aller Wandlerelemente
vervollständigt. Diese Einrichtung erfordert jedoch Belastungskräfte über 1200 g, um den Übertragerkopf
in seiner vorgeschriebenen Schwebehöhe zu halten und ist deshalb nicht in Geräten anwendbar, in
denen der Übertrager auf eine verlangte Spur eingestellt werden muß. Außerdem ist dieser Kopf in
Anbetracht der erforderlichen, genauen mechanischen Bearbeitung, um die verschiedenen Schenkel des
Magnetkörpers in gleichen Abständen voneinander auszubilden, relativ teuer in der Herstellung.
Ein herkömmlicher magnetischer Übertragerkopf mit einer zweiteiligen, angeschrägten Luftlagerfläche ist in
einer Seitenansicht in Fig. 5A gezeigt. Das in Längsrichtung unter dem Gleitkörper entwickelte
Luftpolster ist durch das Druckprofil in F i g. 5B gezeigt, welches nur eine Spitze aufweist. Der Druck steigt vom
6S atmosphärischen Druck an der Vorderkante rasch an,
während die Luft unter dem angeschrägten Teil zusammengedrückt wird. Beginnend an der Grenze
zwischen dem angeschrägten und dem flachen Teil,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00337032A US3823416A (en) | 1973-03-01 | 1973-03-01 | Flying magnetic transducer assembly having three rails |
US33703273 | 1973-03-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2407500A1 DE2407500A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2407500B2 DE2407500B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2407500C3 true DE2407500C3 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=
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