DE240667C - - Google Patents

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DE240667C
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magnetic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240667 -' KLASSE 81 α. GRUPPE
OTTO GAMPER in MÜNCHWILEN, Schweiz.
auf magnetischem Wege.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gleichrichten von magnetisch erregbaren, länglichen Gegenständen, wie Drahtstiften, Splinten, Holzschrauben u. dgl., zwecks Erleichterung ihrer Verpackung. Ähnlichen Zwecken dienende Vorrichtungen, bei welchen das Parallelrichten der Gegenstände mittels Magnete (Elektromagnete) bewirkt wird, sind bekannt, dieselben haben jedoch den ίο Nachteil, daß die Gegenstände nicht immer gleichmäßig zu liegen kommen und deshalb in der Packung ein größeres Volumen einnehmen, was wiederum ein langwieriges Stampfen und Nachfüllen der Verpackungshülse erfordert.
Diese :Nachteile sollen bei der Einrichtung gemäß der Erfindung nach Möglichkeit vermieden werden.
. Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht mit teilweisem vertikalen Längsschnitt der ersten Ausführung,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht mit teilweise horizontalem Schnitt,
Fig. 4 einen teilweisen vertikalen Längsschnitt der zweiten Ausführung,
Fig. 5 einen teilweisen vertikalen Querschnitt der zweiten Ausführung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Schaltungsschemas des elektrischen Teiles.
Auf einer Welle 17 sind drei magnetisierbare Scheiben 1, 2 und 3 lose drehbar gelagert. Die Nabe der Scheibe 2 ist nach beiden Seiten verlängert und mit Gewinde versehen. Auf diesem Gewinde sind die Scheiben 1 und 3 aufgeschraubt, so daß der Abstand der Scheiben ι bzw. 3 von der Scheibe 2 einstellbar ist. Auf der Nabe der Scheibe 2 sind Magnetspulen I und II derart angebracht, daß der Umfang der Scheiben 1 und 3 von entgegengesetzter Polarität ist als der Umfang der Scheibe 2. Die Scheibe 2 und mit ihr die Scheiben.ι und 3 kann durch eine selbsttätige Kupplung 16, welche durch einen Elektromagneten III beeinflußt wird, mit der Welle 17 verbunden werden (Fig. 1 und 3). Die Scheiben sind mit antimagnetischen Kränzen 4, 5 und 6 versehen.
Ein Trichter 15 aus antimagnetischem Blech führt die Nägel o. dgl. den Zwischenräumen zwischen den Scheiben 1 und 2 bzw. 2 und 3 zu (Fig. ι und 2). '
Auf einer zweiten Welle 18 ist eine Trommel 10 aus antimagnetischem Material befestigt. Die Arme 11 dieser Trommel 10 sind aus magnetisierbarem Material und können von" auf der Welle 18 angebrachten Magnetspulen IV, V und VI (Fig. 3) derart erregt werden, daß die durch die Trommel 10 hindurchragenden Enden 12 der Arme 11 magnetisch sind.
Die Arbeitsweise ist nun folgende:
Die Wellen 17 und 18 kreisen fortwährend. Werden nun die Spulen IV, V und VI mittels eines Schalters 20 (Fig. 6) eingeschaltet, so wird gleichzeitig durch den Elektromagne-
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ten III die Kupplung zwischen der Welle 17 und der Nabe der Scheibe 2 hergestellt. In Fig. 6 bedeutet 21 eine Stromquelle.
Die Enden 12 der Arme 11 sind nun magnetisch und ziehen bei dem Kreisen der Trommel 10 in einem Behälter 13 (Fig. 2) die zu verpackenden, magnetisch beeinflußbaren, länglichen Gegenstände, wie z. B. Nägel, an sich, welche haften bleiben, bis die Enden 12 an der Abstreifkante 14 der Trichter 15 vorbeistreifen, welche die Nägel von den Enden 12 abnimmt. Darauf fallen die Nägel durch den antimagnetischen Trichter 15 herunter in die Öffnung zwischen den Scheiben 1, 2 bzw. 2, 3, woselbst sie auf Platten 9 aus antimagnetischem Material, welche zwischen den Scheiben i, 2 bzw. 2, 3 gelagert sind (Fig..2), aufprallen. Nun werden durch den Schalter 22 die Spulen I und II eingeschaltet, die Scheiben I, 2 und 3 werden magnetisch, und zwar Scheibe 2 von entgegengesetzter Polarität als die Scheiben 1 und 3. Die Nägel, welche auf der Platte 9 aufprallen, legen sich nun in der Richtung der Kraftlinien zwischen den Scheiben ι und 2 bzw. 2 und 3 parallel. Nach einer Umdrehung der Scheiben gelangen die Nägel unter die Platte 9 und werden von dieser etwas in radialer Richtung zusammengerückt. Wenn die Zwischenräume zwischen den Polen der Scheiben 1 und 2 bzw. 2 und 3 gefüllt sind, werden die Spulen IV, V und VI durch den Schalter 20 ausgeschaltet. Die Enden 12 führen dann dem Trichter 15 keine Nägel mehr zu, und die Kupplung 16 schaltet sich selbsttätig aus. Die Scheiben 1, 2 und 3 kommen zum Stillstand, und die parallelgerichteten Nägel können nun von Hand ausgehoben und in Hülsen verpackt werden. Die Spulen I und II werden erst ausgeschaltet, wenn alle Nägel zwischen den Scheiben 1 und 2 bzw. 2 und 3 entfernt sind.
Mit Hilfe eines Regulierwiderstandes 23 (Fig. 6) kann man die Stromstärke in den Spulen IV, V und VI verändern, so daß mehr oder weniger Nägel von den Magneten 11 aufgenommen werden. Auch läßt sich durch den Regulierwiderstand 22- die Kraftliniendichte zwischen den Polen der Scheiben 1, 2 und 3 verändern.
Durch Anordnung eines zweiten Scheibensatzes auf der Welle 17, eines zweiten Trichters 15 und durch Verdoppelung der Länge der Trommel 10, sowie durch Anbringen von weiteren Regulierwiderständen 22' und 23' (entsprechend den vorgenannten Widerständen 22 und 23) kann man eine rationelle, fortlaufende Arbeitsweise der Vorrichtung erreichen, indem man die eine Hälfte arbeiten läßt, während die Scheiben der anderen Hälfte entleert werden.
Das Einstellen der Scheiben auf eine andere Nagellänge geschieht durch Vor- oder Rückwärtsdrehen der Scheiben 1 und 3 auf der Nabe der Scheibe 2.
Behufs Verstärkung der gleichrichtenden Wirkung der Scheiben 1 und 2 bzw. 2 und 3 kann ein weiteres Magnetsystem angeordnet werden, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt.
In Fig. 4 und 5 werden Magnetschenkel 24 durch Magnetspulen 25 erregt, welche im gleichen Stromkreise wie die Spulen I und II und parallel zu diesen geschaltet sind. Diese Magnetschenkel 24 beeinflussen die Nägel schon am Ende des Trichters 15, bevor sie zwischen die Scheiben 1, 2 bzw. 2, 3 gelangen. Da die Nägel, wenn die Zwischenräume zwischen den Scheiben 1, 2 bzw. 2, 3 nahezu gefüllt sind, nicht mehr so intensiv von den Kraftlinien zwischen den Scheiben gleichgerichtet werden, unterstützen die Magnetschenkel 24 die Wirkung der Scheiben 1,2 und 3, indem die Spulen 25 die Magnetschenkel 24 derart magnetisieren, daß letztere, wovon je eine unmittelbar über den Scheiben 1, 2 und 3 gelagert ist, gleiche Polarität aufweisen wie die darunter befindliche Scheibe. An den auf einer Achse 27 verschiebbaren Schenkeln 24 sind die seitlichen Trichterwandungen 26 der Einfülltrichter 15 befestigt, so daß beim Einstellen der Scheiben 1 und 3 auf eine andere Entfernung von der Scheibe 2 die Schenkel 24 und die Trichterwandungen 26 ebenfalls auf die gleiche Entfernung eingestellt werden können.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Gleichrichten Von magnetisch erregbaren, länglichen Gegenständen auf magnetischem Wege, gekennzeichnet durch Magnete, die mit ungleichnamigen Polen gegeneinander gekehrt, in einem der Länge der Gegenstände entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind und an einer Zuführungsvorrichtung 10g für die Gegenstände vorbeibewegt werden können, wobei sie die Gegenstände unter gleichzeitigem Ausrichten.· derselben zwischen die einander zugekehrten Magnetpole aufnehmen und weiter transportie- no ren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete aus Scheiben (1,2,3) bestehen, die auf einer in Umdrehung versetzbaren Welle angeordnet sind und mittels über die Welle geschobener Magnetspulen erregt werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben mit Kränzen (4, 5, 6) versehen sind, welche aus antimagnetischem Material bestehen.
4· Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine zwischen den Magneten angeordnete Vorrichtung (9), durch welche die Gegenstände zwischen den Magnetpolen zusammengerückt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von weiteren Magneten (24), die ebenfalls mit ungleichnamigen Polen gegeneinander gekehrt in einem der Länge der Gegenstände entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen welchen die Gegenstände beim Einführen zwischen die anderen Magnete (1,2,3) hindurchfallen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (24) an den Polen mit Führungsplatten (26) für die Gegenstände versehen und gegeneinander verstellbar angeordnet sind, so daß die gegenseitige Entfernung ihrer Pole der Länge der Gegenstände entsprechend verändert werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (1,2,3) gegeneinander verstellbar angeordnet sind, so daß ihre Entfernung je nach der Länge der Gegenstände verändert werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung für die Gegenstände aus einer in Umdrehung versetzbaren, antimagnetischen Trommel (10) mit am Um- fang angeordneten, die Gegenstände aufnehmenden Polen von Magneten (11) und aus einer ebenfalls antimagnetischen Rinne (15) besteht, die mit einer Abstreifkänte
(14) versehen ist, an welcher die Magnete (11) mit ihren Polen zum Abstreifen der Gegenstände vorbeigeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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