DE2406104A1 - Zuendkerze - Google Patents

Description

Dr.-Ing. PeK₀ Holzhäuser
Dipl.- Met. We G-oldbach

Dipl.- Ingo 1. Schieferdecker

Patentanwälte
605 Offenbach a_oM.
Herrnstr_e 37

Tunesuke Kubo
Yokohama, Japan

Zündkerze

Gegenstand der Erfindung ist eine Zündkerze für eine Verbrennungskraftmaschine. Die Zündkerze ist mit einer Elektrode versehen, welche die Zündenergie merklich zu steigern vermag.

Eine Zündkerze der vorgenannten Art ist als eine Erfindung in der japanischen Patentanmeldung Nr. 1972 - 115145 beschrieben und gezeigt, die von den jetzigen Erfindern gemacht worden ist. Da in diesem Fall die Zündenergie von einer linearen Funkenentladung geliefert wird, welche zwischen den Kanten der Elektroden mit einem etwas hohen Spannungsgradient erzeugt wird, war die Zündenergie dieser Zündkerze ziemlich niedrig. Wenn unter diesen Umständen beisoielsweise die Zündkerze in eine umlaufende Maschine mit geringem Kompressionsgrad eingesetzt wird, muß eine Zündkerze größerer Leistung verwendet werden, um die Verbrennung des Brennst off gemischs voranzutreibenο

Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die vorerwähnte Erfindung so zu verbessern, daß eine höhere Zünd-

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energie, eine zufriedenstellende Zündung und eine gute Verbrennung erreicht werden»

Gemäß der Erfindung kann die vorerwähnte Aufgabe durch eine Zündkerze mit einem Kerzenkörper, einem dem Kerzenkörper angepaßten Isolator, einer Mittelelektrode, die mit dem Isolator an dessen Mitellinie verbunden ist, einem förmigen Zwischenstück, das fest mit dem Ende des Isolators verbunden ist, und einer geerdeten Elektrode gelöst, welche vorspringend an dem Kerzenkörper vorgesehen ist, wobei eine Funkenstrecke zwischen einem Ende des Zwischendrahts und der Mittelelektrode und eine weitere Funkenstrecke zwischen der geerdeten Elektrode und dem Zwischendraht vorgesehen sind und cas wesentliche Merkmal darin besteht, daß die geerdete Elektrode parallel zur Basis des Zwischendrahts sitzt, um die weitere Funkenstrecke zu bilden. Die Zündenergie kann auf diese Weise vergrößert werden, da die Funkenentladung als ein breites Band zwischen der geerdeten Elektrode und dem Zwischendraht auftritt. Damit macht es die vorliegende Erfindung möglich, die Verbrennung merklich zu verbessern und die Leistung der Verbrennungskraftmaschine zu steigern und so zur Verhinderung der Luftverschmutzung beizutragen, die von den Abgasen der Maschine stammt.

Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder, und zwar ist

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Zündkerze gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Kerze mit einem weggebrochenen Teil,

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Pig. 3 die Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgämäß en Zündkerz e,

Figo A- eine Seitenansicht dieser Kerze mit einem weggebrochenen Teil,

Pig. 5 ein Grundriß dieser Kerze und

■^ige 6 eine Seitenansicht einer Kerze nach Art der Ausführungsform der ^¹Xg. 3-5, wobei ein Teil weggebrochen und die geerdete Elektrode fortgelassen ist ο

Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf_ die beigefügte Zeichnung beschrieben, welche mehrere Ausführungsformen von Zündkerzen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigern

Ein Isolator 1 ist in den Kerzenkörper A eingesetzt und mit ihm durch Verschrauben verbunden. Das Ende des Isolators 1 springt weiter nach außen vom -^nde des Kerzenkörpers A vor und ist oben mit einer durchgehenden Querboa?hrung 5 und mit einer unteren, durchgehenden Querbohrung 6 versehen. Eine Mittelelektrode 2 ist in den Isolator 1 in Ausrichtung mit der Mittellinie des Iaolators so eingepaßt, daß der obere Endteil der Elektrode 2 im inneren Hohlraum der unteren durchgehenden Bohrung 6 liegt. Ein Zwischenleiter B von etwa i ϊ- Form (Form eines nicht ganz geschlossenen Rechtecks) mit langen und kurzen Schenkeln der Form ist: mit seiner Langseite in die durchgehende Bohrung 6 in Gegenüberstellung mit dem oberen Endteil dier Mittelelektrode 2 eingeführt. Eine geerdete Elektrode 5 sitzt fest in dem Kerzenkörper A parallel zur Basis b¹ des Zwischenleiters B

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so daß eine Funkenstrecke c" dazwischen gebildet wird.

Bei der Ausführungsform nach Pig. 3, 4 und 5 sitzt eine Metallplatte 3a aus hit'zebeständigem Material so, daß sie den Isolator 1 überbrückt. Die Elektrode 3 wird gleichzeitig als Heizkörper benutzt und hat Ausschnitte in zwei Seiten, nämlich den Seiten, die der Basis b¹ des Leiters B und dem dessen langer Seite gegenüberliegen, die in die durchgehende Bohrung 5 eingepaßt, und in ihr befestigt iste Eine Elektrodenplatte 3b sitzt, etwa mittels Schweißung, an der erwähnten Metallplatte 3a parallel zur Basis b' des Zwischenleiters B, und eine weitere Blektrodenplatte 3c sitzt auch an der genannten Metallplatte 3a parallel zum Endteil der langen Seite des Leiter B, die etwa rechtwinklig zum Hauptteil der langen Seite in Richtung der durchgehenden Bohrung 6 umgebogen ist. Beide Elektrodenplatten 3b und 3c sind als hitzebeständige Metallplatten aus Wolfram, Exekel oder dergleichen hergestellt und werden gleichzeitig als Heizkörper benutzt. Demgemäß hat die Zündkerze in dieser Ausführung eine zusätzliche Funkenstrecke zu den Zündkerzen nach Fig. 1 und 2_O Die Bezugszeichen 7, 8 und 9 in der Zeichnung bezeichnen einen Isolierkörper, eine Gegenmutter und einen Anschluß an die Mittelelektrode 2„

Die auf eine Verbrennungskraftmaschine (die nicht gezeigt ist) gesetzte Zündkerze arbeitet folgendermaßen: Unter der hohen Spannung zwischen der geerdeten Elektrode 3 und dem Anschluß 9 werden Funkenentladungen einzeln in der Funkenstrecke c zwisEhen der Mittelelektrode 2 und dem Endteil b des Zwischenleiters B und in der Funkenstrecke c'

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zwischen der geerdeten Elektrode 3 und der Basis b¹ des Zwischenleiters B erzeugt, welche die Zündung und damit die Explosion des Brennstoffgemischs in einem nicht gezeichneten Zylinder bewirken. Da die geerdete Elektrode 3 parallel zur Basis b¹ des Zwischenleiters B sitzt, ist das elektrische Feld etwa gleichmäßig in der Zone der Funkenstrecke c· verteilt ο Auf diese Weise nimmt die Funkenentladung die Form eines Bandes von einige Breite an. Deshalb ist, entsprechend der Zündkerze der vorliegenden Erfindung, die Zündenergie weit größer und wirksanier als die einer gewöhnlichen Zündkerze, und daher erfolgt die Zündung und Verbrennung des Brennstoffgemischs zuverlässig und vollständig so, daß eine Luftverschmutzung durch die Abgase der Maschine vermieden wird. Außerdem sichert die Zündkerze gemäß der Erfindung eine vollwirksame Verbrennung bei Benutzung nur einer Zündkerze selbst bei umlaufenden Maschinen mit einem geringeren Verdichtungsgrad. Außerdem kann bei der Ausführung nach Fig» 3, 4, 5 und 6, da die geerdete Elektrode 3 die Metallplatte 3a fest an dein Körper A der Kerze sitzen hat, um den Isolator zu überbrücken und die Metallplatte aus hitzebeständigem Material besteht, um zusätzlich als Heizkörper benutzt werden zu können,jedes überhitzen der Elektrodenplatten 3b und 3c infolge der Wärmeverteilungsfähigkeit der Metallplatte 3a wirksam vermieden werden,, Da die Funkenstrecke c¹ zusätzlich zwischen der Elektrodenplatte 3c und dem Endteil des Zwischenleiters B vorgesehen ist, ist die Zündenergie größer und wirksamer als bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform.

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Claims (1)

1. Anspruch:

   Zündkerze rait einem Herzenkörper, einem in diesen eingepaßten Isolator, einer Mittelelektrode, die in der Mittellinie des Isolators angeordnet ist, einem > ' -förmigen, fest an dem Ende des Isolators angebrachten Zwischenleiter und einer geerdeten Elektrode, die vorspringend an dem Kerzenkörper vorgesehen ist, wobei eine Funkenstrecke zwischen dem einen Ende des Zwischenleiters und der Mittelelektrode und einer weitere Finkenstrecke zwischen der geerdeten elektrode und dem Zwischenleiter verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die geerdete Elektrode (3) parallels zur Basis (b¹) des Zwischenleiters (B) sitzt, um eine weitere Funkenstrecke zu bilden»

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