DE4414545A1 - Zündkerze - Google Patents
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Description
Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 28. April 1993
in Japan eingereichten vorgehenden Anmeldung Nr. 5-125553,
wobei deren Inhalt hierin miteinbezogen wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze,
bei der ein an eine Mittelelektrode angebrachtes
Edelmetallstück und eine Entladefläche einer Erdungselektrode
einander gegenüber angeordnet sind.
Bislang gestaltete sich der Ein- und Ausbau von Zündkerzen in
Kraftfahrzeugsverbrennungsmotoren aufgrund der steigenden
Zahl an Ausrüstungsteilen schwierig. Dabei stieg der Bedarf
an längerlebigen Zündkerzen, wodurch Einbauarbeiten
verringert oder überflüssig gemacht werden.
Zudem verlangt die jüngste Entwicklung hin zur
Energieeinsparung Fahrzeugverbrennungsmotore mit besserer
Kraftstoffverwertung und einer Verbrennung bei niedrigeren
Konzentrationen, was Zündkerzen höherer Zündleistung
erfordert.
Ein herkömmliches Beispiel für die Lösung dieser Probleme ist
die in den Fig. 13 bis 15 gezeigte Zündkerze (Japanische
geprüfte Patentveröffentlichung Nr. 62-31797).
Diese Zündkerze hat eine Mittelelektrode 1 und
Erdungselektroden 21 und 22, die gegenüber dem Kopf 10 der
Mittelelektrode 1 angeordnet sind. Der Kopf 10 der
Mittelelektrode 1 hat an der gegenüber den Funkenspitzen 219
und 229 der Erdungselektroden 21 und 22 befindlichen Stelle
eine Edelmetallscheibe 3.
Die Basis 19 der Mittelelektrode 1 ist in den Hohlraum eines
Isolators 4 eingesetzt und befestigt. Der Isolator 4 ist in
den Hohlraum des Metallgehäuses 5 eingesetzt und befestigt,
auf das die Erdungselektroden 21 und 22 gebildet sind. Funken
werden an den zwischen der Edelmetallscheibe 3 und den
Funkenspitzen 219 und 229 befindlichen Funkenspalten erzeugt.
In der vorstehenden Zündkerze ist die Berührungsfläche
zwischen der Mittelelektrode 1 und dem Edelmetallring 3 groß,
da der Kopf 10 der Mittelelektrode 1 über seinen gesamten
Umfang einen Edelmetallring 3 aufweist. Daher wird aufgrund
der unterschiedlichen Wärmeausdehnung des die Mittelelektrode
1 bildenden Elektrodenmaterials und des den Edelmetallring 3
bildenden Edelmetalls zwischen dem Kopf 10 der
Mittelelektrode 1 und dem Edelmetallring 3 eine
Wärmebeanspruchung verursacht.
Dies kann Risse im Edelmetallring 3 bzw. ein Ablösen oder
Abfallen des Edelmetallringes 3 verursachen. Der abgelöste
Edelmetallring kann sogar den Funkenspalt kurzschließen.
Daher ist mit der Zündkerze trotz der Verwendung des
Edelmetallstückes keine verlängerte Lebensdauer erreichbar.
Ein anderes herkömmliches Beispiel ist die in Fig. 16
gezeigte Zündkerze (Japanische geprüfte
Patentveröffentlichung Nr. 3-50396). Diese Zündkerze hat eine
äußere Elektrode 25, eine Mittelelektrode 1 mit einem
zwischen sich und der äußeren Elektrode 25 befindlichen
flächigen Entladespalt Y oder Flächenentladespalt Y, einen
Isolator 45, in dem die Mittelelektrode 1 eingesetzt und
befestigt ist und ein die Basis 46 des Isolators 45
befestigendes Metallteil 55.
Ein Edelmetallteil 30 ist mit dem Kopf 10 der Mittelelektrode
1 verbunden. Der vom Isolator 45 herausragende Kopf 47 des
Isolators 45 hat einen geringen Durchmesserabschnitt 471 mit
einem kleineren Durchmesser als der der Basis 46.
Zwischen der Funkenspitze 26 der äußeren Elektrode 25 und dem
kleinen Durchmesserabschnitt 471 des Isolators 45 befindet
sich ein Spalt Z.
Dieser Zündkerze ist mit einem 14 mm Gewinde eingebaut.
Jedoch ist der zwischen der Funkenspitze 26 und dem Isolator
45 befindliche Spalt Z so entworfen, daß er ungefähr halb so
groß wie der Flächenentladespalt Y ist. Daher können Funken
selbst im Falle, daß ein Motor, in dem diese Zündkerzen
eingebaut sind, gestartet wird, an dem Spalt Z auftreten,
wenn Kohlenstoff oder andere Materialien an dem kleinen
Durchmesserabschnitt 471 des Isolators 45 haften oder wenn
die Funkenspannung an dem Flächenentladespalt Y in
Abhängigkeit von den Motorbetriebsbedingungen steigt.
Daher erlischt ein an dem eigentlich engeren Spalt Z
erzeugter Flammenkeim leichter als an dem Flächenentladespalt
Y.
Zudem ist der Spalt Z nicht leicht für das Luft-Kraftstoff-
Gemisch zugänglich, da er von der äußeren Elektrode 25 und
dem Isolator 45 umgeben ist. Ferner breiten sich Funken am
Spalt Z weniger leicht in der übrigen Verbrennungskammer aus
als Funken an dem Flächenentladespalt Y, da sich der Spalt Z
nach dem Einbau in die Verbrennungskammer weiter weg von der
Mitte der Verbrennungskammer befindet als der
Flächenentladespalt Y.
Aus diesen Gründen zeigen
Funken an dem Spalt Z nicht nur
eine sehr geringe Zündleistung, sondern treten diese bei
gewöhnlichen Motorbetriebsbedingungen häufig auf. Daher
bleibt die Zündleistung der vorstehenden Zündkerze
ungenügend.
Die vorliegende Erfindung versucht, eine Zündkerze mit
längerer Lebensdauer und höherer Zündleistung zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze, in
der ein Isolator in den Hohlraum eines eine Erdungselektrode
aufweisenden Metallgehäuses eingesetzt und befestigt wurde,
wobei die Basis einer Mittelelektrode in den Hohlraum des
Isolators eingesetzt und befestigt wurde. Der Kopf der
Mittelelektrode und die Erdungselektrode befinden sich
einander gegenüber, wobei der Kopf der Mittelelektrode eine
gegenüber der Entladefläche der Erdungselektrode befindliche
Planfläche hat und sich ein Verbindungsabschnitt von der
Planfläche in Richtung auf die Basis erstreckt. Die
Planfläche hat ein Edelmetallstück an einer gegenüber der
Entladefläche der Erdungselektrode befindlichen Stelle, wobei
die Entladefläche der Erdungselektrode zwischen sich und dem
Edelmetallstück einen Funkenspalt G, zwischen sich und der
Neigungsfläche einen minimalen Spalt A und zwischen sich und
der Kopffläche des Isolators einen minimalen Spalt B
aufweist, wobei an dem Spalt G Funken auftreten und an den
Spalten A und B keine Funken auftreten.
In einer bevorzugten Bauart erfüllen der Funkenspalt G, der
minimale Spalt A und der minimale Spalt B die Beziehungen
Zwischenraum A1,2*Zwischenraum G; und
Zwischenraum BZwischenraum G.
In der vorliegenden Erfindung hat die Entladefläche der
Erdungselektrode zwischen sich und dem Edelmetallstück einen
Funkenspalt G, zwischen sich und dem Verbindungsabschnitt
einen einen minimalen Spalt A, und zwischen sich und der
Kopffläche des Isolators einen minimalen Spalt B. Der
Funkenspalt G, der minimale Spalt A und der minimale Spalt B
erfüllen die Beziehungen
Zwischenraum A1,2*Zwischenraum G; und
Zwischenraum BZwischenraum G.
Gilt Zwischenraum A<1,2*Zwischenraum G, so treten
zwischen der Entladefläche der Erdungselektrode und dem
Verbindungsabschnitt (siehe Fig. 7) wahrscheinlich Funken
auf.
Gilt Zwischenraum B<Zwischenraum G, so steigt das Luft-
Kraftstoffverhältnis für eine optimale Verbrennung im
Verbrennungsmotor (siehe Fig. 8), so daß ein konzentriertes
Luft-Kraftstoff-Gemisch erforderlich ist.
In einer anderen bevorzugten Bauart sollte die Axiallänge L
der Planfläche der vorstehenden Mittelelektrode und der
senkrecht zur vorstehenden Planfläche befindlichen
Querschnittsfläche S vorzugsweise die Beziehung S/L0,7
erfüllen (siehe Fig. 10).
Bei S/L<0,7 kann auf der Berührungsfläche zwischen dem
Edelmetallstück und der Planfläche Oxidation auftreten, so
daß sich das Edelmetallstück möglicherweise ablöst.
Die Mittelelektrode hat an ihrem Ende eine oder mehrere
Planflächen, welche in parallel zur Achse der Mittelelektrode
verlaufenden und gegenüber der Entladefläche der
Erdungselektrode befindlichen Ebenen liegen.
Ein Edelmetallstück ist nur an der gegenüber der
Entladefläche befindlichen Stelle an die Planfläche
angebracht. Das Edelmetallstück ist ein Flachstück, wie etwa
eine Scheibe oder eine quadratische Platte.
Das Edelmetallstück enthält eine der Lebensdauer der
Zündkerze entsprechende Edelmetallmenge, wie etwa eine Pt-Ir-
Ni-Legierung, Pt-Ir-Legierung, Pt-Ni, Pt-Ag, reines Platin,
Pt-W, Pt-Ru-Pd.
Die Entladefläche der Erdungselektrode sollte vorzugsweise
parallel zur Oberfläche des Edelmetallstücks sein, um
gleichmäßige Funken zu garantieren.
In der Zündkerze der vorliegenden Erfindung erfüllen der
zwischen der Entladefläche der Erdungselektrode und dem
Edelmetallstück befindliche Funkenspalt G, und der zwischen
der Entladefläche und dem Verbindungsabschnitt der
Mittelelektrode befindliche minimale Spalt A die Beziehung:
Zwischenraum A1,2*Zwischenraum G. Funken treten daher
kaum an dem minimalen Spalt A auf, wodurch die
Funkenhäufigkeit an dem Funkenspalt G maximiert wird (siehe
Fig. 7).
Zudem wird eine hohe Zündleistung bei Luft-Kraftstoff-
Gemischen mit geringen Konzentrationen gewährleistet.
Der Funkenspalt G und der zwischen der Entladefläche der
Erdungselektrode und dem Isolatorkopf befindliche minimale
Spalt B erfüllen die Beziehung: Zwischenraum BZwischenraum
G. Dies beseitigt mögliches Auftreten von Funken an dem
minimalen Spalt B. Selbst wenn ferner Kohlenstoff oder andere
Stoffe an der Isolatorspitze haften, sind Funken an dem
minimalen Spalt B nicht möglich. Somit ist die
Funkenhäufigkeit an dem zwischen der Entladefläche und dem am
dichtesten gelegenen Edelmetallstück befindlichen Funkenspalt
G hoch.
Zudem ist der Funkenspalt für Luft-Kraftstoff-Gemische
problemlos zugänglich, da der Funkenspalt G nahe an dem Kopf
der Mittelelektrode angeordnet ist, wodurch die Ausbreitung
des an dem Funkenspalt erzeugten Flammenkeimes unterstützt
wird.
Wird die Zündkerze der vorliegenden Erfindung in einer
Verbrennungskammer eingebaut, so zeigt der
Mittelelektrodenkopf in Richtung auf den Mittelpunkt der
Verbrennungskammer. Daher breitet sich die aus den Funken an
dem Funkenspalt G resultierende Flamme problemlos in der
übrigen Verbrennungskammer aus.
Somit verbessert eine gesteigerte Funkenhäufigkeit an dem
Funkenspalt G die Zündleistung der Zündkerze.
Zusätzlich ist an der Planfläche der Mittelelektrode ein
flaches Edelmetallstück angebracht. Das Edelmetallstück
berührt die Planfläche in einer Ebene, wodurch eine
gleichmäßige und feste Berührung über die gesamten
Berührungsflächen dieser Teile gewährleistet ist.
Das Edelmetallstück ist lediglich an der Stelle angebracht,
an der zwischen der Erdungselektrode und der Mittelelektrode
Funken auftreten. Der am meisten beanspruchte Abschnitt der
Mittelelektrode wird daher durch des Edelmetallstück
geschützt, wodurch eine Beschädigung der Mittelelektrode
verhindert und somit die Lebensdauer der Zündkerze verlängert
wird.
Zudem enthält das Edelmetallstück eine mit der Lebensdauer
der Zündkerze übereinstimmende Menge an Edelmetall, so daß
eine maximale Ausnutzung der minimalen Edelmetallmenge
ermöglicht wird.
Wie vorstehen erklärt schafft die vorliegende Erfindung eine
Zündkerze mit längerer Lebensdauer und höherer Zündleistung.
Fig. 1 zeigt, teilweise im Querschnitt, eine Seitenansicht
des Hauptteils einer Zündkerze eines ersten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Zündkerze in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht einer Mittelelektrode
an der Stelle, an der in Fig. 1 Edelmetallstücke enthalten
sind;
Fig. 4 zeigt eine Perspektivansicht eines Hauptteils des in
Fig. 1 gezeigten Hauptteils;
Fig. 5 zeigt, teilweise im Querschnitt, eine Seitenansicht
der in Fig. 1 gezeigten Zündkerze;
Fig. 6 zeigt ein schematisches Diagramm mit Funkenpositionen
in einer teilweisen Schnittansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 zeigt einen Graph, der die Beziehung zwischen dem
Verhältnis (A/G) des minimalen Spalts A zum Funkenspalt G und
der Funkenhäufigkeit im zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 8 zeigt ein Diagramm mit der Beziehung zwischen dem
Verhältnis (A/G) das minimalen Spalts A zum Funkenspalt G und
der unteren Verbrennungsgrenze oder der Verbrennungsgrenze
mit der geringsten Kraftstoffkonzentration in einem vierten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 zeigt ein schematisches Diagramm des Ablösezustands
aufgrund von Oxidation in der Berührungsfläche zwischen der
Mittelelektrode und der Edelmetallkopffläche bzw. -kopfseite
in einem fünften Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 zeigt einen Graph, der die Beziehung zwischen dem
Verhältnis S/L einer senkrecht zur Planfläche stehenden
Querschnittsfläche S zur Länge L einer Planfläche und der
Oxidationsrate in dem fünften Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 11 zeigt eine Draufsicht der Zündkerze in einem sechsten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 12 zeigt eine teilweise Seitenansicht der Zündkerze in
dem sechsten Ausführungsbeispiel;
Fig. 13 zeigt, teilweise im Querschnitt, eine Seitenansicht
des Hauptteils einer aus dem Stand der Technik bekannten
Zündkerze;
Fig. 14 zeigt eine Draufsicht einer aus dem Stand der Technik
bekannten Zündkerze;
Fig. 15 zeigt eine horizontale Querschnittsansicht des
Mittelelektrodenkopfs der aus dem Stand der Technik bekannten
Zündkerze; und
Fig. 16 zeigt, teilweise im Querschnitt, eine Seitenansicht
des Hauptteils einer anderen, aus dem Stand der Technik
bekannten Zündkerze.
Eine Zündkerze der vorliegenden Erfindung wird in den Fig.
1 bis 5 erklärt.
In der Zündkerze dieses Ausführungsbeispiels ist ein Isolator
4 in den Hohlraum eines Metallgehäuses 5 eingesetzt und
befestigt, das gemäß Fig. 1 Erdungselektroden 21 und 22 hat.
Die Basis 19 einer Mittelelektrode 1 ist in den Hohlraum des
Isolators 4 eingesetzt und befestigt. Der Kopf 10 der
Mittelelektrode 1 und die Erdungselektroden 21 und 22
befinden sich einander gegenüber.
Gemäß den Fig. 2 bis 4 hat der Kopf 10 der vorstehend
erwähnten Mittelelektrode 1 Planflächen 111 und 121, die sich
gegenüber der Entladeflächen 211 und 221 der
Erdungselektroden 21 und 22 befinden, und in diesem Fall aus
zwei, sich ausgehend von den Planflächen 111 und 121 in
Richtung auf die Basis 19 erstreckende Neigungsflächen 101
und 102 bestehende Verbindungsabschnitte.
Edelmetallstücke 31 und 32 sind an die Planflächen 111 und
121 an, sich gegenüber den Entladeflächen 211 und 221 der
Erdungselektroden 21 und 22 befindlichen Stellen angebracht.
Gemäß Fig. 1 haben die Entladeflächen 211 und 221 der
Erdungselektroden 21 und 22 einen zwischen sich und den
Edelmetallstücken 31 und 32 befindlichen Funkenspalt G, einen
zwischen sich und den Neigungsflächen 101 und 102
befindlichen minimalen Spalt A, und einen zwischen sich und
der Kopffläche 41 des Isolators 4 befindlichen minimalen
Spalt B. Der Funkenspalt G, der minimale Spalt A und der
minimale Spalt B erfüllen die Beziehungen: Zwischenraum A1,2*Zwischenraum G,
und Zwischenraum BZwischenraum G.
Eine Axiallänge L der Planflächen 111 und 121 der
Mittelelektrode 1 und die senkrecht zu den Planflächen 111
und 121 stehende Querschnittsfläche S erfüllen die Beziehung
S/L0,7.
Die Planflächen 111 und 121 liegen auf Ebenen, die parallel
zur Achse der Mittelelektrode 1 verlaufen und sich gegenüber
den Entladeflächen 211 und 221 der Erdungselektroden 21 und
22 befinden. Die Edelmetallstücke 31 und 32 sind an die
gegenüber den Entladeflächen 211 und 221 befindlichen
Positionen an die Planflächen 111 und 121 lediglich
widerstandsverschweißt. Die Oberfläche der Edelmetallstücke
31 und 32 liegen parallel zu den Entladeflächen 211 und 221
der Erdungselektroden 21 und 22, so daß gleichmäßige Funken
erzeugt werden.
Die Edelmetallstücke 31 und 32 sind Scheiben mit einem
Durchmesser von 1,0 mm und einer Stärke von 0,4 mm. Die
Edelmetallstücke 31 und 32 enthalten eine der erforderten
Lebensdauer der Zündkerze entsprechende Edelmetallmenge, sie
bestehen aus einer Legierung aus 78 Gew% Pt, 20 Gew% Ir, 2
Gew.% Ni.
Der Durchmesser der Mittelelektrode 1, ausgenommen den
Durchmesserabschnitt der Planflächen 111 und 121, beträgt 2,5
mm. Die Mittelelektrode 1 besteht aus hitzeverträglicher Ni-
Legierung. Die Erdungselektroden 21 und 22 bestehen aus
hitzeverträglicher Ni-Legierung. Der Isolator 4 besteht aus
herkömmlichen gesinterten Aluminium.
In der Zündkerze dieses Ausführungsbeispiels wird gemäß Fig.
5 zusätzlich zur Basis 19 der Mittelelektrode 1 ein
Innenwiderstand 135 und ein Anschluß 136 in den Hohlraum 40
des Isolators 4 eingesetzt und befestigt. Zudem wird
leitfähiges Glas 134 zwischen der Mittelelektrode 1 und dem
inneren Widerstand 135 verschmolzen und befestigt.
Abdichtungen 131 und 132 sind so eingesetzt, daß zwischen dem
Glas 4 und dem Metallgehäuse 5 luftdicht abgeschlossen ist.
Das Glas 4 ist durch Kröpfen des Mittelabschnittes 51 des
Metallgehäuses 5 befestigt.
In diesem Ausführungsbeispiel wurde die Beziehung zwischen
dem Verhältnis (A/G) des minimalen Spalts A zum Funkenspalt G
und der Funkenhäufigkeit ausgewertet.
Die Zündkerze gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel wurde in
einer Druckkammer eingebaut. Die Druckkammer wurde mit Luft
unter einen Druck von 7 kg/cm² gesetzt. Unter dieser
Bedingung entlädt sich die Zündkerze bei der gleichen
Spannung wie in einem Fahrzeugmotor. Die Zündkerze wurde
unter Verwendung einer bei der Zündung in Fahrzeugmotoren
üblichen Stromversorgung entladen.
Wurde die Zündkerze gemäß Fig. 6 mit einem variierenden Wert
A/G entladen, traten die Funken g an dem Funkenspalt G auf.
Funken a traten ebenfalls an dem minimalen Spalt A zwischen
der Entladefläche 211 der Erdungselektrode 21 und der
Neigungsfläche 101 der Mittelelektrode 1 auf.
Das Auftreten der Funken g ist dem starken elektrischen Feld
an der Oberseite 18 der Planfläche 111 und an der Oberseite
28 der Entladefläche 211 aufgrund der zugespitzten Formen der
Oberseiten 18 und 28 zuzuschreiben.
Das Auftreten von Funken ist zudem dem starken elektrischen
Feld an der Unterseite 109 der Neigungsfläche 101 und an der
Unterseite 29 der Entladefläche 211 aufgrund der zugespitzten
Formen der Oberseiten 18 und 28 zuzuschreiben.
Keine Funken traten an dem minimalen Spalt B zwischen der
Entladefläche 211 der Erdungselektrode 21 und der Kopffläche
41 des Isolators 4 auf.
Anschließend wurde die Häufigkeit der Funken g und die
Häufigkeit der Funken a gemessen, während das Verhältnis A/G
variiert wurde. Die Häufigkeit wurde als jeweiliger
Funkenanteil (%) einer Anzahl von Funken a und g bezogen auf,
1000 zwischen der Entladefläche 211 und dem Kopf 10 der
Mittelelektrode 1 erzeugten Funken ausgedrückt.
Das Ergebnis ist in Fig. 7 gezeigt. Wie aus der Figur
ersichtlich, nahm bei steigendem Wert A/G die Häufigkeit der
Funken g zu und die der Funken a ab. In anderen Worten steigt
die Häufigkeit der Funken g mit dem, im Vergleich zum
Zwischenraum des Funkenspalts G zunehmenden Zwischenraum des
minimalen Spalts A. Betrug die Breite des minimalen Spalts A
das 1,2fache des Funkenspalts G oder mehr, verschwanden die
Funken a fast, wohingegen die Häufigkeit der Funken g nahezu
maximal wurde.
Bei genauerer Auswertung des Ergebnisses wurde
herausgefunden, daß die Funken g nahe dem Kopfende der
Mittelelektrode 1 auftreten. Wird daher eine Zündkerze in
eine Verbrennungskammer eingebaut, so ist das Kopfende der
Mittelelektrode 1 in Richtung auf die Mitte der
Verbrennungskammer offen.
Dies erhöht die Zugänglichkeit der Funken g zum Luft-
Kraftstoff-Gemisch. Zudem breiten sich die Flammen problemlos
in der übrigen Kammer aus, da die Funken g nahe an der Mitte
der Verbrennungskammer sind.
Somit wird angenommen, daß die gesteigerte Häufigkeit der
Funken g die Zündleistung der Zündkerze verbessert.
Da andererseits der durch die Funken a erzeugte Flammenkeim
von der Mittelelektrode 1 und den Erdungselektroden 21 und 22
umgeben ist, hat der Flammenkeim keinen leichten Zugang zum
Luft-Kraftstoff-Gemisch, so daß er sich nur schwerlich
ausdehnt.
Selbst wenn sich der Flammenkeim ausdehnt, breitet sich die
Flamme kaum in der übrigen Verbrennungskammer aus, da die
Funken a von der Mitte der Verbrennungskammer beabstandet
sind, woraus sich eine niedrige Zündleistung ergibt.
In diesem Ausführungsbeispiel wurde die Beziehung zwischen
dem zwischen der Entladefläche der Erdungselektrode und der
Kopffläche des Isolators befindlichen minimalen Spalt B und
dem zwischen der Entladefläche und dem Edelmetallstück
befindlichen Funkenspalt G ausgewertet.
Die Auswertung wurde durchgeführt, indem leitende Paste auf
die Kopffläche des Isolators 4 aufgetragen und diese
eingebrannt wurde, so daß ein elektrischer Kanal zwischen der
Mittelelektrode und der Kopffläche des Isolators gebildet
wurde. Dadurch wurde ein Zustand, bei dem Kohlenstoff an der
Kopffläche des Isolators haftet, wiedergegeben. Der minimale
Spalt B und der Funkenspalt G wurden gleichgesetzt.
Unter Verwendung dieses Aufbaus, wurde die Zündkerze unter
denselben Bedingungen wie im vorstehenden zweiten
Ausführungsbeispiel entladen.
Als Ergebnis traten keine Funken an dem minimalen Spalt B
auf. An dem Spalt G traten häufig Funken auf. Es wird
angenommen, daß aufgrund des schwachen elektrischen Feldes an
der Kopffläche des Isolators 4 Funken an dem minimalen Spalt
B selbst bei B = G nicht auftreten, da die Kopffläche des
Isolators 4 flach ist oder eine leicht konvexe Form mit
großem Krümmungsradius besitzt.
In diesem Ausführungsbeispiel wurde die Beziehung zwischen
dem Verhältnis (A/G) des minimalen Spalts A zum Funkenspalt G
und der Zündleistung der Zündkerze ausgewertet.
Der minimale Spalt A zwischen den Entladeflächen 211 und 221
der Erdungselektroden 21 und 22 und den Neigungsflächen 101
und 102 wurde in dem Bereich von 0,8 bis 1,4 mm variiert, so
daß sich das Verhältnis (A/G) des zwischen der Entladefläche
und der Neigungsfläche befindlichen minimalen Spalts A zum
zwischen der Entladefläche und dem Edelmetallstück
befindlichen Funkenspalt G gemäß Fig. 8 (Versuchsstück 1 bis
4) änderte. Der Funkenspalt G betrug 1,0 mm und der zwischen
der Entladefläche und der Kopffläche des Isolators 4
befindliche minimale Spalt B 2,4 mm.
Die Dimensionen und Materialien der Mittelelektrode 1, der
Edelmetallstücke 31 und 32, und der Erdungselektroden 21 und
22 waren dieselben wie in der Zündkerze des vorstehenden
ersten Ausführungsbeispiels. Die Mittelelektrode 1, die
Edelmetallstücke 31 und 32 und die Erdungselektroden 21 und
22 wurden in die Zündkerze NIPPONDENSO CO., LTD′s PK20R
gebaut.
Was die Meßbedingungen betrifft, so wurde ein wassergekühlter
Vierzylinder-Viertakt-Motor mit 1500 cc bei 650 UpM im
Leerlauf betrieben. Ein Luft-Kraftstoff-Gemisch wurde zur
Zündkerze geleitet, während das Luft-Kraftstoffverhältnis
langsam in Richtung auf eine geringere Konzentration geändert
wurde. Das Luft-Kraftstoffverhältnis, bei dem die Verbrennung
im Motor beginnt fehlzuzünden, wurde als untere
Verbrennungsgrenze bzw. Verbrennungsgrenze bei der geringsten
Kraftstoffkonzentration definiert. Wenn der Motor fehlzündet,
strömen die Kohlenwasserstoffe (HC) im Kraftstoff direkt mit
dem Abgas aus. Die untere Verbrennungsgrenze kann durch
Beobachtung dieser Komponenten bestimmt werden.
Als Vergleich wurde dieselbe Messung zusätzlich unter
Verwendung der herkömmlichen, als ein Beispiel einer
verwandten Technik beschriebenen, in der Japanischen
geprüften Patentveröffentlichung Nr. 3-50396 gezeigten
Zündkerze als Versuchsstück C1 genommen. Diese herkömmliche
Zündkerze hat bezüglich der Dimensionen der Zündkerze des
ersten Ausführungsbeispiels folgende Dimensionen: G = Y = 1,0;
A = B = Z = 0,5 und A/G = 0,5 (siehe Fig. 16).
Die Ergebnisse der Messungen sind in Fig. 8 gezeigt.
Wie aus der Figur ersichtlich lag das Luft-
Kraftstoffverhältnis bei 17, sobald A/G gleich 1,2 oder
größer war (Versuchsstücke 3 und 4). Andererseits lag bei dem
Versuchsstück 1 und dem Versuchsstück C1 das Luft-
Kraftstoffverhältnis an der unteren Verbrennungsgrenze bei
ungefähr 16.
Ausgehend von diesen Ergebnissen wurde herausgefunden, daß
Luft-Kraftstoff-Gemische mit geringen Konzentrationen zünden
können, wenn das Verhältnis (A/G) des minimalen Spalts A zum
Funkenspalt G 1,2 oder größer ist.
In diesem Ausführungsbeispiel wurde die Beziehung zwischen
der Form der Planfläche und dem Ablösen der Edelmetallschicht
aufgrund von Oxidation ausgewertet.
Ein wassergekühlter Sechszylinder-Viertakt-Motor mit 2000 cc
wurde für 100 Stunden in Perioden von einer Minute im
Leerlauf und einer Minute bei 5000 UpM (Maximallast)
betrieben, um die Zündkerze einer Wärmebeanspruchung
auszusetzen.
Es wurde dieselbe Zündkerze wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel verwendet. Die Axiallänge L der
Planfläche und die senkrecht zur Planfläche befindliche
Querschnittsfläche, S wurden verändert, um die verschiedenen
Formen von Mittelelektroden zu überprüfen.
Das an die Mittelelektrode angebrachte Edelmetallstück wurde
aus einer Legierung mit 78 Gew.% Pt, 20 Gew.% Ir, und 2 Gew.%
Ni hergestellt.
Gemäß Fig. 9 trat nach dem Start des Motorbetriebs in
einigen Fällen in der Zündkerze ein Ablösen 71 und 72
aufgrund von Oxidation an der zwischen dem Edelmetallstück 31
und der Mittelelektrode 1 befindlichen Berührungsfläche 7
auf.
Die Beziehung zwischen S/L und der Oxidationsrate ist in
Fig. 10 gezeigt. Die Oxidationsrate ist das prozentuale
Verhältnis der Ablöselänge (d1 + d2) aufgrund der Oxidation
an dem Durchmesser D des Edelmetallstückes 31 gemäß Fig. 9.
Ist gemäß der Figur S/L gleich 0,7 oder größer, wurde die
Oxidationsrate an der Berührungsfläche niedriger als ungefähr
35%; ist S/L kleiner als 0,7, stieg die Oxidationsrate
plötzlich an.
Das Ergebnis wurde wie folgt interpretiert:
Die Berührungsfläche zwischen der Planfläche 111 der Mittelelektrode 1 und dem Edelmetallstück 31 erfährt beim Erwärmen eine Wärmebeanspruchung. Diese Wärmebeanspruchung ist geringer, wenn die Maximaltemperatur der Berührungsfläche gering ist. Die Maximaltemperatur der Berührungsfläche 7 ist abhängig von einem Gleichgewicht zwischen der beim Erwärmen von dem Luft-Kraftstoff-Gemisch aufgenommenen Wärme und der Wärmeleitung in der Axialrichtung der Mittelelektrode 1, d. h. von dem Kopf der Mittelelektrode zum Hohlraum 40 des Isolators 4.
Die Berührungsfläche zwischen der Planfläche 111 der Mittelelektrode 1 und dem Edelmetallstück 31 erfährt beim Erwärmen eine Wärmebeanspruchung. Diese Wärmebeanspruchung ist geringer, wenn die Maximaltemperatur der Berührungsfläche gering ist. Die Maximaltemperatur der Berührungsfläche 7 ist abhängig von einem Gleichgewicht zwischen der beim Erwärmen von dem Luft-Kraftstoff-Gemisch aufgenommenen Wärme und der Wärmeleitung in der Axialrichtung der Mittelelektrode 1, d. h. von dem Kopf der Mittelelektrode zum Hohlraum 40 des Isolators 4.
Kann eine Mittelelektrode 1 aufgenommene Wärme problemlos
entlang ihrer Achse ableiten, so kann die Mittelelektrode 1
die Wärmebeanspruchung an der Berührungsfläche 7 abbauen,
selbst wenn die Mittelelektrode 1 eine große Wärmemenge von
dem Luft-Kraftstoff-Gemisch aufnimmt.
Gemäß dem allgemeinen Hauptsatz der Wärmeleitung, ist die
Wärmeleitfähigkeit in der Planfläche der Mittelelektrode 1
größer, wenn die senkrecht zu den Planflächen befindliche
Querschnittsfläche S größer und die Axiallänge L der
Planflächen kleiner ist.
Unter der Annahme, daß die von dem Luft-Kraftstoff-Gemisch
aufgenommene Wärme konstant ist, wird somit die
Maximaltemperatur des Edelmetallstückes bei größer werdendem
S/L geringer und verringert sich die Wärmebeanspruchung in
der Berührungsfläche. Daher kann die Oxidation an der
Berührungsfläche verhindert werden, wenn S/L gleich 0,7 oder
größer ist.
Aufgrund dieser Überlegung ist ersichtlich, daß, wenn S/L0,7
ist, Ablösen aufgrund von Oxidation bis auf ein geringes
Ausmaß unterdrückt werden kann. Dadurch wird verhindert, daß
das Edelmetallstück abfällt. Folglich wird die Lebensdauer
der Zündkerze verlängert.
Unter Verwendung eines Edelmetallstückes aus einer Legierung
mit 80 Gew.% Pt und 20 Gew.% Ir wurden dieselben Ergebnisse
erzielt.
Die Zündkerze dieses Ausführungsbeispiels hat gemäß den
Fig. 11 und 12 eine Mittelelektrode 1 mit drei Planflächen 131, 141
und 151 und gegenüber den drei Planflächen 131, 141
und 151 angeordnete Erdungselektroden 23, 24 und 25. Flache
Edelmetallstücke 33, 34 und 35 werden auf die Planflächen
131, 141 und 151, und zwar an gegenüber den Entladeflächen
der Erdungselektrode 23, 24 und 25 befindlichen Stellen,
widerstandsverschweißt.
Die Mittelelektrode 1 hat eine sich von der Planfläche 141
zur Basis 19 erstreckende Neigungsfläche 104. Zudem
erstrecken sich Neigungsflächen von den Planflächen 131 und
151 zur Basis 19, obwohl diese nicht in der Figur gezeigt
sind.
Andere Merkmale gleichen denen in dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Dieses Ausführungsbeispiel hat dieselbe Wirkung wie das erste
Ausführungsbeispiel.
Der Kopf 10 der Mittelelektrode 1 befindet sich gegenüber der
Erdungselektroden 21 und 22. Der Kopf 10 hat gegenüber den
Entladeflächen der Erdungselektroden 211 und 221 befindliche
Planflächen 111 und 121 sowie sich von den Planflächen zur
Basis 19 erstreckende Neigungsflächen 101 und 102. Die
Planflächen haben an, sich gegenüber den Entladeflächen
befindlichen Stellen Edelmetallstücke 31 und 32. Die
Entladeflächen haben einen zwischen sich und dem
Edelmetallstück befindlichen Funkenspalt G , einen zwischen
sich und der Neigungsfläche befindlichen minimalen Spalt A
und einen zwischen sich und der Kopffläche 40 des Isolators 4
befindlichen minimalen Spalt B. Der Funkenspalt G, der
minimale Spalt A und der minimale Spalt B erfüllen die
Beziehungen Zwischenraum A1,2*Zwischenraum G, und
Zwischenraum BZwischenraum G. Die Axiallänge L der
Planfläche und die senkrecht zur Planfläche befindliche
Querschnittsfläche S sollten bevorzugt der Beziehung S/L0
folgen.
Claims (11)
1. Zündkerze zum Zünden eines verdichteten Luft-Kraftstoff-
Gemisches in einem Verbrennungsmotor, mit:
einem Isolator (4);
einer ersten Elektrode (1) mit einem von einem Ende des Isolators (4) herausragendem Schenkel, und einer freien Endfläche (10), wobei der Schenkel auf einem Teil seiner Seite eine sich axial zum Schenkel in Richtung auf die freie Endfläche (10) erstreckende Planfläche (111, 121) hat, so daß ein Verbindungsabschnitt (101, 102) zwischen dem verbleibenden Teil des Schenkels und der Planfläche (111, 121) gebildet wird;
einem an den Umfang des Isolators (4) befestigtes Gehäuse (5);
einer zweiten derart an das Gehäuse (5) angebrachten Elektrode (21, 22), daß eine Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) gegenüber der auf der Schenkelseite der ersten Elektrode (1) befindlichen Planfläche (111, 121) angeordnet ist;
einem an die Planfläche (111, 121) der ersten Elektrode (1) befestigten Edelmetallstück (31, 32), so daß zwischen sich und der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode ein Funkenentladespalt gebildet wird;
wobei der Funkenentladespalt mit G, der minimale Spalt zwischen der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode und dem Verbindungsabschnitt (101, 102) der ersten Elektrode (1) mit A und der minimale Abstand zwischen der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) und dem Ende (41) des Isolators (4) mit B bezeichnet ist, wobei an dem Spalt G Funken auftreten und an den Spalten A und B keine Funken auftreten.
einem Isolator (4);
einer ersten Elektrode (1) mit einem von einem Ende des Isolators (4) herausragendem Schenkel, und einer freien Endfläche (10), wobei der Schenkel auf einem Teil seiner Seite eine sich axial zum Schenkel in Richtung auf die freie Endfläche (10) erstreckende Planfläche (111, 121) hat, so daß ein Verbindungsabschnitt (101, 102) zwischen dem verbleibenden Teil des Schenkels und der Planfläche (111, 121) gebildet wird;
einem an den Umfang des Isolators (4) befestigtes Gehäuse (5);
einer zweiten derart an das Gehäuse (5) angebrachten Elektrode (21, 22), daß eine Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) gegenüber der auf der Schenkelseite der ersten Elektrode (1) befindlichen Planfläche (111, 121) angeordnet ist;
einem an die Planfläche (111, 121) der ersten Elektrode (1) befestigten Edelmetallstück (31, 32), so daß zwischen sich und der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode ein Funkenentladespalt gebildet wird;
wobei der Funkenentladespalt mit G, der minimale Spalt zwischen der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode und dem Verbindungsabschnitt (101, 102) der ersten Elektrode (1) mit A und der minimale Abstand zwischen der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) und dem Ende (41) des Isolators (4) mit B bezeichnet ist, wobei an dem Spalt G Funken auftreten und an den Spalten A und B keine Funken auftreten.
2. Zündkerze zum Zünden eines verdichteten Luft-Kraftstoff-
Gemisches in einem Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, wobei
die Spaltzwischenräume A, B und G den folgenden Beziehungen
genügen:
Zwischenraum von A1,2*Zwischenraum von G; undZwischenraum von BZwischenraum von G.
3. Zündkerze zum Zünden eines verdichteten Luft-Kraftstoff-
Gemisches in einem Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, wobei
die Planfläche (111, 121) an zwei Stellen gebildet ist, so
daß ihre Rückseiten zueinander entgegengesetzt sind.
4. Zündkerze zum Zünden eines verdichteten Luft-Kraftstoff-
Gemisches in einem Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, wobei
die Schenkelseite der ersten Elektrode (1) entlang der Seite
des besagten Schenkels im Querschnitt ungefähr dreieckig
gebildet ist, und zwar ausgehend von einem bestimmten Abstand
von dem Ende (41) des Isolators (4) zur besagten freien
Endfläche, so daß drei Planflächen (131, 141, 151) auf der
besagten Seitenfläche der Mittelelektrode (1) gebildet sind.
5. Zündkerze zum Zünden eines verdichteten Luft-Kraftstoff-
Gemisches in einem Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, wobei
eine Axiallänge der Planfläche (111, 121) der ersten
Elektrode (1) als L und ein Bereich eines senkrechten
Querschnittes auf der Planfläche (111, 121) mit S bezeichnet
ist, wobei eine Beziehung S/L0,7 erfüllt ist.
6. Zündkerze zum Zünden eines verdichteten Luft-Kraftstoff-
Gemisches in einem Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, wobei
das besagte Stück in die Planfläche (111, 121) der ersten
Elektrode (1) derart eingebettet und angebracht ist, daß die
außenseitige Oberfläche des Stückes (31, 32) und die
Planfläche (111, 121) bündig sind.
7. Zündkerze zum Zünden eines verdichteten Luft-Kraftstoff-
Gemisches in einem Verbrennungsmotor, mit:
einem Isolator (4);
einer ersten Elektrode (1) mit einem von einem Ende des Isolators (4) herausragenden Schenkel und seiner freien Endfläche (10), wobei der Schenkel der ersten Elektrode (1) eine sich axial zum Schenkel in Richtung auf die freie Endfläche (10) erstreckende Planfläche (111, 121) aufweist, und zwar ausgehend von einer von dem Ende des Isolators (4) im vorgegebenen Abstand befindlichen Stelle in Richtung auf die freie Endfläche (10) entlang des Schenkels, wobei sich die Planfläche (111, 121) an zwei entgegengesetzten Stellen mit dazwischenliegendem Schenkel befindet, wobei der Schenkel der ersten Elektrode (1) einen Verbindungsabschnitt (101, 102) zwischen der Planfläche (111, 121) und dem Schenkel hat; einem an den Umfang des Isolators (4) befestigtes Gehäuse (5);
einer zweiten an das Gehäuse (5) angebrachten Elektrode (21, 22), wobei sich eine Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) der Planfläche (111, 121) so zukehrt, daß sie sich gegenüber der Planfläche (111, 121) auf der Schenkelseite der ersten Elektrode (1) befindet;
einem an jedes der Planflächen (111, 121) auf der Schenkelseite der ersten Elektrode (1) befestigten Edelmetallstück (31, 21), so daß zwischen dem Stück (31, 32) und der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) ein Funkenentladespalt gebildet ist;
wobei sich die zweite Elektrode (21, 22) an zwei mit den beiden Planflächen (111, 121) der ersten Elektrode (1) übereinstimmenden Stellen befindet und der Funkenentladespalt mit G, ein zwischen der Kopffläche der zweiten Elektrode (21, 22) und dem Verbindungsabschnitt (101, 102) der ersten Elektrode (1) befindlicher minimaler Abstand mit A und der zwischen der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) und dem Ende des Isolators (4) befindliche minimale Spalt mit B bezeichnet ist, wobei Funken an dem Spalt G und keine Funken an den Spalten A und B auftreten.
einem Isolator (4);
einer ersten Elektrode (1) mit einem von einem Ende des Isolators (4) herausragenden Schenkel und seiner freien Endfläche (10), wobei der Schenkel der ersten Elektrode (1) eine sich axial zum Schenkel in Richtung auf die freie Endfläche (10) erstreckende Planfläche (111, 121) aufweist, und zwar ausgehend von einer von dem Ende des Isolators (4) im vorgegebenen Abstand befindlichen Stelle in Richtung auf die freie Endfläche (10) entlang des Schenkels, wobei sich die Planfläche (111, 121) an zwei entgegengesetzten Stellen mit dazwischenliegendem Schenkel befindet, wobei der Schenkel der ersten Elektrode (1) einen Verbindungsabschnitt (101, 102) zwischen der Planfläche (111, 121) und dem Schenkel hat; einem an den Umfang des Isolators (4) befestigtes Gehäuse (5);
einer zweiten an das Gehäuse (5) angebrachten Elektrode (21, 22), wobei sich eine Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) der Planfläche (111, 121) so zukehrt, daß sie sich gegenüber der Planfläche (111, 121) auf der Schenkelseite der ersten Elektrode (1) befindet;
einem an jedes der Planflächen (111, 121) auf der Schenkelseite der ersten Elektrode (1) befestigten Edelmetallstück (31, 21), so daß zwischen dem Stück (31, 32) und der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) ein Funkenentladespalt gebildet ist;
wobei sich die zweite Elektrode (21, 22) an zwei mit den beiden Planflächen (111, 121) der ersten Elektrode (1) übereinstimmenden Stellen befindet und der Funkenentladespalt mit G, ein zwischen der Kopffläche der zweiten Elektrode (21, 22) und dem Verbindungsabschnitt (101, 102) der ersten Elektrode (1) befindlicher minimaler Abstand mit A und der zwischen der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) und dem Ende des Isolators (4) befindliche minimale Spalt mit B bezeichnet ist, wobei Funken an dem Spalt G und keine Funken an den Spalten A und B auftreten.
8. Zündkerze zum Zünden eines verdichteten Luft-Kraftstoff-
Gemisches in einem Verbrennungsmotors nach Anspruch 7, wobei
die Spaltzwischenräume A, B und G den folgenden Beziehungen
genügen:
Zwischenraum von A1,2*Zwischenraum von G; undZwischenraum von BZwischenraum von G.
9. Zündkerze zum Zünden eines verdichteten Luft-Kraftstoff-
Gemisches in einem Verbrennungsmotors nach Anspruch 8, wobei
das Stück (31, 32) in der Planfläche (111, 121) der ersten
Elektrode (1) derart eingebettet und befestigt ist, daß die
außenseitige Oberfläche des Stücks (31, 32) und die
Planfläche (111, 121) bündig sind.
10. Zündkerze für einen Verbrennungsmotor, mit:
einem Isolator (4) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende;
einer Mittelelektrode (1) mit einem an dem Isolator (4) befestigten und von dem besagten einem Ende des Isolators (4) herausragenden zylindrischen Schenkel, und ihrer freien Endfläche (10);
einem an das zweite Ende des Isolators (4) befestigten Anschluß (136), der elektrisch mit der Mittelelektrode (1) verbunden ist;
einem an den Umfang des Isolators (4) befestigten Metallgehäuse (5);
einem an die Schenkelseite der Mittelelektrode (1) befestigten Edelmetallstück (31, 32);
einer Erdungselektrode (21, 22) mit einem dritten und vierten Ende, wobei das dritte Ende mit dem Gehäuse (5) elektrisch verbunden ist und sich das vierte Ende gegenüber dem an der Schenkelseite der Mittelelektrode (1) befestigten besagten Stück befindet, wobei sich dazwischen einen Funkenentladespalt befindet; und
einer Planfläche (111, 121), deren Seite auf einen dünnen Abschnitt in Richtung auf die freie Endfläche (10) beschränkt ist, und zwar ausgehend von einer sich im vorgegebenen Abstand von dem Schenkel befindlichen Stelle in Richtung auf die freie Endfläche (10), wobei das Stück (31, 32) an die Planfläche (111, 121) der Mittelelektrode (l) befestigt ist,
wobei der Funkenentladespalt mit G, der zwischen der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) und dem Verbindungsabschnitt (101, 102) der ersten Elektrode (1) befindliche minimale Spalt mit A und der zwischen der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) und dem Ende des Isolators (4) befindliche minimale Abstand mit B bezeichnet ist, wobei die Spaltzwischenräume A, B und G den folgenden Beziehungen genügen: Zwischenraum A1,2*Zwischenraum G; undZwischenraum BZwischenraum G.
einem Isolator (4) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende;
einer Mittelelektrode (1) mit einem an dem Isolator (4) befestigten und von dem besagten einem Ende des Isolators (4) herausragenden zylindrischen Schenkel, und ihrer freien Endfläche (10);
einem an das zweite Ende des Isolators (4) befestigten Anschluß (136), der elektrisch mit der Mittelelektrode (1) verbunden ist;
einem an den Umfang des Isolators (4) befestigten Metallgehäuse (5);
einem an die Schenkelseite der Mittelelektrode (1) befestigten Edelmetallstück (31, 32);
einer Erdungselektrode (21, 22) mit einem dritten und vierten Ende, wobei das dritte Ende mit dem Gehäuse (5) elektrisch verbunden ist und sich das vierte Ende gegenüber dem an der Schenkelseite der Mittelelektrode (1) befestigten besagten Stück befindet, wobei sich dazwischen einen Funkenentladespalt befindet; und
einer Planfläche (111, 121), deren Seite auf einen dünnen Abschnitt in Richtung auf die freie Endfläche (10) beschränkt ist, und zwar ausgehend von einer sich im vorgegebenen Abstand von dem Schenkel befindlichen Stelle in Richtung auf die freie Endfläche (10), wobei das Stück (31, 32) an die Planfläche (111, 121) der Mittelelektrode (l) befestigt ist,
wobei der Funkenentladespalt mit G, der zwischen der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) und dem Verbindungsabschnitt (101, 102) der ersten Elektrode (1) befindliche minimale Spalt mit A und der zwischen der Kopffläche (211, 221) der zweiten Elektrode (21, 22) und dem Ende des Isolators (4) befindliche minimale Abstand mit B bezeichnet ist, wobei die Spaltzwischenräume A, B und G den folgenden Beziehungen genügen: Zwischenraum A1,2*Zwischenraum G; undZwischenraum BZwischenraum G.
11. Zündkerze zum Zünden eines verdichteten Luft-Kraftstoff-
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- 1994-04-18 GB GB9407677A patent/GB2277555B/en not_active Expired - Lifetime
- 1994-04-26 DE DE4414545A patent/DE4414545B4/de not_active Expired - Lifetime
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