DE2922305A1 - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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Kazumi Kawamura
Shuji Nakamura
Shigeyasu Yamada
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Niterra Co Ltd
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NGK Spark Plug Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

31 . Mai 1979 Anmelder: NGK Spark Plug Co., Ltd., Nagoya, Japan
Zündkerze
Die Erfindung betrifft eine Zündkerze mit verbessertem Zündungsvermögen .
Neuerdings wird bei Kraftfahrzeugmotoren eine Verbrennung mit einem mageren Luft/Kraftstoff-Gemisch angestrebt, um die Abgase zu reinigen; dabei wird die Frühzündung verbessert, um den Kraftstoffverbrauch insbesondere beim Leerlauf zu reduzieren. Der Leerlauf verschwendet so keine Energie. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, daß bei stärkerer Frühzündung eine Funkenentladung beim Motorkompressionshub erzeugt wird, wobei sich die Flammenkerne, die durch die Funkenentladung erzeugt werden, gemäß Figur 1 aus dem Bereich A in den Bereich A1 auf der Seite der Mittelelektrode D einer Zündkerze C gemäß der Bewegung des Kolbens B ausbreiten. Die Mittelelektrode kann eine starke Löschwirkung auf die Flamme ausüben; diese Löschwirkung führt im wesentlichen zu Fehlzündungen, wenn der Motor im Leerlauf oder bei niedriger Geschwindigkeit arbeitet. Daher wurde eine Zündkerze mit einer Ausnehmung bzw. Nut auf der Mittelelektrode oder der Außenelektrode vorgeschlagen, um das Zündungsvermögen zu verbessern. Da jedoch
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diese Zündkerze mit der Ausnehmung ohne Berücksichtigung der genannten Tatsachen vorgeschlagen wurde, ist die Verbesserung des Zündvermögens noch mangelhaft.
DemStandder Technik können viele derartige Zündkerzen mit z.B. verschiedenartigen Einschnitten und Löchern in den. Elektroden entnommen werden. Typisch sind die ringförmigen Entladungsbereiche der Innen- und Außenelektrodenflachen der US-PS 4 015 160, die Ausbildung eines Rings mit Kanal gemäß der US-PS 4 023 0 58 und die V-förmige Basiselektrode mit einem Kanal der US-PS 2 226 415. Weiterer Stand der Technik findet sich in der US-PS 3 9 70 88 5, die zusätzlich zu verschiedenen Ausnehmungen einen Vorsprung auf der Basiselektrode beschreibt. Gemäß dieser Patentschrift ist der Vorsprung im Funkenentladungsbereich gegenüber der Stirnfläche der Mittelelektrode angeordnet. Die Flammenkerne, die vom Funken erzeugt werden, breiten sich rasch über den Vorsprung aus und erleichtern das Anwachsen der Flammenkerne und eine leichte Ausbreitung der Flamme. Das Kennzeichen des gesamten angeführten Stands der Technik ist die Abwandlung der Basiselektrode, um den Bereich der geerdeten Fläche zu begrenzen. Es wurde jedoch festgestellt, daß viele Nachteile beim Einsatz in der Praxis bleiben, so daß diese Zündkerzen insbesondere dann nicht befriedigend arbeiten, wenn der Motor im Leerlauf läuft.
Die Erfindung betrifft also eine Zündkerze, bei der Bereiche der Mittelelektrode auf beiden Seiten der Außenelektrode zur Außenelektrode hin vorstehen und eine Ausnehmung bzw. Nut auf der Außenelektrode vorgesehen ist und/oder Bereiche der Außenelektrode gegenüber den genannten Bereichen der Mittelelektrode auf diese Bereiche der Mittelelektrode hin in Form von keilartigen Vorsprüngen vorstehen, so daß die Funkenentladungen hauptsächlich zwischen diesen Bereichen der Mittel- und der Außenelektrode erzeugt werden.
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Nachstehend wird die Erfindung durch Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht eines Motors mit eingesetzter Zündkerze;
Figur 2 eine Seitenansicht mit der Funkenstrecke bzw. "dem Elektrodenabstand der Zündkerze gemäß der Erfindung;
Figur 3 eine Vorderansicht der Funkenstrecke gemäß Figur 2;
Figur 4 eine Draufsicht auf die Funkenstrecke gemäß den Figuren 2 und 3;
Figur 5 eine Seitenansicht der Funkenstrecke mit einer Deformation infolge unterlassener Wartung;
Figuren 6 und 7 weitere Ausführungsformen der Funkenstrecke gemäß der Erfindung;
Figuren 8 und 9 grafische Darstellungen der Anzahl der Fehlzündungen beim Leerlauf (idle speed);
Figur 10 eine Vorderansicht des Vorderteils einer Zündkerze einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Figur 11 eine grafische Darstellung des Zündungsvermogens;
Figur 12 eine Zündstrecke einer Zündkerze einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
Figur 13 eine Zündstrecke einer Zündkerze einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Figuren 14, 15 und 16 Zündstrecken von Zündkerzen weiterer Ausführungsformen; und
Figur 17 eine Vorderansicht einer praktischen Ausführungsform der Erfindung.
In Figur 2 ist eine L-förmige Außen- bzw. Basiselektrode 1 dargestellt, die auf einem Zündkerzenmetallmantel bzw. einer Zündkerzenmetallhülse 10 ausgebildet ist und deren Querschnitt einen geschlossenen Bereich bildet und bei der dargestellten Ausführungsform die Form eines rechten Winkels aufweist. Ein elektrisch isolierendes Material 2 ragt vom Metallmantel 10 vor, wobei ein
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Teil im Innern angeordnet ist. Die Mittelelektrode 3 ist koaxial im elektrisch isolierenden Material 2 angeordnet und erstreckt sich in der dargestellten Weise nach außen. Vorsprünge 4 und 5 ragen von der Mittelelektrode 3 vor; sie wurden durch Schleifen der Stirnfläche der Mittelelektrode gebildet und sind auf beiden Seiten 11 und 12 der Außenelektrode 1 angeordnet.
Bei der beschriebenen Zündkerze werden Funkenentladungen in den Bereichen E und F (Figur 3) hervorgerufen, die von den Stirnflächen der Vorsprünge 4 und 5 und der Außenelektrode begrenzt werden. Funkenentladungen treten selten in den Bereichen G und H auf (Figur 2). Das Löschen erfaßt selten den Flammenkern, der durch den Funken in den Bereichen E und F gebildet wird, die von den Außenflächen der Mittelelektrode 3 und der Außenelektrode 1 entfernt sind. Den gleichen Effekt erhält man, wenn man den durch den Funken hervorgerufenen Flammenkern zur Mittelelektrode verschiebt.
Demgegenüber kann im Bereich G einer bekannten Zündkerze gemäß Figur 5 der Flammenkern mit der Außenelektrode in Berührung kommen, die eine große Berührungsfläche besitzt, wodurch das Löschen gefördert wird. Der Bereich H besitzt eine große Berührungsfläche mit der Mittelelektrode, wenn die Endfläche 13 der Außenelektrode 1 gemäß Figur 5 zur Mittelachse der Mittelelektrode verschoben wird. Sie wird also in den Bereich H1, der durch die Fläche 13' vorgegeben wird, infolge eines Montagefehlers (assembling error) und/oder unterlassener Wartung verschoben. In diesem Fall bewegen sich die Flammenkerne zur Mittelelektrode entsprechend der Bewegung des Kolbens beim Kolbenhub (wie ausgeführt wurde), wodurch der Löscheffekt verstärkt wird. Die Höhe h der VorSprünge 4 und 5 der Zündkerze gemäß der Erfindung kann z.B. 0,1 bis 2,5 mm und ihre maximale Breite W z.B. 0,3 bis 2,0 mm betragen, um Fehlzündungen zu vermeiden und die Lebensdauer der Zündkerze zu erhöhen.
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Da bei einer Zündkerze gemäß den Figuren 1 bis 4 das Zündungsvermögen erhöht wird und die Vorsprünge auf einer Elektrode mit im allgemeinen elektrisch negativer Charakteristik beim Einsatz ausgebildet werden, kann der Effekt erhalten werden, wenn die Zündspannung herabgesetzt wird. Die einzige Forderung besteht darin, daß im Zentralbereich gegenüber der Außenelektrode in der Mittelelektrode eine Ausnehmung "bzw. Nut vorgesehen wird, die beim Schneiden oder Schleifen beim abschließenden Schneidvorgang bzw. Schneidendvorgang ausgebildet wird, bei dem die Stirnfläche der Mittelelektrode gefertigt wird, so daß ihre Abmessungen festgelegt werden. Weitere komplizierte Maßnahmen, wie z.B. Schweißen und die Ausbildung weiterer Merkmale, sind nicht erforderlich. Erfindungsgemäß besitzen die Außen- und die Mittelektrode eine ausreichende Lebensdauer, da eine Abnutzung der Elektroden vermieden wird, so daß die Zündkerze gemäß der Erfindung in der Praxis sehr wertvoll ist.
Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung. So können Vorsprünge 14 und 15 oder eine Ausnehmung bzw. Nut ander Außenelektrode vorgesehen sein, die den Vorsprüngen 4 und 5 entsprechen, wodurch die Funkenentladung in den Bereichen E und F weiter erleichtert werden kann. Die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen der Mittel- und Außenelektrode können z.B. U-förmig, V-förmig, rechtwinklig ; oder halbkreisförmig sein, wie in Figur 7 gezeigt wird. Die '■ Vorsprünge und Ausnehmungen können an beiden Seiten der Außenelektrode abgeschrägt sein. Unabhängig von der Form sollten jedoch zwei Vorsprünge und ein Kanal zwischen ihnen vorliegen. \
Nachstehend werden experimentelle Daten für die Benutzung dieser \ Zündkerze angegeben. Es wurde ein Viertakt-Vierzylinder-Motor mit einem Gesamtkolbenhubvolumen von 2.000 ml verwendet. Figur 8 zeigt die experimentellen Ergebnisse bei einer üblichen Zünd- , kerze I mit einer Mittelelektrode mit einem Außendurchmesser von 2,4 mm, einer Zündkerze II mit einer rechtwinkligen Ausnehmungbzw.Nut
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(Tiefe 0,5 mm und Breite 1,0 mm) der Außenelektrode und einer Zündkerze III mit einer V-förmigen Ausnehmung bzw. Nut einer Tief e von 0,5 mm und einer Breite von 1,0 mm, wodurch Vorsprünge auf der Mittelelektrode in Richtung der Außenelektrode gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet wurden. Figur 8 zeigt die Anzahl der Fehlzündungen/3 min bei den Betriebsbedingungen des Motors, BTDC 17° und einem Leerlauf von 650 Umdrehungen/min, standardisiert als CO-Konzentrationen im Abgas (entsprechend dem Luft/ Kraftstoff-Verhältnis). Aus den Ergebnissen folgt, daß erfindungsgemäß eine beträchtliche Minderung von Fehlzündungen erfolgt, wobei das Zündungsvermögen durch die Anwendung eines recht mageren Luft/Kraftstoff-Verhältnisses während des Leerlaufs ausgezeichnet ist. Figur 9 zeigt weitere experimentelle Ergebnisse der Zündkerze III. IHa betrifft eine Zündkerze, bei der die Richtung der Ausnehmung bzw. Kerbe dieselbe wie die der äußeren Elektrode ist. IHb, IHc und IHd betreffen Zündkerzen, bei denen sich die Kerbe mit der Außenelektrode unter einem Winkel von 30, 60 bzw. 90° kreuzt. Es wurde die Anzahl der Fehlzündungen in der gleichen Weise gemessen. Aus den Ergebnissen ergibt sich, daß bei der Zündkerze IHa die geringste Anzahl von Fehlzündungen auftrat, bei der die Kerbe in derselben Richtung wie die Außenelektrode verlief, während bei der Zündkerze IHd die größte Anzahl von Fehlzündungen auftrat, bei der die Kerbe wie üblich zur Außenelektrode angeordnet war. Der Effekt der vorliegenden Erfindung aufgrund der Tatsache, daß die Vorsprünge bei der Mittelelektrode gegenüber beiden Seiten der Außenelektrode angeordnet sind, wird dadurch unterstrichen.
Die Teile der Mittelelektrode, die gegenüber den Außenseiten der Außenelektrode angeordnet sind, ragen so vor, daß die Funkenentladung selektiv zwischen den Vorsprüngen und der Außenelektrode hervorgerufen wird. Daher unterliegen die Flammenkerne, die zwischen ihnen erzeugt werden, nicht dem löschenden Einfluß der Mittel- und Außenelektrode. Daher können Fehlzündungen vermieden werden, wenn der Motor mit geringer Geschwindigkeit arbeitet,
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z.B. im Leerlauf, wobei der Motor in'wirksamer und vorteilhafter Weise mit einer trägeren Luft/Kraftstoff-Mischung arbeitet.
In Figur 10 wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die Fläche 41 auf der Seite der Mittelelektrode (Innenseite) der Außenelektrode konkav und als Zylinderfläche ausgebildet ist, wobei an beiden Seiten bzw. Rändern dieser Fläche keil- bzw. backenförmige VorSprünge 42 und 43 für die Funkenstrecken zur Mittelelektrode ausgebildet sind, wobei die Mittelelektrode 3 eine ebene Stirnfläche 30 aufweist.
Da bei der derart ausgebildeten Zündkerze eine elektrische Konzentrierung am Ende bzw. Scheitel der keilförmigen Vorsprünge und 43 stattfindet und ihre Funkenstrecke kurz ist, wird ein ungleichmäßiges elektrisches Feld erzeugt, so daß die Stärke des elektrischen Feldes groß wird. Daher findet die Funkenentladung hauptsächlich zwischen den VorSprüngen 4 2 und 4 3 und den Kantenbzw. Randbereichen 31 und 32 statt, die den Vorsprüngen gegenüberliegen. Die Flammenkerne werden in den Bereichen a und b erzeugt, die auf beiden Seiten der Funkenstrecke angeordnet sind. Die Flammenkerne, die auf diese Weise in den Bereichen a und b auf beiden Seiten der Funkenstrecke erzeugt werden, unterliegen nicht dem löschenden Einfluß der Wandungen der Mittel- und Außenelektrode auf die Flammenkerne während der Wachstumsphase der Flammenkerne. Demgemäß kommt es zu einer befriedigenden Verbrennung, wobei Fehlzündungen im Innern des Verbrennungsmotors vermieden werden.
Wenn demgegenüber eine Funkenentladung im Zentralbereich d der Funkenstrecke auftritt, ist die löschende Wirkung der Stirnfläche 30 der Mittelelektrode und der Oberfläche der Außenelektrode gegenüber der Mittelelektrode auf die Flammenkerne groß, so daß leicht Fehlzündungen auftreten können, insbesondere unter solchen Motor-Betriebsbedingungen wie dem Leerlauf, bei dem in nachteiliger. Weise Fehlzündungen am häufigsten infolge der geringen Anzahl von Umdrehungen/min des Motors beobachtet werden.
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Die genannten Vorsprünge 42 und 43 müssen an ihren Spitzen bzw. Kanten als Keile scharf ausgebildet sein, wobei diese Kanten gleichzeitig an der extremsten Stelle der Fläche 41 der Außenelektrode gegenüber der Mittelelektrode angeordnet sein müssen. Der Abstand A in axialer Richtung der Mittelelektrode (gemessen von der Mitte der Oberfläche gegenüber der Mittelelektrode der Außenelektrode zum Ende bzw. zur Kante der Vorsprünge) beträgt weniger als etwa 0,3 mm. Der Winkel B, der durch die Berührungsbzw. Tangentenfläche,die die Innenfläche der Außenelektrode an den Kanten der keilförmigen Vorsprünge berührt^und dieStirnfläche der Mittelelektrode gebildet wird, liegt im Bereich von 5 bis 15°, Der Winkel C des Kantenbereichs der Vorsprünge liegt im Bereich von 80 bis 90°. Die Fläche 41 der Außenelektrode auf der Seite der Mittelelektrode ist zwischen den keilförmigen Vorsprüngen und 43 nicht plan. Die genannten Zahlengrenzwerte können hinsichtlich der Lebensdauer der Zündkerze festgelegt oder gewählt werden. Zur Verbesserung des Zündungsvermögens ist vorteilhafterweise der Durchmesser der Mittelelektrode so groß wie die Breite der Außenelektrode oder ihre Differenz beträgt weniger als 1,0 mm. Der Grund ist darin zu sehen, daß bei zunehmend vom angegebenen Bereich abweichendem Unterschied ein Funke im Mittelbereich auf der Elektrodenseite hervorgerufen wird, wo die Funkenentladung groß ist, so daß der Löscheffekt stark ist.
Versuchsdaten, die Unterschiede zwischen einer erfindungsgemäßen Zündkerze gemäß Figur 10 und dem Stand der Technik hinsichtlich des Zündungsvermögens zeigen, werden im folgenden beschrieben.
In Figur 11 bezieht sich die Kurve I auf eine Zündkerze mit einer Funkenstrecke zwischen einer Mittelelektrode und einer Außenelektrode, die durch plane Flächen begrenzt wird. Kurve II bezieht sich auf eine Zündkerze, bei der eine längliche Ausnehmung bzw. Nut in der Oberfläche der Außenelektrode auf der der Mittelelektrode zugewandten Seite ausgebildet ist. Kurve III bezieht sich auf eine Zündkerze, bei der keilförmige VorSprünge an beiden Rand-
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bereichen der Außenelektrodenfläche angeordnet sind, die einer Mittelelektrode gegenüberliegt, wie es erfindungsgemäß der Fall ist. Der Versuch wurde unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen wie der vorhergehende Versuch ausgeführt. Es wurde ein Viertakt-Vierzylinder-Motor mit einem Gesamtkolbenhubraum von 1.600 ml verwendet; der Motor war bereits hinsichtlich der Abgasabgabe verbessert. Figur 11 ist eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Anzahl der Fehlzündungen und der CO-Konzentration der Abgasabgabe (Luft/Kraftstoffverhältnis) zeigt, wenn der Motor im Leerlauf betrieben wird. Aus der grafischen Darstellung der Figur 11 folgt, daß es erfindungsgemäß möglich ist, den Motor mit einem mageren Luft/Kraftstoff-Verhältnis (geringen CO-Konzentrationen) zu betreiben, wobei gleichzeitig die Anzahl der Fehlzündungen klein ist.
Figur 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der keilförmige Bereiche bzw. Vorsprünge 51 und 52 der Stirnfläche 30 aus der Mittelelektrode 3 vorragen. Diese Bereiche 51 und 52 fluchten mit den seitlichen Bereichen bzw. Seitenflächen 11 und 12 der Außenelektrode 1. Auch bei der Zündkerze dieser Ausführungsform wird die Funkenentladung in den Bereichen a und b auf beiden Seiten der Funkenstrecke hervorgerufen. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen wird eine Verbesserung des Zündungsvermögens erreicht.
Figur 13 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der keilförmige Vorsprünge 51, 52, 42 und 43 sowohl auf der Stirnfläche 30 der Mittelelektrode 3 als auch auf der zugeordneten Fläche 41 der Außenelektrode 1 ausgebildet sind. Auch bei dieser Ausführungsform kommt es zu einer Funkenentladung in den
Bereichen a und b auf beiden Seiten der Funkenstrecke.
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Figur 14 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Fläche der Außenelektrode , die der Mittelelektrode gegenüberliegt, V-förmig konkav ausgebildet ist, so daß auf beiden Seiten 71 und 72 keilförmige Vorsprünge gebildet werden. Die Figuren 15 und 16 zeigen Kombinationen zwischen einer Außenelektrode 1 mit keilförmigen VorSprüngen auf beiden Seiten der Stirnfläche mit einer Mittelelektrode mit einer rechteckigen Höhlung 8 bzw. einer Nut 9. Bei diesen Ausführungsformen werden die Funkenentladungen an der gleichen Stelle hervorgerufen, wobei das Zündungsvermögen wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen verbessert wird.
Figur 17 zeigt eine praktische Ausführungsform einer Zündkerze gemäß der Erfindung. Die Zündkerze gemäß der Erfindung kann in der Praxis in dieser Form verwendet werden. So können die Apizes der Keile durch Bearbeiten abgerundet werden, wobei die maximale Tiefe des konkaven Bereichs der Außenelektrode 1 sehr klein ist. Eine V-förmige Nut 9 ist auf der Mittelelektrode ausgebildet. Die Dimensionen, die in Figur 17 in mm angegeben sind, stellen nur Beispiele dar.
Wie vorstehend ausgeführt wurde, wird die Zündkerze gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß keilförmige Vorsprünge zumindest an beiden Seitenflächen der Außenelektrode gegenüber der Mittelelektrode oder an beiden Seiten der Stirnfläche der Mittelelektrode gegenüber beiden Seiten der Außenelektrode ausgebildet werden, so daß die Funkenentladung in wirksamer Weise in den beiden seitlichen Bereichen der Funkenstrecke erzeugt wird. Daher ist der Löscheffekt der Mittelelektrode und der Außenelektrode sehr klein, wodurch das Zündungsvermögen verbessert wird.
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Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Π A Zündkerze mit einer Fassung mit einem Bereich aus elektrisch isolierendem Material, einer Mittelelektrode, die in dem isolierenden Material angeordnet ist, nach außen vorragt und eine erste Nut aufweist, und einer gegenüberliegenden Außenelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nut (8,9) in Längsrichtung der Außenelektrode (1) verläuft, wobei zwei Vorsprünge (4,5; 51,52) auf beiden Seiten der ersten Nut (8,9) ausgebildet sind und Funkenstrecken zwischen der Außenelektrode (1) und den Vorsprüngen (4,5; 51,52) ausgebildet werden.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnfläche (41) der Außenelektrode (1) gegenüber der Mittelelektrode (2) zwei keilförmige Vorsprünge (14,15; 42,43; 71,72) ausgebildet sind, die eine zweite Nut in Längsrichtung der Außenelektrode (1) begrenzen, die Funkenstrecken mit den gegenüberliegenden VorSprüngen (4,5; 51,52) der Mittelelektrode (2) begrenzen.
  3. 3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Vorsprünge (4,5; 51,52) (gemessen von der Mitte der Stirnfläche (30) der Mittelelektrode (2)) im Bereich von 0,1 bis 2,5 mm liegt.
  4. 4. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Vorsprünge (4,5; 51,52) in der Richtung senkrecht zur ersten Nut (8,9) im Bereich von 0,3 bis 2,0 mm liegt.
  5. 5. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nut (8,9) einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt.
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  6. 6. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nut (8,9) einen V-förmigen Querschnitt besitzt.
  7. 7. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nut (8,9) einen rechteckigen Querschnitt besitzt.
  8. 8. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche und insbesondere Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhendifferenz (A) zwischen der Mitte der Stirnfläche (41) der Außenelektrode (1) zum Scheitel der zweiten Vorsprünge (14,15;' 42,43; 71,72) weniger als 0,3 mm beträgt.
  9. 9. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der VJinkel (B) , der von einer Tangente an die Stirnfläche (41) am Scheitel der Vorsprünge (14,15; 42,43; 71,72) der Außenelektrode (1) undvon der Stirnfläche (30) der Mittelelektrode (2) gebildet wird, im Bereich von 5 bis 15° liegt.
  10. 10. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine runde (kreisförmige) Mittelelektrode (2) mit einem Durchmesser, der im wesentlichen der Breite der Außenelektrode (1) entspricht.
  11. 11. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (41) der Außenelektrode (1) eben ist.
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DE2922305A 1978-07-28 1979-05-31 Zündkerze Expired DE2922305C2 (de)

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