DE2405C - Neuerungen an Schuhen und Stiefeln - Google Patents

Neuerungen an Schuhen und Stiefeln

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DE2405C
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English (en)
Original Assignee
c. Edwards und A. Edwards in Jamaica, New-York V. St. A
Publication of DE2405C publication Critical patent/DE2405C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

1877.
— JV° 2405 — 'blasse 71.1
CHARLES EDWARDS & ALBERT EDWARDS in JAMAICA
(New-York, V. S. A.).
Neuerungen an Schuhen und Stiefeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. October 1877 ab.
- Die Erfindung besteht einestheils in einer eigenthümlichen Befestigungsweise der Aufsensohle auf dem Stiefel, wodurch dieselbe, wenn sie abgenützt ist, leicht ausgewechselt werden kann, ohne dafs man dabei eine Naht zu machen, oder eine Aufnagelung derselben vorzunehmen hätte. Nebenbei bietet diese Befestigungsweise der Sohle den Vortheil, dafs der Schuh im Gelenk elastischer wird, wie gewöhnliches Schuhwerk, weil dabei eine federnde Stahlplatte angewendet wird, welche an der Innensohle angenagelt, genäht oder geschraubt ist, und fast die ganze Breite und Länge derselben einnimmt.
Ein anderer Theil besteht in der Befestigungsweise des Absatzes, welche das gleiche Ziel verfolgt, den Absatz, wenigstens den Oberfieck, rasch und leicht auswechseln zu können.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht eines Schuhes dieser Construction von der Seite,
Fig. 2 eine Ansicht der Sohle von unten,
Fig. 3 eine Ansicht der abgenommenen Obersohle von der dem Stiefel zugekehrten Seite,
Fig. 4 die Ansicht der Spitze eines Schuhes dieser Construction nach Wegnahme der Obersohle,
Fig. 5 ein Querschnitt des Schuhes nach der Linie χ χ der Fig. 1,
Fig. 6 ein Längschnitt des Schuhes, welcher die ganze Zusammensetzung der Ober- und Untersohle sowie des Absatzes zeigt.
Die äufsere oder die Obersohle dieser Schuhe besteht aus zwei Theilen, der Vordersohle a und der Hintersohle αl, welche in einer herzförmigen Schnittlinie aneinander stofsen, Fig. 2.
Oberleder /, Futtertuch P werden zwischen der Brandsohle oder Innensohle c und einer dünnen federnden Stahlplatte d gefafst und durch Nietung oder Verschraubung werden diese vier Theile miteinander vereinigt. Dies gilt indessen nur von dem vorderen Theil des Schuhes, von der Fufsspitze bis an den Absatz. Die Stahlplatte d ist um ein gewisses Maafs schmäler als die Obersohle, so dafs ihre Kante ringsum um gleichviel vom Rande der letzteren zurücksteht, Fig. 2, 5 und 6. Nach dem Gelenke zu springt die Stahlplatte sogar noch etwas mehr zurück.
Im Gelenk und unter dem Absatz wird die Hintersohle ax direct mit der Brandsohle vernietet oder verschraubt, so dafs das Oberleder, Futtertuch und Kappe zwischen den beiden Sohlen festgepackt werden.
Die inneren Lagen des Absatzes werden in der gewöhnlichen Art durch Nageln oder Schrauben auf der Hintersohle a' befestigt.
Die Hintersohle steht schon deshalb in der gewöhnlichen festen Verbindung mit dem Schuh, weil dieser Theil sich gar nicht abnutzt, daher auch nicht durch einen neuen ersetzt zu werden braucht.
Um die Vordersohle α an den mit der Platte d versehenen Stiefel oder Schuh zu befestigen, wird dieselbe mit einem eigenthümlichen Lederrahmen (es könnte auch ein Metallrahmen sein) b b, Fig. 3, versehen, der mittelst eines Pechdrahts, wie in der Zeichnung, auf die Innenseite der Sohle α aufgenäht ist, ebensowohl und namentlich bei Anwendung eines Metallrahmens aber auch mittelst Schrauben befestigt werden kann.
Der Rahmen b b ist an seinem ganzen inneren Umfang nicht in Berührung mit der Sohle, sondern bildet einen dünnen Falz, Fig. 5, in welchen die Stahlplatte d hineingreift. Die Vordersohle α wird demnach mit Hülfe dieses Rahmens b an der Stahlplatte d festgehalten. Sie wird von der Fufsspitze her auf die Platte d aufgeschoben. Um sie gegen das Herausschieben zu sichern, ist innen an dem hinteren Theil der Sohle ein Stahlblechplättchen e angenietet, welches im Fufsgelenk zwischen die Stahlblechplatte d und die Hintersohle a' eingeschoben und hier durch ein von aufsen eingeschraubtes Schräubchen el festgehalten wird.
Die herzförmige Schnittlinie der Vordersohle, da wo sie an die Hintersohle anstöfst, Fig. 3, ist deshalb gewählt, um das Plättchen e besser an die Sohle befestigen zu können und das Aufgehen der Fuge beim Gehen zu vermeiden. Bei einer geraden Stofsfuge würde diese jedenfalls wieder nach vorn zu liegen kommen und die Elasticität des Schuhes im Gelenk nicht erreicht
werden, welche durch die gezeichnete Form der Schnittlinie möglich ist.
Aus Fig. ι und 2 ist die Befestigungsweise des Absatzes ohne weiteres ersichtlich. Die inneren Lagen sind, wie oben gesagt, in der gewöhnlichen Weise durch Nageln, Schrauben, Nähen an der Hintersohle al befestigt. Der Oberfleck allein ist auf eine neue Art mit dem Absatz verbunden.
Auf der inneren Seite des Oberfleckes/ wird ein Stahlplättchen i aufgenietet, nachdem durch den Fleck zwei oder mehrere Löcher gestanzt sind. Diese Löcher stimmen mit etwas kleineren Löchern des Stahlplättchens i zusammen. Die Befestigung des Absatzes ist höchst einfach. Die Schräubchen gg liegen mit ihren Köpfen' in den Löchern des Absatzes und auf der Stahlplatte / an, während ihre Schafte in den aus Holz, Hartgummi, Leder und dergl. gebildeten Theil h des Absatzes eingeschraubt sind. Ist der Fleck bis auf die Köpfe der Schrauben abgenutzt, so wird er durch einen neuen ersetzt, den man in derselben Weise befestigt. Hierbei kann das Stahlplättchen immer wieder, die Schräubchen in den meisten Fällen auch wieder benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    . Die wegnehmbare Obersohle a, mit einem in irgend einer bekannten Befestigungsweise damit verbundenen Rahmen b, von Leder, Metall und dergl., welche Sohle auf eine am Stiefel befestigte Stahlblechplatte d so aufgeschoben wird, dafs der Rahmnn b in seinem Zwischenraum zwischen sich und der Sohle diese Stahlblechplatte aufnimmt.
    . Die Metallplatte d mit dem Stiefel in irgend einer Weise verbunden, in Verbindung mit der oben beschriebenen und mit einem Rahmen b versehenen Sohle a, zum Zweck die Obersohle an dem Stiefel in leicht wegnehmbarer Weise zu befestigen.
    . Die Obersohle α mit einem am hinteren herzförmig ausgeschnittenen Rande aufgenieteten oder geschraubten Metallblechplättchen e, welches mittelst einer oder mehrerer Schräubchen e * in der Weise an dem Stiefel befestigt ist, dafs die Schrauben mit ihren Schäften die Platte d durchdringen und in die Brand- oder Innensohle eingeschraubt sind, wodurch das Herausschieben der Sohle auf der Platte d verhütet wird.
    . Die Befestigungsweise des Oberfieckes an dem Absatz, wie beschrieben und gezeichnet.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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