DE2405239A1

DE2405239A1 - Betonfertigteil-elementbausystem

Info

Publication number: DE2405239A1
Application number: DE19742405239
Authority: DE
Inventors: Lothar Pernes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-02-04
Filing date: 1974-02-04
Publication date: 1975-08-14

Description

Zusatzanmeldung zur Pat. anmoldung P 22 13 590.6 und P 23 55 8119.8 Botonfertigteil - Elementbausystem Die Erfindung betrifft eine weitere anwendungstechnischnische Ausgestaltung der unter P 22 13 5)0.6 und P 23 55 849.8 zum Patent angemeldeten Erfindung eines Elementbausystems zur Herstellung mehrgeschossiger Gebäude aus Betonfertigteilementen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugru@de, das ge@@nute Elementbausystem weiter zu verbessern. Insbesond@re soll die Unempfindlichkeit gegen Stützensenkung erhöht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss u.a. dadurch gelöst, dass die Behinderung der gegenseitigen Verschiebung der Geschossdecken in Richtung der horizontalen Längsachse des Trägers auch durch biege feste Verbindung der Träger mit den durchlaufenden Stützen erfolgen kann. Somit entsteht statisch gesehen ein mehrstöckiger Rahmen mit sehr steifen Riegeln (Fig.1).
Die biegesteife Verbindung der seitlich an den Stützen vorbeilaufenden Träger mit den Stützen erfolgt durch Bolzen, liv - Schrauben oder ähnlichem. Der Träger kann aus Sicherheitsgründen zusätzlich auf einer Konsole aufgelagert werden (Fig.2).
Da durch die biegesteife Verbindung mit den Trägern die Stützen zusätzlich zu den vertikalen Druckkräften grosse Biegemomente erfahren ( insbesondere bei Stützensenkung ), werden nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die beiden Beanspre@hungsarten in zwei voneinander getrennte Bauteile eingeleitet, und zwar so, dass die vertikalen Druckkräfte in eine nur auf Druck beanspruchte Tragstütze und die Biegemomente in einen nur auf Biegung beanspruchten Rahmenstiel eingeleitet werden (Fig.3). Beide Bauteile können nebeneinander liegen.
Dir Vorteile dieser Trennung sind ein erheblich geringerer Stahlbedarf und ein sehr viel kleineres Biegemoment bei Stützensenkung, da der Rahmenstiel bedeutend schlanker ausgeführt werden kann.
Statisch ges@hen ergibt sich ein nur auf Biegung beanspruchter mehrstöckiger Rahmen (Fig.4). Bei gleichmässiger Ver -formung des Rahmens erhalten die Tragstützen kein Biege -moment (Fig.5). Diese konstruktion kann auch bei anderen Stützenbauweisen Verw@ndung finden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Träger, bzw. Können die beiden Trägerhälften, durch eine Zwillingsstütze hindurchlaufen, die ebenfalls in zwei Hälften hergestellt sein k.lnn (Fig.6). Entsprechend der Aus -bildung der Tragstütze als Zwillingsstüze kann auch der Rahmenstiel zweiteileg ausgefürt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Betonfertigteil-Elementbausystem nach P 22 13 590.6 Anspruch 1 und P 23 55 84-9.8 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behinderung der gegenseitigen Verschiebung der Geschossdecken in Hi.chtung der horizontalen Längsachse des Trägers auch rahmenartig durch biegesteife Verbindung der Träger mit den durchlaufenden Stützen erfolgen kann, wobei die Träger die Rahmendie riegel und die StüzenvRahmenstiele eines mehrstöckigen Rahmens darstellen.

2. Betonfertigteil-Elementbausystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ra@menstiel und Stütze zwei voneinander getrennte Bauteile bilden, wobei die Stütze nur die vertikalen Lasten des Rahmens aus deb aufliegenden Trägern, und der Rahmenstiel nur die Biegemomente des Ralmlens aufnimmt. Beide Bauteile können nebeneinander liegen.

3. Konstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichbet, dass sie auch bei anderen Stützenbauweisen Verwendung finden kann.

4. Betibfertugteil-Elementbausystem nach Anspruch 1 und. 2.

dadurch gekennzeichnet, dass die biegesteife Verbindung des Trägers mit dem Rahmenstiel durch Bolzen, HV-Schrauben o.ä. erfolgen kann, während das Auflager des Trägers durch eine an der Stütze befindliche konsole erbracitt wird.

5. Betonfertigteil-Elementbausystem nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass Stütze bzw. Rahmenstiel in Zwillingsform ausgebildet sein können und aus zwei Hälften, die Je ffir sich hergestellt sind, zusammengesetzt werden können, zwischen denen die Träger bzw. Trägerbälften hindurchlau@en.