DE240470C - - Google Patents

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DE240470C
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Germany
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solder
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soldering
ring
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

T i
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240470 -: KLASSE 49 h. GRUPPE
OSCAR HASSLER und FRIEDRICH WACKER in PFORZHEIM.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von aus Lotdraht hergestelltem Taschengeflecht, Ketten u. dgl. Gegenstände.
S Es sind zwar Verfahren bekannt, bei denen die ringförmigen Glieder vor Verlötung ihrer Stoßfugen, aber nach dem Zerschneiden des Lotdrahtes in die einzelnen' Werkstücke, also nach Bildung ihrer Stoßfugenflächen, mit einer
ίο lötwidrigen Masse überzogen werden; jedoch besteht der Erfindung gemäß das Neuartige des Verfahrens darin, daß der gegebenenfalls schraubenförmig gewickelte Lotdraht vor seinem Zerschneiden zu Ringgliedern, d. h. vor BiI-dung der Stoßfugenflächen, auf seiner ganzen Oberfläche mit einem das Anhaften des Lotes verhindernden Überzuge versehen und danach mit einem weiteren Überzug aus Lack gedeckt wird.
Es wird dadurch erreicht, daß die Fuge metallisch rein bleibt, wogegen bei den bekannten Verfahren der große Übelstand auftritt, daß dort, wenn die Fuge nicht völlig geschlossen ist, also die Schnittflächen nicht dicht zusammengepreßt sind, die lötwidrige Masse in die Fuge bzw. zwischen die Schnittflächen kommt und das Verlöten verhindert. Man benutzt nach dem neuen Verfahren den bekannten Lotdraht, dessen äußerer Mantel aus einem Edel- oder Unedelmetall bestehen kann, während der innere Kern stets aus einem Lot- oder Schweißmetall besteht.
Dieser Lotdraht wird nun in bekannter Weise beispielsweise über einen runden, ovalen oder sonstwie entsprechend der Gestalt der herzustellenden Glieder profilierten Dorn schraubenförmig gewickelt. Durch Aufschneiden der Drahtschraube erhält man die für das Geflecht nötigen Ringe, welche ineinander gehängt werden. Durch Erhitzen des Lotdrahtes auf Schmelztemperatur des Lotes werden die Fugen- bzw. Schnittflächen jedes einzelnen Ringes sämtlich gleichzeitig miteinander verlötet.
Um nun die Schnittflächen metallisch rein zu erhalten und den Fluß des Lotes außerhalb der zu lötenden Fuge zu verhindern, derart, daß ein Zusammen^ oder Steiflöten der einzelnen Ringe unter sich verhindert wird, werden nach vorliegender Erfindung die Drahtschrauben bzw. der Lotdraht vor seinem Zerschneiden zu Ringgliedern auf der ganzen Oberfläche mit einem eingebrannten oder chemisch erzeugten, das Anhaften des Lotes außerhalb der Stoßfugenflächen verhindernden Überzug versehen, der beispielsweise aus einer Schwefelsilberschicht bestehen kann, die ent-, steht, indem man den Lotdraht in eine Lösung von Schwefelleber oder von Schwefelkalium taucht. Da nun ferner diese Schwefelsilberschicht eine spröde Masse ist, so kommt es oft vor, daß durch das Zerschneiden oder Aufsägen der Drahtschraube bzw. des geraden Lotdrahtes Teilchen dieser Masse mit in die Fuge gerissen werden. Um dieses zu verhindern, wird der erste Überzug vor dem Zerschneiden noch mit einem zweiten Überzug aus einem geeigneten Lack (Zaponlack o. dgl.) gedeckt.
Die bis zum Verlöten fertiggestellten Gegen-
stände werden in ein Bad von flüssigem Borax getaucht und danach in einem Glüh- oder Muffelofen gelötet und schließlich zwecks Entfernung der Überzüge in einem weiteren Bade, bestehend aus einer Cyankalilösung, gekocht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Verlöten der Stoßfugen
    ringförmig geschlossener Glieder aus Lotdraht zur Herstellung von Ketten und von Ringgeflecht unter Verwendung eines das
    Anhaften des Lotes außerhalb der Stoßfugenflächen verhindernden Überzuges, dadurch gekennzeichnet, daß der gegebenenfalls schraubenförmig gewickelte Lotdraht vor seinem Zerschneiden in die einzelnen Ringwerkstijcke, also vor der Bildung der Stoßfugenflächen, auf seiner ganzen Oberfläche mit dem eine Lötung an den Außenflächen verhindernden Überzuge versehen wird, der mit einem zweiten Überzuge aus Lack gedeckt wird, um ein Abplatzen des ersten Überzuges beim Zerschneiden des Lotdrahtes zu verhindern.
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Country Status (1)

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DE (1) DE240470C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4667275A (en) * 1979-06-08 1987-05-19 Peerless Lighting Corporation Luminaire for indirect lighting
USRE33593E (en) * 1979-06-08 1991-05-21 Peerless Lighting Corporation Luminaire for indirect lighting
US7119472B2 (en) 2003-02-01 2006-10-10 Alstom Technology Ltd. Method and device for compensating the armature reaction of a rotating exciter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4667275A (en) * 1979-06-08 1987-05-19 Peerless Lighting Corporation Luminaire for indirect lighting
USRE33593E (en) * 1979-06-08 1991-05-21 Peerless Lighting Corporation Luminaire for indirect lighting
US7119472B2 (en) 2003-02-01 2006-10-10 Alstom Technology Ltd. Method and device for compensating the armature reaction of a rotating exciter

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