DE2362026A1 - Verfahren zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken und halbzeugen aus aluminium oder aluminiumlegierungen - Google Patents
Verfahren zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken und halbzeugen aus aluminium oder aluminiumlegierungenInfo
- Publication number
- DE2362026A1 DE2362026A1 DE2362026A DE2362026A DE2362026A1 DE 2362026 A1 DE2362026 A1 DE 2362026A1 DE 2362026 A DE2362026 A DE 2362026A DE 2362026 A DE2362026 A DE 2362026A DE 2362026 A1 DE2362026 A1 DE 2362026A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- base material
- layer
- aluminum
- melting
- alloys
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C26/00—Coating not provided for in groups C23C2/00 - C23C24/00
- C23C26/02—Coating not provided for in groups C23C2/00 - C23C24/00 applying molten material to the substrate
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
- B23K35/28—Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 950 degrees C
- B23K35/286—Al as the principal constituent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
- Coating With Molten Metal (AREA)
Description
P 56 - DT
STEIGERWALD STRAHLTECHNIK GMBH 8000 München 70, Haderunsfr. la
Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken und Halbzeugen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken und Halbzeugen aus Aluminitun oder AIuminiuml
egi erringen.
^Es ist bekannt, bei Werkstücken aus Eisenwerkstoffen eine
Oberflächenhärtung anzuwenden, die auf der durch die beiden allotropen Modifikationen des Eisens bedingten Gefügeumwandlung
und der damit verknüpften unterschiedlichen Löslichkeit des Kohlenstoffs beruht. Der für eine solche Umwandlungshärtung
erforderliche Kohlenstoffgehalt kann von vornherein in dem betreffenden Material vorhanden sein oder
nachträglich, durch eine Diffusionsbehandlung eingebracht
werdeno Eine Steigerung der Oberflächenhärte kann z.B. auch mit Hilfe von Stickstoff (allein oder zusammen mit KohlenstoffJ
vorgenommen werden.
Ferner ist ein insbesondere auf graues Gußeisen anwendbares Verfahren bekannt, bei dem die Oberfläche des Gußeisenstücks
mittelc eines EnergieStrahls örtlich umgeschmolzen wird, wö-
-2-
50 9 8 26/0 39A
bei durch rasche Erstarrung an der betreffenden Stelle ein
durch besonders hohe Härte gekennzeichnetes weißes Gefüge entsteht.
Bei allen diesen bekannten Verfahren ist die als Träger der Härte wirksame Oberflächenzone artverwandt mit dem Grundwerkstoff,
d.h. Oberflächenzone und Grundwerkstoff können durch
ein gemeinsames Legierungssystem beschrieben werden. Im Gegensdtz dazu stehen andere bekannte Verfahren, bei denen
eine harte Schicht erzeugt wird, die mit dem Grundwerkstoff im wesentlichen durch Adhäsion verhaftet ist. Ein typisches
Beispiel hierfür ist die Hartverchromung.
Jene Oberflächenhärtungsverfahren, die auf der Erzeugung von mit dem Grundwerkstoff artverwandten und gewissermaßen kohärenten
Materialberexchen beruhen, habeu einen erheblichen Anteil des Einsatzgebietes von Eisenwerkstoffen begründet,
nämlich jene Anwendungsfälle, bei denen eine erhöhte Oberflächenhärte
des Werkstücks, im besondern z.B. VerschXeißbeständigkeit,
gute Gleiteigenschaften oder verbesserte Dauerfesiigkeit, angestrebt werden. Bei dynamischer Bean.-spruchung
des Werkstücks oder im Falle einer örtlicfe auf
die Oberfläche wirkenden hohen Flächenpressung steilem artverwandte
Härtezonen häufig die einzige technische Möglichkeit einer oberflächlichen Härtesteigerung dar.
Bei Werkstoffen auf der Basis von Aluminium, die wegen ihrer
50 9 826/0 39 A . _3_
im Verhältnis zu Eisenwer'.:stoffen geringeren Dichte für Konstruktionen
des allgemeinen Leichtbaues, insbesondere für Land- und Luftfahrzeuge, aber auch für Raumfahrzeuge, ständig
an Bedeutung gewinnen, ist noch kein Weg bekannt, eine Oberflächenhärtung mittels eines dem Grundmaterial artverwandten
Oberflächenbereichs zu erzielen. Abgesehen davon, daß bei Aluminium die Möglichkeit einer Umwandlungshärtung
fehlt, gibt es auch keine dem Aufkohlen oder Nitrieren von Stahl vergleichbaren Behandliuigen. Erstrebenswert ist deshalb
ein auf Aluminium oder Aluminium!egierungen anwendbares Verfahren
zur Oberflächenbehandlung, durch das sich innerhalb eines Oberflächenbereichs eine solche Legierungszusammensetzung
und Gefügeausbildung herstellen lassen, daß sich daraus die gewünschte Härtesteigerung ergibt.
Im Zusammenhang mit Untersuchungen über den Einfluß der raschen Erstarrung auf das dabei anfallende Gußgefüge haben
Legierungen des Aluminiums mit den Übergangsmetallen in der h. Periode von Gruppe V bis VIII des Periodischen Systems
(Vanadin, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel) besonderes Interesse gefunden. Es ist daher bereits bekannt, daß bei
zweckmäßig abgestimmten binären Legierungen des Aluminiums und eines der genannten Übergangsmetalle durch rasche Erstarrung
ein Gefüge herstellbar ist, das im wesentlichen aus einer feinen Verteilung intermetallischer Phasen in
einer- aluniiniumreichen Matrix besteht und eine für Leicht-
-k-
09826/0394
motall als verhältnismäßig hoch zu betrachtende Härte bei
guter Zähigkeit aufweist.
Bei der Nutzanwendung von Legierungen des Aluminiums mit Übergangsmetallen der k. Periode von Gruppe V bis VIII und
ggf. weiteren Legierungszusätzen ist dem Umstand Rechnung zu tragen, daß das Gefüge, das eine gegenüber konventionellen
Legierungen höhere Härte bei gutor Zähigkeit mit sich bringt,
durch rasche Erstarrung erzielt werden muß. Rasche Erstarrung ist aber nur dann möglich, wenn aus einem kleinen
schmelzflüssigen Volumen die Wärme über eine im Verhältnis 'zu diesem Volumen große Grenzfläche mit hoher Geschwindigkeit
abgeführt werden kann. Diese physikalischen Voraussetzungen können vorzugsweise durch eine oberflächliche oder örtlich
beschränkte Umschmelzbehandlung von Werkstücken aus entsprechenden
Legierungen realisiert werden.
Setzt man die übliche Herstellungsweise von Halbzeug ohne Sonderbehandlung durch örtliches Aufschmelzen, das von rascher
Erstarrung gefolgt wird, voraus, sind die mechanischen Eigenschaften von Legierungen des Aluminiums, die die bescsten
Übergangsmetalle in der für einen technischen Effekt der Umschmelzbehandlung erforderlichen Höhe und ggf. weitere Legierungszusätze
enthalten, für eine Nutzanwendung als Konstruktionswerkstoff im allgemeinen nicht ausreichend. Vor
allem die Zähigkeit ist gering. Eine oberflächliche Umschmelzbehandlung von Werkstücken und Halbzeugen aus solchen Legie-
509826/0394
-5-
rangen, die zwar einen mechanisch hochwertigen Oberflächenbereich schafft, vermag an den unzulänglichen Eigenschaften
des Materials in der Kernzone selbstverständlich nichts zu ändern. Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe, ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken und Halbzeugen aus Aluminium oder Aluminiuml.egierungen
anzugeben, durch das die an Legierungen des Aluminiums mit Ubergangsmetallen der 4. Periode von Gruppe V bis VIII
des Periodischen Systems und ggf. weiteren Legisrungszusätzen
gebundenen, vorteilhafterweise für eine Oberflächenbehandlung verwertbaren Effekte der raschen Erstarrung, natürlich
gesteigerte Härte bei guter Zähigkeit, mit den günstigen mechanischen Eigenschaften kombiniert werden, wie sie
im Kernbereich von konventionell hergestellten Werkstücken und Halbzeugen aus handelsüblichen Aluminiumlegierungen vorliegen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf
die Oberfläche von Werkstücken und Halbzeugen aus Aluminium oder handelsüblichen Aluminiumlegierungen mindestens eine
dünne Schicht aus Ubergangsmetallen der 4. Periode der Gruppe
V bis VIII aufgebracht und in einer solchen Weise in die . Oberfläche eingeschmolzen wird, daß sich bei entsprechender
Abstimmung von Schichtdicke und Einschmelztiefe aus dem
Schichtwerkstoff und dem Grundwerkstoff unter Nutzanwendung
der durch diese Arbeitsweise erzielbaren hohen Erstarrungs-
-6-
509826/0394
geschwindigkeit eine Legierung bildet,.die eine härtesteigernde
feine Verteilung intermetallischer Phasen in einer aluminiumreichen Matrix aufweist, wobei das resultierende
Gefüge hinsichtlich seiner Konstitution von jener sowohl des Grundwerkstoffs als auch des Schichtwerkstoffs verschieden
ist. Dabei besteht die Möglichkeit, die besagten Übergangsmetalle in den Oberflächenbereich in einer Höhe einzubringen,
die bei der Herstellung von entsprechend legierlen Halbzeugen aus verarbeitungstochnischen Gründen ausgeschlossen
werden müsste.
Es ist zwar bereits bekannt, Werkstücke aus Metallen oder Halbleitern dadurch an ihrer Oberfläche zu legieren, daß die
betreffende Legierungskomponente in fester Form auf die Werkstücksoberfläche aufgebracht wird und sodann durch Einwirkung
von Elektronenstrahlen mit dem Grundmaterial ganz oder teilweise zum Legieren gebracht wird (DT-PS 892 328). Dieses
bekannte Verfahren stellt jedoch keine Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe dar.
Das Aufbringen der Schicht kann durch bekannte Verfahren, beispielsweise durch Plattieren, durch Aufspritzen oder
durch galvanische Abscheidung erfolgen.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
I-
beträgt die Einschmelztiefe ein Mehrfaches der Dicke der auf-
-7-
509826/0-3 94
gebrachten Schicht.
Es kann weiterhin vorteilhaft sein, wenn der Grundwerkstoff
aus einer an sich bekannten Aluminiumlegierung und das darin
einzuschmelzende Schichtmaterial aus den Metallen Vanadin, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt oder Nickel, jeweils als einzelnes
Metall oder in Form von Gemengen bzw. Legierungen dieser Metalle untereinander, besteht, wobei das Schichtmaterial
auch andere Elemente in einem Gesamtgewichtsanteil voa weni-.
ger als der Hälfte enthalten kann.
Andererseits besteht auch die Möglichkeit, daß der Grundwerkstoff aus einer an sich bekannten Aluminiumlegierung
und der darin einzuschmelzende Schichtwerkstoff aus einer
chemischen Yerbindung eines oder mehrerer der Metalle Vanadin, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt oder Nickel mit anderen
Stoffen besteht, an der die genannten Metalle einen über die Hälfte liegenden Gewichtsanteil besitzen.
Wie sich gezeigt hat, kann es vorteilhaft sein, wenn die auf den Inhalt der Schicht an Vanadir», Chrom, Mangan, Eisen, Kobait
oder Nickel rechnerisch reduzierte Schichtdicke zu der mittleren Umschmelztiefe in einem Verhältnis von kleiner als
i : 3s vorzugsweise zwischen 1 s 5 und 1 s kO steht.
V-
Das Einschmelzen des Schichtwerkstoffs in den Grundwerkstoff
-8-
509826/0394
2362028
kann mit besonderem Vorteil mittels eines Energiestrahls, vorzugsweise mittels eines Elektronenstrahls,erfolgen.
Weiterhin kann es in bestimmten Anwendungsfällen günstig sein, wenn das Einschmelzen des Schichtwerkstoffs in den
Grundwerkstoff in Form eines geschlossenen Oberflächenbereichs erfolgt.
In anderen Anwendungsfällen kann eine sehr günstige Möglichkeit
darin bestehen, daß das Einschmelzen des Schichtwerkstoffs in den Grundwerkstoff nach einem vorgegebenen Raster-
oder Linienmuster in einzelne Bereiche aufgeteilt erfolgt und die nicht eingeschmolzenen Schichtanteile durch nachfolgende
Bearbeitung der Oberfläche entfernt werden. Wird z.B. eine solcherart behandelte Oberfläche nachträglich abgeschliffen,
so tritt ein Gefüge zutage, d?.s durch miteinander abwechselnde Bereiche des unveränderten Grundmaterials und
des durch Einschmelzen neu gebildeten Materials gekennzeichnet ist. Für Oberflächen, die auf gleitende Reibung beansprucht
werden, bietet eine solche Gefügekonfiguration wesentliche
Vorteile.
Das Einschmelzen kann hierbei nach einem Punktraster, nach einem Strichraster oder in Form von Linienzügen erfolgen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Rahmen von Ausführungsbeispielen
näher erläutert:
50982 67 039 k ~9~
Auf die Oberfläche von Reinaluminium wird eine 20 μηι dicke
Nickelplattierung aufgebracht. Durch Aneinanderreihen von 1,3 nun tiefen Umschmelzlinien wird ein Oberflächenbereich
mit einer durchschnittlichen Zusammensetzung von etwa 95 % Al und 5 % Ni geschaffen. Zufolge der raachen Erstarrung
liegt die intermetallische Al-Ni-Phase in feindisperser
Form vor. Die Härte der Oberflächenschicht beträgt etwa l8O bis 250 HV (Grundwerkstoff etwa 20 HV).
Beispiel 2? . ■
Auf die Oberfläche eines Werkstücks aus GK-AlSi 12 wird eine 50 μια dicke Nickelplattierung aufgebracht. Mit Hilfe eines
entsprechend gesteuerten Elektronenstrahls wird die Nickelschicht
nach einem regelmäßigen Punktraster in den Grundwerkstoff bis in etwa 0,6 mm Tiefe eingeschmolzen. Die Umschmelzbereiche
haben halbkugelähnliche Gestalt. Sodann wird die Oberfläche zur Entfernung des nicht eingeschmolzenen
Nickelanteils und zur Glättung der Schmelzbereiche leicht überschliffen. Das Oberflächengefüge weist dann aus dem Einschmelzprozeß
herrührende harte Inseln innerhalb unverän-
Sr
derten Grundgefüges auf. Die Inseln haben eine durchschnittliche Zusammensetzung von etwa 62 % Al, 8,5 % Si und 29,5 %
Ni und eine Härte von etwa 300 bis 400 HV (Grundwerkstoff
etwa 60 HV).
München, 11.12.1973
509826/0394
Claims (1)
- P 56 - DTSTEIGERWALD STRAHLTECHNIK GMBH 8 München 70» Haderunstr. la .Patentansprüche1., Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken und Halbzeugen aus Aluminium oder Aluminumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche dieser Werkstücke bzw. Halbzeuge mindestens eine dünne Schicht, die im wesentlichen aus einem oder mehreren der Ubergangsmetalle Vanadin, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt oder Nickel besteht, aufgebracht und in solcher Weise in die Oberfläche eingeschmolzen wird, daß sich bei entsprechender Abstimmung von Schichtdicke und Einschmelztiefe aus dem Schichtwerkstoff und dem Grundwerkstoff unter Nutzanwendung der durch diese Verfahrensweise erzielbaren hohen Erstarrungsgeschwindigkeit eine Legierung bildet, deren Gefüge eine härtesteigernde feine Verteilung intermetallischer Phasen in einer aluminiumreichen Matrix aufweist, und hirsichtlich seiner Konstitution von jenem sowohl des Grundwerkstoffs als auch des Schichtwerkstoffs verschieden ist.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschmelztiefe ein Mehrfaches der Dicke der aufgebrachten Schicht beträgt.509826/0394 '"3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenrzeichnet, daß der Grundwerkstoff aus einer an sich bekannten Aluminiumlegierung und das darin einzuschmelzende Schichtmaterial aus den Metallen Vanadin, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt oder Nickel, jeweils, als einzelnes Metall oder in Form von Gemengen bzw. Legierungen dieser Metalle untereinander, besteht, wobei das Schichtmaterial auch andere Elemente in einem Gesamtgewichtsanteil von -weniger als der Hälfte enthalten kann.k. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, * daß der Grundwerkstoff aus einer an sich bekannten Aluminiumlegierung und der darin exnzuschmelzende Schichtwerkstoff auf einer chemischen Verbindung eines oder mehrerer der Metalle Vanadin, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt oder Nickel mit anderen Stoffen besteht, an der die genannten Metalle einen über der Hälfte liegenden Gewichtsanteil haben.5» Verfahren nach Anspruch 3 oder %, dadurch gekennzeichnet,daß die auf den Inhalt der Schicht an Vanadin, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt oder Nickel rechnerisch reduzierte Schichtdicke zu der mittleren Umschmelztiefe in einem Verhältnis von kleiner als Is 3> vorzugsweise zwischen 1 5 5 und i : ^iO, steht.-J-5 09826/039423S202S6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 55 dadurch ge-" icenaazeicSiraet., daß das Einschmelzen des Schiclitwerkstof fs in den Srundwerkstoff mittels eines Energiestrahls, vorzugsweise eines £1 ektronenstrahls erfolgt..7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß das Einschmelzen des Schichtwerlcstoffs in den Grundwerkstoff in Form eines geschlossenen Oberflächenbereichs erfolgt.S. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschmelzen des Schichtwerkstoffs in den Grundwerkstoff nach einem vorgegebenen Rasteroder Linienmuster in einzelne Bereiche aufgeteilt erfolgt, und die nicht eingeschmolzenen Schichtanteile durch nachfolgende Bearbeitung der Oberfläche entfernt werden.9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschmelzen nach einem Punktraster erfolgt.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschmelzen nach einem Strichraster erfolgt«11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschmelzen nach vorgegebenen Linienzügen erfolgt.München, il.12.73509828/0394
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2362026A DE2362026A1 (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Verfahren zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken und halbzeugen aus aluminium oder aluminiumlegierungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2362026A DE2362026A1 (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Verfahren zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken und halbzeugen aus aluminium oder aluminiumlegierungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2362026A1 true DE2362026A1 (de) | 1975-06-26 |
Family
ID=5900661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2362026A Pending DE2362026A1 (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 | Verfahren zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken und halbzeugen aus aluminium oder aluminiumlegierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2362026A1 (de) |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2341655A1 (fr) * | 1976-02-17 | 1977-09-16 | United Technologies Corp | Procede de fusion superficielle |
FR2341665A1 (fr) * | 1976-02-17 | 1977-09-16 | United Technologies Corp | Articles metalliques a microstructure composite |
FR2371520A1 (fr) * | 1976-09-13 | 1978-06-16 | Ford France | Procede d'alliage en surface et de traitement thermique |
FR2385810A1 (fr) * | 1977-03-28 | 1978-10-27 | Avco Everett Res Lab Inc | Procede de formation d'une couche superficielle d'alliage par fusion au laser d'un metal d'apport sur un substrat metallique |
FR2433141A1 (fr) * | 1978-08-11 | 1980-03-07 | Steigerwald Strahltech | Piston, comportant au moins une gorge annulaire et son procede de fabrication |
FR2503601A1 (fr) * | 1981-04-09 | 1982-10-15 | Inst Elektroswarki Patona | Procede de rechargement d'un alliage d'aluminium par une couche d'un autre metal |
WO1982003814A1 (en) * | 1981-04-28 | 1982-11-11 | Plc Ae | Piston manufacture |
EP0130175A2 (de) * | 1983-06-23 | 1985-01-02 | MIBA Gleitlager Aktiengesellschaft | Verfahren zum Herstellen eines Gleitlagers |
EP0130176A2 (de) * | 1983-06-23 | 1985-01-02 | MIBA Gleitlager Aktiengesellschaft | Gleitlager |
EP0289432A1 (de) * | 1987-03-30 | 1988-11-02 | PECHINEY RECHERCHE (Groupement d'Intérêt Economique régi par l'ordonnance du 23 Septembre 1967) | Verfahren zum Formen einer auf der Oberfläche eines Substrates aus einer Aluminiumlegierung befindlichen Zone, die reich ist an einem Aluminid von mindestens einem der Elemente Nickel, Eisen, Kobalt |
FR2617506A1 (fr) * | 1987-06-30 | 1989-01-06 | Inst Francais Du Petrole | Procede de modification superficielle de la surface d'un substrat par formation d'un alliage, application du procede a la fabrication notamment d'alliages ferreux et de catalyseurs, alliages obtenus par le procede |
FR2617507A1 (fr) * | 1987-06-30 | 1989-01-06 | Inst Francais Du Petrole | Procede de modification superficielle de la surface d'un substrat et application aux fabrications de revetements et de catalyseurs |
EP0300846A1 (de) * | 1987-06-30 | 1989-01-25 | Institut Français du Pétrole | Verfahren zur Modifizierung der Oberfläche eines Substrates durch Bildung einer Legierung, Anwendung des Verfahrens, insbesondere bei Eisenlegierungen und bei Katalysatoren sowie Legierungen, die nach diesem Verfahren hergestellt sind |
DE19842608A1 (de) * | 1998-09-17 | 2000-03-23 | Ks Aluminium Technologie Ag | Verfahren zum Herstellen einer Verschleißschicht bei Zylinderlaufbahnen |
DE102012204947A1 (de) * | 2012-03-28 | 2013-10-02 | Mahle International Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumkolbens |
-
1973
- 1973-12-13 DE DE2362026A patent/DE2362026A1/de active Pending
Cited By (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2341655A1 (fr) * | 1976-02-17 | 1977-09-16 | United Technologies Corp | Procede de fusion superficielle |
FR2341665A1 (fr) * | 1976-02-17 | 1977-09-16 | United Technologies Corp | Articles metalliques a microstructure composite |
FR2371520A1 (fr) * | 1976-09-13 | 1978-06-16 | Ford France | Procede d'alliage en surface et de traitement thermique |
FR2385810A1 (fr) * | 1977-03-28 | 1978-10-27 | Avco Everett Res Lab Inc | Procede de formation d'une couche superficielle d'alliage par fusion au laser d'un metal d'apport sur un substrat metallique |
FR2433141A1 (fr) * | 1978-08-11 | 1980-03-07 | Steigerwald Strahltech | Piston, comportant au moins une gorge annulaire et son procede de fabrication |
FR2503601A1 (fr) * | 1981-04-09 | 1982-10-15 | Inst Elektroswarki Patona | Procede de rechargement d'un alliage d'aluminium par une couche d'un autre metal |
WO1982003814A1 (en) * | 1981-04-28 | 1982-11-11 | Plc Ae | Piston manufacture |
EP0130175A2 (de) * | 1983-06-23 | 1985-01-02 | MIBA Gleitlager Aktiengesellschaft | Verfahren zum Herstellen eines Gleitlagers |
EP0130176A2 (de) * | 1983-06-23 | 1985-01-02 | MIBA Gleitlager Aktiengesellschaft | Gleitlager |
EP0130175A3 (en) * | 1983-06-23 | 1985-07-31 | Miba Gleitlager Aktiengesellschaft | Sliding-contact bearing |
EP0130176A3 (en) * | 1983-06-23 | 1985-07-31 | Miba Gleitlager Aktiengesellschaft | Sliding-contact bearing |
EP0289432A1 (de) * | 1987-03-30 | 1988-11-02 | PECHINEY RECHERCHE (Groupement d'Intérêt Economique régi par l'ordonnance du 23 Septembre 1967) | Verfahren zum Formen einer auf der Oberfläche eines Substrates aus einer Aluminiumlegierung befindlichen Zone, die reich ist an einem Aluminid von mindestens einem der Elemente Nickel, Eisen, Kobalt |
FR2617506A1 (fr) * | 1987-06-30 | 1989-01-06 | Inst Francais Du Petrole | Procede de modification superficielle de la surface d'un substrat par formation d'un alliage, application du procede a la fabrication notamment d'alliages ferreux et de catalyseurs, alliages obtenus par le procede |
FR2617507A1 (fr) * | 1987-06-30 | 1989-01-06 | Inst Francais Du Petrole | Procede de modification superficielle de la surface d'un substrat et application aux fabrications de revetements et de catalyseurs |
EP0300846A1 (de) * | 1987-06-30 | 1989-01-25 | Institut Français du Pétrole | Verfahren zur Modifizierung der Oberfläche eines Substrates durch Bildung einer Legierung, Anwendung des Verfahrens, insbesondere bei Eisenlegierungen und bei Katalysatoren sowie Legierungen, die nach diesem Verfahren hergestellt sind |
DE19842608A1 (de) * | 1998-09-17 | 2000-03-23 | Ks Aluminium Technologie Ag | Verfahren zum Herstellen einer Verschleißschicht bei Zylinderlaufbahnen |
DE102012204947A1 (de) * | 2012-03-28 | 2013-10-02 | Mahle International Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumkolbens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2362026A1 (de) | Verfahren zur oberflaechenbehandlung von werkstuecken und halbzeugen aus aluminium oder aluminiumlegierungen | |
DE2835332C2 (de) | Kolben mit einem Körper aus einer Aluminiumlegierung | |
DE3813804C2 (de) | ||
DE2632739A1 (de) | Verfahren zum aufbringen eines selbsthaftenden ueberzugs aus einer nickel-aluminium-legierung oder einer nickel-titan-legierung auf ein substrat durch aufspritzen unter verwendung einer lichtbogen-spritzpistole und der dabei erhaltene formkoerper | |
DE3433698A1 (de) | Verfahren zur oberflaechenbehandlung eines werkstueckes | |
DE69110938T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Schweissraupe aus reinem Kupfer auf einem Ferrolegierungssubstrat. | |
DE2754801A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines - insbesondere blattartigen - materials aus nicht oxydierbarem stahl | |
DE19521941C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sinterteilen | |
DE19549403A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Gleitfläche auf einer Aluminiumlegierung | |
DE2121969A1 (de) | Kohlenstoff- und metallhaltige Verbundartikel und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE4123702C2 (de) | ||
DE10124250C2 (de) | Verfahren zur Bildung einer hochfesten und verschleißbeständigen Verbundschicht | |
DE2937108C2 (de) | ||
DE3225552C2 (de) | Gleit- oder Bremsbelag | |
DE2258295A1 (de) | Verbundkoerper | |
EP0352220B1 (de) | Oberflächenbeschichtung aus einer Aluminium-Basislegierung | |
DE3633879C2 (de) | ||
EP0130175B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Gleitlagers | |
DE3715323C2 (de) | ||
DE4106227A1 (de) | Verfahren zur oberflaechenveredlung von metallischen werkstoffen | |
DE3114701C2 (de) | Verfahren zum Auftragschweißen einer Metallschicht auf eine Aluminiumlegierung | |
DE4118469A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gleitlageroberflaechenschichten sowie entsprechende schichten aus lagermetall | |
DE3121185C2 (de) | Gleitendes Teil zur Verwendung in einer Brennkraftmaschine | |
DE581108C (de) | Werkzeug oder Arbeitsgeraet zur Formgebung erhitzter Werkstoffe | |
DE2352546A1 (de) | Korrosionsbestaendige legierung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |