DE2404594A1 - Biologisch wirksame verbindungen und zubereitungen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Biologisch wirksame verbindungen und zubereitungen und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2404594A1
DE2404594A1 DE2404594A DE2404594A DE2404594A1 DE 2404594 A1 DE2404594 A1 DE 2404594A1 DE 2404594 A DE2404594 A DE 2404594A DE 2404594 A DE2404594 A DE 2404594A DE 2404594 A1 DE2404594 A1 DE 2404594A1
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James Joseph Burchall
Stanley Morris Bushby
Robert Cullen
Michael John William Dunkley
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Description

Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 22 38 536.0
Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung oder Modifizierung der Verbindungen, Zubereitungen und Verfahren, die in den Beschreibungen der in sächlichem Zusammenhang stehenden gleichzeitig anhängigen Britischen Patentanmeldungen Nr. 36884/71 und 35817/72 (Belgische Patentschrift Nr. 787 236) und in der entsprechenden US-Patentanmeldung Nr. 227.885 (deutsche Patentanmeldung P 23 38 787.3) beschrieben sind.
Die oben angegebenen Anmeldungen betreffen in einer Hinsicht eine Zubereitung zur Untersu.chung und Be'handlung
A 414 , - 2 -
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von Mikrobensystemen oder -Infektionen, wozu man eine v/irksame potenzierende Menge eines Mikroben-Dihydropteridinantagonisten, nachfolgend als "Potentiator" "bezeichnet, der selbst die Hydroxymethyldihydropteridinpyrophosphokinase (HMPPS) (ein Enzym, das "bei der Synthese der Tetrahydrofolatcofaktoren auftritt) inhibiert und eine ausreichend geringe Toxizität aufweist, zusammen mit einer wirksamen Menge eines Kompetitors von para-Aminofeenzoesäure oder eines Inhibitors der Dihydrofolatreduktase, oder von beiden, verwendet.
In weiterer besonderer Hinsicht stellen die vorausbezeichneten Jknraeldungen zur Verfugung:
1) Eine Zubereitung, wie vorausgehend definiert, in der der Potentiator eine Pteridinverbindung, wie 2-Amino-4-hydroxy-7.8-dihydropteridin, das in 6-Stellung durch ein Kohlenstoffatom und in 7-Stellung disubstituiert ist, ist. Im besonderen enthält die Zubereitung einer Verbindung der lormel (A)
(A)
oder ihrer tautomeren Form, worin E eine Alkylgruppe ist, die gegebenenfalls mit einer Hydroxygruppe, mit einer
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oder mehreren Halogenatomen, oder mit einer gegebenenfalls substituierten Phenoxygruppe substituiert ist,
1 2
und die Reste R und R gleich oder verschieden sind,
ι und jeder eine Alkylgruppe ist, oder die Reste R und R zusammen mit dem Kohlenstoffatom in dem Pteridinring einen Spiro cycloalkylring mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen außerhalb des Pteridinrings bilden, oder deren pharmazeutisch verträglichen Salze. Vorzugsweise weist die Verbindung eine Dimethyl- oder Diäthylsubstituierung in 7-Stellung auf.
2) Eine Zubereitung, wie unter (1) angegeben, die eine Verbindung der Formel (A) umfaßt, worin "R eine Alkyl-, eine Hydroxyalkyl- oder eine Phenoxyalkylgruppe ist, wobei die Alkjrlgruppe vorzugsweise eine Methylgruppe ist, oder R eine Halogen substituierte Alkylgruppe ist, die vorzugsweise besonders mit Bromsubstituenten mono- oder disubstituiert ist.
3) Eine Zubereitung, wie vorausgehend definiert, die eine wirksame potenzierende Menge eines Potentiators zusammen mit einer·wirksamen Menge, sowohl eines Kompetitors als auch Inhibitors enthält.
4) Eine pharmazeutische Formulierung, die eine der oben definierten Zubereitungen zusammen mit einem hierfür verträglichen pharmazeutischen Träger enthält.
5) Eine pharmazeutische Formulierung, wie unter (4) definiert, in flüssiger Form, durch deren Verwendung die
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Bildung von Dihydrofolsäure durch Mikroorganismen unter in vitro oder in vivo Bedingungen inhibiert werden kann.
6) Eine pharmazeutische Formulierung, wie vorausgehend definiert, dargeboten in Form einer Ausrüstung von getrennt verpackten Einheiten oder Dosierungen von Potentiator, Inhibitor oder !Competitor, mit Anweisungen für ihre Verwendung in kombinierter Form zum Zwecke der medizinischen oder veterinär-medizinischen Behandlung.
7) eine in vitro Untersuchungsscheibe, in die eine pharmazeutische Formulierung, wie vorausgehend definiert, eingebaut ist.
8) Eine pharmazeutische Formulierung zur Untersuchung oder Behandlung von Kakzidiosesystemen und Infektionen, wozu man eine wirksame potenzierende Menge einer Verbindung der Formel (A) zusammen mit einer wirksamen Menge eines !Competitors oder Inhibitors oder mit beiden, wie vorausgehend definiert, anwendet.
9) Ein Verfahren zur Herstellung einer Zubereitung oder einer pharmazeutischen Formulierung, wie vorausgehend definiert, bei dem die v/irksamen Lengen der geeigneten Komponenten gemischt und in kombinierter Form dargeboten v/erden.
10) Ein Verfahren zur Behandlung und Verhinderung von Likrobeninfektionen, wozu man dein v/irt irgendeine der Zubereitungen oder pharmazeutischen Formulierungen, wie vorausgehend definiert, verabfolgt.
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11) Ein Verfahren zur Inhibierung der Bildung von Dihydrofolsäure durch Mikroorganismen, das darin "besteht, daß man die Mikroorganismen mit einer Zubereitung oder pharmazeutischen Formulierung, wie vorausgehend definiert, in Kontakt bringt.'
Es wurde nunmehr gefunden, daß die in den Beschreibungen genannten neuen Verbindungen der gleichzeitig anhängigen Britischen Patentanmeldungen Im. 05186/73, 05189/73 und 05190/ 73, die am gleichen fx'age eingereicht wurden, ebenso wirksam als Potentiatoren sind, üo weisen diese Verbindungen eine ausgeprägte synergistische Wirkung auf, wenn sie mit einem Kompetitor der para-Aminobenzoesäure, zoB» buiionainiden und ähnlichen Verbindungen, oder mit einem selektiven Inhibitor der Dihydrofolatreduktase oder mit .einer Kombination dieser beiden Arten von uittel gegen Kikroben kombiniert werden» Me theoretischen ürwägungen, die diese synergistische Wirkung erläutern, sind in der Beschreibung der oben erwähnten, in sachlichem Zusajmnenhang stehenden Anmeldung beschrieben.
Die neuen Verbindungen, von denen viele in den Bereich der Formel (A) fallen, haben die allgemeine Formel (i) 0
(I)
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worin R eine para-substituierte Phenoxyalkyl- oder eine
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Formylgruppe ist, und die Reste R und R gleich oder verschieden sind, und jeder eine Hiedrigalkylgruppe ist, oder
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die Reste R und R , zusammen mit dem Kohlenstoffatom in dem Pteridinring einen Spirocycloalkylring mit 4- bis 6 Kohlenstoffatomen außerhalb des Pteridinrings bilden, oder R
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eine Chlormethylgruppe ist, und beide Reste S und R L.ethylgruppen sind, oder R eine 1'-Bromäthylgruppe ist, und beide Reste R und R n-jrropylgruppen sind.
Wie hier und innerhalb der Beschreibung verwendet, bedeutet die Bezeichnung "iTiedrigalkylgruype" eine gerade oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 eis 4 Kohlenstoff i-einer..
Vorzugsweise ist R eine substituierte Phenoxyalkylgruppe oder insbesondere eine Formylgruppe und in diesen Yerbin-
12
düngen sind die Reste R und R vorzugsweise gleich unu cexde ITiedrigalkylgruppen, besonders Lethyl- oder Äthylgruppen: Die Srstere insbesondere,wenn R eine substituierte Phenoxymethylgruppe und die Letztere insbesondere, wenn d eine ?ormylgruppe ist. Zweckmäßigerweise ist der para-oubatituent an der rhenoxyalkylgruppe, die vorzugs'veise eine Pheno;-ymethylgruppe ist, eine >:ethoxy-, Chlor- oder Ilathyl^ruppea
Die oben angegebenen Verbindungen inhibieren iines ler Znzyir.e, die bei der Biosynthese der Dihydro !'ölsäure, nämlich, der Hydrozymethyldihydropteridinpyrcphcspiiokinase be-
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teiligt sind, die für das Wachstum von Mikroorganismen, "beispielsweise Bakterien, essentiell ist. Sie können daher als solche gegen viele Bakterien verwendet werden, wie Staphylococcus aureus, Streptococcus pyogenes, Streptococcus faecalis, Escherichia coil, Salmonella typhi, Proteus vulgaris,
Pseudomonas aerugenosa und Pasteurella inultocida. Darüberhinaus sind Kombinationen dieser Verbindungen mit einem Kompetitor der para-Aminobenzoesäure und/oder mit einem Inhibitor der Dihydrofolatreduktase gegen solche Protozoen- oder
Bakterieninfektionen wirksam, die durch Mikroorganismen verursacht werden, die wenigstens einen ri!eil ihres Setrahydrofolatcofaktor-Bedarfs herstellen (siehe die- Beschreibung
der oben erwähnten in sachlichem Zusammenhang stehenden Anmeldung)« Im besonderen sind es solche infizierenden Organismen, die ausreichend die hier beschriebenen pharmazeutischen Kombinationen absorbieren, und in denen diese Kombinationen eine synergistische Wirkung in der V/eise ausüben,
daß sie die de novo Synthese der benötigten Tetrahydrofolatcofaktoren beeinträchtigen, bzw. unterbinden. So wurde beispielsweise festgestellt, daß die beschriebenen Zubereitungen zur Behandlung von Staphylococcus aureus, Pseudomonas
aerugenosa und Pasteurella inuitocida verursachte Infektionen geeignet sindc
iCs wurde iia besonderen gefunden, daß, wenn Verbindungen der Formel (I) Liit einer Menge dee Koffipetitors und/oder Inhibitors kombiniert werden, die al3 solche gewöhnlich nicht aus-
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reichend ist, als antimikrobielles Mittel wirksam zu sein, die Kombination einer Verbindung der Formel (I) mit dieser normalerweise nicht wirksamen Menge des !Competitors und/oder Inhibitors eine Zubereitung bildet, die in ihrer Gesamtheit als wirksames Mittel gegen Mikroben wirkt. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Menge der Verbindung der Formel (I) so gering ist, daß sie im wesentlichen bei der gegebenen Menge keine Mikrobenwirkung hat, aber in der Kombination eine Potenzierung eintritt, die in manchen Fällen sehr markant ist. Ss ist daher unter Verwendung einer wirksamen potenzierenden Menge einer Verbindung der Formel (I) zusammen mit dem Kompetitor und/oder Inhibitor möglich, die Menge des Kompetitors und/oder Inhibitors, die zur Inhibierung des Y/achstums dieser Bakterien erforderlich ist, wesentlich zu verringern«
Entsprechend der vorausgehenden Ausführungen bedeutet die Bezeichnung "eine wirksame Menge", soweit sie in Verbindung mit den Bezeichnungen Dihydrofolsäure-Reduktase-"Inhibitor" und para-Aminobenzoesäure-"Kompetitor" verwendet wird, entweder (a) eine Menge "Inhibitor" oder "Kompetitor", die bei einem gewissen Grad als Mittel gegen Mikroben als solche wirksam ist, die aber durch die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) potenziert wird, oder (b) eine Menge "Inhibitor" oder "Kompetitor", die als Mittel gegen Mikroben als solche nicht wirksam ist, die aber wenn sie mit einer Verbindung der Formel (I) kombiniert wird, eine Zubereitung bil-
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det, die ein v/irksames Mittel gegen Mikroben ist. Unter einer "wirksamen potenzierenden Menge" ist eine Menge der Verbindung der Formel (I) zu verstehen, die die Wirksamkeit eines Inhibitors und/oder !Competitors so erhöht, daß eine verbesserte oder ausreichende Wirksamkeit für die gesamte Kombination erreicht wird»
Es sollte darauf hingewiesen werden, daß die auf diese V/eise erreichte Inhibierung des biosynthetischen Verfahrens als kompetiver Antagonismus in allen drei Fällen bezeichnet werden könnte, und daß man von einer Potenzierung zwischen allen diesen drei Arten von Mitteln sprechen könnte. Die Bezeichnung "Inhibitor", "Kompetitor" und "Potenzierung" durch eine Verbindung der Formel (I), sind willkürlich und sollen nur dazu dienen, als geeignete Bezeichnungen für die entsprechenden Arten der Komponenten in den Kombinationsprodukten, die in der Beschreibung der voraus bezeichneten gleichzeitig anhängigen Anmeldung beschrieben sind, zu dienen.
Die Inhibierungswirksamkeit gegen HMPPS einer ausgewählten Verbindung der Formel (i), kann beispielsweise dadurch geprüft werden, daß man die Überführung des endständigen
•zn
Phosphats von Adenosintriphosphat ATP-Y-P zu "Dihydropteridin" untersucht, wie dies in der vorausgehend erwähnten in sachlichem Zusammenhang stehenden Anmeldung beschrieben wurde. Es wurde festgestellt, daß die Konzentrationen,
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die zur 50^igen Inhibierung der Bildung von Pt (ICt-Q) bei solchen Untersuchungen erforderlich sind, in guter Wechselwirkung und innerhalb der Fehlergrenzen liegen, die man bei anderen entsprechenden Untersuchungen in dieser Hinsicht erhält, wobei man als Maßstab die Inhibierung von jedem der beiden Enzyme wählt, die zur Bildung von HMPt und DPtA führen. Eine solche Inhibierung kann beispielsweise leicht und einfach in der Weise durchgeführt v/erden, daß man einen Extrakt von E. coli mit pAB-7-C , ATP, Mg und "Dihydropteri-
14 din" bebrütet. Die Bildung des Dihydropteroats-C kann
durch quantitative Analyse nach Abtrennen des nicht angesetzten pAB-öubstrats, beispielsweise mittels .Chromatographie nachgewiesen werden. Es v/urde festgestellt, daß Verbindungen, die bei solchen Untersuchungen einen ICj-Q-.-ert von etwa 100/uM oder weniger, gewöhnlich unter 50yuM aufweisen, Verbindungen sind, die eine brauchbare potenzierende Wirkung aufweisen, vorausgesetzt, daß ihre Toxizität in den entsprechenden Vertebraten annehmbar ist» Vorzugsweise liegt der Wert bei 25/uM oder weniger, wie im Bereich zwischen 2 bis 12/uM. Im allgemeinen ist ein Wert unter 7/uü wünschenswert« Der ICj-Q-Wert, den man mit 2-Amino-4-h.ydroxy-7.7-diäthyl-7.8-dihydropteridin-6-carboxaldehyd erreicht, ist besonders günstig.
Wie oben erwähnt, ist es für den hier beschriebenen Zweck wesentlich, daß die Verbindung der Formel (I) keine prohibitive Toxizität gegen die cardiovaskulären Systeme der
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Säuger- und Vogelwirte aufweist. Während eine geringe Toxizität daher eine wesentliche Voraussetzung ist, beinhaltet ein therapeutischer Index sowohl die Werte der Wirksamkeit als auch Toxizität entsprechend der vorliegenden Beschreibung und er kann daher vorteilhaft zur Auswahl der potenzierenden Verbindungen der Formel (I) verwendet werden.
Der therapeutische Index ist als das Verhältnis der maximal tolerierten Dosis zu der minimal v/irksamen Dosis definiert und ist in den meisten Fällen größer als 10, geeigneterweise wenigstens 5, und in außergewöhnlichen Fällen wenigstens etwa 3 bei Menschen, jedoch möglicherweise so nieder wie 2 bei Tieren«,
Obgleich viele Verbindungen dem Fachmann als Kompetitoren ' der para-Aüiinobenzoesäure bekannt sind und Mittel gegen Mikroben sind, werden hier die Schwefelverbindungen, die als Mittel gegen Mikroben von der Seite 994 oben bis zur Seite 1007 im Merck Index, 8. Ausgabe, 1968, veröffentlicht sind, hier nur in beispielhafterweise angegeben.'
Von den bekannten Verbindungen, die Kompetitoren sind, werden die folgenden Sulfonamidverbindungen (oder ihre pharmazeutisch verträglichen Salze) für die hier beschriebenen Zwecke bevorzugt:
Sulfanilamid, Sulfadiazin, Sulfamethisazol, SuIfamethiζöl, Sulfapyridin, Sulfathiazol, Sulfamerazin, Sulfamethazin,
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Sulfisoxazol, Sulfadoxin, Sulfasomid4.n, Sulfachlorpyridazin, 2-(p-Aminobenzol)-sulfonamido-3-methoxypyrazin (KeI-fizina), <*-Amino-p-toluolsulfonamid, 5-Sulfanilamido-2.4-dimethylpyrimidin, 4- (IT' -Acetylsulfanilamido)-5-6-dimethoxy-•pyrimidin, SuIfamethpyrazin, Sulfadimethoxid, 2-Methyl-4-sulfanilamido-6-methoxy-3(2H)-pyridazinon, 4-Sulfanilamido-5-metlioxy-6-chlorpyriiiiidin, 4-Sulfanilamido-5-'butoxy-6-clilorpyrimidin, Chlorsulfanamido-dihydrobenzothiadiazindioxid, 3-Sulfanilamido-4.5-dimethylisoxazol, 4-Sulfanilamido-5-methoxy-6-decyloxypyrimidin, Sulfamonomethoxin, 4-p-(8-Hydroxy-chinilinyl-4-azo)-phenylsulfanilamido-5.6-dimethoxypyrimidin, Sulfadimethoxin, SuIfamethoxazol, Sulfachinoxalin und ρ-(2-Methyl-e-hydroxy-chinolinyl-(5)-azo)-phenylsulfanilamido -5. 6 -dime thoxypyrimi din. Beispiele für Kompetitoren des Uicht-Sulfonamidtyps sind ρ-iminosalicylsäure (PAS) und ρ,ρ'-Diamino diphenylsulfon.
In ähnlicher Weise v/erden, obgleich viele Verbindungen bekannt sind, die die Dihydrofolsäurereduktase inhibieren und als Mittel gegen Mikroben wirken, die in den folgenden Patentschriften beschriebenen Verbindungen als Beispiele für Verbindungen genannt, die zur Verwendung für den hier beschriebenen Zweck geeignet sind.
US-Patentschriften Im, 2.658.897, 2o767.183, 3.021.332, 2.937.284, 3.322.765, 2,909-522, 2O624.732, 2.579-259, 2.945.859, 2o576.939, 2.926.166, 2.697.710, 2.749-345 und
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Die folgenden Inhibitoren (oder pharmazeutisch verträglichen Salze derselben) werden jedoch für die Zwecke dieser Erfindung bevorzugt:
2.4-Diamino-6-äthyl-5-p-chlorphenylpyrimidin (Pyrimethamin), 2.4-Diamino-5-(3',4',5!-trimethoxybenzyl)-pyrimidin (Srimethoprim), 2.4-Diamino-5-(3V,4!-dimethoxybenzyl)pyrimidin (Diaveridin), 2.4-Diamino-5-(2'-isopropyl-4'-chlorphenoxy)-pyrimidin, 2.4-Diamino-5-methyl-6-sec-butylpyrido(2.3-d)-pyrimidin, 2.4~Diaiaino-5-methyl-6-benzylpyrido(2.3-d)~ pyrimidin, 2.4-Diamino-6-benzylpyrido(2.3-d)-pyrimidin, 2.4-Diamino-5-6-trimethyienchinazolin, 2ο 4-Diamino-5 ° S-tetramethylenchinazolin, 2.4-Diamino-5-(2',4',5'-trimethoxybenzyl)-pyrimidin, 2.4-Diamino-5-(2'-äthyl4',5-dimethoxybenzyl)-pyrimidin, 2.4-Diamino-5-(2'-methyl-4',5'-dimethoxybenzyl)-pyrimidin.
Jedoch gehören zu den insbesonders bevorzugten Kombinationen solche, bei denen eine Verbindung der Formel (I), besonders eine solche, worin R eine Formylgruppe oder eine substi-
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tuierte Phenoxyalkylgruppe ist, und die Reste E und R gleich und beide Medrigalkylgruppen sind, mit Sulfadiazin, SuIfamethoxazol, Siifadoxin oder Sulfachinoxalin als Kompetitoren oder mit Trimethoprim, Diaveridin oder Pyrimethamin als Inhibitoren kombiniert wird. Im Hinblick auf mögliche synergistische Vorteile bei der Verwendung bestimmter Kompetitoren und Inhibitoren in Kombination gegen besondere Krankheiten, und im Hinblick auf die potenzierende \7irkung von Verbindungen der Formel (T) bei diesen beiden Arten von
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antibakteriellen Verbindungen, wird es "bevorzugt, Dreierkombinationen zu formulieren, die eine Verbindung der Formel (I) mit einem der oben erwähnten bevorzugten Kompetitoren, und einem der erwähnten Inhibitoren, enthalten. Beispielsweise liefern Kombinationen von Sulfadiazin/Trimethoprim, Sulfamethoxazol/Srimethoprim, SuIfadoxin/Trimethoprim oder Sulfachinoxalin/Diaveridin, eine verbesserte Y/irksamkeit im Vergleich zu der alleinigen oder paarweisen Verwendung der Komponenten.
Die Verbindungen der Formel (I) können zusammen mit dem, Kompetitor und/oder Inhibitor, zusammen mit einen Jräger, in pharmazeutischen Formulierungen dargeboten werden, die zur parenteralen, örtlichen, rektalen oder oralen Verabfolgung geeignet sind. Die Formulierungen zur oralen oder rektalen Verabfolgung werden vorteilhafterv/eise in getrennten Einheiten, wie Tabletten, Kapseln, Cachetten, Ampullen oder Suppositorien dargeboten, wobei jede Einheit eine vorausbestimmte Menge jeder Verbindung enthält, können aber auch als Pulver, als Granulate, als Lösung oder Suspension in einer wäßrigen oder nicht-wäßrigen Flüssigkeit oder als Salbe oder PaSiB zur örtlichen Verabfolgung dargeboten werden. Zur parenteralen Verwendung müssen die Formulierungen, die einen wäßrigen oder nicht-wäßrigen, flüssigen 'Träger beinhalten, steril sein und in verschlossenen Behältern dargeboten werden. Die Formulierungen können nach irgendeinem der bekannten Verfahren hergestellt werden und sie können
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einen oder mehrere der nachfolgenden zusätzlichen Bestandteile enthalten:
Verdünnungsmittel, Streckmittel, gelöste Stoffe, die die Lösung mit dem Blut isotonisch machen, Puffer, Geschmackstoffe, Bindemittel, Dispergierungsmittel, oberflächenaktive Mittel, Eindickmittel, Gleitmittel und Beschichtungsmaterialien, Konservierungsmittel, Bakteriostatika, Antioxidationsmittel, Suppositorien- und Salbengrundlagen und irgendwelche weitere annehmbare Bxcipienten,,
Formulierungen, die den Potentiator zusammen mit einem !Competitor oder einem Inhibitor enthalten, können ebenso in Form einer Ausrüstung dargeboten werden, die getrennt verpackte Einheiten oder Dosierungen dieser Komponenten mit Hinweisen für ihre Verwendung in kombinierter Form enthalte Die Hinweise können ebenso die Art-und Weise der Verabfolgung und Indikationen angeben, für welche die Formulierung geeignet ist.
Alle vorausbezeichneten Verbindungen können in Form ihrer pharmazeutisch verträglichen Salze von einer Mineral- oder organischen Säure, beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoff säure, Schv/efelsäure, Essigsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Milchsäure, Maleinsäure oder Salicylsäure, oder besonders der Sulfonamidkompetitor als Salze einer Base, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Tetramethylammoniumhydroxid oder Ammoniak dargeboten xverden»
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Die Verhältnisse, in denen die therapeutisch wirksamen Verbindungen der Formel (I) in den in dieser Beschreibung beschriebenen Zubereitungen verwendet werden, kann in weiten Grenzen variieren,, Abhängig von der Natur und den Umständen der Verwendung, können die Zubereitungen die Verbindung der Formel (i) zusammen mit dem !Competitor und/oder dem Inhibitor in geeigneten Anteilen und Dosierungen enthalten. Beispielsweise ist es im Falle der in vivo Verwendung oftmals wünschenswert, einen bestimmten Anteil der Komponenten in dem Blutserum oder den G-ewebeflüssigkeiten, vorzugsweise längere Zeit beizubehalten. Abhängig von den verschiedenen Absorptions-, Abbau- oder Zerfallsgeschwindigkeiten der Komponenten, können die Anfangsmengen und Anteile der Bestandteile der Formulierung unterschiedlich sein von denen, wie man sie in den Geweben in vivo wünscht. Die Formulierungen und Dosierungen, die für die allgemeine Behandlung einer besonderen menschlichen oder tierischen Erkrankung empfohlen werden, müssen entsprechend den jeweiligen Erfordernissen der Patienten, der bekannten Aktivitäten der Kompetitor- oder Inhibitorkomponenten gegen den causativen Organismus nach der chemischen Halbwertszeit und der Toxizität der Komponenten in vivo und anderen praktischen Gegebenheiten bzw. Forderungen eingestellt werden.
Beispielsweise kann die Zubereitung oder pharmazeutische Formulierung von etwa 1 bis 30 Gewichtsteile, vorzugsweise 5 bis 15 Teile der Verbindung der Formel (i) oder eine äquivalente Menge ihres Salzes und 1 bis 30 Teile, vorzugsweise
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5 bis 15 Teile einen Kompetitor· oder eine äquivalente Menge seines Salzes, und/oder einen Teil Inhibitor oder eine äquivalente Menge seines Salzes enthalten.
Die Dosierung wird abhängig sein von dem infizierenden Organismus, wobei jedoch unter gewöhnlichen Umständen bis zu etwa 60 mg/kg jeweils eine Verbindung der Formel (I) und Kompetitor, und bis zu etwa 7,5 mg/kg Inhibitor zusammen täglich .in mehreren Dosen verabfolgt werden können. Die Zubereitung oder, pharmazeutische Formulierung kann Menschen-Patienten in Dosierungseinheiten verabfolgt werden, die bis zu 750 mg der Verbindung der Formel (I) und bis zu 750 mg Kompetitor und/oder bis zu 25 mg Inhibitor enthalten. Vorzugsweise sollte bei Dosierungen für Erwachsene die Menge der Verbindung der Formel (I) etwa 200 mg, die des Kompetitors etwa 200 mg und/oder die des Inhibitors etwa 25 mg betragene
Die pharmazeutische Formulierung, die die Verbindung der Formel (I) zusammen mit dem Kompetitor und/oder Inhibitor enthält, kann ebenso in Lösung zum Spülen von Wunden, beispielsweise nach chirurgischen Eingriffen verwendet werden, um auf diese Weise das "/achsen von Bakterien zu verhindern« Beispielsweise kann eine antibakterielle Lösung mit der nachfolgenden bevorzugten Konzentration der Komponenten verwendet "werden:
T - 30 mg/ml Verbindung der Formel (I), 1 - 30 mg/ml Kompetitor und/oder 0,03 - 1 mg/ml Inhibitor in einem pharmazeu-
tisch, verträglichen Lösungsmittel, das zur äußeren Anwendung geeignet ist.
Die potenzierende Wirkung, der Verbindungen der Formel (I) kann in vitro relativ leicht für Untersuchungen für praktische Zwecke demonstriert und verwendet werden. Zn solchen Möglichkeiten gehören Diagnose und Identifizierung der "bakteriellen Flora der Individuen und die nachfolgende Auswahl der klinischen Behandlungssehernen.
Die verschiedenen Kombinationen können in poröse Scheiben (wie Filterpapierscheiben) oder in Agar-Siährmitteln oderanderen Medien für den bakteriellen T/uchs" zur Bestimmung der Empfindlichkeit bzw. Aufnahmebereitschaft eingebracht werden» Solche Artikel, in die die Verbindung der Formel (I) mit einer !Competitor- und/oder Inhibitorverbindung eingebracht ist, können an Ärzte, Krankenhäuser und Kliniken für die oben angegebenen Zwecke verteilt werden. Eine typische Untersuchungsscheibe kann mit ---iner Lösung imprägniert werden, die 5 bis 50/Ug/ml einen para-Aminobenzoesäurekompetitor, 0,5 bis 5/Ug/ml einen Dihydrofolsäureredutase-Inhibitor, und etwa 10 bis 100/Ug/ml eine Verbindung der Formel (i) in einem Medium enthält, was ein Gemisch einer wäßrigen Infusion und Papaindigest von Pferdemuskeln enthält»
weiterhin können solche pharmakologischen Untersuchungen, die potenzierte Kompetitoren oder Inhibitoren betreffen,
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ebenso brauchbar sein zur Charakterisierung von Bakterien entsprechend ihrer Empfindlichkeit bzw. Aufnahmebereitschaft und ihrer besonderen Widerstandsfähigkeit,· beispielsweise gegenüber einem Kompetitor, wenn dieser allein verwendet wird, und solche Untersuchungen, die eine Vielzahl von Formulierungen, wie hier beschrieben, erforderlich machen, bilden ebenso die Basis zur Bestimmung der Zubereitungen ausgewählter Formulierungen für allgemeine Behandlungszwecke. Die Toxizität der Verbindungen der Formel (I) ist im allgemeinen beträchtlich geringer als die der üblicherweise verwendeten Kompetitoren oder Inhibitoren, wodurch es für den Kliniker möglich wird, die Wirksamkeit der .antibakteriellen Aktivität der Formulierung, unter gleichzeitiger Erhöhung des therapeutischen Verhältnisses oder Senken der toxischen oder Nebenwirkungen des Medikaments beizubehalten oder zu erhöhen«,
Neben der antibakteriellen Wirksamkeit der voraus erwähnten Kompetitoren und Inhibitoren bei Menschen und in vitro, wurden sie bereits gegen Infektionen mit Mikroorganismen bei Haustieren, einschließlich Geflügel, beispielsweise gegen Pasteurella multocida, jedoch besonders gegenüber durch Protozoen verursachte Kokzidiose verwendet. Die Verbindungen der Formel (i) können vorteilhaft mit bestimmten Kompetitoren und Inhibitoren kombiniert werden, die gegen Kokzi-
diose wirksam sind, um eine wirksame Dreierkombination zu bilden, und in manchen Fällen können Verbindungen der For-
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mel (I) allein aktiv sein. In den gleichzeitig anhängigen, in sachlichem Zusammenhang stehenden Patentanmeldungen Irn. 36774/71 und 35817/72, ist die potenzierende Wirkung beschrieben, die die Verbindungen der Formel (A) aufweisen, und es wird hier auf die detaillierte Beschreibung der Kokzidiose und ihrer Behandlung "verwiesen =
Im besonderen wurde jedoch festgestellt, daß Kombinationen von SuIfamethazin, Sulfadiazin, Sulfadimethoxin, und besonders Sulfachinoxalin, mit Diaveridin und einer Verbindung der Formel (I) Dreierformulierungen bilden können, die in geringeren Konzentrationen wirksam sind als das Öulfonamid oder Pyrimidin allein und die eine erhöhte Kontrolle der Infektion liefern»
Die Verbindungen der Formulierung gegen Kokzidiose können vorzugsweise allein oder zusammen, die als einzumischendes Additiv zu dem Futter oder zu der Tränke des Geflügels dargeboten werden, im letzteren Falle in Form ihrer Säureadditionssalze,,
Konzentrationen von etwa 20 bis 180 Teile pro Million (ppm) Potentiator in dem Futter der zur Behandlung vorgesehenen Vögel, zusammen mit 10 bis 60 Teilen Diaveridin oder SuIfachinoxalin können eine verbesserte Wirkung hervorrufen.Jedoch werden Dreierkombinationen dieser Komponenten bevorzugt,und während ein breiter Bereich an Konzentrationen geeignet sein kann, werden relative Konzentrationen von 5 bis 250 ppm
409833/1039 ~21~
Potentiate»!·, Torzugsweise 20 Ms 180 ppm und etwa 10 bis 100 ppm von jeweils Diaveridin und SuIfachinoxalin, vorzugsweise 15 Ms 60 ppm, vorteilhaft verwendet.
Es wurde festgestellt, daß 2-Jünino-4-hydroxy-7.7-dimethyl-7.8-dihydropteridin-6-oarboxaldehyd besonders wirksam ist in solchen Zubereitungen, sogar bei so geringen Konzentrationen, wie 20 ppm. Darüberhinaus sind die 6-p-öhlorphenoxymethyl-, 6-p-Methoxyphenoxymethyl- und 6-p-Methylphenoxymethylderivate des 2-Amino-4-hydroxy-7.7-dimethyl-7.8-dihydropteridins ebenso sehr wirksam als Potentiatoren, wobei die Letzteren überraschend wirksam sind bei einer Konzentration von 20 ppm»
Die Herstellung der Verbindungen der formel (i) ist in den oben erwähnten Patentanmeldungen Hrn. 05186/73, 05189/73 und O519O/73 beschrieben. Danach können die Verbindungen, worin B. eine substituierte Phenoxyalkylgruppe ist, im wesentlichen dadurch hergestellt werden, daß man ein Pyrimidinderivat mit einer gegebenenfalls geschützten Ketogruppe in der Kette in 4-Stellung des Pyrimidinrings, wobei der E-bubstituent die Endstelle einnimmt, zur Bindung mit dem Stickstoffatom in 5-Stellung unter Bildung des zweiten Rings, reduktiv cyclisiert, entsprechend den Verfahren, wie sie bei1 Pfleiderer und Zondler (Ohem. Ber»,-99, 3008 (I966) und in der Britischen Patentschrift Nr. 1 303 171 und in der gleichzeitig anhängigen Britischen Patentanmeldung Hr. 36289/70 (Belgische Patentschrift Hr0 770.577) beschrieben sind.
40983371039
240A594
Die Herstellung von Verbindungen, worin R eine Pormy!gruppe ist, beinhaltet im wesentlichen die selektive Oxidation des entsprechenden 6-Hydroxyalkylderivats, vorteilhafterweise in G-egeny/art eines Antioxidationsmittels, das sich mit auftretenden Nebenprodukten umsetzen soll, die den Aldehyd, nach dem er sich gebildet hat, zum Zerfall bringen könnten. Wahlweise können die Verbindungen als Nebenprodukte in dem reduktiven Zyklisierungs-Endverfahren der Hydroxyalkylderivate gebildet werden, wenn die Menge an zugeführtem Reduzierungsmittel gesteuert wird.
Die Herstellung der 6-Halogenalkylderivate besteht darin, daß man eine entsprechende Verbindung, die in 6-£>tellung mit einer geeigneten Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkenylgruppe substituiert ist, mit einem Halogenierungsmittel umsetzt und die so gebildete Verbindung isoliert,.
Die vorliegende Verbindung betrifft daher in verschiedener Hinsicht:
a) Sine Zubereitung zur Untersuchung und Behandlung mikrobieller Systeme oder Infektionen, die eine wirksame potenzierende Menge einer Verbindung der Formel (I), zusammen mit einer v/irksamen Menge eines !Competitors oder Inhibitors oder von beiden, wie vorausgehend definiert, enthält.
b) iiine Zubereitung, wie unter (a) angegeben, die eine Verbindung der Formel (I) enthält, worin R eine substituier-
-23-409833/1039
te Phenoxyalkylgruppe ist.
c) Eine Zubereitung, wie unter (a) angegeben, die eine Verbindung der. Formel (I) enthält, worin R eine Formylgruppe istο
d) Eine Zubereitung wie unter (a), (b) oder (o) angegeben,
.die eine Verbindung der Formel (I) enthält, worin die
1 2
Reste R und R gleich sind und jeder dieser Reste Uied-
rigalkylgruppen sind, und
e) eine Zubereitung, wie in einer Hinsicht definiert, die eine wirksame potenzierende Menge einer Verbindung der Formel (I), zusammen mit einer wirksamen Menge, sowohl eines Kompetitors als auch Inhibitors, enthält,
f) eine pharmazeutische Formulierung, die irgendeine der oben definierten Zubereitungen, zusammen mit einem hierfür pharmazeutisch verträglichen Träger enthält,
g) eine pharmazeutische Formulierung, wie unter (f) definiert, in flüssiger Form, durch deren Verwendung man die Bildung von Dihydrofolsäure durch MkroOrganismen, unter in vitro oder in vivo Bedingungen inhibiert,
h) eine pharmazeutische Formulierung, wie vorausgehend definiert, die in Form einer Ausrüstung von getrennt verpacktem Potentiator, Inhibitor oder !Competitor, mit Anweisungen dargeboten wird, wie die einzelnen Wirkstoffe zusammen zum Zwecke der medizinischen oder Veterinär medizinischen Behandlung verwendet werden sollen.
-24-
409833/1039
i) eine in vitro Untersuchungsscheibe, in die eine pharmazeutische Formulierung, wie -vorausgehend definiert, eingebaut ist,
i) ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung oder einer pharmazeutischen Formulierung, wie vorausgehend definiert, bei dem wirksame Mengen der geeigneten Komponenten gemischt und in einer gebundenen Form dargeboten werden,
k) ein Verfahren zur Behandlung und Verhinderung von Likrobeninfektionen, wozu man dein ',/irt irgendeine der vorausgehend definierten Zubereitungen oder pharmazeutische Formulierungen verabfolgt,
1) ein Verfahren zur Inhibierung der Bildung der Dihydrofolsäure durch Mikroorganismen, wozu man den Mikroorganismus mit einer Zubereitung oder einer pharmazeutischen Formulierung, wie vorausgehend definiert, in Kontakt bringt, und
m) eine pharmazeutische Formulierung zur Untersuchung oder Behandlung von Kokzidiensystemen und Infektionen, die eine v/irksame potenzierende Menge einer Verbindung der Formel (I), zusammen mit einer v/irksamen Menge eines Kompetitors oder eines Inhibitors oder beiden, enthalte
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne den järfindungsbereich einzuschränken»
409833/1 039
Beispiel 1
"Versuchsreihen" wurden durchgeführt, um die Wirksamkeit der Verbindungen der Formel (I) bei gemeinsamer Verwendung mit einem !Competitor und/oder Inhibitor festzustellen, und die zweckmäßigsten Mengen an relativen Konzentrationen an jeder Komponente zur Bekämpfung oder Unterdrückung der Kokzidiose festzustellen»
Gruppen von 5, 7 Tage alten Küken in kleinen, gewärmten Käfigen mit Drahtböden, die in gegenüber der Umgebung kontrollierten Isolierungsräumen aufgestellt waren, wurden oral mit 100.000 mit Sporen versehenen üocysten-. von niimeria tenella infiziert. Lie entsprechende Untersuchungsverbindung der Formel (I) in Konzentrationen von .180,60 oder 20 ppm Futter, kombiniert mit jeweils 20 ppm Diaveridin und bulfachinoxalin, wurde in eine kleine Menge der besonders formulierten Laboratoriumsfuttermischung, mit einem Mangel an Vitamin K('LD 5' Kükengemisch) als ein 1/1O Vorgemisch eingebracht, das dann in das Futter über eine horizontale Walzentrommel eingebracht wurde.Die Verabfolgung dieser Futtermischung an die Küken begann einen Tag vor der Infektion und wurde 8 Tage fortgesetzt, wobei einige Küken als Kontrolle ohne Zugabe von Arzneimitteln blieben. Als weitere Kontrolle wurden jeweils 20 ppm Diaveridin und Sulfachinoxalin ohne den Potentiator einigen Küken verabfolgt.
Nach Beendigung der Verabfolgung wurde das' Ausmaß der Schädigung, erkenntlich durch Schäden an den Darmwandungen bei 409833/1039 "26"
den Küken, untersucht, die während dem Versuch eingingen, oder die ani Endtag getötet wurden, und mit den nicht "behandelten Kontrollen zur Bestimmung der therapeutischen Wirksamkeit verglichen. Weiterhin wurde das üortalitätsverhältnis und der Prozentsatz der Gewichtszunahme in den verschiedenen Gruppen bestimmt. Auch dann, wenn Mortalität eintrat, kennte die V/irksamkeit des verabfolgten Arnexniittels über die Erhöhung der Gewichtszunahne und die Verringerung des Ausmaßes der Schäden gewertet werden, wie lies durch üchadpunkte angegeben ist.
Die iirgebnisse dieser Versuchsreihen sind in der Jacelie I angegeben, in der auch die konzentration der verschiedenen Koiaponentenver bindung en in ppm Kükenfut"üer, die Lortalitäx durch Kokzidiose, die Gewichtszunahme in Prozent, die Schadens bevrertung und die Aktivität angegeben sind. Der Index der zoekalen Schäden wurde wie folgt festgelegt:
0 = keine Schäden
1 _ wenige Haemorrhagien, keine Verdickung der zoekalen
Landung
2 = mäßige Haemorrhagien, etwas Verdickung der zoekalen
'Jandung
3 = viele Haemorrhagien mit vorhandenen zoekalen Eiterpfropfen
4 = zahlreiche Haemorrhagien, vergrößerter Zoeces niit
großen Eiterpfropfen und/oder Mortalität während dem Versuch
Der zoekale Schadensindex =
(Ge samt Schadensbewertung der Überlebenden)+ (4-x Anzahl der ; goten)
Anfant;szahl der Küken 409833/1039 _27_
In der Aktivitätskolonne bedeuten +++, ++, +, + und - sehr hohe, hohe, leichte, zweifelhafte und keine Aktivität des untersuchten Arzneimittels gegenüber der Infektion. Die Jestverbindungen der Formel (I) sind mit den Buchstaben A-G bezeichnet und in der Tabelle II erläutert.
Die Ergebnisse der Tabelle I zeigen, daß alle Versuchsverbindungen die Aktivität einer Kombination von SuIfachinoxalin und !Diaveridin, in manchen Fällen um das 3- bis 4-fache potenzieren, wodurch eine bessere Kontrolle der Infektion, eine merkliehe Verringerung der zoekalen Schäden und eine ■/iedereinstellung des Gewichts der 'üiere auf ihr Gewicht vor der Infektion erreicht werden konnte, obgleich nicht in jedem Falle die Mortalität vermieden werden konnte. Is ist festzustellen, daß während im allgemeinen ein geringer Prozentsatz an Gewichtszunahme mit einer hohen Schädigung verbunden ist, keine einfache mathematische Wechselbeziehung zwischen den beiden Zahlenwerten zu bestehen scheint, woraus zu schließen ist, daß diese beiden Faktoren nicht vollständig Hand in Hand gehen»
Wie zu erwarten war, trat bei der Mehrzahl der Fälle eine Verringerung der Aktivität ein, wenn die Konzentration der Versuchsverbindung gesenkt wurde, wobei jedoch deren Verwendung in Kombinationen, sogar mit 20 ppm, in den meisten Fällen eine merkliche Verbesserung zeigte. Me Verbindung ^-Amino-4-hydroxy-6-p-methyl}jhenoxviaethyl-7o 7-dimethyl-7.8-dihydropteridin zeigte eine überraschend hohe Aktivität bei 409833/1039 _^a_
dieser Hölie bei 180 ppm, obgleich ihr 6-Formyl- und 6-p-Ghlorphenoxymethyl-Analog die wirksamsten Verbindungen waren, die mit höheren Wirkstoffmengen untersucht wurden, jus scheint, daß der Grad an Aktivität sich in jedem Falle ver-
1 2
größert, wenn die Reste R und R gleich und beide Methylgruppen sind.
Beispiel 2
Die Fähigkeit bestimmter Verbindungen der Formel (i), als Pteridinantagonisten zu wirken, wurde dadurch geprüft, daß man die Inhibierungswirkung untersucht, die sie auf Enzyme ausüben, die für die Biosynthese von Dihydropteroinsäure (DPtA), nämlich Hydroxymethyldihydropteridinpyrophosphokinase (HMPPS) und Dihydropteroatsynthetase, nachfolgend als "Synthetase" bezeichnet, ausüben.
1) HMPPS
2-Amino-4-hvdroxy-6-hydroxymethyl-7.8-dihydropteridin Adenosintriphosphat (ATP) c 2-Amino-4-hydroxy-6-pyrophosphomethyl-7.8-dihydropteridin (Pt)+ Adenosinmonophosphat (AMP)
2) Synthetase
Mg2+ Pt + p-Aminobenzoesäure (pAB) DPtA + Pyrophosphat.
Es wurde eine Untersuchung für HMPPS entwickelt, bei der die übertragung des endständigen Phosphats von ATP-Y^-P zu Pt festgestellt werden und mit der Inhibierungsmenge von HkPPS durch die unter Versuch stehende Verbindung in V/ech-
409833/1039
selbeziehung gestellt werden konnte.
Das Verfahren für diese Untersuchung ist im einzelnen in Beispiel 1 in der V0raus Toezeichneten, in sachlichem Zusammenhang stehenden Anmeldung, zusammen mit einer Beschreibung eines Verfahrens zur Bestimmung der Aktivität einer Versuchsverbindung gegenüber"Synthetase"durch Festhalten der Bildung von Dihydropteroat C angegeben. .
Es wurde als Ergebnis dieser Untersuchungen festgestellt, daß Verbindungen, die eine 5O?Sige Inhibierung bei einer Konzentration von 100/uM oder weniger-aufweisen, eine brauchbare potenzierende Wirkung haben, und daher vorteilhaft in die Zubereitungen der vorliegenden Erfindung eingebaut werden können.
Es wurde festgestellt, daß 2-Amino-4-hydroxy-7.7-diäthyl-7.8-dihydropteridin-6-carboxaldehyd der bevorzugte Potentiator bei diesen .Untersuchungen mit einem IGV^-Wert von 5,5/uM ist, während sein 7-7-Dimethyl-Analog einen IC5Q-Wert von 17/UM aufweist.
Beispiel 3
Bei diesem Versuch wurden die Inhibitorbereichsdaten zur Bewertung der synergistischen Aktivität von 2-Amino-4-hydroxy-7 .7-diäthyl-7.S-dihydropteridin-ö-carboxaldehyd bei seiner Kombinierung mit Trimethoprim (TMP), und/oder einem Sulfamethoxazol (SMX) gegen Staphylococcus aureus und
409833/1039 -30-
Pseudomonas aeruginosa bestimmt.
Das Pteridin wurde zu einem Soja-Peptonmedium mit niederen Thymidingehalt (Wellcotest Sensitivity Test Agar), das sich in einer Petri-Schale befand, zugegeben und die andere(n)
Komponente(n) v/urde(n) der Impfstelle zugegeben, die man
durch Entfernen eines kleinen Pfropfens aus dem Medium erhält. Die Oberfläche des Mediums wurde mit des unter Versuch stehenden Organismus geimpft und dann bebrütet»
Das Ausmaß der Inhibierungszone ist in tabelle III angegeben, wobei die Zahlen die vollständige Inhibierungszone angeben (d.h. die Anzahl der cm von der Kante der Impfstelle nach einer 6-fachen Vergrößerung) und die Zahlenwerte in
Klammern die Bereiche der Teil-inhibierung angeben.
Beispiel 4 Tablettenformulierung
Verbindung (I) (R = CHBrGH3E1 = R2 = η - Pr) rein 100 mg
Trimethoprim (rein) 25 mg
Sulfaguanidin (B.P.C.) 100 mg
+ Maisstärke, Laktose, Gelatine, Talkum und Magnesiumstearat
Herstellung; Die oben angegebenen Bestandteile wurden miteinander unter Verwendung "bekannter pharmazeutischer Verfahren unter Bildung einer Granulierung gemischt, die dann in
Tabletten gepreßt wurden.
-31-
409833/1039
Beispiel 5 Tablettenformulierung
Verbindung (I) (R = CHO; R1 = R2 = It) rein . 150 mg
"Pyremathimin" (Pyrimethamin) B.P. 15 mg
wobei die Tablette wie in Beispiel 1 hergestellt wurde.
Beispiel 6 Tablettenformulierung
Verbindung (I) (R = 0HP0GfiHAHe: R1 = R2 = Me)
^ ° * rein 175 mg
Sulfanilamid B.P.C. 150 mg
wobei die Tablette wie in Beispiel 1 hergestellt wurde.
Beispiel 7 Kapselformulierung
Verbindung der formel (I) (R = CH2Cl; R1 = R2=Me)
rein 100 mg
Trimethoprim (rein) 20 mg
Herstellung: Die Verbindungen wurden in körniger Form, zusammen mit Laktose, Maisstärke und Magnesiumstearat gemischt. Das Pulver wurde in eine zweiteilige Gelatinekapsel mit harter Schale unter Verwendung einer Kapselfüllmaschine eingefüllt.
Beispiel 6 Spüllösung;
Verbindung (I) (R = CH2OC6H4Cl; R1 = R2 = It)
rein . 1 mg/ml
Trimethoprim (rein) 0,2 mg/ml
Lösungsmittel Wasser
409833/1039 . -32-
Beispiel 9 Lösung
Verbindung (I) (R = GH2OCgH.OMe; R1 - R2 = Ke)
rein 1,5 mg/ml
Diaveridin B0Yet.O 0,5 mg/ml
Kelfizina 1,0 mg/ml
Lösungsmittel Wasser
Beispiel 10 Spüllösung
Verbindung (I) (R = OHO} R1 = R2 = Me) rein 2 mg/ml
a-Amino-p-toluolsulfonainid (rein) 2 mg/ml
Lösungsmittel Wasser
Tabelle I:
409833/ 1 039
Tabelle I
xSiehe Tabelle II
Behandlung
konzentriertes Pteridin in der Nahrung ppm
konz. DV konzaSQX in der in der Nah- Nahrung ppm rung ppm
Mortalität durch Kokzidiose
c/o Gew. Schadens- Aktivi-Zunahme bewertung tat
nicht infizierte
unbehandelte Kontrolle
infizierte unbehandelte Kontrolle
DV + SQX
20
20
0/5
4/5 3/5
100
28 23
0,0
3,8 3,6
ΐ- DV + SQX - h AX 180 20 20 0/5 103 . 0,0 -t to -++
Ο ti ti ti 60 20 20 · 0/5 98 1,0 O ++
CD
CX)
ti tt It 20 20 20 0/5 86 3,0 +
OO
co
DV + SQX - h BX 180 20 20 0/5 109 1,2 cn ++
Il tt It 60 20 20 0/5 101 2,4 + \A
ti It Il 20 20 20 0/5 137 1,2 ++ V*
CD
to
(O DV + SQX H CX 180 20 20 0/5 143 0,0 ■i -++
Il Il ti 60 20 20 1/5 118 2,6 -!-
It Il It 20 . 20 20 0/5 101 3,0 +
DV + SQX H h DX 180 20 20 0/5 112 2,0 ++
O
33
Il It It 60 20 20 1/5 97 2,2
Z It ti It 20 20 20 0/5 115 2,8 +
DV + SQX H - EX 180 20 20 2/5 65 3,4 +
? tt Il Il 60 20 20 0/5 100 2,6
CO
"n
Il Il ti 20 20 20 2/5 94 3,0
m DV + SQX H . JUl. 180 20 20 1/5 96 2,8
ITl Il Il It 60 20 20 1/5 83 2,8
tt It It
ir
20 20 20 3/5 63 3,6 -
DV + SQX + GT
It Il Il
Il It It
1ÖÜ 20 20 1/5 65 3,2
60 20 20 2/4 . 32 3,4
20 20 20 1/5 74 3,2
CO
. - 34 -
Tabelle II
Tabelle I
Bezugszahl
Verbindung der Formel (I) Me
Me
Me
Me
Ät
Ät
At
Ke
lie
lie
lie
Ät
Ät
Ät
A
B
G
D
E
Έ
G
R
CHO
GH2OC6E4Me
GH2OG6H4Cl
CH2OC6H4OKe
CH2OGgH4LIe
CE0OG^H. Cl
GH2OC6H4OMe
Tabelle III:
-55-
409833/1039
Tabelle III
CD CO 00
O CO CO
Staphylococcus aureus
Arzneimittel TMP SMX TMP + SMX
(/ug/ml) (30) (300) (5) (100)
Pseudomonas aeru^inosa
TMP BMX TMP + SMX
(30 (300) (5) (100)
R = CHO 12,0(13,0)13,0(15,0) 13,0(15,0)
R1 = R2 = It
(30)
0 11,0(13,0) 8,0(10,5)
Kontrolle 8,0(9,0) (8,0) 9,0(10,0) 0 6,0(8,0) (5,0)

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    ^) Zubereitung zur Untersuchung oder Behandlung von Mikrobensystemen oder Infektionen, mit dem Gehalt einer wirksamen potenzierenden Menge einer Verbindung der IOrmel (I),
    (D
    worin R eine substituierte Phenoxyalkyl- oder Formylgruppe
    1 2
    ist, und die Reste R und R gleich oder verschieden sind, und jeder der Reste eine liedrigalkylgruppe ist oder die
    1 2
    Reste R und R , zusammen mit dem Kohlenstoffatom in dem Pteridinring einen Spirocycloalkylring mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen außerhalb des Pteridinrings bilden, oder R eine
    1 2
    Chlormethylgruppe ist, und beide Reste R und R Methylgruppen sind, oder R eine 1'-Bromäthylgruppe ist, und beide
    1 2
    Reste R und R n-Propylgruppen sind, zusammen mit einer wirksamen Menge eines Kompetitors oder Inhibitors, oder von beiden, wie vorausgehend definiert.
    2. Zubereitung zur Untersuchung oder Behandlung von liikrobensystemen oder Infektionen, mit dem Gehalt einer wirksamen potenzierenden Menge einer Verbindung der Formel (i),
    £09833/1039
    (D
    worin E eine substituierte Phenoxyalkylgruppe ist, und die
    1 2
    Reste E und R gleich oder verschieden sind, und jeder eine
    1 2
    Uiedrigalkylgruppe ist, oder die Eeste E und R , zusammen mit dem Kohlenstoffatom des Pteridinrings einen Spirocycloalkylring mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen außerhalb des Pteridinrings bilden, oder E eine Ghlormethylgruppe ist, und beir
    1 2
    de Eeste E und R Methylgruppen sind, oder E eine 1'-Brom-
    1 2
    äthylgruppe ist, und beide Eeste E und E n-Propylgruppen
    zusammen mit einer wirksamen Menge eines Kompetitors oder Inhibitors, oder beiden, wie vorausgehend definiert.
    3. Zubereitung zur Untersuchung oder Behandlung von Mikrobensystemen oder Infektionen, mit dem Gehalt einer wirksamen potenzierenden Menge einer Verbindung der Formel (I)
    409833/1039
    (D
    -38-
    1 2 worin R eine Formylgruppe ist, und die Reste R und R
    gleich oder verschieden sind, und jeder eine ITiedrigalkyl-
    1 2
    gruppe ist, oder die Reste R und R , zusammen mit dem Kohlenstoffatom in dem Pteridinring, einai Spirocycloalkylring mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen außerhalb des Pteridinrings bilden,
    zusammen mit einer v/irksamen Menge eines Kompetitors oder Inhibitors, oder beiden, wie vorausgehend definierte
    4. Zubereitung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Verbindung der S mel (I) enthält, worin -R eine substituierte Phenoxyalkyl gruppe ist.
    5 ο Zubereitung gemäß Anspruch-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phenoxyalkylgruppe eine Phenoxymethylgruppe ist„
    6. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Phenoxygruppe mit einer Methoxy-, Chlor- oder Methylgruppe substituiert ist.
    7. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phenoxygruppe in para-Stellung substituiert ist,,-
    8. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7» d a -
    -39-409833/1039
    durch. gekennzeichnet, daß die Reste
    1 2
    R und R gleich und beide Niedrigalkylgruppen sind.
    9. Zubereitung gemäß Anspruch 8, dadurch g e -
    1 2
    kennzeichnet , daß die Reste R und R gleich
    und beide Methylgruppen sind»
    10. Zubereitung gemäß Anspruch 8, dadurch g e -
    1 2
    kennzeichnet , daß die Reste R und R gleich
    und beide Äthylgruppen sind.
    11. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche "5, 8 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (i) 2-Amino-4-hydroxy-7.7-dimethyi-7. a-dihydropteridin-ö-carboxaldehyd ist«,
    12. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 5, 8 und 10, da durch- gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (I) 2-Amino-4-hydroxy-7.7-Diäthyl-7o8-dihydropteridin-6-carboxaldehyd ist.
    13. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 2 und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (I) 2-Amino-4-hydroxy-6-p-methylphenoxymethyl-7.7-dimethyl-7.8-dihydropteridin ist.
    14. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 2 und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
    -40-409833/ 1 039
    Verbindung der Formel (i) 2-Amino-4-hydroxy-6-£-chlorphenoxymethyl~7.7-dimethyl-7.8-dihydropteridin ist»
    15. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 2 und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung dar Formel (i) 2-Amino-4-hydroxy-6-p-methoxyphenoxymethyl-7 = 7-dimethyl-7.8-dihydropteridin ist»
    16. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 2 und 4 bis 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (I) 2-Amino-4-hydroxy-6-pmethylphenoxymethyl-7.7-diäthyl-7.8-dihydropteridin ist.
    17. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 2 und 4 bis 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (i) 2-Amino-4-hydroxy-6-pchlorphenoxymethyl-7 °7-diäthyl-7.8-dihydropteridin ist.
    18. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 2 und 4 bis 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (i) 2-Amino-4-hydroxy-6-pmethoxyphenoxymethyl-7.7-diäthyl-7.8-dihydropteridin isto
    19. Zubereitung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (I) 2-Amino-4-hydroxy-6-ch.lormeth.yl-7ο7-dimethy 1-7.8-dihydropteridin ist»
    -41-409833/ 1 039
    20o Zubereitung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung der Formel (I) 2-Amino-4-hydroxy-'6-1 ' -bromäthyl-7 ο 7-di-n-propyl-7 « 8-dihydropteridin ist«
    21. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 1 bis 30 Teile jeweils der Verbindung der Formel (I) und den !Competitor, vorzugsweise mit 5 bis 15 Teilen, oder äquivalente Mengen ihrer cialze enthalte
    22. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 1 bis 30 Teile der Verbindung der Formel (i), vorzugsweise 5 bis 15 Teile, und 1 Teil Inhibitor oder äquivalente Mengen ihrer Salze enthalte
    23. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine v/irksame potenzierende Menge der Verbindung der Formel (i) zusammen mit einer wirksamen Menge, sowohl des Kompetitors als auch Inhibitors enthält.
    24 ο Zubereitung gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß sie 1 bis 30 Teile jeweils Verbindung der Formel (I) und den !Competitor, vorzugsweise mit 5 bis 15 Teilen, und einen Teil Inhibitor oder äquivalente Mengen ihrer,Salze enthält.
    -42-409833/1039
    -.42 -
    25. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 21 bis 24, in
    Dosierungseinheiten,mit dem Gehalt von bis zu 750 mg, vorzugsweise etwa 200 mg Verbindung der Formel (I).
    26. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 21 und 23 bis 25, in Porin von Dosierungseinheiten, mit den Gehalt; von bis zu 750 mg, vorzugsweise etwa 200 mg, Konipecitor.
    27. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 22 bis 26, in
    Dosierungseinheiten, mit dem Gehalt von bis zu 25 mg Inhibitor.
    28. Pharmazeutische Formulierung mit den -Gehalt einer Zubereitung gemäß einem der Anspräche 2 bis 27, zusammen nit einem pharmazeutisch verträglichen Träger,
    29· Pharmazeutische Formulierung gemäß Anspruch 28, in
    flüssiger Form, zur Verwendung bei der Inhibierung der Bildung von Dihydrofolsäure durch Mikroorganismen, unter in
    vitro oder in vivo Bedingungen.
    30. Pharmazeutische Formulierung gemäß einem der Ansprüche 28 und 29 zur äußeren Anwendung, mit dem Gehalt von 1 bis 30 mg/ml jeweils der Verbindung der Formel (I) und des Ko mpetitors in einem pharmazeutisch verträglichen Lösungsmittel.
    31· Pharmazeutische Formulierung gemäß einem der Ansprüche
    -4>409833/1039
    28 und 29, zur äußeren Anwendung, mit dem Gehalt von 1 "bis 30 mg/ml Verbindung der Formel (i) und 0,03 "bis 1 mg/ml Inhibitor in einem pharmazeutisch verträglichen Lösungsmittel.
    32. Pharmazeutische Formulierung gemäß einem der Ansprüche 28 bis 31 j zur äußeren Anwendung, mit dem Gehalt von 1 bis 30 mg/ml jeweils der Verbindung der Formel (I) und des !Competitors und 0,03 bis 1 mg/ml Inhibitor in einem pharmazeutisch verträglichen Lösungsmittel.
    33. In vitro Untersuchungsscheibe mit eingebrachter pharmazeutischer Formulierung gemäß einem der Ansprüche 28 und 29, mit dem Gehalt von etwa 10 bis 100/Ug/ml Verbindung der Formel (I), 5 bis 50/Ug/ml !Competitor und 0,5 bis 5/Ug/ml Inhibitor in Verbindung mit einem Träger.
    34. Untersuchungsscheibe gemäß Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Medium ist, der ein Gemisch einer wäßrigen Infusion und von Papaindigest von Pferdemuskeln ist«,
    35. Pharmazeutische Formulierung gemäß einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer Ausrüstung, die Verbindung der Formel (I), den Inhibitor oder Kompetitor getrennt verpackt, mit Anweisungen zu ihrer gemeinsamen Verwendung zum Zwecke der medizinischen oder veterinär-medizinischen Behandlung enthält.
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    36. Pharmazeutische Formulierung zur Untersuchung oder Behandlung von Kokzidiensystemen und Infektionen, mit dem Gehalt einer wirksamen potenzierenden Menge einer Verbindung der Formel (I)5 gemäß einem der Ansprüche 2 bis 20, zusammen mit einer wirksamen Menge eines Kompetitors oder Inhibitors, oder beiden, wie vorausgehend definiert»
    37· Pharmazeutische Formulierung gemäß Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompetitor bulfachinoxalin und der Inhibitor Diaveridin ist»
    38. Pharmazeutische Formulierung gemäß einem der Ansprüche 36 und 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (l)2-Amino-4-Jaydroxy-7.7-dimethyl-7o e-dihydropteridin-o-carboxaldehyd ist.
    39· Pharmazeutische Formulierung gemäß einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet,
    daß sie etwa 0,002 bis 0,018r;£ Gew./Gew. Verbindung der Formel (I) und etwa 0,001 bis 0,006^ Gew./GeW. Sulfachinoxalin enthält»
    40. Pharmazeutische Formulierung gemäß einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0,002 bis 0,0187b Gewo/Gew. Verbindung der Formel (I) und etwa 0,001 bis 0,006^ Gew./Gew. Diaveridin enthält»
    -45-409833/1039
    DR. BERO DIPL, ING. SI* FF DIPL.-ING. SCHWAEE DR. D£L. SAiSOMAIR
    PATENTANWÄLTE
    8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45 2 4 0 4 5 9 A
    The Wellcome Found.Ltd.
    Anwaltsakte 24 730 H. März 1974
    neue Seite 45
    41. Pharmazeutische Formulierung gemäß einem der Ansprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0,0005 bis 0,025$ Gew./Gew. Verbindung der Formel (I), vorzugsweise 0^02 bis. 0,018? Gew./Gew., und etwa
    0,001 bis 0,01$ Gew./Gew. jeweils Sulfachinoxaliri und Diaveridin, vorzugsweise 0,0015 bis 0,006% Gew./Gew. enthält.
    42. Verfahren zur Herstellung einer Zubereitung oder pharmazeutischen Formulierung, gemäß einem der Ansprüche 2 bis 41, dadurch gekennzeichnet , daß man
    wirksame Mengen der entsprechenden Komponenten mischt und
    sie in kombinierter Form darbietet.
    43. Verfahren zur Inhibierung der Herstellung der Dihydro-
    f ölsäure durch Mikroorganismen, dadurch gekennzeichnet , daß man den Mikroorganismus mit einer Zubereitung oder pharmazeutischen Formulierung gemäß einem
    der Ansprüche 2 bis 41 in Kontakt bringt.
    ORIGINAL IWSPEGTED A09833/1039
    i Manchen 80, Mauericircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbink Manchen 453100
    Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623
    TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
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