DE2404098B2 - Filmkassette - Google Patents

Description

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Sl ^ausgenommen werden können, ohne daß hierbei der gesamte Film ^^wird

Es sind bereits viele annnuic r,.mkasscttcn Dckannt «worden Em Be.spiel einer solchen Kassette ,st m der US PS 27 7, 81b beschrieben. D.ese Kassette ,st mu öffnungen versehen, die eine Belichtung des F.lms "Sehen, wenn dieser an der Öffnung vorbe.bcwcgt wirdL wobei die Bewegung von einem Rcbantncb

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filmkassette tür Verwendung in einer Dokumentenkamera, die ein fcinsetzen und Herausnehmen nach anfänglichem fcinsetzen und vor dem vollständigen Belichten des films ohne Rückspulen gestattet, mit einem Gehäuse •us zusammenpassenden Kunststoffteilen, die ein Ein^aUungsgemäße Filmkassette ist aus dem deu sehen Gebrauchsmuster ,7 37 271 bekanntgeworden" Bei diesem Stand der Technik wird der zu beichtende Film sowohl von der Aufwickelrolle als auch von der Abwickelrolle zu einer seitlich zwschen Γη beiden Spulen angeordneten Führungsrolle bewegt von der aus der Film in einer freien Schlaufe am Sehtungsbezirk vorbeigeführt wird wo der Film du ch ein Schrittschaltewerk in der übl.chen We.se vörwärtsbewegt wird. Im Bereich des Belicmungsoczirkes wird der Film an die Kantenwandung der Kassette mi dem Belichtungsbezirk durch eine Andrückplatte Angedrückt. Um bei dieser Anordnung be, herausgenommener Filmkassette ein unbeabsicht.gtes WeiterbeweTendes Films zu verhindern, ist eine besondere Verriegelung vorgesehen, die beim Herausnehmen der Filmkassette aus der Kamera infolge einer Federw.rking m cfie an den Achsen der Auf- und Abw.ckelspule angeordneten Zahnräder eingreift und d.ese somit gegen eine Verdrehung sichert. Die Filmkassette nach diesem Stand der Technik dürfte zwar ausre.chcnd lichtdicht sein, so daß nur der unmittelbar vor dem Belichtungsbezirk liegende Bereich des F.lms bc, Herausnahme der Kassette belichtet wird, doch ,st cm erheblicher mechanischer Aufwand notwendig um den Piim in Her Kassette bei herausgenommener Kassette zu verriegeln bzw. beim Einsetzen zu entriegeln und um den Film an der Bildbühne vorbeizubewegen.

Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, bei einer Filmkassette der gattungsgemäßen Art die Mechanik zur Verriegelung des F.lms be, herausgenommener Kassette bzw. den Antrieb des ptlrns durch die Bildebene erheblich zu vereinfachen ohne dabei die Lichtdichthe.t der Kassette zu

^Dies^Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rolle mit sich durch die Öffnung in de Kantenwand erstreckender Umfangsfläche angeordnet ist eine mit dem zylindrischen Teil koaxiale Stummel-

welle von einer Lagerfläche innerhalb des zylindrischen Teils her vorsteht, ein von der Seitenwand getragener Stift zur anderen Seitenwand hin vorsteht und sich in den hohlzylindrischen Teil der Rolle mneinerstreckt und eine Feder an der Stummelwellr und dem Stift befestigt ist und die Rolle nach außen zur Öffnung hin und in Berührung mit den die Öffnung bildenden Kantenwänden drückt, um bei nicht in der Kamera befindlicher Kassette den Film zu blockieren und bei in der Kamera befindlicher Kassette die Rolle mit einem Paar von Antriebswellen auszurichten.

Durch die Erfindung wird also eine Filmkassette vorgesehen, in der eine federbeaufschlagte Rolle in der Kassette nicht nur als Bauelement zum Herstellen eines Reibkontaktes zwischen dem Film und einer angetriebenen Welle in der Kamera benutzt wird, wenn die Kassette in die Kamera eingelegt wird, sondern diese Rolle dient auch zum Andrücken des Films an die Wandungen der Öffnung in der Kassette, wobei eine Lichtfalle geschaffen wird, die die Belichtung des Films in der Kassette vermeidet, wenn die Kassette aus der Kamera herausgenommen wird. Die Rolle und die Feder drücken den Film gegen die Kantenwandungen, wodurch die Bewegung und die Belichtung des Films verhindert wird, wenn die Kasseitc sich nicht in der Kamera befindet.

Vorzugsweise ist die Feder eine Blattfeder, die mit einem Ende an der Stummelwelle und mit dem anderen Ende am Stift festgelegt ist. Außerdem ist es 'orteilhaft, wenn die Kantenwände einen Teil enthalten, der sich von einer Seitenwand her in den hohl/.ylindrischen Teil der Rolle hineinerstrecki, um den Durchgang von Licht in uie Kassette hinein weiter zu verhindern, A-jöerde:;; erstrecken sich an der Öffnung von der Kantenwandung aus Wandungselemenle in die Kassette hinein und teilweise um den Umfang der Rolle herum und unterstützen so die Rolle beim Abschirmen des einfallenden Lichtes.

Ein Ausluhrungsbeispici der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.

In den Zeichnungen ist die

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kassette, wobei ein Teil der Seitenwandung weggelassen wurde, um in der Kassette befindliche Bauteile zu /eigen,

Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch die Kassette nach der Linie 2-2 in der Fig. 1,

F i g. 3 eine Ansicht der Kassette von unten,

Fig.4 ein Längsschnitt durch die Kassette nach der Linie 4-4 in der F i g. 1 und die

F i g. 5 eine Darstellung der Position, die eine Rolle in der Kassette einnimmt, wenn die Rolle in der Kamera mit einer Antriebswelle und einer Lecrlaufwelle in Berührung steht.

Die Figuren zeigen eine Kassette 10, die vorzugsweise aus Kunststoffteilen besteht, die zusammengesetzt eine Kammer bilden, die an den Seiten, an den Kanten und an den Naben für die Spulen lichtdicht ist, auf die der Film aufgespult wird. In der vom Körper dei Kassette gebildeten Kammer sind eine Abwickelspule 13 und eine Aufwickelspule 14 gelagert. Der Körper besteht aus zwei zusammenpassenden Bauteilen, die miteinander verbunden sind und eine großflächige obere Seitenwandung 15, eine untere Seitenwandung 16 und Kantenwandungen 17 aufweisen, die mit den Seitenwandungen der beiden Bauteile verbunden sind und übereinander geschoben werden können.

Die Abwickelspule 13 und die Aufwickelspule 14 bewirken eine gleichmäßige Bewegung des Films, so daß ein Film 19 bei dessen schrittweiser Bewegung nicht von einer Spule herabgleitet. Die Nabe der Spule 14 ist mit axial verlaufenden Rippen versehen, die mit einem an einer Antriebswelle vorgesehenen Keil zusammenwirken und das Antriebsdrehmoment übertragen.

Die Kantenwandung 17 an einer Kante der Kassette ist mit einer Vertiefung 18 versehen, an der eine Öffnung 20 vorgesehen ist. In dieser Üttnung 2ö ist eine Rolle 22 angeordnet, die eine zylindrische, den Film abstützende Umfangsfläche 23 aufweist und durch die Öffnung aus der Kassette hinausragt.

Die Rolle 22 besteht aus einem zylindrischen Glied 24, in das eine Scheibe oder Fläche 25 eingesetzt ist. die eine Nabe für die Rolle bildet. Von der Scheibe 25 aus erstreckt sich koaxial zur zylindrischen, den Film abstützenden Fläche eine Stummelwelle 26. die die Drehachse für die Filmrolle 22 bildet.

Die Seitenwandung 15 tragt einen Stift 28. der in die Kammer hineinragt und auf die Öffnung 20 zentral ausgerichtet ist. Wie zu ersehen ist. verläuft der Stift 28 im zylindrischen Glied 24 parallel /ur Welle 26 der Rolle 22. Die Stummelwelle 26 wird von der Kassette aus durch den Stift 28 in bezug auf diesen drehbar abgestützt, und die Rolle wird in einer /ur Rollenachse senkrechten Richtung zur Öffnung hin beaufschlagt. wobei ein Teil des Rollenumfangs durch die Öffnung hindurchragt und den Film außerhalb der Kassette für eine Belichtung abstützt. Wie aus der Darstellung /u ersehen ist, besteht das Abstütz- und Beaufschlagungsmittei fur die Roiie aus einem Federdraht 30 der mil ösen versehe" ist die den Stift 28 und die Stummelwelle 26 aufnehmen.

Die Kantenwandungen der die Kassette bildenden schalenförmigcn Bauteile sind nahe an der Öffnung 20 mit Teilen 31 und 32 ausgestaltet, die sich in Richtung zueinander und in den Hohlraum der Rolle 22 hinein ClMi clI-cii. Die

gCr. S!^rld

Wandclementen 34 und 35 versehen, die sich in die Kassettenkammer hineinerstrecken, wie in der Zeichnung dargestellt, und zwar beiderseits des Rollenumfangs bis. mindestens über dessen Mitte hinaus. Die Wandelement oder Wandungsansätze 34 und 35 erstrecken sich von den Kantenwandungen jeder Kassettenschale aus an den entgegengesetzten Kanten der Öffnung 20 und enden kurz vor zwei Rollenabstützstiften 36 und 37, mit denen die Seitenwandung 15 der Kassette versehen ist. Auf den Stiften 36 und 37 isl je eine Rolle 39 und 40 gelagert, die frei drehbar sind und eine Führungsbahn für den Film 19 von der Abwickelspule 13 aus zum Rollenumfang 23 und zur Aufwickelspule 14 bilden.

Die Feder 30 drückt die Rolle 22 und den Film 19 gegen die Kanten der die öffnung 20 begrenzenden Wandungen Ί7, su Ua" der Γϋ~. ur. der. Kanier·"'?"'¹''"-gen festgehalten wird und die Beziehung zur Kamera nicht verlorengeht, wenn die Kassette entfernt wird. Die auf diese Weise zusammen mit den Wandungen 31, 32, 34, 35 gebildete Abdichtung verhindert den Einfall des Lichtes in die Kassette und eine Belichtung des Films, der sich nicht auf der Rollenaußenseite 23 befindet.

Die F i g. 5 zeigt die Rolle 22 in der Arbeitsstellung in der Kassette. Die Kassette wird so eingesetzt, daß die Rolle 22 gegen eine Filmantriebswellc 42 und eine Leerlaufwelle 44 gedrückt wird. Die Antriebswelle 42 und die Leerlaufwelle 44 heben den Film von den Kanten der Wandungen 17 ab und die unter der

Einwirkung der Feder 30 stehende Rolle 22 drückt den Film in Antriebsreibkontakt mit der Antriebswelle 42. Die Antriebswelle und die Leerlaufwelle mitten die Rolle 22 ein, die den Film an einem Beüchtungsbezirk /wischen der Rolle 44 und der Aniiiebsweiie 42 vorbeifü'nri. Die sicii Sciusi Cinrniticndc lind linier Federdruck stehende Rolle, die den Film führt ui einzige Öffnung der Kassette verschließl, ermöglit Herausnehmen der Kassette aus der Kamera, wob ein kurzes Stück des Films belichtet wird, das außi uer Kassette an der Rolle 22 ar.üegi.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Palentansprüche:

1. Filmkassette zur Verwendung in einer Doku- »lentenkamera, die ein Einsetzen und Herausneh-Hen nach anfänglichem Einsetzen und vor dem vollständigen Belichten des Films ohne Rückspulen festattet, mit einem Gehäuse aus zusammenpassenden Kunststoffteilen, die ein lichtdichtes Abteil mil großflächigen Seitenwänden sowie Kantenwänden bilden, die im wesentlichen um den Rand der Seitenwände herum verlaufen und mit diesen verbunden sind, wobei eine Unterbrechung in den Kantenwänden an einer Kante des Gehäuses zwischen den Seitenwänden eine rechteckige öffnung bildet, mit einem Paar im Abteil zwischen den Seitenwänden angeordneter Spulen, die eine Länge Film tragen und von einer äußeren Kraft angetrieben werden können, und mit einer Rolle innerhalb des Abteils, die eine zylindrische Außenfläche aufweist, die den Film abstützt, wobei die Rolle um ihre Achse drehbar gelagert ist und einen hohlzylindrischen Teil sowie eine äußere zylindrische Umfangsfläche aufweist, die den Film stützt, wobei die Rolle mit zwischen den Seitenwänden verlaufender Achse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (22) mit sich durch die Öffnung in der Kantenwand erstreckender Umfangsfläche angeordnet ist, eine mit dem zylindrischen Teil koaxiale Stummeiweiie (26) von einer Lagerfläche (25) innerhalb des zylindrischen Teils her vorsteht, ein von der Seitenwand (15) getragener Stift (28) zur anderen Seitenwand (16) hin vorsteht und sich in den hohlzylindrischen Teil (24) der Rolle (22) hineinerstreckt und eine Feder (30) an der Stummelwelle (26) und dem Stift (28) befestigt ist und die Rolle (22) nach außen zur Öffnung hin und in Berührung mii Jen die Öffnung bildender. Kantenwänden (17, 18) drückt, um bei nicht in der Kamera befindlicher Kassette den Film zu blockieren und bei in der Kamera befindlicher Kassette (10) die Rolle (22) mit einem Paar von Antriebswellen (42, 44) auszurichten.

2. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (30) eine Blattfeder ist, die mit einem Ende an der Stummelwelle (26) und mit dem anderen Ende am Stift (28) festgelegt ist.

3. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenwände einen Teil (31) enthalten, der sich von einer Seitenwand her in den hohlzylindrischen Teil (24) der Rolle hineinerstreckt, um den Durchgang von Licht in der Kassette hinein weiter zu verhindern.

4. Filmkassette nach Anspruch 1.2 oder 3, dadurch gekennzeichnet. UaIi siv.li mi ucr O":.jr,g vcr. der ti Kantenwandung aus Wandelemente (34, 35) in die Kassette hinein und teilweise um den Umfang der Rolle (22) herum erstrecken.

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