DE2403971A1 - Filzfoermiges filtermaterial zur reinigung von fluessigkeiten, insbesondere von wasser - Google Patents
Filzfoermiges filtermaterial zur reinigung von fluessigkeiten, insbesondere von wasserInfo
- Publication number
- DE2403971A1 DE2403971A1 DE2403971A DE2403971A DE2403971A1 DE 2403971 A1 DE2403971 A1 DE 2403971A1 DE 2403971 A DE2403971 A DE 2403971A DE 2403971 A DE2403971 A DE 2403971A DE 2403971 A1 DE2403971 A1 DE 2403971A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fibers
- water
- filter material
- substances
- felt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H5/00—Special paper or cardboard not otherwise provided for
- D21H5/12—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D39/00—Filtering material for liquid or gaseous fluids
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H21/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
- D21H21/14—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
- D21H21/36—Biocidal agents, e.g. fungicidal, bactericidal, insecticidal agents
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H27/00—Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
- D21H27/08—Filter paper
Description
FilzfÖrmiges Filtermaterial zur Reinigung von Flüssigkeiten,
insbesondere von Wasser
Die Erfindung bezieht sich auf ein filzförmiges Filtermaterial zur Reinigung von Flüssigkeiten, insbesondere
von Wasser, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Für die Reinigung von Flüssigkeiten, insbesondere von V/asser verschiedener Herkunft, z.B. Fluss-, Bach-,
Seewasser, aufbereitetes und unaufbereitetes Trinkwasser etc., Rind eine grossp Anzahl von Filtrier- und Klarme-
409833/0734
thoden bekannt. So etwa kann Flusswasser durch ein Sand- ·
schnellfilter von groben Partikeln getrennt v/erden und dann in einem natürlichen Kiesfilter (Grundwasseranreicherung)
soweit nachgereinigt werden, dass es bereits trinkbar ist. Ebenso können durch chemische Vorbehandlungen
(Ausfällen) und anschliessende Filtration, sowie Entkeimung Wässer nahezu beliebiger Art so gereinigt
werden, dass sie für den Genuss geeignet sind. Den zahlreichen Methoden der Grossmengenwasserfilterung stehen
jedoch keine geeigneten Verfahren und Geräte für die Kleinrnengenv/asserfilterung, z.B. für einen Haushalt, für
ein Haus oder für ein kleines Dorf, gegenüber. Dies ist dadurch bedingt, dass bei der Reinigung kleiner Wassermengen
der apparative Aufwand so gross wird, dass die Unkosten zu hoch werden.
Es sind zwar bereits Wasserfilter und Wasserreinigungsvorrichtungen
für kleine Wassermengen bekannt, aber diese vermögen nicht, aus V/asser, das durch gefährliche
Bakterien und/oder schädliche Chemikalien verunreinigt ist und/oder einen unangenehmen Geruch und/oder Geschmack
hat, ohne Beseitigung der normalerweise in nicht verunreinigtem Wasser enthaltenen, für die Gesundheit und Lebensfähigkeit
wesentlichen Mineralien sicher und wirtschaftlich reines Trinkwasser für Menschen und Haustiere herzustellen.
Beispielsweise werden schädliche Bakterien in
409933/0734
einem Medium wie unbehandelte Aktivkohle zwar zurückgehalten,
vermehren sich aber darin und können bereits gereinigtes Wasser wieder infizieren, wenn der Wasserbedarf
nur mit Unterbrechungen auftritt.
Das filzförmige Filtermaterial gernäss der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein grobes Vlies aus
Grobfasern, dessen Poren durch ein Netz von Feinfasern überspannt sind und in das Stoffe mit hoher bis höchster
spezifischer Oberfläche eingelagert sind, wobei sich auf der Oberfläche der Fasern und/oder der Stoffe mit hoher
bis höchster spezifischer Oberfläche bakterizide oder bakteriostatische Substanzen in einer in der zu reinigenden
Flüssigkeit, insbesondere in Wasser, unlöslichen Form befinden.
In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des filzförmigen Filtermaterials
gemäss der Erfindung in verschiedenem Massstab dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch das Filtermaterial 48 fach vergrössert. Das Wasser strömt von
unten nach oben durch das Filtermaterial.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Filtermaterial 2*10 fach vergrössert. Das Wasser strömt
ebenfalls von unten nach oben durch das Filtermaterial.
409833/0734
-H-
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Filtermaterial 2400 fach vergrössert. Man erkennt deutlich
das Netz von feinen Asbestfasern über den groben Cellulosefasern.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Filtermaterial
2400 fach vergrössert. Das Wasser strömt von unten nach oben durch das Filtermaterial. Man
erkennt auch hier das Netz von feinen Asbestfasern über den groben Cellulosefasern.
Das filzförmige Filtermaterial gemäss der Erfindung
vermag die verschiedensten Reinigungsprozesse gleichzeitig auszuführen und erlaubt es somit, mit einem minimen
Aufwand an Apparatur auszukommen, der sich im wesentlichen auf eine reine Einspannvorrichtung für das universelle
filzförmige Filtermaterial beschränkt.
Die wesentlichen vorteilhaften Eigenschaften des Filtermaterials gemäss der Erfindung sind:
1) Rückhaltung von Grob- und Feinpartikeln, z.B. Bakterien, bis 0,4 Jim.
2) Durch die Kombination von Grobfasern und Feinfasern
409833/0734
wirkt das Filtermaterial gleichzeitig als grobes Vorfilter und als feines Nachfilter, wobei die Vorfilterwirkung
eine Entlastung für die Peinfilterung darstellt. Wenn man lediglich ein Filter entsprechender
Feinheit verwendet, würde dieses viel zu schnell verstopft.
3) Adsorption von anorganischen"und organischen Geruchsund
Geschmacksstoffen, z.B. freies Chlor, Chlorphenol etc.
4) Durch den Gehalt an bakteriziden oder bakteriostatischen Substanzen wirkt das Filtermaterial selbst bakterizid
oder zumindest bakteriostatisch.
Als Grobfasern kommen Fasern mit einem Durchmesser von 0,005 bis 0,5 mm und einer Mindestlänge von 1 mm,
im allgemeinen mit einer Höchstlänge von 50 mm, in Betracht,
z.B. Naturcellulose, Fasern aus regenerierter Cellulose, Fasern aus natürlichen oder synthetischen Polyamiden,
Acrylfasern, Polyesterfasern, Polyvinylehloridfasern,
Polyurethanfasern, Polyolefinfasern usw. z.B. eignen sich Baumwoll-, Flachs-, Hanf-, Jute-, Ramie- und Kokos- '
fasern, Wolle, Ziegen-, Kalbs-, Kuh- und Rosshaare, Nylonfasern, Polyäthylenterephthalatfasern, Polypropylenfasern,
Polystyrolfasern, wie sie für textile Zwecke verwendet werden, sowie zur Papierherstellung dienende Zellstoff-Fasern,
z.B. solche aus Nadel- oder Laubholz, Getreidestroh,
409833/0734
Gräsern und mazerierten Lumpen, die gegebenenfalls auf die richtige Länge zerschnitten werden.
Als Peinfasern kommen Fasern mit einem Durchmesser von 0,00005 bis 0,005 mm und einer Mindestlänge
von 1 mm, im allgemeinen mit einer Höchstlänge von 50 mm,
in Frage, z.B. Fasern aus den für die Grobfasern genannten Materialien, Glasfasern (Glasseide, Beta), Whiskers (fadenförmige Einkristalle), Asbest, künstliche Mineralfasern, v/ie Schlak-
kenfasern, Gesteinsfasern (Steinwolle), Quarzfasern und
dgl.
Die Stoffe mit hoher bis höchster spezifischer
Oberfläche sollen eine spezifische Oberfläche von minde-
o
stens 10 m /g haben. Geeignete Stoffe sind z.B. Kieselgel (bis zu 800 m /g), Bleicherden, gegebenenfalls präpariertes oder oberflächenbeschichtetes Kieselgur, Aktivkohle (bis 1000 m /g), aktiviertes Aluminiümoxyd, Zeolithe usw.
stens 10 m /g haben. Geeignete Stoffe sind z.B. Kieselgel (bis zu 800 m /g), Bleicherden, gegebenenfalls präpariertes oder oberflächenbeschichtetes Kieselgur, Aktivkohle (bis 1000 m /g), aktiviertes Aluminiümoxyd, Zeolithe usw.
Die bakteriziden oder bakteriostatischen Substanzen können organisch oder anorganisch sein und müssen in
der zu reinigenden Flüssigkeit praktisch unlöslich sein. Sie können entweder in Form unlöslicher feinverteilter Partikel
oder in Form einer Lösung einer Vorstufe, aus der die Substanz dann auf der Oberfläche der Fasern und/oder
der Substanzen mit hoher bis höchster Oberfläche ausgefällt oder durch Verdunsten als Film abgeschieden wird,
aufgebracht werden. Es kann sich z.B. um Metalle oder in
409833/0734
der zu reinigenden Flüssigkeit unlösliche Metallverbindungen, vorzugsweise Silber oder Silberverbindungen, Kupfer
oder Kupferverbindungen, Mangan oder Manganverbindungen
uswv handeln. Infolge des Gehaltes an bakteriziden oder bakteriostatischen Substanzen können auf dem filzformigen
Filtermaterial keine Mikroorganismen wachsen und sich vermehren.
Das filzförmige Filtermaterial gemäss der Erfindung
kann z.B. enthalten:
20 bis 80 kg, vorzugsweise 30 bis 4o kg Grobfasern
1 bis 60 kg, vorzugsweise 30 bis 4o kg Feinfasern
10 bis 50 kg, vorzugsweise 25 bis 30 kg Substanzen mit
hoher bis höchster spezifischer Oberfläche 0,01 bis 6 % feinstverteiltes Silber oder Silberverbindungen
0,01 bis 5 % feinstverteiltes Kupfer oder Kupferverbindungen
0,01 bis 5 f° feinstverteiltes Mangan oder Manganverbindungen.
Die Fasern können gekräuselte oder verstreckte Kunstfasern, Stapelfasern, Spaltfasern usw. sein.· Asbestfasern
können mit Säure behandelt und gereinigt werden. Die Fasern (z.B. Cellulose- oder Asbestfasern) können
durch Behandlung in Refinern oder dgl. zerfasert werden,
bis sie die gewünschte Feinheit haben. Die Abmessungen
409833/0734
der Grob- und Feinfasern und ihre Mengenverhältnisse können so gewählt werden, dass sich die gewünschte Durchflussgeschwindigkeit
ergibt. Geeignete Werte können leicht durch Versuche ermittelt werden..
Zur Herstellung des filzförmigen Filtermaterials können im Prinzip die Methoden der Papier- und Pappenfabrikation
angewandt werden. Man kann so vorgehen, dass man die Grobfasern mit Wasser mischt und in einem Refiner
zerfasert, dann die Feinfasern, gegebenenfalls in Wasser aufgeschlämmt, zusetzt und nochmals in einem Refiner zerfasert
und schliesslich die Stoffe mit hoher bis höchster spezifischer Oberfläche, zweckmässig in Wasser aufgeschlämmt,
zumischt. Der Aufschlämmung werden auch die bakteriziden oder bakteriostatisehen Substanzen zugesetzt,
und zwar partikelförmig, wenn sie in feinverteiltem Zustand in Wasser und der zu reinigenden Flüssigkeit unlöslich
sind, oder in Form wasserlöslicher Verbindungen, die dann auf geeignete Weise in einen in der zu reinigenden
Flüssigkeit unlöslichen Film oder Niederschlag auf den Fasern und/oder Stoffen mit hoher bis höchster spezifischer
Oberfläche übergeführt werden.
Um die Stoffe mit hoher bis höchster spezifischer Oberfläche nicht mit Ionen zu beladen, erfolgt die Herstellung
der obigen Aufschlämmung zweckmässig in Wasser, das z.B. mit Kationen- und Anionenaustauschern von Ionen
409833/0734
befreit wurde. Ferner ist es vorteilhaft, die Grob- und/ oder Feinfasern z.B. mit schwachen oder starken Säuren
zu behandeln und danach gut auszuwaschen, um die darin enthaltenen Ionen zu entfernen.
Es wird bevorzugt, die wie beschrieben hergestellte Aufschlämmung nach Absetzen durch Dekantieren
vom grossten Teil der Flüssigkeit zu befreien. Der so erhaltene Brei wird z.B. auf eiiem Absaugband, wie es in Papier-
und Filzmaschinen verwendet wird, gegebenenfalls unter Wärmezufuhr in ein endloses Band übergeführt. Aus
diesem filzförmigen Filtermaterial können dann Filterscheiben der gewünschten Grosse hergestellt werden, die
z.B. eine Dicke von 2 bis 10 mm haben können.
409833/0734
Claims (7)
- -10- ·
Patentansprüche( I)J Filzförmiges Filtermaterial zur Reinigung von Flüssigkeiten, · insbesondere von V/asser, gekennzeichnet durch ein grobes Vlies aus Grobfasern, dessen Poren durch ein Netz von Feinfasern überspannt sind und in das Stoffe mit hoher bis höchster spezifischer Oberfläche eingelagert sind, wobei sich auf der Oberfläche der Fasern und/oder der Stoffe mit hoher bis höchster spezifischer Oberfläche bakterizide oder bakteriostatische Substanzen in einer in der zu reinigenden Flüssigkeit, insbesondere in Wasser, unlöslichen Form befinden. - 2) Fllzförmiges Filtermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grobfasern Fasern mit einem Durchmesser von 0,005 bis 0,5 rnrn und einer Mindestlänge von 1 mm, im allgemeinen mit einer Höchstlänge von 50 mm, sind, z.B. Naturcellulose, Fasern aus regenerierter Cellulose, Fasern aus natürlichen oder synthetischen Polyamiden, Acrylfasern, Polyesterfasern, Polyvinylchloridfasern; Polyurethanfasern, Polyolefinfasern usw.. wie Baumwoll-, Flachs-, Hanf-, Jute-, Ramie- und Kokosfasern, Wolle, Ziegen-, Kalbs-, Kuh- und Rosshaare, Nylonfasern, Polyäthylenterephthalatfasern, Polypropylenfasern, Polystyrolfasern, wie sie für textile Zwecke verwendet werden, sowie zur Papierherstellung dienende Zellstoff-Fasern, z.B. solche aus Nadel- oder Laubholz, Getreidestrohj409833/0734- li -Gräsern und mazerierten Lumpen, die gegebenenfalls auf die richtige Länge zerschnitten v/erden.
- 3) Filzförmiges Filtermaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinfasern Fasern mit einem Durchmesser von 0,00005 bis 0,005 mm uiü einer Mindestlänge von 1 mm, im allgemeinen mit einer Höchstlänge von 50 mm, sind, z.B. Naturcellulose, Fasern aus regenerierter Cellulose, Fasern aus natürlichen oder synthetischen Polyamiden, Acrylfasern, Polyesterfasern, Polyvinylchloridfasern, Polyurethanfasern, PoIyolefinfasern, Glasfasern, wie Glasseide und Beta, Whiskers (fadenförmige Einkristalle), Asbest, künstliche Mineralfasern, wie Schlackenfaserη, Gesteinsfasern, z.B. Steinwolle, Quarzfasern und dgl.
- 4) Filzförmiges Filtermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffe mit hoher bis höchster spezifischer Oberflächeeine spezifische Oberfläche von mindestens 10m /g haben,wie beispielsweise Kieselgel (bis zu 800 m /g), Bleicherden, gegebenenfalls präpariertes oder oberfIachenbeschich-tetes Kieselgur, Aktivkohle (bis 1000 m /g), aktiviertes Aluminiumoxyd, Zeolithe usw.
- 5)· Filzförmiges Filtermaterial nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bakteriziden oder bakteriostatischen Substanzen feinstver-409 8 33/0734teilte Metalle oder Metallverbindungen sind, vorzugsweise Silber oder Silberverbindungen, Kupfer oder Kupferverbindungen oder Mangan oder Manganverbindungen.
- 6) Verfahren zur Herstellung eines filzförrnigen Filtermaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass man die Grobfasern mit V/asser mischt und vorzugsweise in einem Refiner zerfasert, dann die Peinfasern, gegebenenfalls in Wasser aufgeschlämmt, zusetzt und vorzugsweise nochmals in einem Refiner zerfasert und schliesslich die Stoffe mit hoher bis höchster spezifischer Oberfläche, zweckmässig In V/asser aufgeschlätnmt, zumischt, der Aufschlämmung die bakteriziden oder bakteriostatischen Substanzen zusetzt, und zwar partikelförmig, wenn sie in feinverteiltem Zustand in Wasser und der zu reinigenden Flüssigkeit unlöslich sind, oder in Form wasserlöslicher Verbindungen, die dann auf geeignete Weise in einen in der zu reinigenden Flüssigkeit unlöslichen Film oder Niederschlag auf den Fasern und/oder Stoffen mit hoher bis höchster spezifischer Oberfläche übergeführt werden, die so hergestellte Aufschlämmung vorzugsvieise nach Absetzen durch Dekantieren vom grössten Teil der Flüssigkeit befreit und den so erhaltenen Brei z.B. auf einem Absaugband, wie es in Papier- und Piizmaschinen verwendet wird, gegebenenfalls unter Wärmezufuhr, in ein endloses Band überführt.409833/0734
- 7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung der Aufschlämmung entionisiertes Wasser verwendet, z.B. mit Kationenaustauschern und Anionenaustauschern behandeltes Wasser.409933/0734
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH145173A CH556681A (de) | 1973-02-01 | 1973-02-01 | Filzfoermiges filtermaterial zur reinigung von fluessigkeiten, insbesondere von wasser. |
CH145173 | 2020-03-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403971A1 true DE2403971A1 (de) | 1974-08-15 |
DE2403971B2 DE2403971B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2403971C3 DE2403971C3 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0009141A1 (de) * | 1978-08-30 | 1980-04-02 | Walter Krause | Sackförmiges Filterelement aus einem porösen textilen Flächengebilde |
DE2901397A1 (de) * | 1979-01-15 | 1980-07-24 | Hoechst Ag | Dreidimensionale filterelemente aus einem textilen flaechengebilde |
AT383963B (de) * | 1981-06-04 | 1987-09-10 | Bofors Ab | Filter zur abtrennung von gasfoermigen oder fluessigen komponenten aus fluiden und verfahren zu dessen herstellung |
EP0410733A2 (de) * | 1989-07-28 | 1991-01-30 | Ichikawa Co.,Ltd. | Filtertuch zur Staubabscheidung |
WO2000016877A1 (de) * | 1998-09-18 | 2000-03-30 | Oeste Franz D | Wirkstoffhaltige fasergebilde, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung |
WO2001001126A2 (de) * | 1999-06-24 | 2001-01-04 | Rainer Haas | Detektoren und ihre anwendung |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0009141A1 (de) * | 1978-08-30 | 1980-04-02 | Walter Krause | Sackförmiges Filterelement aus einem porösen textilen Flächengebilde |
DE2901397A1 (de) * | 1979-01-15 | 1980-07-24 | Hoechst Ag | Dreidimensionale filterelemente aus einem textilen flaechengebilde |
AT383963B (de) * | 1981-06-04 | 1987-09-10 | Bofors Ab | Filter zur abtrennung von gasfoermigen oder fluessigen komponenten aus fluiden und verfahren zu dessen herstellung |
EP0410733A2 (de) * | 1989-07-28 | 1991-01-30 | Ichikawa Co.,Ltd. | Filtertuch zur Staubabscheidung |
EP0410733A3 (en) * | 1989-07-28 | 1993-02-24 | Ichikawa Woolen Textile Co.,Ltd. | Dust collecting filter cloth |
WO2000016877A1 (de) * | 1998-09-18 | 2000-03-30 | Oeste Franz D | Wirkstoffhaltige fasergebilde, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung |
WO2001001126A2 (de) * | 1999-06-24 | 2001-01-04 | Rainer Haas | Detektoren und ihre anwendung |
WO2001001126A3 (de) * | 1999-06-24 | 2001-07-05 | Rainer Haas | Detektoren und ihre anwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL44048A0 (en) | 1974-05-16 |
IT1004832B (it) | 1976-07-20 |
ES422819A1 (es) | 1976-05-01 |
FR2216377B1 (de) | 1977-06-10 |
JPS49106978A (de) | 1974-10-11 |
CH556681A (de) | 1974-12-13 |
NL7400993A (de) | 1974-08-05 |
BR7400656D0 (pt) | 1974-11-19 |
BE810347A (fr) | 1974-05-16 |
IN140225B (de) | 1976-10-02 |
AU6488774A (en) | 1975-07-31 |
DE2403971B2 (de) | 1977-06-08 |
ZA74394B (en) | 1974-11-27 |
FR2216377A1 (en) | 1974-08-30 |
IL44048A (en) | 1976-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1517526C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von trinkbarem Wasser aus Abwasser | |
DE2742085C3 (de) | Verfahren zur Behandlung von Abwasser | |
DE60113438T2 (de) | Filtermedium und verfahren zur herstellung desselben | |
DE2506263A1 (de) | Verfahren zur filterreinigung | |
DE1642396A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Abwasser | |
DE2102780A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ent fernen suspendierter Feststoffe aus einer diese enthaltenden Flüssigkeiten (Trübe) | |
CH658043A5 (de) | Verfahren zum reinigen von abwaessern, insbesondere in der holzverarbeitungsindustrie. | |
DE60206764T2 (de) | Verwendung eines auf organischen und/oder anorganischen fasern und chitosan basierenden materials zur fixierung von metallionen | |
DE3020615C2 (de) | Zur Vorbeschichtung von Filteroberflächen von Wasserfiltern geeignetes Filtriermittel und Filtervorrichtung | |
DE2404010A1 (de) | Verfahren zum impraegnieren von filtermaterialien, insbesondere filzfoermigen filtermaterialien, mit katalytisch und/oder bakterizid oder bakteriostatisch wirkenden metallen und/oder metallverbindungen | |
DE2163283B2 (de) | Verfahren und Anlage zur Reinigung von Abwasser | |
DE523991C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Abwasser | |
DE2159811C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wasseraufbereitung | |
DE2403971A1 (de) | Filzfoermiges filtermaterial zur reinigung von fluessigkeiten, insbesondere von wasser | |
DE2404089A1 (de) | Kombinationsfilter zur reinigung von fluessigkeiten, insbesondere von wasser | |
DE2403971C3 (de) | Vliesformiges Filtermaterial für die Filtration kleinerer Mengen Wasser zur Trinkwasseraufbereitung | |
EP1265819B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abwasserreinigung | |
DE19834916A1 (de) | Filterpapier für die Wasserreinigung | |
DE2607997A1 (de) | Verfahren zur umkehrosmose mit hohlfasermembranen | |
DE69729267T2 (de) | Vorrichtung mit Filterelement zur Reinigung von leicht belastetem Wasser | |
DE2239406A1 (de) | Verfahren zur behandlung von biologisch abbaubarem abwasser und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE3048357A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines anionenaustauschers und dessen verwendung | |
DE7603557U1 (de) | Asbestfreie filterschicht | |
CH625425A5 (en) | Process for removing suspended substances from aqueous solutions. | |
DE570018C (de) | Verfahren zur Reinigung von Trinkwasser von schlechten Geschmacks- und Geruchsstoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4000 DUESSELDORF |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |