DE2403540A1 - Trennschleifmaschine mit automatischer rueckfuehrung der trennschleifwerkzeuge - Google Patents

Description

• Trennschleifmaschine mit automatischer Rückführung der Trennschleifwerkzeuge.
• Die Erfindung betrifft eine Trennschleifmaschine mit automatischer Rückführung des Trennschleifuerkzeuges, bestehend aus einem schwenkbar gelagerten Trennschleifwerkzeug, das durch eine Betätigungsvorrichtung bewegt wird, sowie aus zwei in Abstand angeordneten Lagerbock an für das Werkstück.
• Es sind Vorrichtungen zum automatischen Rückführen von Trennschleifwerkzeugen bekannt, bei denen unterhalb der Lagerstelle für das Werkzeug ein quer zur Vorschubrichtung des Trennschlaifwerkzeuges gerichteter Luftstrom fließt. Sird der Luftstrom unterbrochen., dann erfolgt über Steuerelemente ein automatisches Rückführen des Trennschleifwerkzeuges.
• Da beim Trennschleifen Staubbildung und Spänebildung auftritt, ist nicht ganz zu vermeiden, daß in der den Luftstrom führenden Diise sich Staub absetzt, der unter Umständen die Steuerwirkung der Steuerelemente beeinträchtigt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trennschleifmaschine so auszubilden, daß eine Staubbildung das automatische Rückführen nicht beeinträchtigts Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Lagerböcke an einem Stromkreis angeschlossen sind, in den ein Steuergerät, z.U. ein Relais, für die Einschaltung der Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist.
• Trennt das Trennschleifuerkzeug das Werkstück durch, dann ist die Stromzufuhr über das Werkstück unterbrochen, so daß das in den Stromkreis eingeschaltete Relais betätigt wird, d.h. einen Kontakt schließt und uffnetr durch den die.
• Betätigungsvorrichtung für die Betätigung des schwenkbaren Trennschleifwerkzeuges in Betrieb gesetzt wird.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung befindet sich unter den Lagerböcken unterhalb des eingespannten Berkstückes ein Draht, der an einem zweiten, ein Relais enthaltenden Stromkreis geschaltet ist.
• Dieser zweite Stromkreis dient als Sicherheitsstromkreia in der Weise, daß beispielsweise dann, wenn nach dem Durchtrennen des Werkstückes die Vorschubbewegung nicht enden sollte, das Trennschleifwerkzeug den Draht durchtrennt und dadurch die Rückführung des Trennschleifwerkzeuges unH Abschaltung der Maschine bewerkstelligt wird.
• Das geschieht auf die gleiche Weise, wie bei dem ersten Stromkreis, nämlich dadurch, daß das in den zweiten Stromkreis eingeschaltete Relais auf die Betätigungsvorrichtung in dem Sinne einwirkt, daß das schwenkbar gelagerte Trennschleifwerkzeug zurückgeführt wird und die Maschine sich insgesamt abschaltet.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zusätzlich zu den beiden Stromkreisen noch ein dritter Stromkreis vorgesehen, in den die Lagerböcke eingeschaltet sind und der parallel zum zweiten Stromkreis liegt und in den ein Schalter und ein Relais eingeschaltet ist. Dieser Stromkreis dient als Kontrollstromkreis für den Fall, daß sich zwischen den Lagerböcken leitendes Material, also beispielsweise Späne angesammelt haben sollten, die zu einer unbeabsichtigten Stromleitung führen würden. Dabei sind die in den ersten Stromkreis und in den dritten Stromkreis eingeschalteten Schalter zwangsverbunden, so daß beim Schließen des einen Schalters der andere geöffnet wird.
• Die Kontrolifunktion wird vor dem Einlegen des Werkstückes in die Lagerböcke durchgeführt, indem der im dritten Stromkreis angeordnete Schalter betätigt wird, wobei zugleich der in den ersten Stromkreis eingeschaltete Schalter geöffnet wird. Beim Schließen des in den dritten Stromkreis eingeschalteten Schalters wird - falls tatsächlich Späne zwischen den Lagerböcken enthalten sind - ein Stromfluß zustande kommen, der dazu führt, daß das in den dritten Stromkreis eingeschaltete Relais betätigt wird, was zur Ausschaltung der Maschine führt.
• Ist leitendes Material nicht vorhanden, dann führt das Einschalten dieses im dritten Stromkreis enthaltenen Schalters zu keinem Ergebnis.
• Dabei wird das in den dritten Stromkreis eingeschaltete Relais durch einen weiteren Schalter mit der Stromquelle kurzgeschlossen, so daß dieses Relais ständig Strom erhält und mithin die Ausschaltwirkung der Maschine aufrecht erhalten bleibt, bis die Störung durch Betätigen eines Tasters beseitigt ist. r A-A A fl Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung: Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht.
• Die Lagerböcke 6 und 7 sind durch|isoliertes Material 6 mit dem Werkzeugtisch 25-uerbunden. Die Lag-erbbcke- 6 und-7 tragen-das Werkstück 5, das mit Hilfe eines Spannarmes 22.
• festgehalten wird. Der Spannarm 22 ist um die Achse 24 schwenkbar. Das Festspannen geschieht mit Hilfe einer oneumatischen Vorrichtung 23, die auf das eine Endo des Spannarmes 22 einwirkt.
• Die Lagerböcke 6 und 7 sind in einem ersten Stromkreis 26 angeschlossen. Der Lagerbock 6 ist dabei mit Hilfe des Anschlusses 11 an den Stromkreis 26 angeschlossEn und Her Lagerbock 7#ist mit Hilfe des Anschlusses 9 über Dreht 13 und Anschluß 10 an die Stromquelle 12 angeschlossen, In den Stromkreis 26 ist der Schalter 17 eingeschaltet und in Reihe dazu das Relais 16. Das Relais 16 wirkt auf die pneumatische Betätigungsvorrichtung 4 und zwar in der Weise, daB bei einem A@fall (Strnmloswerden) des Relais 16 das Trennwerkzeug 1 zurückgeführt wird und die Maschine in ihre Ausgangsstellung zurückfährt.
• Durchtrennt das Trennschleifwerkzeug das Werkstück 5, dann wird mithin bei geöFfnetem Kontakt 15 der Stromkreis 26 -unterbrochen, was zur Folge hat, das das Relais 16 stromlos wird und mithin abfällt. ~Dadurch- wird die pneumatische Betätiqungevorrichtung 4 für das Trennschleifwerkzeug- 1 betätigt1 was zur Folge hat, da das Trannschleifwerkzeug in di#e Ausgangslage zurückgeführt wird.
• Da durch das Relais 16 auch andere Abläufe der Maschine, z.B. Einfahren neuen-Materials in die tagerböcke 6 und 7, gestEuert werden, darf es nur nach dem Trennvorgang des Werkstückes 5 einmal kurz-abfallen. Der Kontakt 15 wirddeshalb nur in der Zeit, in-der der Trennarm -2 herunterfährtgenffnet und schließt sofort na-ch Beendigung des Trennvorganges wieder, so daß über den geschlossenen Kontakt 15 das Relais wieder Strom erhält und zwar auch dann, wenn ein werkstück 5 noch nicht eingelegt ist.
• In Serie zu dem ersten Stromkreis 26 ist ein zweiter Stromkreis 27 geschaltet, in den der die Lagerböcke verbindende Draht 13 geschaltet ist. Dieser Draht dient als Sicherheit für den Fall, daß aus bestimmten Gründen die Rückführung des Trennschleifwerkzeuges nach dem Durchtrennen des Berkstückes noch nicht bewerkstelligt sein sollte.
• In diesem Fall trifft nämlich die Trennschleifscheihe auf den Draht 13 und trennt diesen durch, was zur Folge hat, daß das Relais 14 atfällt, was seinerseits zur Folge hat, aaß die Maschine sich insgesamt abschaltet und in ihre Ausgangsstellung zurückfährt. Die Maschine ist erst wieder betriebsbereit, nachdem ein Verbindungedraht 13 eingesetzt wird.
• Die Lagerböcke 6 und 7- sind außerdem noch in einen dritten Stromkreis 28 eingeschaltet, der der Überwachung der Anlage dient und in den ebenfalls ein Schalter 18 und ein Relais 19 ist eingeschaltet ist. Der Schalter 18/mit dem Schalter 17 zwangsverbunden in dem Sinne, daß beim Öffnen des Schalters 18 der Schalter 17 geschlossen ist und umgekehrt beim Öffnen des Schalter 17 der Schalter 18 geschlossen ist.
• Sollte sich zwischen den Lagerböcken 6 und -7 Spänematerial angesammelt haben, das leitend ist, ohne daß ein Werkstück eingespannt ist, schaltet sich die Maschine selbsttätig ab.
• Das geschieht dadurch, daß der in den Stromkreis 28 eingeschaltete Schalter 17/18 vor Trennbeginn einmal kurz automatisch betätigt wird.
• Befindet sich leitendes Material zwischen den Lagerböcken 6 und 7, dann erhält über den Schalter 18 das Relais 19 Strom, wodurch die gesamte Maschine ausgeschaltet wird. Dabei ist parallel zum Relais 19 ein Stromkreis 29 vorgesehen, in den ein Schalter 20 angeordnet ist, der dafür sorgt, daß das Relais 19 die eingenommene Stellung beibehält, was dadurch erreicht ist, daß der Schalter geschlossen bleibt, so daß das Relais von der Stromquelle 12 unmittelbar Strom erhält.
• Nach Beseitigung der Störung kann die Maschine durch Drücken einer Entstörtaste 21 wieder betriebsbereit gemacht werden.
• Befindet sich jedoch kein leitendes Material zwischen den Lagerböcken 6 und 7, dann führt die Betätigung des Schalters 17/18 zu keinem Ergebnis.
• - Ansprüche -

Claims (5)

1. Ansprüche Trennschleifmaschine mit automatischer Rückführung des Trennschleifwerkzeuges, bestehend aus einem schwenkb r gelagerten Trennschleifwerkzeug. das durch eine Betätigungsvorrichtung bewegt wird, sowie aus zwei in Abstand angeordneten Lagerböcken für das Werkstück, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lagerböcke (6,7) an einem ersten Stromkreis (26) angeschlossen sind, in den ein Steuergerät, z.B. ein Relais (16) für die Einschaltung der Betätigungsvorrichtung (4) vorgesehen ist.
2. 2. Trennschlelfmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lagerböcke (6,7) unterhalb des eingespannten Werkstückes (5) durch einen Draht (13) verbunden sind, der an einen zweiten, ein Steuergerät z.B. ein Relais (14) enthaltenden Stromkreis (27) eingeschaltet ist, der in Reihe zum ersten Stromkreis (26) liegt.
3. 3. Trennschleifmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e-n n z e i c h n e t, daß der erste Stromkreis (26) mit dem zw eiten Stromkreis (27) vor der Relaiseingangsseite des Relais'(16) verbunden ist und in die Verbindung ein Schalter (15) eingeschaltet ist.
4. 4. Trennschleifmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die La#erbo"cke'(6,7) in einen dritten Stromkreis (28) eingeschaltet sind, der parallel zum ersten bzw.

   zweiten Stromkreis (26,27) liegt und der einen Schalter (18) sowie ein Relais (19) aufweist, wobei das Relais (19) mit der Stromquelle (1?) über einen parallel liegenden Schalter (20) kurzgeschlossen werden kann.
5. 5. Trennschleifmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schalter (17) und der Schalter (18), die dem dritten bzw. zweiten Stromkreis (27,28) zugeordnet sind, -zwangsverbunden sind.