DE240325C - - Google Patents

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DE240325C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N1/00Electrostatic generators or motors using a solid moving electrostatic charge carrier
    • H02N1/06Influence generators
    • H02N1/10Influence generators with non-conductive charge carrier

Landscapes

  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

=Cjentpiar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240325 KLASSE 21«?. GRUPPE
Scheibe für einseitig wirkende Influenzmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1911 ab.
Mit der Erfindung wird bezweckt, die Stromleistung der einseitig wirkenden Influenzmaschinen, d. h. derjenigen, die aus einer umlaufenden und einer feststehenden oder entgegengesetzt umlaufenden Scheibe oder aus derartigen Erregerfeldern bestehen, zu vergrößern. Die Erfindung besteht darin, daß an dem Rande der Scheiben zusätzliches Isolationsmaterial derart angeordnet ist, daß dadurch
ίο ein Überströmen der Elektrizität auf die feste oder entgegengesetzt umlaufende Scheibe bzw. die Erregerfelder erschwert ist.
Daß durch die vorliegende Anordnung die Stromleistung tatsächlich vergrößert wird, wurde durch vergleichende Messungen erkannt. Erklären läßt sich der große Einfluß der vorliegenden Anordnung durch folgende Betrachtung:
Die Stromleistung einer Influenzmaschine wächst naturgemäß mit der bei der Influenzierung tätigen, zumeist mit Metallamellen belegten Fläche. Diese würde am größten sein, wenn die Scheibe bis zu ihrem äußersten Rand ausgenutzt werden könnte bzw. wenn die Metallamellen bis an den äußersten Rand der umlaufenden Scheibe verlängert würden. Da jedoch beobachtet wurde, daß von den Metalllamellen ein mit der Maschinenspannung zunehmendes Überströmen der Elektrizität auf die feste oder entgegengesetzt umlaufende Scheibe bzw. die Erregerfelder stattfindet, ferner daß das Überströmen um so stärker wird, je mehr die Metallamellen sich dem Rande der umlaufenden Scheibe nähern, und endlich daß dieses Überströmen für die Influenzmaschine ein Verlust an Stromleistung bedeutet, so läßt sich folgern, daß es für jede Influenzmaschine einen günstigsten : Sektorenabstand vom Scheibenrand gibt, der je nach der verlangten Spannung der Maschine verschieden ist.
Wird nun durch geeignete Anordnung von Isolationsmäterial am Scheibenrande das Überströmen der Elektrizität auf die feste oder entgegengesetzt umlaufende Scheibe bzw. die Erregerfelder erschwert, so kann dadurch der günstigste Lamellenabstand vom Scheibenrand verringert und die an der Infiuenzierung tätige Fläche und zugleich damit die Stromleistung einer Maschine bei gleichbleibender Spannung vergrößert werden. In ähnlicher Weise können bei Scheiben ohne Metallbelag diese bis an den Rand der Einwirkung der Saugkämme unterworfen und so ebenfalls mehr wie bisher ausgenutzt werden.
Die Erfindung kann auf Scheiben von einseitig wirkenden Influenzmaschinen aller Systeme — seien es solche mit oder ohne Metallarmierung — angewandt werden.
In der Zeichnung sind zwei verschiedene Beispiele von Ausführungsformen dargestellt. In Fig. ι wurde auf den Rand der Scheibe ein umgebörtelter Streifen von Isolationsmaterial befestigt, der auf die Rückseite der Scheibe übergreift.
Diese Ausführungsform wird durch die in Fig. 2 dargestellte erheblich übertroffen. Bei ihr ist der Rand der Scheibe selber von der festen oder entgegengesetzt umlaufenden Scheibe bzw. die Erregerfeider abgebogen oder umgebörtelt. Sie zeichnet sich vor der anderen dadurch aus, daß sie frei von Fugen ist, welche
ein allmähliches Durchsprühen der hochgespannten Elektrizität verursachen können.
Einen ganz besonderen Erfolg bringt die Erfindung mit sich, wenn die Scheiben aus Zelluloid, das dem Hartgummi elektrisch überlegen ist, gemacht werden, und zwar deshalb, weil derartige Scheiben ohne den umgebörtelten Rand sich derart verziehen, daß sie praktisch nicht zu gebrauchen sind, dagegen mit
ίο demselben — wenigstens bei nicht allzu großem Durchmesser — genügend steif sind, um ihre Anwendbarkeit zu ermöglichen. Während bisher lediglich aus Zelluloid bestehende Scheiben wegen ihrer Neigung zum Verziehen für Influenzmaschinen nicht brauchbar waren, steht nunmehr dank der vorliegenden Erfindung der Verwendung solcher Scheiben nichts mehr im Wege. Zu berücksichtigen ist hierbei noch die Eigenschaft des Zelluloids, daß es bei höherer Temperatur plastisch wird und überaus leicht durch Pressen in die in Fig. 2 dargestellte Form gebracht werden kann. Man wird daher zweckmäßig auch die feste Scheibe mit einem umgebörtelten Rand versehen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Scheibe für einseitig wirkende Influenzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe an ihrem Rande durch zusatzliches Isolationsmaterial verdickt ist, zum Zwecke, ein Überströmen der Elektrizität von der einen auf die andere Scheibe bzw. die Erregerfelder zu erschweren.
2. Scheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrem Rande umgebogen oder umgebörtelt ist.
3. Scheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ganz aus Zelluloid besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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