DE2403242B2 - Stanze - Google Patents

Stanze

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Publication number
DE2403242B2
DE2403242B2 DE19742403242 DE2403242A DE2403242B2 DE 2403242 B2 DE2403242 B2 DE 2403242B2 DE 19742403242 DE19742403242 DE 19742403242 DE 2403242 A DE2403242 A DE 2403242A DE 2403242 B2 DE2403242 B2 DE 2403242B2
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DE
Germany
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punching
plate
punch
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spherical shell
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Withdrawn
Application number
DE19742403242
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English (en)
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DE2403242A1 (de
Inventor
Anton 6230 Frankfurt Muehlbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen 6000 Frankfurt GmbH
Original Assignee
Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen 6000 Frankfurt GmbH
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Publication date
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Publication of DE2403242A1 publication Critical patent/DE2403242A1/de
Publication of DE2403242B2 publication Critical patent/DE2403242B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
    • C14B2700/113Cutting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stanze, bestehend aus einem Stanztisch und einem den Stanzhub ausführenden, über eine kugelschalenförmige Gelenkfläche abgestützten Stanzteller, an dessen. Unterseite eine Schlagplatte oder ein Stanzmesser befestigt ist. Derartige Maschinen dienen zum Ausstanzen von Werkstücken, z. B. Metall, Holz, Kunststoff, Leder oder Textilien.
Wegen der bei vielen Anwendungen erforderlichen großen Stanzkräfte werden bekannte Stanzen normalerweise mit aufwendigen, teueren Führungen für den Stanzteller versehen, die verhindern sollen, daß sich der Stanzteller bei ungleichmäßigen Kräften während des Arbeitshubs schräg stellt und dann auf der einen Seite nicht sauber ausstanzt während auf der anderen Seite das Messer und die Stanzunterlage beschädigt werden.
Es ist auch schon bekannt (DE-PS 2 32 486), den Stanzteller über eine kugelschalenförmige Gelenkfläche abzustützen und durch mehrere Federn parallel zum Stanztisch auszurichten. Es soll auf diese Weise erreicht werden, daß sich der Stanzteller selbsttätig einstellt und den Schlag gleichmäßig auf das Stanzmesser verteilt. Dies geschieht jedoch nur, wenn der Stanzteller mit Bezug auf die kugelschalenförmige Gelenkfläche gleichmäßig belastet wird. Führen, wie es in der Praxis die Regel ist, Form und/oder Lage des Stanzmessers zu einer einseitigen Belastung des Stanztellers, so hat dies
eine unerwünschte Schrägstellung und ein mangelhaftes Stanzergebnis zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, aber sehr genaue Führung des Stanztellers zu schaffen, welche diesen unabhängig von der Form und Lage des Stanzmessers und den im Einzelfall auftretenden Stanzkräften am Ende des Stanzhubes parallel zum Stanztisch ausrichtet, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stanzteller am Ende des Stanzhubs durch Anschläge mit Bezug auf die Oberfläche des Stanztisches ausrichtbar ist und daß sich der Mittelpunkt der kugelschalenförmigen Gelenkfläche bei an den Anschlägen anliegendem Stanzteller ungefähr in der Ebene der Oberfläche der Schlagplatte befindet
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß es bei Stanzen der eingangs bezeichneten Art nicht so sehr auf eine genau gleichmäßig planparallele Führung des Stanztellers während des Arbeitshubs ankommt als vielmehr auf eine sehr genaue Endlage. Infolgedessen kann dem Stanzteller während des Arbeitshubs und selbstverständlich auch während des Rückhubs die Freiheit zu Kippbewegungen gelassen werden. Es muß nur dafür gesorgt sein, daß eine eventuelle Schräglage des Stanztellers bei der Annäherung an die Endstellung zu einer mit Bezug auf die Oberfläche des Stanztisches parallelen Lage ausgerichtet wird. Dafür genügen einfache Anschläge, die ohne Schwierigkeiten sehr genau eingestellt werden können, so daß die Schnittiefe auf allen Seiten des Stanzmessers am Ende dieselbe ist.
Bei der vorgeschlagenen Stanze bilden somit die Anschläge Kipplager, um welcher der Stanzteller, wenn er zunächst schräg steht, in die genaue Endlage verschwenkt. Die vorstehend angegebene Lage des Drehpunkts des Stanztellers ist dabei insofern wichtig, als sie während des Verschwenkens eine seitliche Relativbewegung der Schlagplatte mit Bezug auf den Stanztisch weitgehend verhindert. Das beste Ergebnis wird in dieser Hinsicht erzielt, wenn in bevorzugter Ausführung der Mittelpunkt der kugelschalenförmigen Gelenkfläche zu der durch die Anschläge bestimmten Ebene einen Zwischenabstand in der Größenordnung einer halben Werkstück-Materialstärke hat.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt die Stanze in einer Seitenansicht und einer Schnittdarstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte Stanze besteht aus einem Fundament oder Maschinenbett 10, auf dem ein Stanztisch 12 ruht Mit dem Bett ist ein portalartiger Rahmen 14 fest verbunden, dessen Querhaupt 16 die Halterung und den Antrieb eines beim Stanzen in senkrechter Richtung hin- und hergehend bewegten Stanztellers 18 trägt Auf der Unterseite des Stanztellers 18 ist eine nur als Linie gezeichnete (auswechselbare) Schlagplatte 20 befestigt Die Maschine arbeitet in der Weise, daß das Material auf dem Stanztisch (12) ausgelegt, dann das der Form der gewünschten Werkstücke entsprechende, in der Zeichnung mit 22 bezeichnete Stanzmesser auf das Material gelegt wird und während des Stanzvorgangs die Schlagplatte 20 das Stanzmesser 22 durch das Material drückt.
Der Stanzteller 18 ist im Beispielsfall an vier Stangen 24 aufgehängt. Die oberen Enden der Stangen 24 sind über geeignete Halterungen 26 gelenkig an einem Kolben 28 befestigt welcher an seinem oberen Ende mit einem Bund 30 versehen ist. Zwischen diesem Bund und einem auf dem Querhaupt 16 aufgesetzten Federlager
32 ist eine auf dem Bolzen 28 sitzende Schraubenfeder 34 eingespannt, die ausreichend stark ist, um den Stanzteller 18 zu tragen. Ein unterer Bund 36 am Kolben 28 begrenzt durch Anlage am Federlpger 32 die Rückzugsbewugung der Feder 34.
Der Stanzteller 18 ist auf seiner Oberseite mit einem zentralen Antriebszylinder 38 ausgebildet, in dem ein Kolben 40 gleitet, der eine kugelschalenförmige obere Gelenkfläche 42 hat, mit welcher er an einer entsprechend geformten Gegenfläche an einem mit dem Querhaupt i6 fest verbundenen Widerlager 44 anliegt.
Beim Auslösen des Arbeitshubs wird der Antriebszylinder 38 unterhalb des Kolbens 40 hydraulisch mit Druck beaufschlagt Der Kolben 40 wird hierbei gegen das Widerlager 44 gedruckt, während der mit dem Zylinder 38 verbundene Stanzteller 18 entgegen der Kraft der Feder 34 nach unten gedrückt wird. Falls während des Stanzhubs in Folge ungleichmäßiger Verteilung der Schnittflächen mit Bezug auf den Mittelpunkt des Stanztellers oder aus anderen Gründen ungleichmäßige Kräfte auf den Stanzteller 18 wirken, kann sich dieser wegen der oberen und unteren Gelenkverbindungen der Stangen 24 sowie wegen der Kugelschalen-Gelenkfläche 42 schräg einstellen. Er wird jedoch am Ende des Arbeitshubs durch einen oder mehrere Anschläge 46, an denen der Stanzteller oder die Schlagplatte zur Anlage kommt, wieder in eine zum Stanztisch 112 planparallele Lage ausgerichtet, weil der Druck auf den Stanzteller nicht eher eufhört, als bis dieser auf allen Seiten an den Anschlägen 46, an deren
lu Stelle auch zum Beispiel ein Anschlagring treten kann, anliegt
Der mit 48 bezeichnete Halbmesser der kugelschalenförmigen Gelenkfläche 42 ist so bemessen, daß deren Mittelpunkt 50 ungefähr in der Ebene der Oberfläche der Schlagplatte 20 liegt, vorzugsweise noch etwa eine halbe Werkstück-Materialstärke darüber, denn diese Stelle nimmt der Mittelpunkt 50 ein, wenn das Stanzmesser 22 während des Stanzvorgangs auf der einen Seite das Material vollständig durchtrennt hat, während auf der anderen Seite im wesentlichen noch au/ der Oberfläche das Material aufliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Stanze, bestehend aus einem Stanztisch und einem den Stanzhub ausführenden, über eine kugelschalenförmige Gelenkfläche abgestützten Stanzteller, an dessen Unterseite eine Schlagplatte oder ein Stanzmesser befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzteller (18) am Ende des Stanzhubs durch Anschläge (46) mit Bezug auf die Oberfläche des Stanztisches (12) ausrichtbar ist und daß sich der Mittelpunkt der kugelschalenförmigen Gelenkfläche (42) bei an den Anschlägen (46) anliegendem Stanzteller (18) ungefähr in der Ebene der Oberfläche der Schlagplatte (210) befindet.
2. Stanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzteller (18) an an Federn gehaltenen Stangen (24) aufgehängt ist.
3. Stanze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzteller (18) auf der dem Stanzmesser (22) gegenüberliegenden Seite in zentraler Lage einen mit Druck beaufschlagbaren Antriebszylinder (38) aufweist, in welchem ein über eine kugelschalenförmige Stirnfläche (42) an einem entsprechend geformten festen Widerlager (44) abgestützter Kolben (40) gleitet
4. Stanze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (50) zu der durch die Anschläge (46) bestimmten Ebene einen Zwischenabstand in der Größenordnung einer halben Werkstück-Materialstärke hat
5. Stanze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (44) und die Tragorgane (24) des Stanztellers (18) am Querhaupt (16) eines mit dem Stanztisch (10, 12) verbundenen portalartigen Rahmens (14, 16) befestigt sind.
DE19742403242 1974-01-24 1974-01-24 Stanze Withdrawn DE2403242B2 (de)

Priority Applications (1)

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DE19742403242 DE2403242B2 (de) 1974-01-24 1974-01-24 Stanze

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DE2403242A1 DE2403242A1 (de) 1975-07-31
DE2403242B2 true DE2403242B2 (de) 1978-05-24

Family

ID=5905521

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DE (1) DE2403242B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3149866A1 (de) * 1981-11-30 1983-06-23 Roman Michajlovič Adenin Vorrichtung zur einstellung der schliesshoehe einer presse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3149866A1 (de) * 1981-11-30 1983-06-23 Roman Michajlovič Adenin Vorrichtung zur einstellung der schliesshoehe einer presse

Also Published As

Publication number Publication date
DE2403242A1 (de) 1975-07-31

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