DE2403242B2 - Stanze - Google Patents
StanzeInfo
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- DE2403242B2 DE2403242B2 DE19742403242 DE2403242A DE2403242B2 DE 2403242 B2 DE2403242 B2 DE 2403242B2 DE 19742403242 DE19742403242 DE 19742403242 DE 2403242 A DE2403242 A DE 2403242A DE 2403242 B2 DE2403242 B2 DE 2403242B2
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- punching
- plate
- punch
- stops
- spherical shell
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Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/26—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/11—Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
- C14B2700/113—Cutting presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stanze, bestehend aus einem Stanztisch und einem den Stanzhub ausführenden,
über eine kugelschalenförmige Gelenkfläche abgestützten Stanzteller, an dessen. Unterseite eine
Schlagplatte oder ein Stanzmesser befestigt ist. Derartige Maschinen dienen zum Ausstanzen von
Werkstücken, z. B. Metall, Holz, Kunststoff, Leder oder Textilien.
Wegen der bei vielen Anwendungen erforderlichen großen Stanzkräfte werden bekannte Stanzen normalerweise
mit aufwendigen, teueren Führungen für den Stanzteller versehen, die verhindern sollen, daß sich
der Stanzteller bei ungleichmäßigen Kräften während des Arbeitshubs schräg stellt und dann auf der einen
Seite nicht sauber ausstanzt während auf der anderen Seite das Messer und die Stanzunterlage beschädigt
werden.
Es ist auch schon bekannt (DE-PS 2 32 486), den Stanzteller über eine kugelschalenförmige Gelenkfläche
abzustützen und durch mehrere Federn parallel zum Stanztisch auszurichten. Es soll auf diese Weise erreicht
werden, daß sich der Stanzteller selbsttätig einstellt und den Schlag gleichmäßig auf das Stanzmesser verteilt.
Dies geschieht jedoch nur, wenn der Stanzteller mit Bezug auf die kugelschalenförmige Gelenkfläche
gleichmäßig belastet wird. Führen, wie es in der Praxis die Regel ist, Form und/oder Lage des Stanzmessers zu
einer einseitigen Belastung des Stanztellers, so hat dies
eine unerwünschte Schrägstellung und ein mangelhaftes
Stanzergebnis zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, aber sehr genaue Führung des Stanztellers zu
schaffen, welche diesen unabhängig von der Form und Lage des Stanzmessers und den im Einzelfall auftretenden
Stanzkräften am Ende des Stanzhubes parallel zum Stanztisch ausrichtet, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Stanzteller am Ende des Stanzhubs durch Anschläge mit Bezug auf die
Oberfläche des Stanztisches ausrichtbar ist und daß sich der Mittelpunkt der kugelschalenförmigen Gelenkfläche
bei an den Anschlägen anliegendem Stanzteller ungefähr in der Ebene der Oberfläche der Schlagplatte
befindet
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß es bei Stanzen der eingangs bezeichneten Art nicht so sehr auf
eine genau gleichmäßig planparallele Führung des Stanztellers während des Arbeitshubs ankommt als
vielmehr auf eine sehr genaue Endlage. Infolgedessen kann dem Stanzteller während des Arbeitshubs und
selbstverständlich auch während des Rückhubs die Freiheit zu Kippbewegungen gelassen werden. Es muß
nur dafür gesorgt sein, daß eine eventuelle Schräglage des Stanztellers bei der Annäherung an die Endstellung
zu einer mit Bezug auf die Oberfläche des Stanztisches parallelen Lage ausgerichtet wird. Dafür genügen
einfache Anschläge, die ohne Schwierigkeiten sehr genau eingestellt werden können, so daß die Schnittiefe
auf allen Seiten des Stanzmessers am Ende dieselbe ist.
Bei der vorgeschlagenen Stanze bilden somit die Anschläge Kipplager, um welcher der Stanzteller, wenn
er zunächst schräg steht, in die genaue Endlage verschwenkt. Die vorstehend angegebene Lage des
Drehpunkts des Stanztellers ist dabei insofern wichtig, als sie während des Verschwenkens eine seitliche
Relativbewegung der Schlagplatte mit Bezug auf den Stanztisch weitgehend verhindert. Das beste Ergebnis
wird in dieser Hinsicht erzielt, wenn in bevorzugter Ausführung der Mittelpunkt der kugelschalenförmigen
Gelenkfläche zu der durch die Anschläge bestimmten Ebene einen Zwischenabstand in der Größenordnung
einer halben Werkstück-Materialstärke hat.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt die Stanze in einer Seitenansicht und einer Schnittdarstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte Stanze besteht aus einem Fundament oder Maschinenbett 10, auf dem ein
Stanztisch 12 ruht Mit dem Bett ist ein portalartiger Rahmen 14 fest verbunden, dessen Querhaupt 16 die
Halterung und den Antrieb eines beim Stanzen in senkrechter Richtung hin- und hergehend bewegten
Stanztellers 18 trägt Auf der Unterseite des Stanztellers 18 ist eine nur als Linie gezeichnete (auswechselbare)
Schlagplatte 20 befestigt Die Maschine arbeitet in der Weise, daß das Material auf dem Stanztisch (12)
ausgelegt, dann das der Form der gewünschten Werkstücke entsprechende, in der Zeichnung mit 22
bezeichnete Stanzmesser auf das Material gelegt wird und während des Stanzvorgangs die Schlagplatte 20 das
Stanzmesser 22 durch das Material drückt.
Der Stanzteller 18 ist im Beispielsfall an vier Stangen 24 aufgehängt. Die oberen Enden der Stangen 24 sind
über geeignete Halterungen 26 gelenkig an einem Kolben 28 befestigt welcher an seinem oberen Ende mit
einem Bund 30 versehen ist. Zwischen diesem Bund und einem auf dem Querhaupt 16 aufgesetzten Federlager
32 ist eine auf dem Bolzen 28 sitzende Schraubenfeder 34 eingespannt, die ausreichend stark ist, um den
Stanzteller 18 zu tragen. Ein unterer Bund 36 am Kolben 28 begrenzt durch Anlage am Federlpger 32 die
Rückzugsbewugung der Feder 34.
Der Stanzteller 18 ist auf seiner Oberseite mit einem
zentralen Antriebszylinder 38 ausgebildet, in dem ein Kolben 40 gleitet, der eine kugelschalenförmige obere
Gelenkfläche 42 hat, mit welcher er an einer entsprechend geformten Gegenfläche an einem mit dem
Querhaupt i6 fest verbundenen Widerlager 44 anliegt.
Beim Auslösen des Arbeitshubs wird der Antriebszylinder 38 unterhalb des Kolbens 40 hydraulisch mit
Druck beaufschlagt Der Kolben 40 wird hierbei gegen das Widerlager 44 gedruckt, während der mit dem
Zylinder 38 verbundene Stanzteller 18 entgegen der Kraft der Feder 34 nach unten gedrückt wird. Falls
während des Stanzhubs in Folge ungleichmäßiger Verteilung der Schnittflächen mit Bezug auf den
Mittelpunkt des Stanztellers oder aus anderen Gründen ungleichmäßige Kräfte auf den Stanzteller 18 wirken,
kann sich dieser wegen der oberen und unteren Gelenkverbindungen der Stangen 24 sowie wegen der
Kugelschalen-Gelenkfläche 42 schräg einstellen. Er wird jedoch am Ende des Arbeitshubs durch einen oder
mehrere Anschläge 46, an denen der Stanzteller oder die Schlagplatte zur Anlage kommt, wieder in eine zum
Stanztisch 112 planparallele Lage ausgerichtet, weil der Druck auf den Stanzteller nicht eher eufhört, als bis
dieser auf allen Seiten an den Anschlägen 46, an deren
lu Stelle auch zum Beispiel ein Anschlagring treten kann,
anliegt
Der mit 48 bezeichnete Halbmesser der kugelschalenförmigen
Gelenkfläche 42 ist so bemessen, daß deren Mittelpunkt 50 ungefähr in der Ebene der Oberfläche
der Schlagplatte 20 liegt, vorzugsweise noch etwa eine halbe Werkstück-Materialstärke darüber, denn diese
Stelle nimmt der Mittelpunkt 50 ein, wenn das Stanzmesser 22 während des Stanzvorgangs auf der
einen Seite das Material vollständig durchtrennt hat, während auf der anderen Seite im wesentlichen noch au/
der Oberfläche das Material aufliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stanze, bestehend aus einem Stanztisch und einem den Stanzhub ausführenden, über eine
kugelschalenförmige Gelenkfläche abgestützten Stanzteller, an dessen Unterseite eine Schlagplatte
oder ein Stanzmesser befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzteller (18) am
Ende des Stanzhubs durch Anschläge (46) mit Bezug auf die Oberfläche des Stanztisches (12) ausrichtbar
ist und daß sich der Mittelpunkt der kugelschalenförmigen Gelenkfläche (42) bei an den Anschlägen (46)
anliegendem Stanzteller (18) ungefähr in der Ebene der Oberfläche der Schlagplatte (210) befindet.
2. Stanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzteller (18) an an Federn gehaltenen
Stangen (24) aufgehängt ist.
3. Stanze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzteller (18) auf der dem
Stanzmesser (22) gegenüberliegenden Seite in zentraler Lage einen mit Druck beaufschlagbaren
Antriebszylinder (38) aufweist, in welchem ein über eine kugelschalenförmige Stirnfläche (42) an einem
entsprechend geformten festen Widerlager (44) abgestützter Kolben (40) gleitet
4. Stanze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (50) zu
der durch die Anschläge (46) bestimmten Ebene einen Zwischenabstand in der Größenordnung einer
halben Werkstück-Materialstärke hat
5. Stanze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (44)
und die Tragorgane (24) des Stanztellers (18) am Querhaupt (16) eines mit dem Stanztisch (10, 12)
verbundenen portalartigen Rahmens (14, 16) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403242 DE2403242B2 (de) | 1974-01-24 | 1974-01-24 | Stanze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403242 DE2403242B2 (de) | 1974-01-24 | 1974-01-24 | Stanze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403242A1 DE2403242A1 (de) | 1975-07-31 |
DE2403242B2 true DE2403242B2 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=5905521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742403242 Withdrawn DE2403242B2 (de) | 1974-01-24 | 1974-01-24 | Stanze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2403242B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3149866A1 (de) * | 1981-11-30 | 1983-06-23 | Roman Michajlovič Adenin | Vorrichtung zur einstellung der schliesshoehe einer presse |
-
1974
- 1974-01-24 DE DE19742403242 patent/DE2403242B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3149866A1 (de) * | 1981-11-30 | 1983-06-23 | Roman Michajlovič Adenin | Vorrichtung zur einstellung der schliesshoehe einer presse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2403242A1 (de) | 1975-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BHN | Withdrawal |