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Z i erknopf Die Erfindung betrifft einen Zierknopf für jede der DocEneines
Geländers, insbesondere Schiffsreling, weiche Docke mindestens in der Nähe ihres
oberen Endes ein durchgehendes Querloch zur Aufnahme der horizontalen Elemente für
das Geländer besitzt.
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Es ist bekannt, die oberen Enden von Geländerdocken dadurch abzuarbeiten,
dass auf dieses Ende eine Platte oder Kugel oder ein anderer Körper aufgescHseisst
wird, um das eventuell hohle Rohr abzuschliessen, sowie dem oberen Ende eine schöne
Form zu geben.
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Es ist die Aufgabe der Erfindung die Montage des eingangs erwähnten
Zierknopes zu erleichtern und schafft zu diesem Zweck einen Zierknopf, der mit einem
wenigstens in einem Teil dieses Knopfes gebildeten Loch zur Aufnahme der Docke und
mit einem Paar quer zu diesem ersten Loch in dasselbe mündenden weiteren Löchern,
die mit dem durchgehenden Loch in der Docke zusammenwirken, um das Hindurchführen
des horizontalen Elementes zu ermöglichen.
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Der Vorteil des erfindungsgemässen Zierknopfes ist, dass Schweissen
überflüssig geworden ist, weil das horizontale Element des Geländers als Sicherung
dient, dass der Zierknopf sich nicht ungewollt von der Docke schiebt. Weil Festschweissen
nun nicht mehr
erforderlich ist, kann der Zierknopf aus einem anderen
Material als Metall, z.B. Kunststoff oder Gummi, hergestellt werden, wobei dies
nach dem Spritzaussverfahren erfolgen kann. Der Kostpreis senkt sich dadurch erheblich.
Zudem kann einem derartigen Zierknopf aus Kunststoff komplizierte aber schöne und
gegen Körperschaden sichere Formen gegeben werden. Ferner kann der Zierknopf durch
und durch gefärbt sein, was insbesondere von Wichtigkeit bei Beschädigungen ist.
Bei Anwendung der Zierknöpfe bei einer Schiffsreling können sogar die Knöpfe eine
abweichende Farbe hinsichtlich der Steuer- und Backbordseite des Schiffes aufweisen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Aussenoberfläche des Zierknopfes-mit
Abplattungen bzw. Aussparungen ausgebildet, an denen oder in den funktionelle Elemente
befestigt werden können. Diese funktionellen Elemente sind z.B. Reflektoren mit
Rücksicht auf Sicherheit, oder Befestigungsaugen, Haken zum Aufhängen von Schiffsutensilien,
usw.
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Ein erfindungsgemässer Zierknopf braucht nicht lediglich oben auf
eine Docke eines Geländers angeordnet zu werden, sonder kann auch bei den Kreuzungen
zwischen der Docke und einem unterhalb des oberen horizontalen Elementes liegenden
Element angewandt werden. Das Loch zur Aufnahme der Docke ist in dieser Ausführungsform
nicht blind, sondern durchgehend ausgebildet, so dass die Docke ganz durch den Knopf
hindurchgeführt werden kann.
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Die Erfindung ist in nachstehender Figurbeschreibung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar: Figur 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemässen
Zierknopfes und das obere Ende einer Relingdocke.
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Figur 2 eine Draufsicht der Figur 1, Figur 3 einen der Figur 1 entsprechenden
Schnitt von zwei weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemässen Zierknopfes.
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In Figur 1 ist mit der Ziffer 1 die vertikale Docke eines Geländers
bezeichnet, und mit der Ziffer 2 das durch die Löcher 3 in der Wandung des oberen
Endes der Docke 1 hindurchgeführte horizontale Element desselben. Der Zierknopf
ist mit der Ziffer 4 bezeichnet, welcher Knopf ein Loch 10 zur Aufnahme des oberen
Endes der Docke 1 und ein Paar Löcher 5, die im montierten Zustand mit den Löchern
3 im oberen Ende der Docke 1 fluchten, besitzt.
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Die Ausführungsform des Zierknopfes nach Figur 1 besitzt ferner eine
Abplattung 6 und eine Aussparung 7 zur Aufnahme von z.B.
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einem Reflektor 8. Dieser Reflektor kann gesondert hergestellt werden
und besitzt einen entsprechend der Aussparung 7 gebildeten Vorsprung, so dass die
Befestigung durch Eindrücken des Vorsprungs in die Aussparung 7 leicht erfolgen
kann, besonders wenn der Zierknopf aus einem nachgiebigen Material, z,Bt Gummi,
hergestellt ist. Der Reflektor 8. ist vollständigkeitshalber noch oberhalb des Zierknopfes
in Fig 1 im Umriss durch gestrichelte Linien dargestellt.
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Schliesslich ist um das horizontale Element 2 des Geländers in der
Höhe des Zierknopfes 4 eine Schutzhülse 9 angeordnet.
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In Fig. 3 ist der Zierknopf 4 ohne Reflektor 8 und ohne Schutzhülse
9 um das horizontale Element 2 dargestellt. Die Befestigung
dieses
Zierknopfes erfolgt auf entsprechende Weise wie der der Figur 1. Ferner ist in Figur
3 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemässen Zierknopfes dargestellt, und
zwar diejenige die bei einer Kreuzung eines weiteren horizontalen Elementes 2' und
der Docke 1 des Geländers oder der Reling angewandt wird.
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Dieser Zierknopf 4' weist nicht ein blindes sondern ein durchgehendes
Loch zur Aufnahme der Docke 1 auf. In dieses durchgehende Loch münden wie in den
vorhergehenden Ausführungsformen zwei Löcher 5 zum Hindurchführen des horizontalen
Elementes 2' aus.
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Aus den Figuren ist klar erkenntlich, dass die Montage des erfindungsgemässen
Zierknopfes ganz einfach durchgeführt werden kann. Nach dem Anordnen des Zierknopfes
an die gewünschte Stelle und nachdem die Löcher 5 in Flucht zu den Löchern 3 in
der Docke gebracht worden sind, kann das horizontale Element 2 bzw. 2' durch den
Zierknopf und die Docke hindurchgeführt werden. Der Zierknopf ist dann durch das
horizontale Element 2 bzw. 2' gesichert.
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Die Form des Zierknopfes braucht keine Kugelform zu sein, sondern kann
jede gewünschte Form besitzen.
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Obwohl die Docke 1 in den Figuren als Rohr dargestellt ist, kann die
Docke auch aus Stabmaterial hergestellt sein. Ferner brauchen die Löcher 3, 5 an
der linken Seite nicht mit denjenigen an der rechten Seite des Knopfes in Figur
1 zu fluchten, sondern können miteinander einen Winkel einschliessen, wobei die
Docke 1 als Eckdocke des Geländers dienen kann. Zum leicht Hindurchführen des horizontalen
Elementes 2, kann dieses Element als Stahlseil, siehe Figur 1 und 2, statt als Stab,
siehe Figur 3 ausgebildet sein.
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Obwohl lediglich die Ausführungsform in Figt 1 mit einer Abplattung
zum Befestigen eines Reflektors ausgebildet ist, ist es einleuchtend, dass die untere
Ausführungsform in Figur 3 auch mit AbpJattungen oder Befestigungsaussparungen für
z.B. die Befestigung von Haken zum Aufhängen von Schiffsutensilien versehen sein
kann.