DE2402916B2 - Wasserzufuehrungseinrichtung fuer eine fahrbare automatische beregnungsvorrichtung - Google Patents
Wasserzufuehrungseinrichtung fuer eine fahrbare automatische beregnungsvorrichtungInfo
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- A01G25/09—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
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- Y10T137/6918—With hose storage or retrieval means
Description
jes vorhanden ist.
!η der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der auf einem Fahrzeug befestigten Gesamtvorrichtung ohne die Berieselungsrohranordnung
der Beregnungsvorrichtung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 11-11
in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig.3 eine Endansicht in Richtung des Pfeiles III in
F i g. 1,
Fig.4 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV in
F i g. 2,
Fig.5 einen Längsschnitt nach der Linie V-V in F ig. 2,
Fig.6 einen senkrechten Axialschnitt durch eine
Zapfstelle und ein automatisch arbeitendes Wasseranschlußteil,
F1 g. 7 die Zapfstelle und das Wasseranschhßteil nach
F i g. 6 in einer Ansicht von vorne,
Fig.8 ein waagerechter Schnitt nach der Linie VIII-VIU inFig.6oder7,
F i g. 9 ein waagerechter Schnitt nach der Linie IX-IX in F i g. I in vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 schematisch die gesamte Anordnung der hydraulischen Verbindungen,
Fig. 11 und 12 ein anderes Ausführungsbeispiel für
gelenkige Rohrleitungen, und zwar in einem waagerechten Schnitt nach der Linie XI-Xl in Fig. 12 bzw. im
Aufriß.
Aus den Zeichnungen ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Bewässerungsvorrichtung im wesentlichen
zusammengesetzt ist aus einer fest auf dem Boden angeordneten Installation und einer damit zusammenwirkenden,
auf dem Fahrzeug angeordneten beweglichen Installation.
Insbesondere nach Fig. 1 und 6 umfaßt die ortsfeste Installation eine Folge von metallischen Rohrleitungsabschnitten
1, die jeweils einenends ein Zapfenende 2 mit einer Verriegelungseinrichtung 3 und anderenends
eine Rohraufnahme 4 mit einer Dichtung 5 aufweisen. Von Stelle zu Stelle oder an jeder Verbindung zwischen
zwei Rohrleitungen, sofern diese eine jetzt üblich werdende größere Länge in der Größenordnung von
9 mm aufweisen, erfolgt die Verbindung zwischen den beiden Rohrenden über eine Zapfstelle 6 die ein
buchsenartiges Aufnahmeende 7 und ein zapfenartiges Ende 8 besitzt, die axial zueinander ausgerichtet und
zum Anschluß an die Rohrenden 2 bzw. 4 bestimmt sind.
Die Zapfstelle umfaßt außerdem ein senkrechtes Übergangsstück 9 und ein mit einem Stößel 11
versehenes Ventil 10 koaxial innerhalb des Übergangsstückes 9, wobei das Ventil sich zum Verschluß der
Zapfstelle unter der Wirkung des Wasserdruckes und einer Feder 12 gegen eine Sitzfläche anlegt. Das
Übergangsstück 9 umfaßt außerdem einen Befestigungsflansch 13, während an der Unterseite des
Zapfstückes ein befestigter Querträger 14 das Umkippen vermeidet.
Mit Hilfe der fest verlegten Rohrleitung 1 und den Zapfstellen 6 läßt sich somit eine Bewässerungsleitung
innerhalb eines zu bewässernden bzw. zu beregnenden Anbaugebietes herstellen und demgemäß auch die
Fahrlinie, welcher das Beregnungsfahrzctig folgt. Das in seiner Gesamtheit in Fi g. 1 sichtbare Fahrzeug enthüll
Antriebsräder 15 und wenigstens ein Lenkrad 16. In der
Mitte ist ein Träger 17 für die nicht geyeif.ie
Berieselungsrohranlagc vorgesehen, die drehbar oder feststehend sein kann, oder für eine andere Beregnungseinrichtung. Die Wasserzuführung zum Träger 17
erfolgt erfindungsgemäß durch eine bewegliche Anordnung, die mit der vorbeschriebenen ortsfesten Rohrinstallation
zusammenarbeitet. Zu der beweglichen Anordnung gehören hauptsächlich zwei einander
gleiche Wasseranschlußeinrichtungen 18 zur abwechselnden Verbindung mit einer der Zapfstellen 6, ferner
Einrichtungen zur Halterung, zur Führung und -*ur
Verschiebung der beiden Anschlußeinrichtungen sowie
ίο Mittel zur dauernden hydraulischen Verbindung mit
dem Träger 17.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Führung und die Halterung mit Hilfe eines Längsträgers
19, der im Schnitt in F i g. 2 sichtbar ist und durch ein
is oberes U-Profi! 20 und ein gleiches unteres U-Profil 21
gebildet wird, die durch einen eingeschweißten Mittelsteg 22 oder aufeinanderfolgende Stützstreben versteift
sind. Die Profilanordnung ist um eine senkrechte Achse entsprechend der Versteifungsseele 22 symmetrisch,
wobei auf beiden Seiten ein Schlitten 23 geführt ist, der zwei Stützräder 24 mit der Achse 25 aufweist, die auf
den einander zugekehrten Kanten des oberen Profils 20 und des unteren Profils 21 laufen. Der Schlitten umfaßt
außerdem acht Rollen 26 mit vertikaler Achse, die den Schlitten an den vertikalen Rändern der Profile führen
und sein Kippen verhindern.
Jeder Wagen besitzt einen Arm 39, an dessen Ende ein Ventilkasten 28 z. B. in Form eines Parallelepipeds
entsprechend F i g. 4 befestigt ist, in den ein senkrechtes Rohrstück 29 hineinführt. Das obere abgeschrägte Ende
30 des Rohrstückes dient als Sitzfläche einer Ventilklappe 31, die innerhalb des Kastens 28 um eine Achse 32
gelenkig ist. An das untere Ende des Rohrstückes 29 schließt sich das obere Ende 34 eines Krümmers 35 an,
der um eine vertikale Achse 33 drehbar bzw. gelenkig ist, wobei der Anschluß mit Hilfe einer Dichtung 36
abgedichtet ist. Das untere Ende 37 des Krümmers 35 umfaßt ebenfalls einen Dichtring 38, der ein Rohrstück
39 in Form eines Armes aufnimmt und abdichtet, das seinerseits um eine Querachse 40 bezüglich des
Krümmers 35 gelenkig ist. Jeder dieser Arme 39 besitzt an seinem Ende einen der vorgenannten Wasseranschlüsse,
die im einzelnen in den F i g. 6,7 und 8 sichtbar sind.
leder Wasseranschluß besteht aus einem vertikalen Rohrstück 41 mit einem unteren Dichtring 42, der zum
Anschluß an das obere Ende des Übergangsstückes 9 einer Zapfstelle 6 bestimmt ist, und zwar oberhalb des
Befestigungsflansches 13. Seitlich befindet sich an dem Rohrstück 41 ein ebenfalls mit einem Dichtrirg 44
versehener Anschlußstutzen 43 für das Erde des Rohrarms 39 (Fig. 4), wobei dieses Ende um eine
vertikale Achse 45 bezüglich des Anschlußstutzens 43 gelenkig ist. Eine obere Kupplungsstange 46, die in
einem Gabelansatz 48 am Krümmer 35 um eine Achse 47 einerseits und in einem Ansatzauge 50 am oberen
Abschnitt des Wasseranschlusses um eine Achse 49 gelenkig ist, vervollständigt das Gelenkparallelogramm,
um den Wasseranschluß 41 stets vertikal zu halten.
(.η Zusätzlich kann eine telcskopische Kupplungsstange
vorgesehen sein, die einen um den Zapfen 52 an der Stange 46 angelenkten Rohrabschnitt 51 aufweist und
über eine Stange 53 mit dem Zapfen 54 an dem Rohrarm
39 angelenkt ist. Die Stange 53 trägt auf einem innerhalb
d> des Rohres 51 verschieblichen Gewindcabschnitt 57
eine Mutter 55 mit einer Kontermutter 56, mit denen der teleskopische Weg der Kopplungsstangc verstellbar ist,
um so die Höhe /11 begrenzen, bis auf welche der
jeweilige Wasseranschluß 18 abgesenkt werden kann.
Zur Durchführung der hydraulischen Verbindung für jeden Wasseranschluß mi: dem Träger 17 an allen
Wegstellen der Schlitten 23 werden zwei flexible Leitungen benutzt, die mit den Kästen 28 über einen
oberen gemeinsamen Anschluß 58 in Verbindung stehen. Jede dieser Leitungen besteht beispielsweise aus
einer Folge von Rohrgliedern 59 mit sechseckigem Querschnitt, die untereinander an der Stelle 60 gelenkig
miteinander verbunden sind und Anschläge für verschiedene Gelenkverbindungen besitzen, um in einer
Richtung die Krümmung auf einen Minimalwert zu begrenzen und in der anderen Richtung nicht die
geradlinige Anordnung zu überschreiten. Die den jeweiligen Ventilkasten 28 am nächsten benachbarten
Rohrglieder besitzen jeweils in ihrer Gelenkachse eine Laufrolle 61 an der Seite des Trägers 19, die auf dem
lnnenabschnilt eines U-Profils 62 laufen, das auf das
untere U-Profil 21 entsprechend Fig.2 aufgeschweißt
ist. Auf diese Art bewegt sich jede Rohrkette ständig längs einer Bahn entsprechend einem liegenden U mit
verschieden langen Schenkeln, von denen der untere Schenkel durch den Träger über die Laufrollen 61
abgestützt ist, während der Rücken des U sich im Bereich der geringsten (engsten) Kettenkrümmung
befindet und der obere Schenkel aufgrund seines Gewichtes und seiner winkclmüßigen Begrenzung
geradlinig verläuft. Im Innern dieser Ketten ist jeweils eine die Abdichtung gewährleistende schmiegsame
Rohrleitung angeordnet.
Als Variante könnte jedes Rohrkettenglied entsprechend Fig. 11 und 12 ausgeführt sein. In diesem ("all
entfällt die biegsame Rohrleitung, und die Rohrglieder bestehen abwechselnd aus inneren Zapfenabschnitten
63, die jeweils aus einem Rohrabschnitt mit Kreisquer· schnitt bestehen und äußeren Muffenabschnitten 64, die
ebenfalls aus Rohrabschnitten mit zylindrischem Querschnitt bestehen aber einen leicht größeren Durchmesser
aufweisen und außerdem eine Innenschultcr an den Enden zur Aufnahme eines Dichtringes 65. Die
Dichtungen gewährleisten die Verbindung zwischen dem inneren Zapfenabschnitt und dem äußeren
Muffenabschnitt. Darüber hinaus enthalten die Rohrubschnittc 63 oder 64 in ihrer Achse jeweils einen
Rohrabschnitt 66 bzw. 67 mit geringem Durchmesser, der über radiale Arme 68 bzw. 69 an dem Außenrohr
abgestützt ist. Die Trennebene zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Inncnrohrabschnitten 66 und 67 cm spricht der äußeren Vcrbindungsebcnc im Bereich des
jeweiligen Dichtringes. Durch sämtliche Innenrohre bh
und 67 ist ein Stahlseil hindurchgezogen, das einerseits die auf die gelenkige Rohrleitung unter dem Einfluß des
Wasserdruckes ausgeübten Beanspruchungen aufnimmt und andererseits aufgrund der Flexibilität des Stahlseils
die Gelenkigkeit an den verschiedenen Vcrbindungs· stellen unterstützt.
Ein derartiges Rohr kann sich in sämtlichen Ebenen
verbiegen und gleichzeitig auch Torsionsbewegungen aushalten, Pur den beabsichtigten Anwendungszweck
kann die Torslonsmöglichkclt entfallen und die Gelenkigkclt mit Hilfe von an die Muffenitbschnittc an
diumctral gegenüberliegende..) Mantclstcllen angeschweißten Stegen 71 hergestellt werden, die beiderseits
schneldonförmlg enden und mit an die Zupfcnubschniuc
angeschweißten V-förmigen Ansätzen 72 zusammenwirken, wobei die Verbindungslinie zwischen den
beiden Schneiden 73 ebenfalls in der Verbindungsebene zwischen den Innenrohren 66 und 67 liegen. Die
Spannung des Stahlseils reicht aus, um die Berührung aufrechtzuerhalten und eine vollständige Gelenkigkeit
herzustellen. Um winkelmäßige Schwingungen zu begrenzen, können Kreisringslücke 74 auf eine Seite
oder auf zwei Seiten der Rohrzapfenabschnitte aufgeschweißt sein.
In jedem Füll ist das erste Glied der Rohrkette an
einem der Vcutilka'stcn 28 befestigt und hydraulisch angeschlossen, während das letzte Kettenglied an einem
Ansatzstück 75 eines drehbaren Anschlußstückes 76 befestigt und angeschlossen ist, wobei die beiden
Anschlußstiickc für die beiden Ketten um das gleiche Sammler- oder Verteilerrohr 77 drehbar sind (Fig.9),
durch welches das Wasser über ein weiches Rohr 78 dem obengenannten Träger 17 zugeführt wird.
Zur Durchführung einer automatischen Verschiebung der Wasseranschlußteile 18 sind die beiden Schlitten 23
entsprechend den beiden Anschlußteilen über ein Seil 79 (Fig. 1) miteinander verbunden,das vor dem Träger 19
über eine Seilrolle 80 geführt ist, deren Achse 81 gemäß der in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien angedeuteten
Darstellung schräg verläuft. Wenn einer der Wasseranschlußteile 18 mil einer Zapfstelle 6 verbunden ist,
bewegt er sich aufgrund der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges relativ nach hinten, so daß über den
Seilantrieb eine entsprechende Bewegung des anderen Wasseranschlusses 18 in Richtung auf die Fahrzeugspitze
mit der gleichen Relativgeschwindigkeit bezüglich des Fahrzeuges erfolgt, die bezüglich des Bodens die
doppelte Fahrgeschwindigkeit ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt während der Scilbcwegung nach vorn eine andere Seilbewegung
nach hinten, wodurch die Seilspannung aufrechterhalten bleibt und Seilverwicklungen vermieden werden. Diese
Anordnung bildet eine Art von Seilzug ohne Ende; die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt.
Wenn der Wasseranschlußteil 18. der unter dem
Einfluß des Scilzuges nach vorn liev, >.tii wird, einem mit
einer Zapfstelle 6 verbundenen Wasseranschlußtcil 18 begegnet, wird das Zusammenstoßen dieser beiden
Teile aufgrund der vorbcschricbcncn schwenkbaren Anordnung vermieden. Der freie Wasseranschlußtcil
verschiebt sich längs des Rohrarmes 39 des verbundenen Anschliißtcilcs und wird seitlich abgelenkt, um
danach wieder in die Achse der Rohrleitung 1 und des Tragers J9 zurückzukehren, und zwar unter dem Einfluß
einer nicht gezeigten elastischen Einrichtung, die auf die Drehung des Krümmers 35 bezüglich des Vcnlilkastcns
28 einwirkt.
Jeder Wasscranschlußteil 18 besitzt entsprechend F i g. I und 6 an seiner Vorderseite eine geneigte Flache
bzw. Platte 82, die zwei untere Runder 83 besitzt, die sich
nach vorn erweitern und nach hinten nach Art eines Trichters bis auf die Breite entsprechend dem
Durchmesser des Flansches 13 zusammenlaufen. Wenn auf diese Weise der freie Anschlußteil 18, der an einem
mit einer Zapfstelle verbundenen Anschlußteil (8 vorbcigclaufcn ist der nächsten Zapfstelle begegnet,
wird der Anschlußteil unter dem Einfluß seiner geneigten Unterseite auf die Höhe der Zapfstelle
angehoben und gleichzeitig aufgrund der seitlichen Rttndcr 83 auf diese zentriert, da aufgrund der glenklgcn
Halterung des Krümmors 35 und der obengenannten elastischen Feder bzw. Rückstelleinrichtung eine solche
Bewegung gewährleistet ist.
Wenn die untere öffnung des Rohrstückes 41 sich
genau oberhalb des Übergangsstückes 9 der Zapfstelle
befindet, fällt die Gesamtanordnung des Wasseranschlußteils 18 unter seinem Eigengewicht und demjenigen
des Armes 39 herab, womit automatisch der Mechanismus zur Verbindung des nächsten Anschlußteils
und zur Entkupplung des vorhergehenden Anschlußteils ausgelöst wird.
Entsprechend Fig. 7 besitzt jedes Rohrstück 41 an
beiden Seiten automatisch wirkende Klammern 84, die jeweils einen unteren Bauteil 85 umfassen, der über
einen Zapfen 88 mit einem Lenker 87 an einen oberen Zapfen 86 angelenkt ist. Eine weitere Verbindung
besteht zwischen dem unteren Hakenteil 85 und dem oberen Zapfen 86 über eine Doppellenkeranordnung 89,
90, die untereinander bei 91 gelenkig verbunden sind und von denen der untere Lenker über den Zapfen 92
mit dem Haken 85 Verbindung besitzt. Eine Rückstellfeder 93 ist zwischen dem Lenker 89 und dem Rohrstück
41 eingehängt, um die Sperrhaken dauernd selbsttätig in die in Fi g. 7 gezeigte Stellung vorzuspannen. In dieser
Ruhestellung liegt die Achse bzw. der Zapfen 91 an dem Lenker 87 an, nachdem diese Achse zuvor den Totpunkt
bzw. die gestreckte Lage der Lenker 89 und 90 überschritten hat, so daß die die Kniegelenkanordnung
bildenden Lenker 89,90 blockiert sind.
Wenn der Wasseranschlußteil 18, wie beschrieben frei
auf die Zapfstelle 16 herunterfällt, öffnen sich die automatischen Sperrhaken bei gleichzeitiger Spannung
der Federn 93, da die abgerundeten Enden der Hakenteile 85 über den Anschlußflansch 13 hinweggleitcn.
Nachdem der Flansch überschritten worden ist. fallen die Sperrhaken unter der Wirkung der Federn 93
in ihre Ausgangslage gemäß Fig. 7 zurück und gewährleisten dadurch die Verriegelung des Anschlußteils
18 mit dem Übergangsstück 9 der nächsten Zapfstelle.
Zur Herstellung der erwünschten hydraulischen Verbindung braucht nunmehr nur noch das Ventil 10
gegen die Wirkung des Wasserdruckes geöffnet zu werden, was eine wesentlich größere Kraft als die durch
das Gewicht der sich bewegenden Einzelteile erzeugte Kraft erfordert. Der Wasseranschlußteil 18 enthüll
daher eine Hohlstange 94 eines Membranzylinders oder -motors, bestehend aus einem Decke! 95 und einer
Membran 96, die die Stange 94 kraftvoll nach unten bewegt, wenn die Oberseite mit einem Wasserdruck
beaufschlagt wird, der über den Kanal 97 innerhalb der Stange 94 herangeführt wird, der an seinem unteren
linde eine oder mehrere Qucröffnungen 98 enthalt.
Am unteren Ende der Stange 94 ist ein Drücker-Vcr· teiler 99 angeordnet, der sich begrenzt bezüglich der
Stange verschieben kann, beispielsweise über einen mn
der Stange verbundenen Paßstift 100, der in einem Ungsschlitz 101 innerhalb des Drückeransatzes 99
beweglich ist. Eine Feder 102 drückt das Ansatzstück 99
gegen sein unteres Wegende, in welcher Stellung die »
beiden Dichtringe 103. welche eine Ringnut 104 nach oben und unten abdichten, sich unterhulb der Öffnung»
befinden, Auf diese Welse wird in der Ruhestellung der Druck oberhalb der Membran % über die Innenbolv
rung 97 und die Öffnung 98 in das Innere des « Anschlußtells abgeleitet, so daß die Membran 96 und die
Stunge 94 In die in FI g. β gezeigte obere Stellung Ihres
Hubes bewegen. , ,,. ,,
Zur gleichen Zelt, wie die Verriegelung über die
automatischen Sperrhaken 84 erfolgt, stößt das obere °. Ende der Stange 11 des Ventils 10 an das Druckvertellerstück
99 und bewegt dies gegen das obere Ende seines Bewegungshubes, wobei die Feder 102 zusammengedrückt
wird, wozu nur eine sehr geringe Kraft notwendig ist, da es sich nur um einen geringen Hub
handelt und keine hydraulische Gegenkraft vorhanden
Wenn das Druckverteilerstück 99 auf die Stange 94 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung verschoben worden ist.
steht die Öffnung 98 mit der Ringnut 104 zwischen den beiden Dichtringen 103 in Verbindung. Die Ringnut ist
dauernd mit unter Druck stehendem Wasser durch eine kleine Rohrleitung 105 beaufschlagt, die an den Ansatz
106 angeschlossen ist. Das zugeführte unter Druck stehende Wasser gelangt durch die Öffnung 98 und den
Kanal 97 in das obere Abteil des Membranmotors, wodurch von dort eine ausreichend große Kraft auf die
Stange 94 wirkt, um über das Druckverteilerstück 99 die Stange 11 herabzudrücken und das Ventil 10 zu öffnen,
so daß das Wasser der Versorgungsleitung in das Verteilerstück eindringen kann.
Nachdem die Wasserzuführung nunmehr über das nächste Verteilerstück 18 sichergestellt ist, muß sofort
das bisherige Verteilerstück 18 von der vorangehenden Zapfstelle gelöst werden, anderenfalls der an seinen
beiden Enden festgehaltene Seilzug 79 die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges blockieren würde. Um dennoch
die für die notwendigen Arbeitsgänge benötigte Zeit zur Verfügung zu haben, sind die an dem jeweiligen
Seiltrum 79 angehängten Schlitten 23 mit Hilfe von Federn 107 gemäß Fig. 5 angeschlossen. Jedp dieser
Federn liegt an einem der Endflansche 108 und andererseits an einer mittleren am Kabel bzw. am Seil
befestigten Hülse 109 an. Wenn sich während der vorbeschriebenen Arbeitsgänge das Fahrzeug in geringem
Maße vorwärtsbewegt hat, sind dabei die Fcclern t07 vor den beiden Schlitten 23 zusammengedrückt
worden.
Zur automatischen Entkupplung des Wasseranschlußteils 18, das zuvor an die Zapfstelle angeschlossen war.
wird beispielsweise eine Fernentkupplungsvorrichtung gemäß I·' i g. b benutzt, die aus einem zweiten Membranmotor
besteht, der durch den oberen Hohlraum UO des Rohrstücks 41 gebildet und durch eine Membran 111
angeschlossen ist, die mit einer Buchse 112 in
Verbindung steht. Die Buchse ist auf der Stange 94 abgedichtet und frei verschiebbar und enthält eine
Ringnut 113, über die das Gabclende 114 eines Hebels
115 (Fig.b, 7 und 8) betiitigbar ist. Dieser Hebel ist an
der Stelle 116 an einem Ansatz angelenkt, der innerhalb
des Mantels 117 angeschweißt ist, wobei der Mantel zwischen den beiden Membranen % und III mit Hilfe
nicht gezeigter Schrauben festgeklemmt ist. Der Mantel enthalt einen Schlitz 118, durch den der Hebel 115 nach
milk η geführt ist.
Zum Ausklinken der automatischen Sperrhaken 84 brauchen nur die beiden Zapfen 91 über die gestreckte
Lage bzw. die gerade Verbindungslinie der Zapfen 86, 92 herausbewegt zu werden, so daß die Gelcnkzupfen 92
sich aufwärts bewegen können, wobei die Kniehebelanordnung
(19, 90 unter der Wirkung des Wusscrstoßcs sich zusammenlegt und versucht, den Wasseranschlußteil
und demzufolge den Gelenkanschluß 86 anzuheben, Sobald die Klinke oder der Hakcntell 85 eine
ausreichende Neigung eingenommen hat, besitzt die Schlagwirkung eine nach außen gerichtete horizontale
Komponente, welche die automatische Entkupplung mit sich bringt. Anschließend bringt die Feder 93 die
Gclcnkanordnung wieder In Ihre Ausgangslage zurück.
Sobuld die Entriegelung stattfindet, bringen der Wusserstoß und die Wirkung der Feder 12 den
700 B31/71
Anschlußteil nach oben, worauf der Schlitten 23 sich frei weiterbewegen kann, und zwar unter Berücksichtigung
der Entspannung der oben beschriebenen zusammengedrückten Federn 107, so daß der Wasscranschlußieil
nicht mehr auf die Zapfstelle zurückfallen kann.
Die Spreiz- oder Ausweichbewegung der Gelenkzapfen 91 in Richtung der Pfeile 119(Fi g. 7) wird mit Hilfe
eines Bügels 120 erreicht, der um eine in F i g. 6, 7 und 8 sichtbare Achse 121 gelenkig gelagert ist. Die Enden des
Bügels sind nach außen gekröpft und gemäß Fi g. 7 an
der Stelle 122 schräg abgeschnitten, so daß Führungsflächen
entstehen, die gleichzeitig die beiden Gelenkachsen 91 nach außen drücken und dabei auf Verlängerungen
dieser Achsen einwirken, wenn der Bügel in Richtung des Pfeiles 123 (F i g. 6) bewegt wird. Auf den
Rücken des Bügels sind zwei Ansätze 124 aufgeschweißt, die als Aufnahme für eine Gelenkachse 125
dienen, an der das untere Ende eines senkrechten Lenkers 126 befestigt ist, dessen oberes Ende bei 127 an
einem Winkelhebel 128 angelenkt ist, der seinerseits über einen Gelenkzapfen 129 auf dem Deckel 95
gelenkig gelagert ist. Die Anordnung bildet somit ein Gelenkparallelogramm, bei dem nur der Lenker 126
nach unten bewegt zu werden braucht, um die oben beschriebene automatische Entriegelung durchzufüh-
Zur Durchführung dieses Vorganges besitzt das Ende des von dem Membranmotor 111 betätigten Hebels 115
einen Gelenkzapfen 130, der über eine weitere Kniehebelanordnung 131, 132 an einen Zapfen 125
angeschlossen ist. Die beiden Kniegelenkhebel 131,132 bestehen jeweils aus zwei zueinander symmetrisch
ungeordneten Teilstücken, die untereinander mittels einer Achse 133 verbunden sind, die sich in eine
geeignete Ausnehmung im Lenker 126 anlegt, in der sie die gestreckte Lage der Lenker 131, 132 bzw. die
Verbindungslinie der Achsen 130 und 125 gemäß F i g. 6
leicht überschritten hat. Eine oder zwei Federn 134, die auf der Gelenkachse 133 sitzen und gegen die
Gclenkzapfen 130 und 125 wirken, erteilen der Achse 133 dauernd eine Vorspannung in Richtung des Lenkers
126. Außerdem sind zwei Anschlüge 135 symmetrisch zum Lenker 132 so angeordnet, daß unmittelbar vor
dem Ende des Abwartshubes des Zapfens 130 unter der
Wirkung der hydraulisch beaufschlagten Membran IH diese Anschlüge an den Ansätzen 124 anstoßen,
wodurch die Lenker 132 nach außen geschwenkt werden, so daß die Achse 133 über clic Totpunktstelhing
nach außen gedrückt wird. Von diesem Augenblick an legt sich die Kniehebelanordnung 131, 132 unter der
Wirkung der Feder 136 weiter zusammen und nimmt
den Lenker 126 nach oben wahrend der Svhwunk/.up[ui\
130 unter der Wirkung des Membranmotor« 111 seine
Abwärtsbewegung fortsetzt. Dadurch werden die Berührungs/.apfcn 91 für die Aufluufkurvcn 122
freigesetzt.
Wenn es sich demnach durum handelt, einen mit einer
Zapfstelle verbundenen WusscrunschluUteil 18 /11
entkuppeln, braucht nur die Kammer ItO mit Wasserdruck
beaufschlagt 7,11 werden, wus mit Hilfe einer
Leitung 137 erfolgt, die mit einem Anschluß verbunden ist. Die Leitung 137 besitzt einen kleinen
Durchmesser wie die Leitung 103 und erstreckt sich durch das Innere der Gelenkkette und der beweglichen
Rohrleitung.
Die Wirkungsweise der Gesamtvorrichtung wird unhand von Fig.4 und 10 verständlich, aus denen
hervorgeht, duö für Jeden Wasscranschlufltell die
Rohrleitung 105 an einen Anschluß 139 geführt ist, der
die Wandung des, Rohres 29 durchquert und dadurch das Innere des Rohres mit dem Inneren des Ventilkastens 28
stromab hinter dem Ventil verbindet, d. h. mit dem Abschnitt, der dauernd über den einem oder den anderen
Wasseranschlußteil mit Wasserdruck beaufschlagt ist. Andererseits durchquert die Rohrleitung 137 die
Rohrwandung 29 mittels eines Anschlußstückes 140 und wird von dort über eine weitere Rohrleitung 141
verlängert.
In dem gelenkigen Rohrstück befindet sich eine
andere biegsame Rohrleitung 142 mit kleinem Durchmesser, die über einen Anschluß 143 mit dem Innern des
Rohres 29 in Verbindung steht. Die biegsame Rohrleitung 142 wird somit nur dann mit unter Druck
stehendem Wasser beaufschlagt, wenn der Wasseranschlußteil der entsprechenden Seite unter Druck steht,
während anderenfalls der Druck stromab vom Ventil 31 ferngehalten wird. Die beiden Rohrleitungen 141 und
142 erstrecken sich über die gesamte Länge der gelenkigen Rohrleitungen bis hin zu den Drehanschlüssen
76 gemäß Fig.9, wo sie deren Wandung mit Hilfe geeigneter Anschlüsse 144 durchqueren und untereinander
durch weitere biegsame Rohre 145. Jedes dieser Rohre verbindet eines der Rohre 141 mit dem Rohr 142
der anderen Rohrleitung und umgekehrt. Die vollständige Verbindung dieser Rohre untereinander ergibt sich
deutlich aus der schematischen Darstellung nach Fig. 10.
Entsprechend Fig. 10 wird der Wasseranschlußteil
18, der mit einer Zapfstelle 6 verbunden ist, an seinem oberen Membranmotor % beaufschlagt, und zwar über
den herabgedrückten Verteiler 99 und die dauernd unter Druck stehende Leitung 105. Somit befindet sich die
Membran 96 in ihrer unteren Stellung. Im Gegensat/ dazu befindet sich die Membran 111 nicht unter Druck,
so daß sich auch diese Membran in ihrer unteren Stellung befindet, da die Bcaufschlagungsleilung 137 mit
der Leitung 141 in Verbindung steht, und wobei eine der Leitungen 145 und die Leitung 142 der anderen
Rohrleitung mit dem Inneren des Hohrarms 39 des
anderen Wasseranschlußteils 18 stromauf von dem Ventil und somit in einer Zone, die nicht unter Druck
steht. F-Ur den nicht an eine Zapfstelle angeschlossenen Wasseranschlußteil 18 erfolgt über den Verteiler
keine Druckbcaiifschlagung des oberen Membranmotors,
der somit in seiner oberen Stellung bleibt, während der untere Membranmotor ebenfalls in seiner oberen
Stellung verbleibt, da er über seine AnschluUlciiung Π7
beaufschlagt ist, die über die Leitung 141, die andere Leitung 145 und die Leitung 142 mit der anderen
Leitung im Innern des Kuhrurms 39 des underen
Wusscrunsehlußteils in Verbindung steht, der sich unter Druck befindet, Dies bedeutet, daß die beiden
Membranen bei nicht verbundenem Wasserunschlullteil sich in Ihrer oberen Stellung befinden, wllhrend bei einer
angeschlossenen Zapfstelle die Membrunen sich in ihrer niedrigen Stellung befinden.
Wenn sich die Mcmbrun 111 In Ihrer oberen Stellung
um Ende ihres Hubes befindet, nimmt die Achse 130 eine niedrige Stellung ein, wllhrend die Achse 123 dennoch
sich in ihrer obersten Stellung befindet, du die Kniegelenkunordnung 131, 132 zusammengelegt ist.
wodurch die uutomutische Sperrklinke 84 freigesetzt
wird. Wenn der entkuppclto Wnsserunschluülcil sich auf eine neue Zupfstelle In der vorbeschriebenen Welse
uufzulegen beginnt, erfolgt die ebenfalls schon beschriebene
mechanische Verriegelung, woruuf das entspre·
chcnde Vcniil 10 öffnet, nachdem über den Verteiler 99
die Membnin % beaufschlagt worden ist. Wenn sich der
Druck in dem entsprechenden Rohrarm ausgebreitet hat, wird die Leitung 142 des zuvor entkuppelten
Wasscranschlußtciles beaufschlagt, der nun wieder anzuschließen ist. Dieser Wasserdruck übertragt sich
auf die Membran IM des anderen Wasseranschlußleils.
d. h. auf den, der gerade verbunden ist und jetzt entkuppelt werden soll. Da jedoch diese Membran
zuvor in ihrer unteren Stellung bei blockierter Kniegelenkanordnung 131, 132 war, bewirkt dieser
Druck die automatische Entkupplung der Sperrhaken.
Bei Entkupplung dieses Wasseranschlul3teils erfolgt ein Druckabfall in dem entsprechenden Rohrarm,
wodurch das entsprechende Ventil 31 schließt, so daß der Druck in der Leitung 142 und somit in den Leitungen
141 und 137 des neu angekuppelten Wasseranschlußteils abfällt. Dort sinkt der auf die Membran Hl wirkende
Druck, wodurch diese, wie auch die Membran % sich in ihre untere Stellung bewegen und die gleiche Situation
eintritt, die bereits vorstehend betrachtet worden ist, nur mit dem Unterschied, daß die beiden Wasseranschlußteile
nun vertauscht sind.
Aus Sicherheitsgründen für den Fall eines Funktionsausfalls eines der hydraulischen Anschlüsse oder bei
fehlender Wasserversorgung ist ein nicht gezeigter Anschlag am rückwärtigen Teil des Trägers 19
vorgesehen, an den der senkrechte Hebelarm des Winkelhebels 128 anstößt, um dadurch die Schwenkbewegung
des Bügels 120 einzuleiten und den am weitesten hinten liegenden Wasseranschluß freizusetzen.
Eine Variante für eine Fernbetätigung besteht aus einer auf das Kabel 79 aufgebrachten Zugkraft zur
Betätigung des Lenkers 126 über eine geeignete Übersetzung.
Es ist gezeigt worden, daß die Gesamtanordnung von dem Zeitpunkt an einen automatischen Bclriebsablauf
besitzt, wo die Leitung 105 dauernd mit Druck beaufschlagt ist. Es ist dennoch eine Spezialeinrichtung
notwendig, um den Bctriebsiiblauf einzuleiten, wenn noch keiner der Wasserunschlußteile mit einer Zapfstelle
verbunden ist und somit stromab der Ventile noch kein Wasserdruck besteht. Für diese Fälle dient ein
einfacher Druckknopf 146 (Fig. b), der abgedichtet
durch den Deckel 95 hindurchgcfilhrt ist und auf den
oberen Abschnitt der Stange 94 einwirkt. Durch Verwendung eines Hebels oder eines beliebigen
Druckschalter kann man auf diese Weise, mich dein
Anschluß eines ersten Wasscranschlußteiles im eine Zapfstelle die Stange 94 hcrabdrücken und dadurch das
Ventil 10 öffnen, um die Betriebsweise einzuleiten bzw.
anzustoßen. Der darauffolgende Betriebsabluuf geht
selbsttätig vorsieh.
Zur Gewährleistung des sclbsttUtigen Betriebs muß
der Trtlgcr 19 in einem vorbestimmten Abstand oberhulb der Rohrleitung I und purullcl duzu gelullten
werden. Zu diesem Zweck ist im vorderen Bereich des Trtlgers 19 eine Gabel 147 befestigt, die zwei Räder 148
mil zueinander geneigten Achsen trägt. Die Rüder rollen beiderseits der Rohrleitung 1 entsprechend
F i g, 3 auf dem Boden üb, wobei der Abstund der Rüder
im Bodenbereich uusreicht, damit die Zapfstellen 6 überfahren werden können. Darüber hinaus ist die
Oesumtunordnung des Trtlgers so gchultcrt, dall er
bezüglich der Mitte seiner Lunge leicht schwenkbar ist,
wobei eine Lenkeinrichtung geringe winkclmUUigc
Veränderungen oder Verschiebungen des Trtlgers versittrki, um eine Lenkung zu steuern bzw. zu
unterstützen, die auf das Lenkrad 16 einwirkt. Auf diese Weise wird das Fahrzeug automatisch entlang der am
Boden verlegten Rohrleiiung geführt, während der Träger stets in der erwünschten Stellung oberhalb
dieser Rohrleitung verbleibt.
Für den Betriebsbeginn der Vorrichtung längs der am Boden verlegten Rohrleitung und für die Trennung bei
Betriebsendc ist der Träger mit einer Hubvorrichtung versehen, die beispielsweise aus zwei Lenkern 149
ίο (F ig. I) besieht, deren Unterteil bei 150 am Träger und
deren Oberteil an der Stelle 151 angelenkt ist. wobei eine der Anlenkstellen 151 sich in der Nähe des
Anschlusses 58 auf der Sammel- oder Verteilerleitung 77 (Fig. 9) befindet, so daß die Gesamtanordnung ein
Gelenkparallelogramm bildet. Das Anheben erfolgt mit Hilfe eines Flaschenzuges, der mittels Hydraulikzylinder
152 betätigt wird, wobei das Seil 153 im wesentlichen auf einer Diagonalen zu diesem Parallelogramm zurückgeführt
wird. Durch Beaufschlagung des llydraulikzylinders
152 wird der Träger angehoben. Zu diesem Zweck dient ein oberer Längsträger 154, an dem die
Anlenkslellcn 151 und der Hydraulikzylinder 152 sowie
die Umlenkrolle gehaltert sind. Der Längsträger ist auf einer vertikalen Achse 155 auf dem Fahrzeugrahmen
2$ schwenkbar, wobei dessen Schwenkbewegung die
Servolenkung steuert.
Zur Durchführung der Erfindung wird somit einerseits auf dem Boden eine Leitung von KohrstUckcn 1
und Zapfstellen 6 gemäß einem gewünschter Bahnverlauf verleg'.. Andererseits wird das Fahrzeug an den
Beginn der Rohrleitung gebracht, wozu man die Führungsräder 148 auf beide Seiten der Rohrleitung
bringt und dann das Fahrzeug so weit vorfährt, bis ein erster Wasseranschluüleil 18 auf eine Zapfstelle 6
aufgekuppelt wird. Der Beirieb wird eingeleitet durch Betätigung des Druckknopfes 146, so daß das Fahrzeug
anschließend mit einer gewählten Geschwindigkeit sich auf der am Boden verlegten Rohrleitung entlang
bewegt, die auch in Kurven mti größerer Krümmung verlegt sein kann, so daß eine systematische Beregnung
mit großer Reichweile und mit großem Ik'riesi'lungsvermögen
gewährleistet ist. Die Wasserversorgung ist automatisch und kontinuierlich sichergestellt durch die
Wasseranschlußteile 18, von denen stets mindestens einer mit einer Zapfstelle in Verbindung sieht. Aufgrund
der kontinuierlichen Wasserbeaufschlagung und aufgrund der Tatsache, daß im allgemeinen die Fahrzeuggeschwindigkeit
sehr gering ist und nur eine niedrige Leistung da/.u erforderlich ist, wird es möglich,
gegebenenfalls auf einen Verbrennungsmotor des Fahrzeuges zu verzichten und anstelle dessen eine
TurbiiK1 in die Wasserzuführung zwischen den Anschlüssen
58 und 17 einzubauen, die eine geringt
Leistung dem Wasserdruck entnimmt, die untersetzt und auf die Vortriebsräder 15 über ein z. B. hydraulisches stufenloses Getriebe übertrugen wird, Auf diese
Weise kann die gesamte Berieselung oder Beregnung allein mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Wasserversorgung betrieben werden,
Die Erfindung ist nicht tiuf die vorgeschriebenen
Ausführungsbcispiele beschränkt, sondern umrußt auch
beliebige Abänderungen, ohne den Rühmen der Erfindung zu verlusscn. Insbesondere können hinsichtlich der Abstützung und der Führung der Wusserun-
ßs sehlußtelle 18 auch andere MuUnuhmcn getroffen
werden, wobei dies auch für den Krcuzungsvorgitng durch seitliches Ausweichen gilt, wus durch eine
Ausweichbewegung mich oben ersetzt werden kunn,
Andererseits brauchen die Wasseranschlußteile nur im Bereich ihres Betriebes genau geführt zu werden, so daß
es möglich ist, den rückwärtigen Teil des Trägers lortzulassen und durch eine Unterstützungs- und
Führungseinrichtung allgemeinerer Bauart zu ersetzen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Wasserzuführungseinrichtung für eine fahrbare Beregnungsvorrichtung, die einerseits eine fest aul ^ dem Boden verlegte Rohrlcitungsanordnung mit in Abständen angeordneten, normalerweise durch ein federbelastet.es Ventil geschlossenen Zapfstellen, und andererseits eine dem Fahrzeug zugeordnete, bewegliche, an eine gemeinsame Verteilerleitung angeschlossene Vorrichtung mit zwei Wasseranschlußteilen aufweist, welche abwechselnd selbsttätig von der jeweiligen Zapfstelle entkuppelbar und an die bei der Vorbewegung nächstfolgende Zapfstelle anschließbar sind, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß das Fahrzeug eine Führungseinrichtung (19) für die beiden an dem Fahrzeug gehaltenen, abwechselnd jeweils um die gleiche Wegstrecke in bezug auf das Fahrzeug in Längsrichtung bewegbaren Wasseranschlußteile (J8) autweist, die beiden Wasseranschlußteile (18) über zwei flexible Rohrleitungen (59) mit der gemeinsamen Verteilerleitung (77) verbunden sind und daß der jeweils von einer Zapfstelle (6) entkuppelte Wasseranschlußteii (18) durch eine angekoppelte, durch die Vorbewegung des Fahrzeuges zu der jeweils nächstliegenden Zapfstelle (6) betätigte Kabelzugvorrichtung (79) bezüglich des Fahrzeuges von hinten nach vorne rückführbar ist, und der jeweils zurückgeführte Wasseranschlußteil (18) durch eine Ausweichvorrichtung an dem mit der Zapfstelle (6) jeweils gekuppelten Wasseranschlußteil (18) seitlich oder vertikal darüber vorbeiführbar ist.35Die Erfindung betrifft eine Wasserzuführungseinrichtung für eine fahrbare automatische Beregnungsvorrichtung, die einerseits eine fest auf dem Boden verlegte Rohrleitungsanordnung mit in Abständen angeordneten, normalerweise durch ein federbelastetes Ventil geschlossenen Zapfstellen und andererseits eine dem Fahrzeug zugeordnete, bewegliche, an eine gemeinsame Verteilerleitung angeschlossene Vorrichtung mit zwei Wasseranschlußteilen aufweist, welche abwechselnd selbsttätig von der jeweiligen Zapfstelle entkuppelbar und an die bei der Vorbewegung nächstfolgende Zapfstelle anschließbar sind.Bei einer aus der US-PS 34 63 175 bekannten fahrbaren automatischen Beregnungsvorrichtung ist die Anordnung derart getroffen, daß das eine Berieselungsrohranlage tragende Fahrzeug seitlich neben der Rohrleitungsanordnung in einem konstanten Abstand entlangfährt und über eine Verteilerleitung an zwei als Beine ausgebildete Rohre einer Wasserentnahmevorrichtung angeschlossen ist. Die beiden Beine der Wasserentnahmevorrichtung stützen sich auf der am Boden verlegten Rohrleitung jeweils über einen ein Wasseranschlußteil bildenden Fuß ab. Die Spreizung zwischen den beiden an ihren oberen Enden verbundenen Beinen kann mittels eines Hydromotors verändert werden, dessen Linearbewegung mit Hilfe zweier Steuerketten steuerbar ist. Die erste der beiden jeweils einenends mit einem Steuerventil des Hydromotors verbundenen SteuerkeUen ist andercnends an dem hinteren Bein der Wasserentnahmevorrichtung und die40455560('S /weite Steuerkette anderenends an dem Fahrzeug ',geschlossen. Die in den Füßen enthaltenen Wasseran- «•hlußteile werden selbsttätig von einer Wassercntnahrne oder Zapfstelle gelöst und mit der in Bewegungsdichtung unmittelbar folgenden Zapfstelle verbunden, n-ibei führen die beiden Beine im wesentlichen eine Gehbewegung aus, bei der die Vorwärtsbewegung durch Vorschieben und Nachziehen der Beine zustande k°Wei! die beiden Steuerketten von außen frei zugänglich sind, kann die bekannte Beregnungsvorrichlung leicht durch fremde äußere Einflüsse gestöri werden. Die Sohlen der beiden Füße stehen dauernd mil der Oberseite der Rohrleitungsanordnung in Berührung und nutzen diese bei der Vorwärtsbewegung durch Reibung ab. Der maximale Abstand zwischen zwei Zapfstellen ist durch die Länge der Beine festgelegt. Diese darf jedoch nicht zu groß gewählt werden, weil bei einer Zunahme der Bauhöhe der Beregnungsvorrichtung die Gefahr einer Berührung mit Hindernissen und bei Seitenwind einer Verkantung der Führungen der Füße auf der Rohrleitungsoberseite wächst.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere, fahrbare automatische Beregnungsvorrichtung mit geringer Bauhöhe zu schaffen, die mit möglichst wenigen Zapfstellen an einer auf dem Boden verlegten, durch den Betrieb keiner Abnutzung unterliegenden Rohrleitungsanordnung auskommt.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fahrzeug eine Führungseinrichtung für die beiden an dem Fahrzeug gehaltenen, abwechselnd jeweils um die gleiche Wegstrecke in bezug auf das Fahrzeug in Längsrichtung bewegbaren Wasseranschlußteile aufweist, die beiden Wasseranschlußteile über zwei flexible Rohrleitungen mit der gemeinsamen Verteilerleitung verbunden sind und daß der jeweils von einer Zapfstelle entkuppelte Wasseranschlußteil durch eine angekoppelte, durch die Vorbewegung des Fahrzeuges zu der jeweils nächstliegenden Zapfstelle betätigte Kabelzugvorrichtung bezüglich des Fahrzeuges von hinten nach vorne rückführbar ist, und der jeweils zurückgeführte Wasseranschlußteil durch eine Ausweichvorrichtung an dem mit der Zapfstelle jeweils gekuppelten Wasseranschlußteil seitlich oder vertikal darüber vorbeiführbar ist.Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßtn automatischen Beregnungsvorrichtung das Fahrzeug die Wasserentnahmevorrichtung trägt und deren Wasserentnahmevorrichtungen die auf dem Boden ausgelegte Rohrleitungsanordnung nur an den Zapfstellen berühren, stören auch grobe Verunreinigungen auf der Rohrleitungsanordnung die Vorwärtsbewegung der Beregnungsvorrichtung nicht. Ebenso führen Windkräfte zu keiner Verkantungsgefahr der Wasseranschlußteile.Der Abstand zwischen zwei Zapfstellen ist im wesentlichen unabhängig von der Bauhöhe der Beregnungsvorrichtung und läßt sich wesentlich erhöhen, da bei der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges ein Wasseranschiußteil das andere dank der Ausweichvorrichtung überholen kann. Durch die vollhydraulische Steuerung der Ankupplung und Entkupplung der Wasseranschlußteile an die Zapfstellen wird eine hohe Betriebssicherheil erreicht. Ein weiterer Vorteil der Beregnungsvorrichtung besteht darin, daß kein zusätzlicher Motor für die Bewegung der Wasscranschlußteile notwendig ist und ein gemeinsamer Antrieb für diese Bewegung sowie die Vorwärtsbewegung des Fahrzeu-
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