DE2402582A1 - Schuh, insbesondere sicherheitsschuh - Google Patents

Schuh, insbesondere sicherheitsschuh

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DE2402582A1
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shaft
shoe
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boot
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DE2402582A
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English (en)
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Stermann Kg Muelheim Carl
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CARL STERMANN KG
Original Assignee
CARL STERMANN KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/32Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/008Combined fastenings, e.g. to accelerate undoing or fastening

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh, insbesondere Sicherheitsschuh Die Erfindung bezieht sich auf einen Schun, insbes. auf einen Sicherheitsschuh, mit das Unterschenkelgelenk des Trägers umfassendem Schaft und vorderem Schnürverschluß am Schaftschlitz, der zwei einander zugeordnete, mit Haken und, oder Usen versehene Verschlußleisten aufweist.
  • Schuhe der beschriebenen Gattung sind (in der Praxis) in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche bekannt, bei denen der Schaft verhältnismäßig hoc'ri ausgeführt ist und im geschnürten Zustand das Unterschenkelgelenk des Trägers fest umfaßt. Gerade in dieser Form, zumeist zusätzlich ausgerüstet mit Stahlkappen, finden die Schuhe der beschriebenen Gattung auch als Sicherheitsschuhe Verwendung, wenn es darum geht, sogenannte Umknickunfälle zu vermeiden (vergl. DIN 4845). Umknickunfälle treten insbes. im Eisenbahnbetrieb, aber auch in Stelnbrüchen, bei der Manipulation und bei der Montage von Stahltrügern und dergleichen auf. Z. B. sind 50 9 aller Unfälle im EisenDahnbetrieb Umknickunfälle. Bei all diesen Arbeiten besteht stets auch die Gefahr, daß der Fuß eines Arbeiters (z. B. in einer umgesprungenen Weicne, unter einem Stein) eingeklemmt oder eingequetscht wird. Hier wäre es zur Meidung von Ausweitungen des Unfalles erforderlich, daß sich der Aroeiter von dem eingeklemmten Schuh augenblicklich befreien kann oder von diesem augenblicklich befreit werden kann. Gerade das erlauben die Schuhe der eingangs beschriebenen Gattung, auch in der Ausführungsform als Arbeitsschutzschuhe, nicht. Es muß vielmehr der Schnürverschluß umständlich geöffnet werden. Das stört auch in anderen Bereichen der Technik, wo Sicherheitsschuhe getragen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schun der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, dab er zwei an sich widersprüchliche Forderungen erfüllt. Einerseits soll er, im gesennürten Zustand, das Unterschenkelgelenk des Trägers fest umfassen, um Umknickunfälle zu vermeiden, andererseits soll sich der Träger von dem Schuh augenblicklich befreien können oder von diesem befreit werden können, z. B. wenn der Fuß mit dem Schuh eingeklemmt ist, - und zwar onne Öffnen des Schnürverschlusses.
  • Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbes. einen Sicnerheitsschuh, mit das Unterschenkelgelenk des Trägers um3assenden Schaft und vorderem Schnürverschluß am Schaftschlitz, der zwei einander zugeordnete, mit Haken und, oder Ösen versehene Verschlußleisten aufweist. Die Erfindung besteht darin, daß zumindest eine der Verschlußleisten mittels Aufreißverindung an den Schaft lösbar angeschlossen ist. - Für die Gestaltung der Aufreißverbindung bestehen verschiedene Möglichkeiten. So kann mit Verschlußeinrichtungen bzw. Verbindungseinrichtungen gearbeitet werden, die ähnlich aufgebaut sind wie bei Sicherheitsgurten üblich. Einfacher und gleichsam schuhkonformer ist jedoch eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Aufreißverbindung aus einerseits an der lösbaren Verschlußleiste, andererseits an dem Schaft befestigten, einander scharnierartig zugeordneten Schlaufen besteht und daß in die Schlaufen eine mit Betätigungshandgriff (z. B. Ring) versehene Verbindungsseele herausziehbar eingeführt ist. Um nichtsdestoweniger einwandfreien und bequemen Sitz des erfindungsgemäßen Schuhes zu gewährleisten, empfiehlt es sich fernerhin, die Anordnung so zu treffen, daß die Schlaufen des Schaftes mit einem Abstandsrand, d.
  • h. mit Abstand vom vorderen Schaftschlitz, auf den Schaft aufgesetzt sind und daß die zugeordnete Verschlußleiste im geschlossenen Zustand des Schuhes bzw. Schaftes auf dem Abstandsrand aufliegt. Die Verbindungsseele kann eine Litze aus Metalldrähten oder Kunststoffdrähten sein, man kann aber auch die Verbindungsseele als Verbindungsstift mit Schutzumhüllung ausführen. Um einen bequemen Sitz des angezogenen Schuhes sicherzustellen, empfiehlt es sich stets, die Verbindungsseele in Grenzen elastisch biegbar zu gestalten. Die lösbare Verschlußleiste wird bei einem erfindung.e*-emsßen Schuh so lang ausmefünrt, wie es erforderlich ist, um sicherzustellen, daß nach Aufreißen der Aufreißverbindung der Fuß des Trägers ohne weiteres aus dem Schuh herausgezogen werden kann. Im allgemeinen ist es ausreicnend, daß die lösbare Verschlußleiste sich lediglich über ein Teilstijnk der Länge des Schnürverschlusses> im oberen Bereich des Schaftes, erstreckt und durch ein mit dem Schaft fest verbundenes Teilstück des Schnürverschlusses nach unten hin ergänzt ist.
  • Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Schuh zwei widersprechende Funktionen aus dem Sicherheitsbereich integriert und zwei widersprechende Forderungen erfüllt.
  • Er funktioniert nach wie vor als Sicherheitsschuh, der die Umknickgefahr beseitigt, weil das Unterschenkelgelenk des Trägers im geschnürten Zustand des Schuhes vom Schaft eng umschlossen ist. Nichtsdestoweniger kann der Träger des Schuhes sich von dem Schuh augenblicklich befreien, in dem er die Aufreißverbindung aufreißt, wenn der Schuh eingeklemmt sein sollte. Das kann ohne weiters auch von Personen geschehen, die bei einem Unfall Hilfe leisten. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß die Verbindungsseele, bei geeigneter Anordnung der Ösen am Schaft, als aussteifendes Bauteil auch dazu beitragen kann, die Umknickgefahr zu reduzieren. Das ist insbes. dann der Fall, wenn die Verbindungsseele als Verbindungsstift ausgeführt und entsprechend ausgelegt ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 perspektivisch einen-erfindungsgemäßen Schuh, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 bei teilweise aufgerissener Aufreißverbindung, Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 bei aufgerissener Aufreißverbindung.
  • Der in den Figuren dargestellte Schuh ist ein Sicherheitsschuh.
  • Er ist ausgerüstet mit einem das Unterschenkelgelenk des Trägers umfassenden Schaft 1 und vorderem Schnürverschluß 2, 3, 4 am Schaftschlitz. Dieser Schnürverschluß 2, 3, 4 besitzt zwei einander zugeordnete, mit Haken undjoder Ösen 3 versehene Verschlußleisten und das Schnürband 4. Im Ausführungsbeispiel ist eine der Verschlußleisten 2 mittels Aurreißverbindung 5, 6, 7 an den Schaft 1 lösbar angeschlossen. Es könnten auch beide Verschlußleisten 2 in dieser Form mit dem Schaft 1 verbunden sein.
  • Die Aufreißverbindung besteht aus einerseits an der lösbaren Verschlußleiste 2, andererseits an dem Schaft 1 befestigten, einander scharnierartig zugeordneten Schlaufen 5. In die Schlaufen 5 ist eine mit Betätigungshandgriff 7 versehene Verbindungsseele 6 eingeführt. Der Betätigungshandgriff 7 ist ein Ring, der groß genug ist, um einen oder mehrere Finger aufzunehmen.
  • Insbesondere aus der Fig. 3 erkennt man, daß die Schlaufen 5 des Schaftes 1 mit einem Abstandsrand 8, d. h. mit Abstand vom vorderen Schaftschlitz, auf den Schaft 1 aufgesetzt sind, so daß die zugeordnete Verschlußleiste 2 im geschlossenen Zustand des Schuhes bzw. Schaftes 1 auf diesem Abstandsrand aufliegt. Das ist in Fig. 1 dargestellt. Unter dem Schaftschlitz befindet sich wie üblich eine Zunge oder Lasche 9. Die Verbindungsseele 6 ist im Ausführungsbeispiel ein Verbindungsstift mit Schutzumhüllung 10 und mehr oder weniger elastisch eingestellt. Die lösbare Verschlußleiste.2 könnte sich über die gesamte Länge des Schnürverschlusses 2, 3, 4 erstrecken. Im allgemeinen ist jedoch die dargestellt Ausführungsform ausreichend, bei der die lösbare Verschlußleiste 2 sich lediglich über ein Teilstück der Länge des Schnürverschlusses 2, 3, 4 im oberen Bereich des Schaftes 1 erstreckt und durch ein mit dem Schaft 1 fest verbundenes Teilstück des Schnürverschlusses nach unten hin ergänzt ist.
  • Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 bis 3 ergibt sich zunächst, daß der dargestellte Schuh im geschnürten Zustand des Schnürverschlusses 2, 3, 4 das Unterschenkelgelenk des Trägers eng umschließt, so daß die Umknickgefahr reduziert oder beseitigt ist. Aus den Fig. 2 und 3 wird deutlich, daß nichtsdestoweniger, und ohne daß es eines Öffnens des Schnürverschlusses 2, 3, 4 bedarf, der Träger des Schuhes sich von dem Schuh augenblicklich befreien kann oder von diesem augenblicklich befreit werden kann, in dem die Aufreißverbindung 5> 6, 7 geöffnet wird, im Ausführungsbeispiel also die Verbindungsseele 6 am Handgriff 7 aus den Schlaufen 5 herausgerissen wird.

Claims (5)

  1. Ansprüche r
    O Schuh, insbes. Sicherheitsschuh, mit das Unterschenkelgelenk des Trägers umfassenden Schaft und vorderem Schnürverschluß am Schaftschlitz, der zwei einander zugeordnete, mit Haken undZoder Ösen versehene Verschlußleisten auSweist, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß zumindest eine der Verschlußleisten (2) mittels Aufreißverbindung (5 6, 7) an den Schaft (1) lösbar angeschlossen ist.
  2. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißverbindung (5, 6, 7) aus einerseits an der lösbaren Verschlußleiste (2)> andererseits an dem Schaft (1) befestigten, einander scharnierartig zugeordneten Schlaufen (5) besteht und in die Schlaufen (5) eine mit Betätigungshandgriff (7) versehene Verbindungsseele (6) herausziehbar eingeführt ist.
  3. 3. Schuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (5) des Schaftes (1) mit einem Abstandsrand (8) auf den Schaft (1) aufgesetzt sind, und die zugeordnete Verschlußleiste (2) im geschlossenen Zustand des Schuhes bzw. Schaftes (1) auf dem Abstandsrand (8) aufliegt.
  4. 4. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsseele (6) als Verbindungsstift mit Schutzumhüllung (10) ausgeführt ist.
  5. 5. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verschlußleiste (2) sich lediglich über ein Teilstück der Länge des Schnürverschlusses (2, ), 4)> im oberen Bereich des Schaftes (1), erstreckt und durch ein mit dem Schaft (1) fest verbundenes Teilstück des Schnürverschlusses (20 3s 4) ergänzt ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2689732A3 (fr) * 1992-04-10 1993-10-15 Rouchette Jean Louis Chaussure à lacet.
EP1579777A1 (de) * 2004-03-23 2005-09-28 Sammi Export S.r.l. Haken für Schnürverschlüsse
GB2465973A (en) * 2008-12-02 2010-06-09 Gbr Textiles Ltd A quick release device for a laced boot or shoe

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