DE2402484A1 - Mechanische digital-anzeigevorrichtung - Google Patents

Description

Mechanische Digital-Anzeigevorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Digital-Anzeigevorrichtung .

Bei einer solchen Vorrichtung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein viereckiger Bereich vorgesehen ist, auf dem zwei gleichfalls viereckige einander gegenseitig bewegliche Schirme angeordnet sind, deren Gesamtoberfläche kleiner ist als die des viereckigen Bereichs und die sich in Translationsbewegungen verschieben lassen, wobei die beiden Schirme der Wirkung einer Steuervorrichtung unterworfen sind, die sie in verschiedene Stellungen bringen und so dieAnordnung der freien Räume zwischen ihnen und/oder zwischen ihnen und den Rändern des viereckigen Bereichs verändern kann, was mit Hilfe dieser freien Räume die Zusammensetzung jeder beliebigen der zehn Ziffern ermöglicht .

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs-

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BERLIN: TELEFON (03O) 8312088 KABEL: PROPINDUS- TELEX 01 B4O57

MÜNCHEN: TELEFON (08 11) 2!5 56 88 KABEL: PROPINDUS · TELEX OO 24244

beispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer Digital-Anzeigevorrichtung;

Fig. 2 " einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab? und

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in

Fig. 2, wobei nur ein Teil des Mechanismus dargestellt ist.

Die dargestellte Anzeige-Vorrichtung umfaßt eine vordere Platte 1, in die eine rechteckige Öffnung 2 geschnitten ist, durch die eine zweite Platte 3 sichtbar wird, die ein anderes Aussehen als die Platte 1 hat. Die Platte 1 kann z.B. schwarz sein, während der sichtbare Teil der Platte 3 weiß ist.

Zwei viereckige Schirme 4 und 5, die im Aussehen identisch mit der Platte 1 sind, d.h. schwarz, und deren Gesamtoberfläche kleiner ist als die der Öffnung 2, können sich unabhängig voneinander in dieser Öffiung in zwei Richtungen geradlinig verschieben. Der Schirm 4 ist am äußersten Ende eines Hebels 6 angeordnet, der um eine Drehachse 7 beweglich auf dem Gestell des Apparats angebracht ist und eine Nocken-Rolle 8 trägt, die auf einer Steuer-Nockenscheibe 9 ruht. Dieser Hebel 6 kann sich außerdem parallel zu seiner Drehachse 7 verschieben. Hierzu ist die Rolle 8 ausgekehlt und greift in die Nockenscheibe 9 ein, die zweiseitig ist und einen profilierten senkrechten Schnitt hat,

Auf diese Weise verursacht die Drehung der Nockenscheibe gleichzeitig die Verstellungen des Hebels 6 sowohl um seine Drehachse herum als auch parallel zu dieser, wobei diese Verstellungen sich durch Bewegungen des Schirmes äußern, der seinen beiden «Verstellrichtungen folgt.

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Der Hebel 6, der nicht der Wirkung irgendeiner Rückstellfeder unterliegt, die seine Rolle 8 in Berührung minder Nockenscheibe 9 zu halten sucht, hat eine Verlängerung 6a , die sich über die Nockenscheibe hinaus nach unten erstreckt und in einen Ansatz 6b ausläuft, der in Berührung mit einem Teil 9a der Nockenscheibe steht in einem Punkt, der im wesentlichen diametral gegenüber dem Berührungspunkt mit der Rolle 8 liegt. Dadurch kann letztere sich nicht zur Unzeit von der Nockenscheibe lösen.

In ähnlicher Weise wird der Schirm 5 von einem Hebel 10 getragen, der bei 11 beweglich ist und eine mit der Rolle 8 identische Rolle hat, die mit einer koaxial zur Nockenscheibe 9 verlaufenden Steuer-Nockenscheibe in Berührung steht. Diese ist in der Zeichnung nicht zu sehen, weil sie hinter der Nockenscheibe 9 angebracht ist. Eine Verlängerung 10a des Hebels 10 endet in einem Ansatz IQb und bildet eine Gegenstütze ähnlich dem Ansatz 6b der Verlängerung 6ci des Hebels 6. Sie trägt einen dritten Schirm 12 von gleichem Aussehen wie die Schirme 4 und 5, d.h. schwarz, der mit dem Schirm 5 fest verbunden ist.

Der Schirm 12 ist von gleicher Breite wie der Schirm 5 und ist von diesem durch eine quer verlaufende Öffnung 13 getrennt, die sich parallel zu den Schmalseiten der rechteckigen Öffnung 2 der vorderen Platte 1 erstreckt. Die hintere Platte 3 umfaßt einen quer verlaufenden Bereich 14, der ebenfalls parallel zu den Schmalseiten der rechteckigen Öffnung 2 verläuft und der gleich aussieht wie die Platte 1 und die Schirme 4, 5 und 12, wobei dieser Bereich 14 ausgedeckt wird von dem freien Raum 13, der zwischen den Schirmen 5 und 12 während der Verschiebungen dieser parallel zu den Längsseiten der rechteckigen Öffnung 2 verbleibt.

Dank der beschriebenen und dargestellten Anordnung können die Schirme 4 einerseits sowie 5 und 12 andererseits in verschiedene * Positionen verbracht werden, in denen ein freier quer verlaufender

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Raum zwischen ihnen besteht oder verschwindet und in denen
die Position der freien Räume zwischen ihnen und den Rändern der rechteckigen Öffnung 2 variiert, wodurch eine Zusammensetzung einer beliebigen der zehn Ziffern ermöglicht wird.
Der schwarze Bereich 14 der hinteren Scheibe 3 erscheint quer durch den freien Raum 13 zwischen den Schirmen 5 und 12, während der Anzeige der Ziffern 1, 4 und 7, die kein quergerichtetes unteres Segment zeigen dürfen.

Es sei bemerkt, daß die hintere Platte 3 gegebenenfalls durchsichtig sein kann, wobei die Vorrichtung dann eine hinter der Platte 3 angebrachte Beleuchtungseinrichtung enthalten kann, wodurch auch ein nächstliches Ablesen möglich ist.

Patentansprüche:

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Claims (6)

Patent an Sprüche

1.!Mechanische Digital-Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß ein viereckiger Bereich (1) vorgesehen ist, in dem zwei ebenfalls viereckige untereinander gegenseitig bewegliche Schirme (4, 5) angebracht sind, deren Gesamtoberfläche kleiner ist als die des viereckigen Bereichs und die sich in Translationsbewegungen verschieben lassen, wobei die beiden Schirme (4, 5) der Wirkung einer Steuervorrichtung (9) unterworfen sind, die sie in verschiedene Stellungen bringen, und dadurch die Anordnung der freien Räume zwischen ihnen und/oder zwischen ihnen und den Rändern der viereckigen Zone verändern kann, was die Zusammensetzung irgendeiner beliebigen der zehn Ziffern mit Hilfe dieser freien Räume ermöglicht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Schirm (12) vorgesehen ist, der fest mit einem (5) der beiden viereckigen Schirme verbunden, aber in einer Entfernung von diesem angebracht ist, die einen Raum (13) parallel zu den Schmalseiten des viereckigen Bereichs (2) entstehen läßt, der selbst durch einen quer verlaufenden Streifen (14) geteilt wird, der ebenfalls parallel zu seinen Schmalseiten verläuft, genau so aussieht wie die beiden anderen Schirme (4, 5) und während der Verschiebungen der beiden fest miteinander verbundenen Schirme (5, 12) durch den diese trennenden Raum (13) ausgedeckt ist.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schirm (4; 5, 12) am Ende eines Schwenkhebels (6; 10) angebracht ist, der zumindest mittelbar mit einer Nockenscheibe (9) in Berührung steht, die ihre Verschiebungen um ihre Drehachse (7; 11) verursacht und dadurch die Bewegungen des Schirmes, der ihr in einer seiner Verschieberichtungen folgt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3,dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (6) derart betätigt wird, daß er sich parallel zu seiner Drehachse (7) verschieben kann, wobei die Nockenscheibe (9) von profiliertem Querschnitt ist, während der Teil (6b) des Hebels, mit dem sie in Berührung steht, einen entsprechenden Querschnitt hat, derart, daß die Nockenscheibe (9), die in zwei Richtungen verlaufen kann, gleichzeitig die Verschiebungen des Hebels (6) um seine Drehachse und seine Verschiebungen parallel zu dieser Achse hervorrufen kann und damit die Bewegungen des Schirmes (4) entsprechend seinen beiden Verschieberichtungen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3,dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (6) einen Arm (6aj hat, der sich unter die Nockenscheibe (9) erstreckt bis zu einem Punkt, der merklich gegenüber dem Punkt liegt, an dem dieser auf den Hebel (6) einwirkt und der eine Gegenstütze (6b) bildet, die verhindert, daß die Berührung zwischen der Nockenscheibe (9) und dem Hebel (6) zur Unzeit unterbrochen wird.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3,dadurch g e kennzeichnet, daß der Hebel (9) eine Rolle (8) trägt, mittels derer er mit der Nockenwelle (9) in Berührung steht.

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