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@a@s-@ackmaschine it mit einer Dreipunktbefestigung an der Rückseite
eines mit einer hydraulischen @ubvorrichtung ausgerüsteten Traktors ankuppel' aren
Nackmaschine, zur @earbeitung der Zwischenräume zwischen pflanzenreihen, bei der
an einem in Querrichtung hin-und herbewegbaren GRundrahmen eine Nackvorrichtung
befestigt ist. Eine solche Maschine eignet sich insbesondere zum Hacken von weis,
ei dem während des Aufwuchses das zwischen den PFlanzenreihen aufkommende Unkraut
menrmals gehackt werden muf?. Der Einsatz des Gerätes soll bis zu einer Pflanzenhöhe
von ca. 500 mm möglich sein, wobei das Unkraut mechanisch bekämpft und der Boden
gelockert wird.
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Ein Gerät für diesen Zweck ist beispielsweise aus der DT-OS 2 184
174 bekannt. Bei diesem Gerät wird allerdings so gearbeitet, daß die Arbeitsrichtung
der Hackmaschine der Rückwärtsbewegungsrichtung des Traktors entspricht. Eei dieser
Maschine sind starre Hackmesser vorgesehen, die höhenverstellbar an einem Grundrahmen
angebracht sind. Die vorgesehene Arbeitsrichtun setzt die Arbeitsgeschwindigkeit
und die Lenkbarkeit des
Traktors wesentlich herab. Bei dem bekannten
Gerät sind außerdem keine rotierende Heckmesser vorgesehen, da das Konzept dieses
Gerätes diese Konstruktion offenbar nichtzuläßt.
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Demgegenüber stellt sich die Aufgabe, ein hackgerät zu schaffen, das
die bereits angedeuteten Aufgaben einer Hackmaschine insbesondere für Maisbestände
optimal erfüllt, dabei preiswert und unkompliziert herzustellen, zu bedienen und
warten ist, und das eine Vorwärtsbewegungdes Traktors zuläßt. Gleichzeitig soll
die Konstruktion so kräftig ausgeführt werden, daß rotierende Hackmesser eingebaut
erden können.
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Diese Aufgaben werden durch eine Hackmaschine gelöst, bei der eine
starre am Traktor zu befestigende, nach rückwärts ragende Stange vorgesehen ist,
an der ein Lenkmechanismus angeordnet ist, mit dem der seitenbeweglich an der Dreipunktbefestigung
angebracnte Grundrahmen bewegbar ist. Die starre Stange, die beispielsweise mit
einem Fahrersitz und einer Fußstütze ausgestattet erden kann, dient damit als Festpunkt
für den eigentlichen Grundrahmen, der pendelnd an der Dreipunktbefestigung aufgehängt
ist, so daß er hydraulisch auf- und abbewegt und seitlich mit Hilfe des Lenkmechanismus
verschoben werden kann.
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In einfacher Weise kann die seitliche Bewegung dadurch geschehen,
daß eine drehbare lenkstange vorgesehen ist, die teilweise als
Seiltrommel
ausgestattet ist, auf die zwei Seilzüge gleichsinnig aufgewickelt sind, die beim
Drehen der Lenkstange sich auf- bzw.
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abspulen und den an den Seilzügen Festgelegten Grundrahmen hin-und
herbewegen.
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)er aufgehängten Grundrahmen wird vorzugsweise mit einer über dessen
Gesamtbreite reiche erden Trcnsmissionswelle verbunden, die über die Zapfwelle des
Traktors angetrieben ist und wiederum mehrere rotierende ldockmesser über einen
winkelverstellbaren Antrieb in Drehung versetzt. Diese Anordnung hat den Vorteil,
daß der Antrieb der Hackmesser auf der Transmissionswelle leicht verstoben werden
kann, wobei verschiedene Anbaubreiten der Pflanzenreihen berücksichtigt werden können.
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Als winkelverstellbarer Antrieb eignen sich insbesondere langgestreckte
Kösten (Kettenkösten), in denen ein Antriebselement, also eine sardanwelle oder
vorzuasweise Antriebsketten einzubauen sind, wobei diese Kasten gleichzeitig-als
tialtearme für die Hackmesser dienen.
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m die idackmesser höhenverstellbar zu machen, sind an ihnen Zugmittel
angebracht, die mit einem Ende am Grundrahmen aufgehängt sin und das Aufhängen und
Ablassen der Kettenkästen erlauben.
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über die Hackmesser sind Schutzhauben gestülpt, die unten offen sind
und die vorzugsweise an ihren Seitenkanten mit Gleitschuhen
versehen
sind, so daß die Röhe der Eindringtiefe der Hackmesser durch die Lage der Schutzhauben
gegenüber diesen definiert ist.
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Um die Bearbeitungstiefe der Hackmesser zu regulieren, sind die Schutzkösten
gegenüber diesen Höhen verstellbar angebracht, beispielsweise durch eine Strebe,
die mit Steckbohrungen versehen ist.
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Schließlich ist noch vorteilhaft, den Grundrahmen mit Sprühköpfen
für Dünge- oder Unkrautvernichtungsmittel zu versehen. Die Sprüh köpfe können so
angebracht werden, daß r sie entweder in den Hackmesserspuren oder zwischen ihnen
laufen. Dabi ist besonders vorteilhaft, daß das zu versprühende Medium durch die
Schutzhauben wunde genau dosiert auf eine bestimmte Fläche aufgebracht werden kann.
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Weitere Vorteile und Eigenschaften geben aus der folgenden Beschreibund
der Vorrichtung anhand der zeichnung hervor. 3ie Figuren der Zeichnung zeigen: Fic.
1 die 1-ackmaschine von der Seite her gesehen, wobei ein Teil des Traktors dargestellt
ist; Fig. 2 3 die eingehängte Hackmasdine von oben; Fig. @ Hackmesserund Schutzhaube;
das 4 das Antriebsschema.
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in Fig. 1 ist eine Hackmaschine dargestellt, die insbesondere zum
@earbeiten von Maispflanzen geeignet ist. Die Maschine eignet sich jedoch darüber
hinaus auch zur Unkrautbekümpfung in Schonungen, @lumenfellern und dergleichen.
die Hackmaschine allcemein mit 1 bezeichnet, ist an der Dreipunktbefetigung eines
Traktors befestigt. Eine solche Dreipunkttefestigung ist an den meisten gängigen
Traktormodellen vorgesehen. Man versteht darunter eine Befestigung, die aus zwei
unteren und einer oberen Befestigungsstrebe besteht, die mit -ilfe von hydraulischen
Kolbenanordnungen 3 auf- und abbewegbar sind.
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In der rig. 1 sind zwei untere Streben 4 und eine obere (Kolben 3)
vorgesehen. An der Dreipunktbefestigung ist ein Grundrahmen 5 aufgehängt, der aus
einem etwa dreieckförmigen Joch 6, einer Tragstrebe @ und einem Hackmechanismus
3 besteht. Das Joch 6 hat eine etwa dreieckförmige Gestalt, die sich nach unten
verbreitert. An den unteren, auseinander liegenden Enden sind die Streben 4 und
an den beiden oberen, zusammenlaufenden Enden der obere Kolben 3 befestigt. Demnach
kann der Grundrahmen auf-und abbewegt werden. Da er seitlich pendelnd in den Elementen
3 und t aufgehängt ist, ist auch eine seitliche bewegung der zur Fahrtrichtung möglich.
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Um diese letztere Bewegung steuern zu können, ist ein Lenkmechanismus
vorgesehen, der im folgenden beschrieben wird. Eine starre Stange 11 ist fest mit
einem Teil des Traktors verbunden.
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Am rückwörtigen Ende der Stange 11 sind ein Fahrersitz 12 und
eine
Fußstütze ia angebracht. ziele stange 11 reicht durch die beiden aufgespannten Stauen
des Jochs 6 hindurch. Sie besitzt ein Lager 1, das aus einer Lagerplatte besteht,
die auf zwei Rollen 15 drückt, die mit dem Grundrahmen 5 verbunden sind.
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Weiterhin ist eine Lenkwelle 1o vorgesehen, die auf einem Teil ihrer
Länge als Kabeltrommel 17 ausgebildet ist. In diesem ereich sind zwei Zugseile id,
19 gleichsinnig aufgewickelt, deren Enden mit Teilen des Grundrahmens 5 verbunden
sind. ei Drehung der Lenkwelle 16 am Lenkrad 20 nach links wickelt sich das Zugseil
1u auf, wobei gleichzeitig das Zugseil 19 freigegeben wird, so daß der Grundrahmen
mit dem Hackmeschanismus 8 gegenUber der starren Stange 11 nach links bewegt wird.
Vom Fahrersitzt 2 aus ist demnach eine genaue Ausrichtung der Hackmesser gegenüber
den Pflanzenreihen möglich. Während dieser Bewegung rollen die Rollen 15 auf der
Lagerfläche 14 der Stange 11 ab.
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Uber die gesamte Ereite des Grundrahmens 5 ist eine Transmissionswelle
21 vorgesehen, die in der Mitte über ein Getriebe 22 angetrieben wird, wobei das
Drehmoment des Getriebes beispielsweise über einem Stirnradantrieb dem Drehmoment
einer Zapfwelle 23 des Traktors entnommen wird. Vom Getriebe 22 wird üFer einen
Kettenantrieb 24 die Welle 21 in Drehung versetzt.
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An ihren Enden ist die Welle in Lagern 25 gehalten. Leber die Länge
der Welle, d. h. über die Ereite des Grundrahmens, sind weitere
verschiebbare
Lager 26 und 27 vorgesehen, an denen Kettenkösten 28, 29 winkelverstellbar aufgehängt
sind. Die Kettenkästen 28 und 29 umschließen einen Kettenantrieb, der von der Transmissionswelle
zu den Hackmesserwellen 30 reicht (sieheFig. 3). Die Kettenkästen haben dabei auch
die Funktion eines stabilen Traq,-armes, an dem sowohl mehrere Hackmesser als auch
eine Schutzhaube 31 hängen. Die Hackmesser rotieren entsprechend der Geschwindigkeit
der Zapfwelle und schlagen mit ihren Einzelmessern den Boden auf und das Unkraut
ah. )ie Schutzhauben sind so bemessen, daß sie seitlich den Hackstreifen genau begrenzen.
Sie begrenzen auch die Eindringtiefe der tiesser 32 in den Laden, da sie an ihren
Seiten mit einer Verdickung versehen sind, die als Gleitkufen 3S wirken.
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Die Eindringtiefe der Messer kann eingestellt werden, indem die öhe
der Schutzhauben 31 relativ zur Hackmesserwelle 30 üer eine durchlochte Strebe 34
mit Steckbolzen festgelegt wird.
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Das Antriebsschema der Hackmesser ist aus Fig. 4 ersichtlich.
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ber die apfwelle 2 wird üer das Getriebe 22 die Transmissionswelle
21 ancetrieben, die wiederum über Ketten 35 die einzelnen lackmechanismen 8 antreibt.
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In einer geprüften Ausführungsform ist das Gerät so eingestellt, daß
der teihenabstand der Pflanzen 703 mm beträgt. Dabei ist der mittlere Hacksatz etwa
500 mm breit, so daß bis auf 100 mm an jeder Seite der Pflanzenreihe herangearbeitet
wird. Die rechts
und links angebrachten Hacksätze sind nur XfQ mm
breit, weii die äußeren Reihen doppelt bearbeitet werden und nur rn der Innenseite
nahe an die Pflanzenreibe herangearbeitet werden mu@.
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Das Gerät kockert den @oden in etwa 50 - 3@ mm auf und vernic1itet
dos Unkraut, indem es die Unkrautpflanzen abschlägt und auf den gehackten Boden
zum Austrocknen ablegt. Dabei wird der Boden kräftig durchlüftet und erwärmt sich
schneller, was insbesondere zum schnellen Heranwachsen der Maispflanzen beiträgt.
Statt der Lenkung mit Hilfe der @ugseilverbindung können auch hebel- oder Zahnstangen
Lenkungsvorrichtungen vorgesehen werden. Im vorliegenden Falle hat diese Art der
Lenkung den Vorteil besonders einfacher Konstruktion.
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- P a t e n t a n s p r ü c h e -