DE2401754A1

DE2401754A1 - Vorrichtung zum tapezieren

Info

Publication number: DE2401754A1
Application number: DE2401754A
Authority: DE
Inventors: Werner Gress
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-01-15
Filing date: 1974-01-15
Publication date: 1975-07-24

Description

Vorrichtung zum Tapezieren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tapezieren, welche eine an einer Halterung befestigte Rolle aufweist. Solche Vorrichtungen dienen beim Tapezieren von Wänden dazu, die an die Wand gehängte Tapete rasch anzudrücken und glatt zu streichen. Während jedoch das Tapezieren von Wänden auf diese Weise von einer einzelnen Person ausgeführt werden kann, wird beim Tapezieren einer Decke noch eine zweite Person zum Anholten bzw. AndrUcken des Anfangs der Tapetenbahn an die Decke benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Tapezieren der Decke eines Raumes durch eine einzelne Person allein ausgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieer Aufgabe besteht darin, daß die Halterung in einem Gestell in vertikaler Richtung bewegbar und höhenverstellbar, d. h. in verschiedener Höhe feststellbar, gefUhrt ist und an ihrem oberen Ende die Rolle in horizontaler Lage tragt. Mit einer solchen Einrichtung kann der Anfang der Tapetenbahn Uber die Rolle gehängt und durch Hochfahren der Rolle gegen die Decke angedrückt und dort angehalten werden. Die Mitarbeit einer zweiten Person für das Halten der Tapete entfällt also.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die Halterung als eine in einem vertikalen Rohr des Gestells gefuhrte und darin feststellbare Stange ausgebildet sein, an deren oberen Ende die Rolle gelagert ist. In einfachster Ausführung ist hierbei die Stange in dem Rohr mittels einer quer zur Rohrachse schraubbaren Feststellschraube in verschiedener Höhe einstellbar.
In Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Rolle auf einem an der Stange befindlichen horizontalen Arm federnd gelagert ist, so daß die Tapete bzw. der Anfang der Bahn hareichend fest gegen die Decke gedrückt werden kann. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß die Lager der beiden Enden der Rollenachse federgelagert sind. Zur leichteren Anwendung der Vorrichtung ist an der Halterung noch eine Auflage, etwa in Form einer Platte oder eines Korbes befestigt, auf dem beim Andrücken des Bahnanfanges gegen die Decke die restliche Tapete aufgelegt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: eine Ansicht einer fahrbar ausgebildeten Vorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 2: eine Seitenansicht des oberen Teils der Fig. 1 von links.
In dem dargestellten Beispiel wird das Gestell gebildet durch ein Rohr 1, das in vertikaler Richtung auf dem fahrbaren Unterteil 2 angeordnet ist. In dem Rohr 1 ist eine Stange 3 verschiebbar gelagert, die mittels einer Stellschraube 4 in verschiedenen Stellungen in dem Rohr 1 festgestellt werden kann, so daß sie in verschiedener Hohe aus dem Rohr 1 herausragt.
Am oberen Ende der Stange 3 ist ein quer verlaufender Arm 4 befesiigt, auf dem die Rolle 5 mit den beiden Ende~nihrer Achse gelagert ist. Die Lager 6 der Rolle 5 sind hierbei auf Federn 7 auf dem Arm abgestUtzt.
An dem Arm 4 ist außerdem mittels zweier Stangen 8 eine Auflage in Form eines Bleches 9, auf dem die Tapete, deren Anfang Uber die Rolle 5 gehängt ist, aufgelegt werden kann. Die Rolle 5 mit dem darüber gelegen Tapetenbahnanfang wird alsdann hochgefahren und so der Anfang der Bahn gegen die Decke gepreßt und dort in der gewünschten Lage gehalten. Anschließend wird die Bahn nach und nach gegen die Decke angedrückt und glatt gestrichen. Auf diese Weise können mit Hilfe der erfindungsgemaßen Vorrichtung die Decken von Räumen unterschiedlicher Höhe durch eine einzelne Person rasch und leicht tapeziert werden. Der erfindungsgemäße Grundgedanke einer höhenverstellbaren, gegen die Decke andrUckbaren Rolle 1äBt sich in verschiedener Art und Weise realisieren.
So ist es beispielsweise denkbar, die Rolle in mehrere neben-oder hintereinander angeordnete Rollenabschnitte mit der gleichen oder parallelen Achsenrichtung zu unterteilen. Die Erfindung ist daher nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt.
Patentansprüche:

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E (Ö½ Vorrichtung zum Tapezieren, welche eine an einer Halterung befestigte Rolle aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Halterung (3) in einem Gestell (1) in vertikaler Richtung bewegbar und höhenverstellbar geführt ist und an ihrem oberen Ende mindestens eine Rolle (5) in horizontaler Lage trägt.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z ei c h -n e t, daß die Halterung als eine in einem vertikalen Rohr (1) des Gestelles gefUhrte und darin feststellbare Stange (3) ausgebildet ist, an derem oberen Ende die Rolle (5)- gelagert ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Stange (3) in dem Rohr (1) mittels einer quer (4) zur Rohrachse schraubbaren Feststellschraube höhenverstellbar ist.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Rolle (5) auf einem an der Stange (3) befindlichen horizontalen Arm (4) gelagert ist.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Lager (6) der beiden Enden der Rollenachse auf Federn (7) gelagert sind.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß an der Halterung (3) eine Auflage (9) befestigt ist.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e -k e n nz e i c h n e t, daß das Gestell fahrbar ausgebildet ist.