DE2400248B2

DE2400248B2 - Federbein zur Aufhängung eines insbesondere lenkbaren Fahrzeugrades

Info

Publication number: DE2400248B2
Application number: DE2400248A
Authority: DE
Inventors: Lawrence George Birmingham Nicholls (Grossbritannien)
Original assignee: Girling Ltd
Current assignee: Girling Ltd
Priority date: 1973-01-04
Filing date: 1974-01-04
Publication date: 1979-08-16
Also published as: GB1428413A; DE2400248A1; DE2400248C3; FR2213434B1; US3892397A; JPS507214A; FR2213434A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Federbein zur Aufhängung eines insbesondere lenkbaren Fahrzeugrades mit einem *o Teleskop-Stoßdämpfer und einer dessen Außenrohr umgebenden Schraubendruckfeder, die sich auf einem am Außenrohr entfernbar angebrachten Federteller abstützt, dessen axiale Stellung am Außenrohr durch einen radial einwärts gerichteten Flansch bestimmt ist, ♦"> der mittels eines rohrförmigen Stützkörpers mit dem Federteller verbunden und im Betrieb durch die Kraft der von ihm abgestützten Schraubendruckfeder gegen das kolbenstangenseitige Ende des Außenrohrs gedrückt ist.

Ein bekanntes Federbein, bei dem die Erfindung anwendbar ist, ist das McPherson-Federbein, das zur Einzelaufhängung für ein auf der Straße abrollendes lenkbares Rad von Straßenfahrzeugen weit verbreitet ist.

Bei einem bekannten Federbein der eingangs genannten Gattung (US-PS 32 51591) umgibt der rohrförmige Stützkörper des Federtellers das Außenrohr des Teleskop-Stoßdämpfers mit relativ großem Abstand und trägt am unteren Ende den eigentlichen ^w Federteller. Dieser hat eine senkrecht zur Stoßdämpferachse verlaufende Federabstützfläche. Dies trifft auch für ein anderes bekanntes Federbein zu, bei dem der Flansch wegnehmbar in einem mit dem Außenrohr verschweißten Stützkörper gehalten ist (GB-PS "⁵ 96 722). Hierbei ist eine drehfeste Verbindung zwischen dem Federteller und dem Stützkörper bzw. dem Außenrohr ebenfalls nicht vorgesehen.

Federbeine mit zur Federbeinachse geneigtem Federteller sind ebenfalls bekannt (DE-AS 16 55 665), wobei der Federteller aber ebenso wie bei den meisten bekannten Federbeinen mit dem Außenrohr verschweißt ist

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die von einem Federbein der eingangs genannten Gattung her bekannten Bauweise, die keine sonst übliche Schweißung am Außenrohr erfordert, auf ein Federbeiii zu übertragen, bei dem eine vorgegebene Winkeleinstellung des Federtellers zum Außenrohr des Teleskopstoßdämpfers eingehalten werden muß, wie bei einem Federbein mit geneigtem Federteller.

Diese Aufgabe ist bei einem Federbein der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stützkörper des in an sich bekannter Weise gegenüber der Achse des Teleskopstoßdämpfers geneigten Federteilers mit Gleitsitz auf das Außenrohr aufgeschoben ist, und daß miteinander zusammenwirkende Rastelemente (Aussparung und Vorsprung oder Nase und Kerbe) am Stützkörper und an einer Kolbenstangenführung zur Festlegung der Winkelstellung des Federtellers am Außenrohr vorgesehen sind.

Bei dem Federbein nach der Erfindung ist die Notwendigkeit vermieden, den Federteller mit dem Außenrohr zu verschweißen, so daß Verformung oder Beschädigung des Rohr is durch den Schweißvorgang vollständig ausgeschlossen sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung ist eine drehfeste Verbindung zwischen dem Federteller und dem Außenrohr mit den hinsichtlich Herstellung und Montage gegenüber einer Schweißung einfacheren Rastelementen bewirkt, für welche zweckmäßige alternative Ausführungen in den Unteransprüchen 2 und 3 unter Schutz gestellt sind.

Unter Außenrohr wird hier sowohl das Außenrohr eines Mehrrohr-Schwingungsdämpfers als auch das Druckrohr eines F.inrohr-Schwingungsdämpfers verstanden.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. I und 2 eine Draufsicht und eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Federbeins nach der Erfindung,

F i g. 3 und 4 ähnliche Darstellungen wie in F i g. 1 und 2 eines zweiten Ausführungsbeispiels.

Bei beiden Ausführungsbeispielen zeigt die Zeichnung in etwas schematisierter Form das im Betrieb oben angeordnete äußere Ende eines Federbeins mit einer Kolbenstange 1, die eine im Endstück eines Außenrohres 3 befestigte Kolbenstangenführung 2 durchdringt. Eine getrennte und wegnehmbare Federabstützung ist durch Anschweißen eines Federtellers 4 an ein Ende eines rohrförmigen Stützkörpers 5 erhalten, der mit leichtem Gleitsitz auf das Außenrohr 3 aufgeschoben ist. In jedem Falle ist der Federteller in Anpassung an die Einbaustellung der Feder gegen die Rohrachse geneigt.

Beim Beispiel entsprechend F i g. I und 2 ist die Kolbenstangenführung 2 unterhalb der Oberkante des Außenrohres 3 angeordnet. Das Ende des rohrförmigen Stützkörpers 5 ist nach innen gebogen und bildet einen radial einwärts gerichteten Flansch 6, der über das Ende des Außenrohres 3 hinweggreift. An der Kolbenstangenführung 2 ist ein radialer Vorsprung 2A ausgebildet, der in eine Aussparung 5/t eingreift, um die Winkelstellung des Federtellers 4 und des Stützkörpers 5 festzulegen.

Bei dem in Fig.3 und 4 gezeigten Ausführungsbei-

Diel schließen die Außenflächen der Kolbenstangenihrung 2 und das Ende des Außenrohres 3 bündig ab. ler Flansch 6 des rohrförmigen Stützkörpers 5 ist nach inen gebogen und liegt über der Kolbenstangenfühjng. In der Kolbenstangenführung ist eine radiale erbe 2B ausgebildet Der Flansch weist eine mit ihm :ste oder einstöckige Nase SB auf, die zur Festlegung er geforderten Winkelstellung in die Kerbe eingreift
in beiden Fällen ist das Anschweißen des Federtellers η das Rohr des Schwingungsdämpfers vermieden. Der ederteller ist mit seinem Stützkörper auf das Ende des

Rohres des Schwingungsdämpfers aufgeschoben und nach beendetem Einbau durch die von ihm abgestützte Schraubenfeder in Lage gehalten.

Aufgrund der lösbaren Anbringung des Federtellers 4 am Außenrohr 3 ist der Aufbau zu Wartungs- und/oder Austauschzwecken erleichtert

Zur Anpassung an einen speziellen Anwendungsfall kann der Federteller 4 aus einer Gruppe von Federtellern frei gewählt und ohne Schwierigkeiten mit einem genormten Teleskopstoßdämpfer zusammengefügt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Federbein zur Aufhängung eines insbesondere lenkbaren Fahrzeugrades mit einem Teleskop-Stoßdämpfer und einer dessen Außenrohr umgebenden Schraubendruckfeder, die sich auf einem am Außenrohr entfernbar angebrachten Federteller abstützt, dessen axiale Stellung am Außenrohr durch einen radial einwärts gerichteten Flansch bestimmt ist, der mittels eines rohrförmigen Stützkörpers mit ι ο dem Federteller verbunden und im Betrieb durch die Kraft der von ihm abgestützten Schraubendruckfeder gegen das kolbenstangenseitige Ende des Außenrohres gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (5) des in an sich bekannter Weise gegenüber der Achse des Teleskopstoßdämpfers geneigten Federtellers (4) mit Gleitsitz auf das Außenrohr (3) aufgeschoben ist und daß miteinander zusammenwirkende Rastelementc (Aussparung 5Λ und Vorsprung 2A oder Nase 5B und Kerbe 2B) am Stützkörper (5) und an einer Kolbenstangenführung (2) zur Festlegung der Winkelstellung des Federtellers (4) am Außenrohr (3) vorgesehen sind.

2. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekenn- r> zeichnet, daß eine am radial einwärts gerichteten Flansch (6) des Stützkörpers (5) ausgebildete Nase (5B) in eine in der Kolbenstangenführung (2) ausgebildete Kerbe (2B)eingreift.

3. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekenn- m zeichnet, daß ein in der Kolbenstangenführung (2) ausgebildeter Vorsprung (2A) in eine Aussparung (SA) im radial einwärts gedichtete,! Flansch (6) des Stützkörpers (5) eingreifi.