DE239244C - - Google Patents
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- DE239244C DE239244C DENDAT239244D DE239244DA DE239244C DE 239244 C DE239244 C DE 239244C DE NDAT239244 D DENDAT239244 D DE NDAT239244D DE 239244D A DE239244D A DE 239244DA DE 239244 C DE239244 C DE 239244C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0217—Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
- F02D2700/0225—Control of air or mixture supply
- F02D2700/0228—Engines without compressor
- F02D2700/0243—Engines without compressor by means of a plurality of throttle devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine
und bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zur Zufuhr von Hilfsverbrennungsluft
zu dem Explosionsgemenge 5, in dem Zylinder, um Brennstoff zu, ersparen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist so eingerichtet, daß sie mit der Drosselklappe
in der Weise zusammen arbeitet, daß, wenn die Maschine durch Öffnen der Drosselklappe
ίο auf eine gewisse Geschwindigkeit gebracht
worden ist und die Drosselklappe wieder nach rückwärts zu ihrer Schließstellung hinbewegt
wird, Hilfsluft in den Zylinder eingelassen wird, um das Explosionsgemenge zu verdünnen
und Brennstoff zu ersparen.
Der Erfindungsgegenstand soll besonders bei
Kraftwagen Anwendung finden. Beim An-
• lassen von Kraftwagen ist es üblich, die Drosselklappe weit zu öffnen, bis die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht worden ist, und soll dann die Fahrt verlangsamt werden,
z. B. wenn ein Hindernis in der Fahrtrich7 tung auftritt oder eine Kurve zu nehmen ist'
oder auch der Wagen nach abwärts fährt,
dann wird die Drosselklappe ihrer Schließstellung zubewegt. Um den Kraftwagen schnell
anlassen zu können und mittels desselben eine große Zugkraft hervorzubringen, ist es üblich,
den Motor mit einem Explosionsgemenge zu beschicken, welches reicher an Brennstoff ist
als zweckmäßig, um eine Maximalbrennstoffersparnis zu erzielen. Wird dann die Drosselklappe
wieder nach rückwärts in ihre Schließstellung bewegt, so bleibt die Arbeitsweise des
Motors im wesentlichen dieselbe, als wenn die Drosselklappe offen ist, da die Qualität des
Explosionsgemenges sich gleich bleibt Und nur ein geringeres Volumen bei jedem Hub in die
Zylinder eintritt. Wenn nun in dem Augenblick, wo die Klappe ihrer Schließstellung zubewegt
wird, . Hilfsverbrennungsluft zu dem Explosionsgemenge zugelassen wird, so wird
ein sparsameres Explosionsgemenge erzielt und der Nutzeffekt der Maschine infolgedessen entsprechend
erhöht. Außerdem wird durch das Zulassen von Hilfsverbrennungsluft das Volumen
der Ladungsmenge vergrößert und hierdurch der Anfangsdruck erhöht, wodurch gleichfalls die Leistung größer ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung
veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Drosselklappe,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt durch dieselbe und
Fig. 3. einen Schnitt nach der Linie x3-x3
der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer etwas anderen Ausführungsform der Erfindung:
Das Drosselklappengehäuse 1 ist mit Flai>
sehen 2 und 3 versehen, um dasselbe mit dem Zylinder der Verbrennungskraftmaschine und
dem Karburator zu verbinden. Die Drosselklappe 4 sitzt in dem Gehäuse auf einer hohlen Welle 5, die mit einem Schlitz 6 versehen
ist, durch welchen das Innere derselben mit dem Drosselklappengehäuse in Verbindung
steht, und zwar vorzugsweise nach der Seite hin, auf welcher die Verbrennungskraftmaschine
gelegen ist. Außerhalb des Drosselklappengehäuses sitzt auf der Welle 5 ein Hebelarm
7, der mittels einer Gelenkstange 8 o. dgl.
mit dem üblichen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Kontrollmechanismus Verbunden
ist. Der Hebelarm 7 sitzt lose auf der Welle 5, so daß derselbe eine gewisse Drehbewegung
mit Bezug zu der Welle ausführen-kann, und
ist mit dieser Welle wie folgt verbunden;
Auf der Welle 5 sitzt gleichfalls außerhalb des Drosselklappengehäuses ein Schwinghebel
17, welcher durch einen Vorstecker 13 0. dgl.
mit der Welle verbunden ist. Ein weiterer
Arm 11 ist z. B. mittels Kiemmittel 12 auf
einem an dem Drosselklappengehäuse angebrachten Muff 9 festgeklemmt. Der Schwinghebel
10 ist mit einem Vorsprung 15 versehen, der in Eingriff mit dem Hebel 7 kommen
kann, und der Hebelarm ii trägt einen Vorsprung 16, der als Anschlag für den Hebelarm
10 dient. Außer dem Vorsprung 15 ist . der Hebelarm 10 noch mit einem Zahnsegment
17 versehen, in welches eine als Zahnsegment ausgebildete Klinke 18 greift, die drehbar an
einem Arm 19 angebracht ist, welcher seinerseits drehbar an dem feststehend angeordneten
Arm 11 sitzt. Eine Feder 20, welche mit dem Arm 11 und der Klinke 18 verbunden
ist, dient dazu, diese letztere in Eingriff mit dem Zahnsegment 17 zu halten. Der Betätigungshebel
7 ist mit einer vorspringenden Rolle 21 versehen, die in Eingriff mit dem
Arm 19 kommen kann und dazu dient, den Eingriff zwischen der Klinke 18 und dem
Zahnsegment 17 zu lösen. Eine Feder 22 verbindet die Teile 10 und 11 und ist bestrebt,
den Teil 10 derart zu verstellen, daß die Kante io1 gegen den Anschlag 16 anzuliegen
kommt.
Die Welle 5 ist an beiden Enden verschlossen, und außer dem Schlitze 6 ist sie
noch mit einer Öffnung 24 versehen, welche mit einer entsprechenden öffnung 25 in der
Nabe 26 des Betätigungshebels 7 zusammen arbeitet. Die öffnungen 24 und 25 befinden
sich gewöhnlich nicht in Übereinstimmung, doch können sie bei einer gewissen Stellung
des Betätigungshebels sich einander überdecken.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In Fig. ι ist in punktierten Linien die
Stellung angedeutet, welche die verschiedenen Teile gewöhnlich einnehmen. Der Schwinghebel
10 wird durch die Feder 22 gegen den Anschlag 16 an den feststehenden Teil 11 angedrückt.
Der Betätigungshebel 7 steht in Berührung mit dem Anschlag 15 an dem Hebelarm
10. Die Drosselklappe 4 ist geschlossen, und die Öffnungen 24 und 25 überdecken sich
nicht. Wird nun die Maschine angelassen und mit voller Kraft gearbeitet, so wird die
Drosselklappe mittels des Betätigungshebels 7 in die in Fig. 1 in vollen Linien dargestellte
Stellung bewegt. Bei der Verstellung des Betätigungshebels wird durch den Eingriff des
Vorsprunges 15 an demselben mit dem Schwinghebel 10 dieser gleichzeitig bewegt. Beim Beginn
der Verstellung des Betätigungshebels 7 entfernt derselbe sich von der Klinke 18 und
diese kommt infolgedessen in Eingriff mit dem Zahnsegment 17 an dem Schwinghebel 10. Sie
hält den Schwinghebel jedoch nicht in seiner Stellung fest, sondern gleitet über die Zähne
des Zahnsegmentes 17 hinweg, so daß sie der Bewegung des Schwinghebels nicht hinderlich
im Wege steht. Durch die beschriebene Verstellung des Hebels 7 wird die Drosselklappe
geöffnet; da jedoch der Schwinghebel 10 sich mit dem Hebel 7 bewegt, so ändert sich die relative
Stellung der Öffnungen 24 und 25 nicht und die Hilfsluftzuleitung bleibt infolgedessen
verschlossen. Wird nun der Betätigungshebel 7 wieder etwas nach rückwärts bewegt, um die
Geschwindigkeit, der Kraftmaschine zu vermindern durch teilweises Schließen der Drosselklappe,
so hat die Feder 22 das Bestreben, den Hebelarm 10 wieder in die in Fig. 1 punktiert.
dargestellte Normalstellung zurückzubewegen. Diese Bewegung des Schwinghebels
wird jedoch durch die Sperrklinke 18 verhindert, so daß der Schwinghebel in der in Fig. 1
in vollen Linien dargestellten Stellung ver- go bleibt. Infolgedessen bringt die Rückwärtsbewegung
des Betätigungshebels 7 eine Relativbewegung der Teile 26 und 5 mit sich, wodurch
die Öffnungen 24 und 25 miteinander in Übereinstimmung gebracht werden und Außenluft in das Innere der Ventilspindel und
durch die Öffnung 6 in das Innere des Drosselgehäuses dringen kann, worauf sie sich mit
dem Explosionsgemenge vermischt. Wenn nun der Betätigungshebel 7 weiter nach rückwärts
bewegt wird, um die Drosselwirkung zu erhöhen, so öffnet sich auch die Hilfsluftzulei-.tung
immer mehr und das Mengenverhältnis der Hilfsluft im Explosionsgemenge wird größer,
Durch dieses Einlassen von Hilfsluft unter den eben beschriebenen Bedingungen wird der
Nutzeffekt des Motors erhöht.
Soll die Maschine abgestellt werden, so muß auch die Hilfsluftzuleitung abgesperrt werden,
und dieses wird erzielt durch den Vorsprung
21 an dem Betätigungshebel 7, welcher, wenn der Betätigungshebel in seine äußerste Rückwärtsstellung
kommt, in Eingriff mit dem Arm 19 kommt und denselben in die in Fig. 1
punktiert dargestellte Stellung bringt, wodurch die Klinke 18 außer Eingriff mit dem Zahnsegment
17 gebracht wird, so daß die Feder
22 den Schwinghebel 10 wieder in seine in
Fig. ι punktiert dargestellte Normalstellung zurückbringen kann, in welcher die Öffnungen
24, 25 gegeneinander versetzt sind. ·
Offenbar ist die Erfindung nicht auf die
beschriebene Konstruktion beschränkt, bei welcher die Drosselklappe selbst als Mittel verwendet
wird, um Hüfsluft zuzulassen. So kann z. B., wie in Fig. 4 dargestellt, eine
hohle Hilfswelle 28 vorgesehen werden, die drehbar in einer mit der Drosselklappenkammer
i1 in Verbindung stehenden Kammer 29 angeordnet ist. In diesem Falle ist der Betätigungshebel
71 durch eine Gelenkstange 30 mit einem Hebel 31 verbunden, an dem ein
Arm 32 vorgesehen ist, welcher einen Vorsprung 46 trägt. Ein zweiter feststehend angeordneter
Arm 34 ist mit einem Anschlag 45 für den Arm 32 versehen, dessen Vorsprung 46 in Eingriff mit einem Arm 38 kommen
kann, der mittels einer Gelenkstange 49 mit dem Kontrollhebel der Drosselklappe in Verbindung
steht. An dem Arm 38 ist ein Muff 40 vorgesehen mit einer Öffnung 41, welche
zusammen mit einer Öffnung 42 in der Welle
28 arbeitet, die mit dem Innern des Gehäuses
29 in Verbindung steht. An dem feststehenden Arm 34 ist des weiteren eine Klinke 44
vorgesehen, welche mit einem an dem Schwingarm ausgebildeten Zahnsegment 48 in Eingriff
kommen kann. Die Klinke 44 ist mit einer Verlängerung ausgebildet, welche in Eingriff
gelangen kann mit dem Betätigungshebel38.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist dieselbe wie die der vorher beschriebenen, mit
dem Unterschiede, daß die Hilfsluft durch eine besondere hohle Spindel 28 eingeführt
wird anstatt durch die Drosselklappenspindel.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Drosselklappe für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mit derselben eine Vorrichtung zusammen arbeitet, die den Zufluß von Hilfsverbrennungsluft zu dem Explosionsgemenge bewirkt, wenn die Drosselklappe aus ihrer offenen Stellung in ihre Schließstellung bewegt wird, und diesen Zufluß unterbricht, wenn die Drosselklappe vollständig offen oder geschlossen ist.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappenspindel (5) hohl ausgebildet ist und durch eine Öffnung (6) mit dem Innern des Gehäuses in Verbindung steht, sowie durch eine zweite Öffnung (24) mit einem Schlitz (25) in der Nabe (26) des Drosselklappenbetätigüngshebels (7) in Übereinstimmung gebracht werden kann, und letzterer Hebel lose auf der Spindel sitzt und mit einem fest auf derselben angebrachten Schwinghebel (10) in der Weise zusammen arbeitet, daß, wenn er verstellt wird, um die Drosselklappe zu öffnen, der Schwinghebel diese Bewegung mitmacht, während bei seiner Bewegung in der entgegengesetzten Richtung der Schwinghebel in seiner Vorderstellung durch eine Sperrvorrichtung (17, 18) festgehalten wird, wobei die Öffnungen (24, 25) eine Relativbewegung ausführen und miteinander in Verbindung kommen, so daß Außenluft durch die Spindel in das Innere des Gehäuses und , infolgedessen zu dem Explosionsgemenge gelangen kann.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Hilfsluftzufuhr in der Schließstellung. der Drosselklappe zu unterbrechen, an dem Betätigungshebel (7) ein Anschlag (21) vorgesehen ist, der die Sperrvorrichtung (17, 18) des Schwinghebels (10) in der Schließstellung des Betätigungshebels (7) auslöst, worauf der Schwinghebel durch eine Feder (22) in seine Ruhestellung zurückgebracht wird, in welcher die Öffnungen (24, 25) außer Verbindung miteinander stehen.
- 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung der Hilfsluit in das Drosselklappengehäuse eine besondere hohle Spindel (28) vorgesehen ist, die in einer mit der Drosselklappenkammer in Verbindung stehenden Kammer (29) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239244C true DE239244C (de) |
Family
ID=498704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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DE (1) | DE239244C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4543932A (en) * | 1984-09-12 | 1985-10-01 | Sturdy Truck Equipment, Inc. | Cable transfer device with lost motion coupling for governors |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4543932A (en) * | 1984-09-12 | 1985-10-01 | Sturdy Truck Equipment, Inc. | Cable transfer device with lost motion coupling for governors |
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