DE239101C - - Google Patents

Info

Publication number
DE239101C
DE239101C DENDAT239101D DE239101DA DE239101C DE 239101 C DE239101 C DE 239101C DE NDAT239101 D DENDAT239101 D DE NDAT239101D DE 239101D A DE239101D A DE 239101DA DE 239101 C DE239101 C DE 239101C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
bottle
gases
liquid
inhaled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT239101D
Other languages
English (en)
Publication of DE239101C publication Critical patent/DE239101C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Inhalieren von in Flüssigkeit gelösten Gasen. Es war hierbei bis jetzt immer nicht gut möglich, die einzuatmende Gasmenge genau abzumessen. Der Erfinder erreicht diesen Zweck auf die Art, daß er eine gewisse Menge von Flüssigkeit, in der das betreffende Gas gelöst ist, in einem Gefäße unterbringt, von dem eine Leitung in dasjenige Gefäß geht,
ίο aus dem inhaliert wird. Diese Leitung führt die Flüssigkeit einer in dem erwähnten zweiten Gefäße befindlichen Vorrichtung zu, die ein Freiwerden des einzuatmenden Gases bewirkt. Als solche bietet sich am einfachsten eine Flüssigkeitsschicht dar, durch die die ersterwähnte Flüssigkeit mit Luft gemischt hindurchtritt und wodurch sie dann entgast wird. Die Ausführung des Erfindungsgedankens ist in verschiedenen Formen möglich. Fig. 1 bis 3 geben schematische Darstellungen hiervon.
In Fig. ι ist α eine Flasche, die mit der betreffenden, mit Gas gesättigten Flüssigkeit gefüllt wird, und in die ein Heber b eintaucht, der mit einem Regulierungshahn c versehen ist. d ist eine zweite Flasche, die am Boden mit Flüssigkeit gefüllt ist. In diese taucht ein Rohr β von oben so weit ein, daß die Verbindung des äußeren Luftraumes mit dem Luftraum der Flasche eben abgesperrt wird. Der Heber b mündet innerhalb dieses Rohres e lose ein, so daß zugleich auch Luft eintreten kann, sobald im Innern des Gefäßes d ein gewisser Unterdruck entsteht. Dieser wird von dem Rohr f aus bewirkt, an dem die Person saugt, die das betreffende Gas inhalieren soll.
Setzt man nun den Heber b in Betrieb, und regelt man den Zulauf der Flüssigkeit in einem gewissen Grade, so läuft der Inhalt von α entsprechend nach d über. Beim Durchtritt der Luft und Flüssigkeit durch das untere Ende des Rohres e findet eine Entgasung statt, und die Person wird das Gas entsprechend einatmen können.
Im Falle es sich um Gase handelt, die sich aus zwei verschiedenen Flüssigkeiten entwickeln sollen, können zwei Gefäße α vorhanden sein, deren Inhalt gleichzeitig in das Gefäß d einfließt, oder die eine Flüssigkeit ist in dem Gefäße a, die andere Flüssigkeit in dem Gefäße d enthalten.
Damit die am unteren Ende von e befindliche Flüssigkeitsschicht nicht zu hoch wird, ist es zweckmäßig, das Rohr 0 entsprechend verstellbar zu machen.
Fig. 2 gibt eine andere Ausführungsform. Hierbei wird das Gefäß α mittels des Rohres &,·· in dem sich der Hahn c befindet, unmittelbar in verkehrter Stellung über dem Gefäß d befestigt, so daß der Inhalt des ersteren Gefäßes in das letztere auslaufen kann. Eine Teilung g, die an dem Gefäße α angebracht ist, ermöglicht hierbei eine Kontrolle, indem man z. B. mittels des Hahnes in bestimmten, mit der Uhr abzumessenden Zwischenräumen die zwisehen zwei Teilstrichen belegenen Anteile der Flüssigkeit abläßt.
Fig. 3 gibt eine dritte Ausführungsform.

Claims (2)

• Hierbei ist, ähnlich wie bei Fig. 2, die Flasche ä in verkehrter Stellung angeordnet. Der Ausfluß erfolgt vermittels eines Schlauches δ, der eine gegenseitige Verschiebung der Gefäße a und d gegeneinander gestattet. Hierbei wird die Geschwindigkeit des Auslaufens durch die Zeit geregelt, die das Hochheben der Flasche a an der höchsten Stelle des Schlauches b vorbei erfordert. Dieses Hochheben geschieht am einfachsten selbsttätig mittels eines in beliebiger, zweckentsprechender Weise konstruierten Uhrwerks h. Statt dessen kann auch eine (in der Zeichnung punktiert angedeutete) Vorrichtung i vorhanden sein, die ein geregeltes Absinken der Flasche d bewirkt, während die Flasche a stillsteht. . · ' Das vorliegende Verfahren besitzt bedeutende Vorzüge vor den bisherigen Maßnahmen, bei denen die gelösten Gase durch Auskochen oder durch Zerstäuben der Flüssigkeit in die Zimmerluft übergeführt und mit dieser eingeatmet wurden. Hierbei tritt einerseits eine bedeutende Verschwendung an Gas ein. Wollte man dem aber dadurch begegnen, daß man das Einatmen in kleinen, ganz geschlossenen Räumen vornahm, so ergaben sich wieder erhebliche gesundheitliche Nachteile. Von den gezeichneten Ausführungsformen des Apparates eignet sich namentlich diejenige nach Fig. 3 für den Selbstgebrauch seitens der Patienten, da sie vollständig unabhängig von der betreffenden Person arbeitet. PATENT-AnSI11RTJCHE:
1. Verfahren zur Erzeugung eines mit Gasen beladenen Luftstromes für Inhalationszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeiten, aus denen sich die betreffenden Gase entwickeln sollen, aus einem Vorratsgefäß (a) in abmeßbarer Menge einem zweiten Gefäße (d) zugeführt werden, in das gleichzeitig durch ein Zuführungsrohr
(e) die einzuatmende Luft eintreten kann, und wobei das zweite Gefäß-(d) in seinem unteren Teil eine Flüssigkeitsschicht enthält, durch die hindurchtretend sich die einzuatmende Luft mit den aus der zuströmenden Flüssigkeit freiwerdenden Gasen belädt, so daß aus einem in dem zweiten Gefäße (d) angeordneten Austrittsrohr ff) der mit den Gasen beladen e Luftstrom abgesaugt werden kann.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsgefäß (a) in verkehrter Stellung angeordnet und mit dem Entgasungsgefäß (d) derart durch einen als Abflußheber wirkenden Schlauch (b) verbunden ist, daß sich das erstgenannte Gefäß in dem Maße entleert, wie die Änderung der gegenseitigen Höhenlage der beiden Gefäße gegeneinander durch eine geeignete Vorrichtung, wie z. B. durch ein Uhrwerk (h oder i), erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT239101D Active DE239101C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE239101C true DE239101C (de)

Family

ID=498572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT239101D Active DE239101C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE239101C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2042927C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von ungereinigtem Rohwasser bei der Aufbereitung
DE239101C (de)
DE2851058B2 (de) Vorrichtung zur automatischen Messung der Atomabsorption gasförmiger Meßproben
EP2457643B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ermitteln der Zumischrate eines Zumischers in einer Löschleitung
DE2938772A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen der durchflussrate von entwicklerfluessigkeit in einer kopiervorrichtung
DE2933582C2 (de) Vorrichtung zum diskontinuierlichen Vermengen einer zu verdünnenden Flüssigkeit auf eine vorgegebene Konzentration in einer Verdünnungsflüssigkeit
DE2104885A1 (de) Vorrichtung zur Messung von Oberflächenspannung, insbesondere in galvanischen Bädern
DE2607162C3 (de) Vorrichtung zum Untersuchen flüssiger Proben, insbesondere Wasserproben
DE261716C (de)
DE131470C (de)
DE525626C (de) Verfahren zum Dosieren von Fluessigkeiten und Gasen
DE2257289B2 (de) Vorrichtung zum Prüfen und Einstellen von Vergasern und anderen Kraftstoff verbrauchenden Geräten
DE226888C (de)
AT154991B (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Muskeltonus.
DE280526C (de)
DE3227955C2 (de) Rückdiffusionsfreie Titrierspitze
DE471658C (de) Fluessigkeits-Mess- und -Zuteilvorrichtung, insbesondere fuer Betonmischmaschinen u.dgl.
DE102014010823A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Dosieranlage und Dosieranlage
DE624731C (de) Mischregler
DE67401C (de) Bürette
DE639967C (de) Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtsinhalts von Fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere oberirdischen Tanks
DE82709C (de)
DE876466C (de) Messbehaelter
DE221198C (de)
DE391480C (de) Vorrichtung zum Abfuellen gleicher Gewichtsmengen von Fluessigkeiten mit verschiedenem spezifischen Gewicht