DE239101C - - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/10—Preparation of respiratory gases or vapours
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Inhalieren von in Flüssigkeit gelösten
Gasen. Es war hierbei bis jetzt immer nicht gut möglich, die einzuatmende Gasmenge genau
abzumessen. Der Erfinder erreicht diesen Zweck auf die Art, daß er eine gewisse Menge
von Flüssigkeit, in der das betreffende Gas gelöst ist, in einem Gefäße unterbringt, von
dem eine Leitung in dasjenige Gefäß geht,
ίο aus dem inhaliert wird. Diese Leitung führt
die Flüssigkeit einer in dem erwähnten zweiten Gefäße befindlichen Vorrichtung zu, die ein
Freiwerden des einzuatmenden Gases bewirkt. Als solche bietet sich am einfachsten eine
Flüssigkeitsschicht dar, durch die die ersterwähnte Flüssigkeit mit Luft gemischt hindurchtritt
und wodurch sie dann entgast wird. Die Ausführung des Erfindungsgedankens
ist in verschiedenen Formen möglich. Fig. 1 bis 3 geben schematische Darstellungen hiervon.
In Fig. ι ist α eine Flasche, die mit der
betreffenden, mit Gas gesättigten Flüssigkeit gefüllt wird, und in die ein Heber b eintaucht,
der mit einem Regulierungshahn c versehen ist. d ist eine zweite Flasche, die am Boden mit
Flüssigkeit gefüllt ist. In diese taucht ein Rohr β von oben so weit ein, daß die Verbindung
des äußeren Luftraumes mit dem Luftraum der Flasche eben abgesperrt wird. Der Heber b mündet innerhalb dieses Rohres e
lose ein, so daß zugleich auch Luft eintreten kann, sobald im Innern des Gefäßes d ein gewisser
Unterdruck entsteht. Dieser wird von dem Rohr f aus bewirkt, an dem die Person
saugt, die das betreffende Gas inhalieren soll.
Setzt man nun den Heber b in Betrieb, und regelt man den Zulauf der Flüssigkeit in
einem gewissen Grade, so läuft der Inhalt von α entsprechend nach d über. Beim Durchtritt
der Luft und Flüssigkeit durch das untere Ende des Rohres e findet eine Entgasung statt,
und die Person wird das Gas entsprechend einatmen können.
Im Falle es sich um Gase handelt, die sich aus zwei verschiedenen Flüssigkeiten entwickeln
sollen, können zwei Gefäße α vorhanden sein, deren Inhalt gleichzeitig in das Gefäß d einfließt,
oder die eine Flüssigkeit ist in dem Gefäße a, die andere Flüssigkeit in dem Gefäße
d enthalten.
Damit die am unteren Ende von e befindliche Flüssigkeitsschicht nicht zu hoch wird,
ist es zweckmäßig, das Rohr 0 entsprechend verstellbar zu machen.
Fig. 2 gibt eine andere Ausführungsform. Hierbei wird das Gefäß α mittels des Rohres &,··
in dem sich der Hahn c befindet, unmittelbar in verkehrter Stellung über dem Gefäß d befestigt,
so daß der Inhalt des ersteren Gefäßes in das letztere auslaufen kann. Eine Teilung g,
die an dem Gefäße α angebracht ist, ermöglicht
hierbei eine Kontrolle, indem man z. B. mittels des Hahnes in bestimmten, mit der
Uhr abzumessenden Zwischenräumen die zwisehen
zwei Teilstrichen belegenen Anteile der Flüssigkeit abläßt.
Fig. 3 gibt eine dritte Ausführungsform.
Claims (2)
1. Verfahren zur Erzeugung eines mit Gasen beladenen Luftstromes für Inhalationszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flüssigkeiten, aus denen sich die betreffenden Gase entwickeln sollen, aus einem Vorratsgefäß (a) in abmeßbarer Menge einem
zweiten Gefäße (d) zugeführt werden, in das gleichzeitig durch ein Zuführungsrohr
(e) die einzuatmende Luft eintreten kann, und wobei das zweite Gefäß-(d) in seinem
unteren Teil eine Flüssigkeitsschicht enthält, durch die hindurchtretend sich die
einzuatmende Luft mit den aus der zuströmenden Flüssigkeit freiwerdenden Gasen belädt, so daß aus einem in dem zweiten
Gefäße (d) angeordneten Austrittsrohr ff) der mit den Gasen beladen e Luftstrom abgesaugt
werden kann.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorratsgefäß (a) in verkehrter Stellung angeordnet und mit dem Entgasungsgefäß (d) derart durch einen als
Abflußheber wirkenden Schlauch (b) verbunden ist, daß sich das erstgenannte Gefäß
in dem Maße entleert, wie die Änderung der gegenseitigen Höhenlage der beiden Gefäße gegeneinander durch eine geeignete
Vorrichtung, wie z. B. durch ein Uhrwerk (h oder i), erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239101C true DE239101C (de) |
Family
ID=498572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT239101D Active DE239101C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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