DE238830C - - Google Patents
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- DE238830C DE238830C DENDAT238830D DE238830DA DE238830C DE 238830 C DE238830 C DE 238830C DE NDAT238830 D DENDAT238830 D DE NDAT238830D DE 238830D A DE238830D A DE 238830DA DE 238830 C DE238830 C DE 238830C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D17/00—Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
- F04D17/08—Centrifugal pumps
- F04D17/18—Centrifugal pumps characterised by use of centrifugal force of liquids entrained in pumps
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen Kreiselgebläsen mit Hilfsflüssigkeit führte man die
Luft entweder durch das Laufrad zusammen mit dem Wasser ein, oder es war eine Trennung
vorgesehen derart, daß das Wasser entweder allein oder nur mit einem Teil der Luftmenge zusammen das Laufrad passierte,
während der Zutritt der Luft bzw. der zu fördernden Gase zwischen Laufrad und Leitapparat
erfolgte.
Der Arbeitsvorgang war dabei derart, daß das Wasser, welches mit- ziemlich großer Geschwindigkeit
den Raum zwischen den beiden Teilen der Einrichtung durchlief, die Luft ansaugte.
Laufrad und Leitapparat waren dabei zur Erzielung einer möglichst großen Saugwirkung düsenartig ausgestaltet, so daß
an allen denjenigen Stellen, an denen der Wasserstrahl den freien Raum passierte, eine
ejektorähnliche Wirkung auftrat. Die Wirkung solcher Wasser strahle] ektoren beruht bekanntlich
darauf, daß die Luftteilchen von den in strömender Bewegung dicht, aber unregelmäßig
aufeinanderfolgenden Wasserteilchen mitgerissen werden und in der schlank erweiterten Auffangdüse stetig verdichtet werden.
Der Nachteil der Ejektorwirkung besteht nun im folgenden:
Der Druck der zu fördernden Luft ist bekanntlich dort am kleinsten, wo die größte
Wassergeschwindigkeit und demnach auch die größte Luftgeschwindigkeit herrscht, also im
Mischraum. Mit abnehmendem Druck wächst bekanntlich das Volumen der Luft, das des
Wassers bleibt natürlich konstant. Nun sind aber die zur Aufnahme der Luft dienenden
Zwischenräume unverändert, so daß das Luftvolumen infolge der Druckabnahme bzw. der
Geschwindigkeitszunahme zunimmt, je mehr die Luft sich dem Wasser nähert. Das größte
Luftvolumen ist also in dem Augenblick vorhanden, in dem die Luftteilchen von den
Wasserteilchen umschlossen werden, d. h. durch die Ejektorwirkung tritt eine Verschlechterung
des Lieferungsverhältnisses von Wasser und Luft ein.
Die Erfindung besteht darin, daß man vor Eintritt der Luft in den Mischraum eine Vorrichtung
anbringt, welche eine Vorverdichtung der Luft, also eine Verkleinerung des Luftvolumens,
gestattet. Gleichzeitig wird die Einrichtung zweckmäßig so ausgebildet, daß die Luft in die Wassermasse hineingedrückt
wird bzw. eine Vergrößerung des Luftvolumens verhindert wird.
Hierdurch wird erreicht, daß von einer bestimmten Wassermenge eine größere Luftmenge
als bei den bisher bekannten Einrichtungen gefördert wird, d. h. das Lieferungsverhältnis
beider Teile wird verbessert.
Die einfachste Ausführung der Anordnung besteht darin, daß an dem Umfang des Laufrades
Schaufeln für die Luftzuführung angebracht werden, und zwar so, daß die Schaufein
den Raum zwischen Laufrad und Leit-
apparat einnehmen. Die Luft muß also stets durch die Schaufeln hindurchgehen, wobei sie
infolge der Ausbildung derselben verdichtet lind in den Wasserstrahl hineingedrückt wird,
so daß die Ejektorwirkung nicht mehr in Frage kommt.
In den Fig. ι bis 3 ist eine Ausführungsform des Verfahrens dargestellt.
Fig. ι gibt einen Schnitt senkrecht zur Achse des Kreiselrades wieder, <
Fig. 2 einen Schnitt durch die Achse und
Fig. 3 die in eine Ebene abgewickelt gedachte Ansicht desselben Rades von oben.
Das Wasser tritt in die Kanäle a des Kreiselrades b ein, wird darin beschleunigt
und strömt in Richtung des Pfeiles c aus den Laufradkanälen aus.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß die Hauptrichtung
der austretenden Wasserstrahlen, insbesondere bei vorwärts gekrümmten Schaufeln d, nahezu tangential ist. An dem äußersten
Umfang der Laufradseitenwände sind nun eng aneinander gereihte, radial stehende Gebläseschaufeln angeordnet, welche bei Drehung
des Rades in Pfeilrichtung f die Luft aufgreifen und diese den Verhältnissen der
Schaufelung entsprechend verdichten, wie dies in den Geschwindigkeitsdiagrammen von Fig. 3
angedeutet ist. Die relative Eintrittsgeschwindigkeit w1 wird auf w2 verzögert und die Luft
erfährt damit einen Zuwachs an Pressung. Die absolute Austrittsgeschwindigkeit w3 aus
dem Gebläsekranz ist gegen die Richtung der absoluten Wasseraustrittsgeschwindigkeit Pfeil c.
geneigt, die Luft hat also durch den Einfluß der Gebläseschaufeln außer der Verdichtung
das Bestreben erhalten, in das Strahlinnere einzudringen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Kreiselgebläse mit Hilfsflüssigkeit,; bei welchem an den Seitenflächen des Kreiselrades Hilfsschaufeln für die Luftzuführung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hilfsschaufeln auf dem äußersten Umfange des Laufrades sitzen und so gestaltet sind, daß sie die Luft vorverdichten und unmittelbar in den Diffusor hineindrücken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238830C true DE238830C (de) |
Family
ID=498317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238830D Active DE238830C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238830C (de) |
-
0
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