DE162580C - - Google Patents
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- DE162580C DE162580C DENDAT162580D DE162580DA DE162580C DE 162580 C DE162580 C DE 162580C DE NDAT162580 D DENDAT162580 D DE NDAT162580D DE 162580D A DE162580D A DE 162580DA DE 162580 C DE162580 C DE 162580C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D17/00—Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
- F04D17/08—Centrifugal pumps
- F04D17/18—Centrifugal pumps characterised by use of centrifugal force of liquids entrained in pumps
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Verdichtung von Gasen mittels Flüssigkeit in einer rotierenden Maschine ist
es stets schwierig, die von dem Abscheideraum kommende Flüssigkeit, welche noch unter dem vollen Kompressionsdrucke steht,
vorteilhaft wieder nutzbar zu machen.
In baulicher Hinsicht ist es am einfachsten, die Flüssigkeit aus dem Abscheideraum
unmittelbar in das Kreiselrad einzuleiten.
ίο Dies geschieht bereits bei einer bekannten
Vorrichtung, bei welcher die Flüssigkeit mit dem zu komprimierenden Gase zugleich in
das Laufrad tritt. Es ist dort jedoch nicht erkannt worden, daß es einen wesentlichen
Vorteil bietet, die Flüssigkeit allein in das Kreiselrad eintreten zu lassen.
Bei vorliegender Erfindung tritt nun die Flüssigkeit allein in das Laufrad. Dadurch
ist man imstande, die Flüssigkeit mit beliebigem Druck und beliebiger Geschwindigkeit
in das Laufrad einzuführen. Man kann also die Eintrittsgeschwindigkeit geringer wählen, als dem Kompressionsdruck entsprechen
würde; die Spannung bleibt alsdann beim Eintritt entsprechend höher als die
Saugspannung des zu komprimierenden Gases. Ebenso kann man die Weiterführung im Laufrad mit beliebig geringer Geschwindigkeit
erfolgen lassen, indem man die Zentrifugalkraft hauptsächlich auf Erhöhung des Druckes wirken läßt. Der Druck nimmt also
vom Eintritt (Fig. 1) bei α nach dem Austritt
hin zu. Erst kurz vor dem Austritt aus dem Laufrad bei b (Fig. 1) verengt sich der Querschnitt
so, daß eine hohe Geschwindigkeit erreicht wird, wobei der Druck im Rade auf
die Ansaugespannung sinkt.
Dadurch erreicht man, daß man die hohe Wasserreibung nur am Austritt erhält, während
sie bei der bekannten Vorrichtung über die ganze Schaufellänge vorhanden ist. Man
hat also bei vorliegender Ausführung im Laufrad nur die Widerstände bei »Ausfluß
durch gut abgerundete Mündung«, für die nach Weisbach u. a. der Widerstandskoeffizient
nur 0,06 ist. Bei der bekannten Vorrichtung hat man die Reibung im Turbinenkanal,
für welche nach Versuchen von Weisbach, Fliegner u. a. mehr der Widerstandskoeffizient
im Mittel 0,15, oft aber bis 0,2 ist, d. h., man hat die zwei- bis dreifachen
Verluste gegenüber vorliegendem Verfahren.
Außerdem muß bei dem früheren Verfahren im Einlauf bei α stets die dem vollen
Kompressionsdruck entsprechende Geschwindigkeit vorhanden sein, während sie nach
vorliegender Erfindung beliebig niedrig genommen werden kann, je nachdem man die
Spannung im Einlauf wählt.
Bei gewöhnlichen Zentrifugalpumpen, bei
denen das Laufrad voll mit Wasser gefüllt ist, verläßt das Wasser das Laufrad auch im
geschlossenen Kreis und mit mindestens demselben Druck, den es im Laufrad erlangt hat.
Hier jedoch wird nun die Flüssigkeit durch
starke Stege c im Laufrad in einzelne Strahlen zerlegt, so daß das Gas rings um den Strahl
hinzutreten kann und die Flüssigkeit von der im Leitrad erreichten höchsten Spannung
auf die Außenspannung herabsinkt. Durch dieses Zerteilen in einzelne Strahlen erhält
man eine größere Berührungsfläche z. B. zwischen Luft und Wasser, wodurch das Mitnehmen
der Luft begünstigt wird, und außerdem wird dadurch das Einschließen der Luft in den Leitradkanälen erleichtert. Das Gas
wird von den Strahlen mitgerissen, in den Leitradkanälen eingeschlossen und verdichtet.
Die Wirkung des Leitrades wird sehr günstig, wenn man die Flüssigkeit in geschlossenen
Tropfen d (Fig. 1) durch die Leitradkanäle gehen läßt. Diese geschlossenen Tropfen
jv bleiben aber nur dann erhalten, wenn ihre
Oberfläche senkrecht steht zur Kanalachse.
Ist das nicht der Fall, so tritt ein einseitiger Druck auf, der die Tropfen zerstört.
Die richtige Neigung wird leicht erreicht, wenn man die Achse der Leitradkanäle senkrecht
stellt zur Tangente an die Laufradschaufelkurve am Austrittspunkt (s. Fig. 1).
Um dabei eine gute Wirkung zu erzielen, ist es zweckmäßig, der Flüssigkeit vor dem
Eintritt in das Laufrad eine schräg zur Umfangsgeschwindigkeit gerichtete Geschwindigkeit
zu erteilen. Dies geschieht durch die Kanäle / in Fig. 1.
Fig. 2 stellt einen Apparat zur Ausführung des A^erfahrens dar. Die Druckflüssigkeit
tritt bei e in das Laufrad mit beliebiger Spannung — bei 6 Atm. Kompressionsdruck
mit etwa 2 bis 3 Atm. Überdruck — und mit der absoluten Geschwindigkeit ce in der
durch Einlaufschaufeln f erlangten schrägen Richtung. Die Flüssigkeit erhält sodann die
Relativgeschwindigkeit we. Diese Geschwindigkeit
n> kann unverändert beibehalten werden bis bei b (Fig. 1). Es steigt also der Druck
im Laufrad entsprechend der bekannten Turbinengleichung:
-ζ'
wobei ua die Umfangsgeschwindigkeit bei b,
ue die Umfangsgeschwindigkeit bei e, h den
Druckunterschied zwischen b und e bezeichnet. Von b ab nimmt w rasch zu und h bis auf
Außenspannung ab. Das Wasser tritt nun zwischen den Stegen c bei h aus dem Laufrad,
und das Gas wird lediglich durch den Spalt zwischen Lauf- und Leitrad bei i zugeführt.
Die Verdichtung erfolgt dann im Leitrad k, und das Gemisch wird durch das
Rohr / nach einem Abscheideraum geführt, von dem die Flüssigkeit nach e wieder zurückfließt.
Bei einem Kompressionsdruck von Atm. kann die Eintrittsgeschwindigkeit ce
bei e zu etwa 20 m angenommen werden, so daß eine Spannung von 2 bis 3 Atm. im Einlauf
verbleibt, während bei der bekannten Vorrichtung c gleich 33 m sein muß, da dort
der Überdruck im Einlauf bereits Null ist. Dies ergibt den dreifachen Reibungsverlust.
Die Relativgeschwindigkeit w> kann beide Mal
dieselbe sein, dann muß aber bei der bekannten Vorrichtung w genau entsprechend
dem Quadrat der Umfangsgeschwindigkeit wachsen nach der bekannten Gleichung:
während es nach vorliegender Ausführung bis auf eine ganz kurze Strecke konstant
bleiben kann.
Das Verfahren kann sehr zweckmäßig für Kondensation verwendet werden, besonders
bei Oberflächenkondensation, wobei man stets einen Teil des Abwassers zurückführen muß.
Aber auch ohne Rückführung, also bei Einspritzkondensation, ist es vorteilhaft anwendbar,
da man alsdann stets die Relativgeschwindigkeit im Laufrad gering halten kann.
Claims (4)
1. Verfahren zum Verdichten von Gasen mittels Flüssigkeit in einem kreisenden
Laufrad und einem feststehenden Leitapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit mit beliebig höherer oder niedrigerer
Spannung als die Ansaugespannung des zu verdichtenden Gases für sich allein ohne Beimengung von Gas in das Laufrad
eingeleitet und außerdem erst beim Austritt aus demselben in Strahlen zerlegt
wird, wobei das Gas erst nach dem Austritt der Flüssigkeit aus dem Laufrad zwischen Lauf- und Leitrad hinzutritt,
von der Flüssigkeit mitgenommen, in den Leitradkanälen in bekannter Weise eingeschlossen
und verdichtet wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilung des Wasserstrahles in den Laufradkanälen
durch Stege (c), welche zwischen den Kanalwänden liegen, herbeigeführt wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der Leitradkanäle, welche an der Eintrittsstelle die Richtung der
Absolutgeschwindigkeit des aus dem Laufrad austretenden Wassers besitzen, an dieser Eintrittsstelle senkrecht oder nahezu
Tangente an die der Austritts-
an
senkrecht stehen zur
Laufradschaufelkurve
stelle.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeit durch einen vor das Laufrad geschalteten Einlaufapparat eine zur Umfangsgeschwindigkeit
schräg gerichtete Geschwindigkeit im Sinne der Umfangsgeschwindigkeit erhält, zum Zwecke, daß die absolute Austrittsgeschwindigkeit aus dem Laufrad eine zur
relativen Austrittsgeschwindigkeit senkrechte Richtung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162580C true DE162580C (de) |
Family
ID=428366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT162580D Active DE162580C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162580C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2819838A (en) * | 1952-07-23 | 1958-01-14 | Douglas K Warner | Centrifugal compressors |
US4131389A (en) * | 1975-11-28 | 1978-12-26 | The Garrett Corporation | Centrifugal compressor with improved range |
DE3009107A1 (de) * | 1980-03-10 | 1981-09-17 | Gerhard Ing.(grad.) 8501 Schwaig Stellmacher | Einrichtung zum foerdern von einem aus einem gas, einem dampf oder einer fluessigkeit bestehenden foerderfluid durch ein vorzugsweise fluessiges treibfluid mittels einer kreiselpumpe und einer diese umgebende strahlpumpe |
DE3705716A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-09-24 | Vogelbusch Gmbh | Vorrichtung zum foerdern und begasen eines fluessigkeitsgasgemisches |
US4815935A (en) * | 1987-04-29 | 1989-03-28 | General Motors Corporation | Centrifugal compressor with aerodynamically variable geometry diffuser |
US5011371A (en) * | 1987-04-29 | 1991-04-30 | General Motors Corporation | Centrifugal compressor/pump with fluid dynamically variable geometry diffuser |
-
0
- DE DENDAT162580D patent/DE162580C/de active Active
Cited By (8)
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DE3705716A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-09-24 | Vogelbusch Gmbh | Vorrichtung zum foerdern und begasen eines fluessigkeitsgasgemisches |
AT399754B (de) * | 1986-03-17 | 1995-07-25 | Vogelbusch Gmbh | Vorrichtung zum fördern und begasen eines flüssigkeitsgasgemisches |
DE3705716C2 (de) * | 1986-03-17 | 1996-03-28 | Vogelbusch Gmbh | Vorrichtung zum Fördern und Begasen eines Flüssigkeitsgasgemisches |
US4815935A (en) * | 1987-04-29 | 1989-03-28 | General Motors Corporation | Centrifugal compressor with aerodynamically variable geometry diffuser |
US5011371A (en) * | 1987-04-29 | 1991-04-30 | General Motors Corporation | Centrifugal compressor/pump with fluid dynamically variable geometry diffuser |
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