DE238817C - - Google Patents

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DE238817C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D47/00Machines for trimming or butting welts fixed on uppers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D63/00Machines for carrying-out other finishing operations

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 238817 KLASSE 71c. GRUPPE
KARL KRUG in COLN. Gerät zum Zurichten von Rahmen für Schuhwerk. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1911 ab.
Die Herrichtung des Einstechrahmens geschieht gewöhnlich in der Weise, daß zwei zusammenhängende Rahmen zuerst halbiert, darauf jeder einzelne mit der Hand und dem Messer auf die entsprechend notwendige Stärke gebracht und dann an einer Seite abgeschrägt werden, um sich beim Einstechen an das* Oberleder zu legen. Dabei geschieht es oft, daß der Rahmen zerschnitten oder ungleich geschärft wird, wodurch er dann unbrauchbar ist, ebenso kommt auch das abgeschärfte Leder in den Abfall. Das alles soll die Erfindung künftig verhindern.
Zu diesem Zwecke werden drei Messer in zweckmäßiger Weise angebracht, die die zwei Rahmen, welche vorher noch einen Streifen Leder bilden, nach vorherigem Einstellen einer hierzu bestimmten Reguliervorrichtung bei einmaligem Durchziehen fix und fertig rangieren, wobei ein ungleiches Schärfen durch eine Niederdruckwalze absolut vermieden und dadurch das Stück Leder, welches abfällt, abermals verwendbar wird.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigt eine Ansicht, Fig. 3 im Schnitt die Anlage der Messer a, b und 0 sowie die Lagerplatte f mit ihrer Reguliervorrichtung d und deren Schraube. Soll ein Rahmen rangiert werden^ so werden die Messer a, b, 0 zurückgezogen, der Hebe- oder Regulierrahmen auf einen tiefen Stand geschraubt und der Lederstreifen über die Lagerplatte f, die sich nun gesenkt hat, unter dem Messer a so weit durchgesteckt, bis er hinter demselben gefaßt werden kann. Hierauf wird die gewünschte Stärke des Rahmens mittels des Heberahmens d hergestellt, indem man ihn mit seiner Schraube so lange hochdreht, bis sich die Lagerplatte f dem Messer so weit genähert hat, wie man die Stärke des Rahmens nach seiner Fertigstellung wünscht, was leicht durch die in der Seitenwand I angebrachten Punkte t zu ersehen ist, welche die Stärke des Rahmens von oben nach unten angeben.
Sowie sich auf diese oder eine andere entsprechende Art die Stärke bestimmen läßt, wird dessen Breite durch die Schlitze e reguliert, indem man jeweils in dem ersten, zweiten oder dritten Schlitz von rechts und links einen beliebigen hineinpassenden Gegenstand steckt, was zur Folge hat, daß der Lederstreifen nicht nach den Seiten ausgleiten kann und also die Rahmen nachher genau gleiche Breite erhalten. Hierauf werden die Messer b und 0 an der unteren Kante der Seitenwände / bis zu ihrem höchsten Punkte, d. h. so weit hochgestoßen, bis die Stifte m aufstoßen. Durch ihre Führung werden nun die Stifte η in die Messer b und 0 gesteckt, wodurch sie festgehalten werden. Nachdem nun noch das Messer a auf seinen tiefsten Stand gestoßen ist, wird es durch seine Schrauben s befestigt und der Lederstreifen langsam durchgezogen, worauf er direkt gebrauchsfertig ist, wie ihn Fig. 6 im Querschnitt zeigt. Fig. 4 zeigt die Messer b und 0 in ihrer Rückansicht. Fig. 5 zeigt die Reguliervorrichtung d mit ihrer Schraube, die auf der Querplatte k ihren Stützpunkt hat. Um ein Zerschneiden des Rahmens zu verhindern, wird ein Druck auf denselben von oben ausgeübt, wie es z. B. die Walze h nebst Feder g darstellt.
Es sind noch andere Ausführungsarten möglich, so z. B. könnten, wie Fig. ι zeigt, die im Messer α befindlichen Schlitze c zur Regulierung der Stärke für den Rahmen benutzt werden, wodurch die Hebevorrichtung d wegfiele. Solche und andere Ausführungsarten der Erfindung sind mit geringem Kostenaufwand herstellbar, das Wesen derselben bleibt jedoch die zweckmäßige Anordnung von mehreren Messern zu ίο dem Zwecke, einen Rahmen nach einmaligem Durchziehen fertig hergerichtet zu haben.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUCH :
    Gerät zum Zurichten von Rahmen für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe mit drei Messern (a, b und o), einer Widerlagswalze (h) und einer Vorrichtung (d oder c) ausgerüstet ist, die dazu dient, den Zwischenraum zwischen dem die Breitseite der Rahmen bearbeitenden Messer (a) und dem das Werkstück und die Abschrägmesser (b und 0) tragenden Brette (f) zu regeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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